Polyphrast
Rappelkistenfahrer!
Man muss nicht immer alles verstehen, das ist ok. Aber ich erleuchte dich gerne.
Es gibt viele Situationen (zb auf einer Straße mit wenig Umgebungslicht und wenig Gegenverkehr oder einem gut einsehbaren Forstweg oder Feldweg), wo eine niedrige Leuchtstufe völlig ausreichend ist, das Auge adaptiert und man sieht damit mehr von der Umgebung. Oder man will keinen großen Akku mitschleppen und die Tour dauert länger. Vielleicht dauert sie auch unerwartet länger, und der Akku ist nicht mehr voll genug um mit der normalen Leuchtstufe heimzukommen. Es soll auch Leute geben, die fahren nächtliche Langdistanzen und wollen keine 2 Kilo Akku mitschleppen weil ein etwas stromsparenderer Modus fehlt, haben aber dennoch gerne ein breit ausgeleuchtetes Lichtfeld. Das Lichtbild ist nämlich auch ein Kaufargument, nicht die schiere Lichtleistung alleine.
Das Tagfahrlicht der SL X ist jedenfalls kein adäquates (Not)Licht bei Nacht (zumindest in der Version, wo nur die äußeren 6 LEDs leuchten), das habe ich getestet. Die 1,6W des Tagfahrlichts der SL F StVZO liefern dagegen auch nachts eine anständige Notbeleuchtung.
Meine SL AF fahre ich zb öfters im 5 W Modus und schalte bei Bedarf auf 10W. Und Die SL AX hat etwas bessere LEDs, eine Optik mit weniger Verlusten, aber ein ähnlich großes Lichtfeld wie die AF. Da käme man mit einem 4 oder 5 W Stufe in vielen Situation sehr gut zurecht.
Und wenn ich mal wieder in beschissenen Situationen bin, bspsweise ein linksseitiger, tiefergelegter Radweg entlang einer Bundes-/Land-/Staatsstraße, kann ich entspannt in den hohen Leistungsmodus wechseln und habe trotz Blendung durch die entgegenkommenden Autos genug Licht, damit auch ich selber ausreichend sehe.
Mal ganz davon abgesehen, dass das Auge Helligkeit logarithmisch wahrnimmt und eine Reduzierung des Lichtstroms auf ein Drittel nur einem wahrgenommenen Helligkeitsabfall auf knapp 60% entsprechen.
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