Das fiel einem der Mitfahrer auf und es kam der Vorschlag diesen Bereich zu umfahren.
Mit Verlaub, der Mitfahrer versteht was von der Sache...? - Oder wollte er sich nur mal einfach so in die gemeinschaftliche Planung "einbringen"?
Extra für ihn, eine kleine Nachhilfestunde in Sachen Alpine Geographie (auf Wunsch schicke ich ihm per PN meinen staatlich geprüften Kompetenznachweis):
1. Die Brenner-Autobahn verläuft zwischen Innsbruck und Sterzing, soweit es die Straßenbaukunst zugelassen hat, im Wipptal
in Talnähe und überwindet den Alpenkamm
an der niedrigst möglichen Stelle (unter Berücksichtigung autobahntypischer Fahrgeschwindigkeiten). Tiefe Schluchten, Taleinschnitte, Tobel überwindet die AB in teils gigantischen Brückenkonstruktionen.
2. Die Marvin-Route ist
die best mögliche fahrbare Variante für Mountainbiker, diese Verkehrsachse zu meiden. Sie verläuft westlich der AB immer auf der
höchst möglichen (und somit am weitesten von ihr entfernten) Wegtrasse, die noch fahrbar ist. Höher und Entfernter würde Schieben und Tragen bedeuten. Niedriger und talnäher würde Verkehr bedeuten. Alternativen im Tal (und somit näher an der AB) sind die verkehrsreichen Bundesstraßen. Sonst gibt's da nichts, was man in Betracht ziehen könnte.
3. Auf seinen Vorschlag, "diesen Bereich zu umfahren", bin ich schon sehr gespannt.
Vielleicht lernen wir da ja von ihm noch etwas dazu.
Zuerst hatten wir geplant in der Woche um Ferragosta zu fahren, da war es unmöglich etwas zu finden.
Ja, das ist stressig. Wir waren heuer in der Woche vor Ferragosto unterwegs und es war da auch nicht gerade einfach.
Wie nirgendwo in Italien um diese Zeit.
Wir nächtigen hier:
1. Maria Waldrast
2. Hotel Mondschein
3. Casa Palotti
4. Albergo Tuenno
5. Dinicaim Castagne Matte
6. 2x in Eden Maronec
Die ersten 3 Etappen sind mit unseren Übernachtungen von diesem Jahr identisch.
Die Etappe von Seefeld kostete uns dank der "Verlängerung" nach Maria Waldrast hinauf am Ende alle Körner.
Für eine Einstiegsetappe in einen Alpencross, da waren sich alle Teilnehmer einig, vielleicht etwas zu heftig.
Die Serlesbahn in Mieders ist eine Hilfs-Option für alle, die im Stubaital schon auf dem Zahnfleisch kriechen (bis 17 Uhr, wenn ich das noch recht in Erinnerung habe). Muss man sich nicht für schämen.
Die Etappe über den Brenner Grenzkamm war dann dank der Vortagesleistung deutlich entspannter und auch nicht schwerer als Tag 1.
Wie fahrt ihr von Tuenno über die Brenta nach Stenico? Links oder rechts herum?