M. proudly presents: Die Marvin-Route

Nur mal so: Wir hatten einen Dienstleister beauftragt, der unser Auto von Seefeld nach Riva gebracht hat.

http://transalp-shuttle.com/

Hat super funktioniert - ihr wisst ja gar nicht wie geil es ist nach einer Woche eine frische Jeans zu haben *g*

Vielleicht haben die ja noch kurzfristig was frei.
Das klingt ja sehr spannend, schlage ich gleich mal dem Bikeguide meines Vertrauens für kommendes Jahr vor...
 

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Re: M. proudly presents: Die Marvin-Route
leider ausgebucht :) also ich hab jetzt mal groß rumüberlegt, selbst wenns in kochel was zum Parken gibt (z.b. gegen Bezahlung bei ner Pension, und das wärs mir wert) kommt man von riva relativ schlecht mit dem zug nach Kochel zurück, man müsste wieder ab Mittenwald oder garmisch mit dem bike weiter, was prinzipiell kein problem wäre, oder man fährt nach München, steigt um und fährt mit der regionalbahn wieder zurück! Alles umständlich irgendwie.

Wir parken jetzt in Garmisch an bekannter Stelle, fahren mit dem Zug ein stückl nach oben und ab da mit dem Rad weiter nach Kochel. Dann ist die rückreise per zug nach garmisch einfacher und das Auto steht direkt da.
 
In Kochel am Ortseingang gibt es einen Supermarkt evtl kann man da mal höflich fragen. Von Garmisch könnte man über das Eschenlainetal zum Walchensee und dann über die Mautstraße um den Walchensee bis zur Auffahrt zum Hochkopf.
 
Startet doch gleich in Garmisch - mindestens genau so schön wenn nicht sogar besser
Garmisch-Partenkirchen wäre eine Möglichkeit, wenngleich ich nicht finde, dass dies besser oder gar schöner ist.
1. Von Partenkirchen fährt man erstmal entlang der leicht ätzenden Bundesstraße (wenn man sich nicht völlig sinnwidrig und zeitraubend kreuz und quer in die Büsche schlägt).
2. GaPa liegt wie Kochel an einer Bahnlinie, sowie an bzw. am Ende einer Autobahn. Diesbezüglich sehe ich keinen Unterschied in der Verkehrsanbindung. So wie man nach Kochel irgendwie zurückreisen muss, muss man es auch nach Garmisch. Möglicherweise muss man einmal weniger umsteigen.
3. Schöner? - Nun, startet man in GaPa verpasst man den Übergang vom Walchensee über den Altlacher Hochkopf mit seinen Hochmooren, sowie den Trail von der Hochkopfhütte. Okay, kann man verschmerzen, aber was bekommt man anstattdessen, wenn man von GaPa losfährt? Auspuffabgase und röhrende Motorräder? Okay, das war jetzt bösartig übertrieben. Aber der Charakter ist doch ein völlig anderer, wenn man die ersten 15 km bundesstraßenbegleitend losfährt oder gleich abtaucht in die völlige Abgeschiedenheit.

Noch ein Hinweis zum Parkplatz am Kochler Trimini: Der ist in der Tat riesengroß, aber meines Wissens stehen Schilder rum, die mehrtägiges Parken untersagen. Riskieren kann man es natürlich trotzdem. Man bekommt hochstwahrscheinlich nur nen Strafzettel, da man kaum jemanden stören wird. Ansonsten würde ich im Ort einfach nach einer ruhigen Nebenstraße suchen und (falls man einen Anwohner auftreibt) fragen, ob es was ausmacht, wenn das Auto eine Woche stehen bleibt.
 
Hallo @isartrails ich möchte dir ein wenig widersprechen. Man muss nicht die Bundesstraße (B2) von GaP aus enhmen, parallel davon verläuft eine recht einsame Straße die schon ganz nette Aussichten bietet. Hat gleich zu beginn einige Höhenmeter und man befindet sich immer oberhalb von der B2. Später kommt man für ein kurzes Stück auf die B2 kann dann direkt zu dem Wagenbüchsee und Barmsee abbiegen von dort geht es nach Wallgau/Krün. Ich gebe dir aber recht, dass die original Route "schöner" ist.
 
Wir sind wieder zurück! Es war ne schöne Tour mit vielen Eindrücken. Da es für 3 von uns 4 der erste Alpencross war, wollten wir etwas gemässigteres fahren. Die Marvin Route ist gut geplant, bietet viele Alternativen wie zb. Schlechtwettervarianten.

Wir sind von Seefeld gestartet, weil wir nicht soviel Zeit hatten und fanden das wir von einem weiteren Tag am Garda mehr Spaß beim Biken haben.... Leider empfanden wir gerade den ersten Tag ab Seefeld etwas langweilig. Viel Asphalt. Innsbrucker Almenweg. Ok. Aber auch nur OK.

Der Brenner ist natürlich sehr dominant. Man hört den ganzen Tag die Autos unten fahren. Empfanden wir als nicht so schön, da wir aus einem Ballungsgebiet kommen und uns natürlich Stille und Ursprünglichkeit wünschen. Brenner Grenzkamm war optisch sehr schön obwohl wir dachten es wäre ein Trail, ist aber wenn mans genau nimmt, ein breiter Schotterweg.. Jaufenpass empfanden wir sehr touristisch. Auf der einen Seite fahren sie mit der Gondel hoch, ist man über den Pass, ist ein großer Parkplatz, der auch gut besucht war. Man kann also auch bequem mit dem Auto hochfahren. Trübt etwas die Idylle.

Highlight war für uns die Westroute mit dem tollen Panorama, da nimmt man die Trage und Schiebepassage nach dem Bergsee gerne in Kauf um oben am Bärenpass zu sein. Tolles Erlebnis.

Insgesamt wurden nach unserem Geschmack zuviele Höhenmeter wieder bergab auf Asphalt vernichtet. Trails waren für uns zu wenige vorhanden.
Wir waren trotzdem absolut zufrieden und haben immer noch wundervolle Bilder im Kopf! Wir hatten viel Spaß und werden nächstes Jahr wieder einen fahren. Dann falls möglich mit höherem Trailanteil, weniger Asphalt und evtl zuhilfenahme von Gondeln...

Hier unsere Übernachtungen:

Seefeld:
Haus Lukas
Die Zimmer zwar altbacken, aber gutes Frühstück und nettes Personal. Zum Übernachten OK.

Maria Waldrast:
Zimmer spartanisch. Tolles Gebäude. Haben in der Duschkabine unsere Sachen gewaschen. In der Duschkabine ist eine Elektroheizung, darüber konnten wir unsere Sachen an den Handtuschhalter hängen-innerhalb kurzer Zeit trocken.
Unbedingt Halbpension mitbuchen. Für 12,- mehr, ein drei Gänge Menü. Nachschlag möglich. Nette Bedienung durch den Prior.
Leider ab 01.07.17 neue Preise. Ziemlich aufgeschlagen...

Hotel Mondschein, Sterzing:
Sauna inklusive. Leider waren wir zu spät dran, da wir ausserhalb gegessen haben.
Hatten ein 4 Bett Zimmer unter dem Dach. Schimmel im Bad. Marode Dachfenster. Abgebrochene Garderobenhaken. Teuer. Dafür ein sehr umfangreiches Frühstück.

Casa Palotti, Meran:
Tolles Gebäude, spartanische Zimmer. Aussenpool. Sehr nette Bewirtung durch die Geistlichen. Schöne Lage. Schöne Aussenanlage. Frühstück im Freien bei schönstem Wetter.

Agritur Monte Pin, Livo:
Für Fahrer die sich für die Westroute entschieden haben.
Neu renoviert. Nettes älteres Ehepaar, die kein Wort Deutsch sprecchen, aber sehr bemüht und zuvorkommend sind. Wäscheservice, sogar ohne Aufpreis. Gutes Frühstück.
Achtung: Einzige Einkehrmöglichkeit für Abendessen ist Trattoria 807. Sieht aus wie ne Spelunke, im OG sitzt man jedoch ganz nett. Wieder erwarten gehobene Küche. Nur Menüs, ab EUR 20,00. Keine Pizza oder Pasta...

Dinamicaim Castagne matte, Sternico:
Super renoviertes altes Gebäude. Ausgefallene Innenarchitektur. Toll eingerichtet mit viel Liebe zum Detail. Da würde ich gerne mal Urlaub machen. Nette Gastgeberin die englisch spricht.
Einzige Einkehrmöglichkeit ist 2,5 km bergauf entfernt. Lohnt sich aber. Super P/L. Pizzaria Dologno.

Eden Marone, Riva:
Etwas ausserhalb. Hatten HP, was sich absolut lohnt! Hervorragende Küche, Nachschlag möglich, eigener Wein, Geniales Frühstück. Zimmer sauber, mit Balkon. Nettes Personal.Beispiel: Wir kamen Nachmittags von Tour zurück, Bedienung sah das und wir bekamen einen großen Teller mit Bruscetta aufs Haus... Im Verhältnis zu anderen in Riva günstig. Man kann schön auf der Veranda sitzen. Tipp!
 
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Danke für deinen Bericht. :daumen:
Das mit den Trails ist immer so eine Sache. Hast du zu viel davon, kommst du einfach schlechter vorwärts.
In zwei der Häuser werden wir auch übernachten. Mal sehen, ob ich deine/eure Meinung bestätigen kann :cool:
Den Almenweg und den Grenzkamm werden wir nach derzeitigem Planungstand leider ausfallen lassen müssen, da die Wettervorhersage zu schlecht ist. Wir werden daher noch viel mehr vom Brenner "genießen" können. :ka:
 
die ersten 15 km bundesstraßenbegleitend losfährt oder gleich abtaucht in die völlige Abgeschiedenheit.

Abgesehen davon das Kochen keine Bahnanbindung aufweist (zuminstens nicht per Schiene) ist das mit den 15km Bundesstraße eher ein Mißverständnis:

...weil es ging nicht um den direkten Weg (an / neben der B2) nach Wallgau sondern:
1) Über die Esterbergalm
Wenn man über die Esterbergalm fährt (ohne Walchensee) ist man am Abzweig in ca. 5 Minuten vom Bahnhof (GAP) inkl. Leberkässemmel kaufen für die Fahrt..

2) Oder durchs Eschenlainetal
Nach Eschenlohe (Eschenlaintal) geht ein sehr schöner Höhenweg (Ich glaube Prälatenweg) und dann neben der Loisach nach Eschenlohe.
Eschenlainetal ist ganz sicher ne ganz andere Nummer (***** Landschaft) als Kochelbergauffahrt - und dann fährt man halt andersrum um den See und verpasst nix
 
Danke für deinen Bericht. :daumen:
Das mit den Trails ist immer so eine Sache. Hast du zu viel davon, kommst du einfach schlechter vorwärts.
:ka:

Da hast du recht. Aber wenn man sich den berg hoch schraubt möchte man sich gerne mit nem Trail bergab dafür belohnen. Ich weiß das das bei einem Alpencross kein Wunschkonzert ist. Aber an einem Tag haben wir gegen Schluss soviele Höhenmeter auf Asphalt vernichtet, obwohl man bestimmt auch hätte anders fahren können.

Ich bin schonmal nen AX mit einem Anbieter von Garmisch nach Riva gefahren. Der Trailanteil war dort wesentlich höher, aber nicht unbedingt anstrengender... Hat zb. Vinschgau mitgenommen...
 
Aber wenn man sich den berg hoch schraubt möchte man sich gerne mit nem Trail bergab dafür belohnen.
Das stimmt, das ist der Idealfall. Allerdings auch nur, wenn der Trail passt. Wenn er zu schwer ist, ist es auch nicht schön.
Der Trailanteil war dort wesentlich höher, aber nicht unbedingt anstrengender...
Ok. Jetzt ist es aber zu spät für uns. Müssen wir nehmen, wie es kommt.
 
Abgesehen davon das Kochen keine Bahnanbindung aufweist (zuminstens nicht per Schiene) ist das mit den 15km Bundesstraße eher ein Mißverständnis:

...weil es ging nicht um den direkten Weg (an / neben der B2) nach Wallgau sondern:
1) Über die Esterbergalm
Wenn man über die Esterbergalm fährt (ohne Walchensee) ist man am Abzweig in ca. 5 Minuten vom Bahnhof (GAP) inkl. Leberkässemmel kaufen für die Fahrt..

2) Oder durchs Eschenlainetal
Nach Eschenlohe (Eschenlaintal) geht ein sehr schöner Höhenweg (Ich glaube Prälatenweg) und dann neben der Loisach nach Eschenlohe.
Eschenlainetal ist ganz sicher ne ganz andere Nummer (***** Landschaft) als Kochelbergauffahrt - und dann fährt man halt andersrum um den See und verpasst nix
Esterbergalm ist eine tolle Strecke, nur halt gleich zum Einstieg auch sehr, sehr steil.

Der Weg den du meinst ist der Philosophenweg, der ist witköich schön, nur leider (wie so vieles in GAP) nicht mit dem Radl erlaubt. Eschenlainetal ist natürlich sehr schön und mit einem schlenker, lässt sich dann doch noch der sehr schöne Trail von der Hochkopfhütte einbauen.

Hm, etwas viel "schön" im Text verwendet...
 
Das stimmt, das ist der Idealfall. Allerdings auch nur, wenn der Trail passt. Wenn er zu schwer ist, ist es auch nicht schön.

Ok. Jetzt ist es aber zu spät für uns. Müssen wir nehmen, wie es kommt.

Möchte die Tour auch gar nicht schlechtreden. Dafür sind die Ansprüche zu unterschiedlich. Ich habe Momente ins Hirn gebrannt an die ich noch sehr lange denken werde, wir hatten Spaß - das ist die Hauptsache! :)

Ich drücke die Daumen das ihr auch, trotz blödem Wetter, eine super Tour haben werdet! Wir hatten am letzten Tag (MAX 710!) auch Dauerregen. Das Wasser stand in den Schuhen, in den Regenklamotten von innen total nassgeschwitzt, aussen sowieso, Rucksack nass weils trotz Überzug trotzdem auf der Rückseite reindrückt. Das bei ca. 5,5 °. Oben null Panorama, wegen Regen, der Trail bergab war ein Bach. Trotzdem herrliches Gefühl wenn mans dann geschafft hat...

Wenn das Wetter passt, fahrt unbedingt die 710. Der Trail dann runter zum Garda ist ewig lang, das Panorama oben sicher toll.
 
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Kochel sollte eigentlich schon eine Zuganbindung haben, allerdings berufe ich mich lediglich auf Informationen der DB:D

Die Rückverbindung mit dem Zug von Rovereto-Innsbruck-GAP ist bestimmt nicht optimal, aber zumindest möglich. Die Strecke von Innsbruck ist auch landschaftlich sehr attraktiv.

Was spricht dagegen von MUC (oder einem anderen Ort) nach Kochel oder GAP mit dem Zug zu fahren? Und dann mit dem Zug auf einfacher Strecke zurück nach MUC.
 
Da hast du recht. Aber wenn man sich den berg hoch schraubt möchte man sich gerne mit nem Trail bergab dafür belohnen. Ich weiß das das bei einem Alpencross kein Wunschkonzert ist. Aber an einem Tag haben wir gegen Schluss soviele Höhenmeter auf Asphalt vernichtet, obwohl man bestimmt auch hätte anders fahren können.

Erstmal Danke für ausführlichen Unterkunfts-Infos -top.

Dann: seid ihr denn vom Grenzkamm nicht den 1er-Trail nach Gossensass runter? DER war für mich a.j.F. (neben den ganzen Murmeltieren am Grenzkamm) den Aufstieg wert.
 
seid ihr denn vom Grenzkamm nicht den 1er-Trail nach Gossensass runter?
Kannst du was zur Schwierigkeit des Trails sagen? Liest sich in der Beschreibung so, als sei der nicht allzu einfach. Irgendwelche verblockten Dinger mit Stufen brauche ich mit 8 kg auf dem Rücken noch weniger als sonst...:cool:
 
Kannst du was zur Schwierigkeit des Trails sagen?

Oberhalb der Baumgrenze gibt's 2-3 knifflige Stellen (S2+) aber keine durchgehend schweren Stellen, nur kurze Absätze. Weiter unten dann S0 - S1-Trail mit "1000" fahrbaren Kehren auf steinigem Waldboden.
Also ohne größeren Stress auch mit AX-Gepäck fahrbar und unten hast'e ein breites Grinsen im Gesicht:D

Der "1er":
https://fotos.mtb-news.de/p/1900330

Yiepieee:
https://fotos.mtb-news.de/p/1900329

Pano Brenner Grenzkamm:
https://fotos.mtb-news.de/p/1900287

Murmel:
https://fotos.mtb-news.de/p/1900283
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp. Werde ich mir noch auf's Navi packen. Mal sehen, was der Mitfahrer sagt.
Kannst du was zur Fahrbarkeit/Schwierigkeit des Trails sagen?


crossy-pietro, hat den Trail im Anschluss an den Brenner Grenzkamm gepostet, der war oberhalb auch verblockt, da hats mich auch mal geschmissen, die wenigen Passagen lassen sich aber auch einfach runterlaufen...

Ich meine aber die Abfahrt beim MAX 710, die war um mal das Modewort zu benutzen "flowig". Diese schwerere Variante am letzten Tag ist nicht wirklich schwer. Nur ein Anstieg am Stück, dafür lange, glaube über 1000 hm...
Wie gesagt, bei uns war land unter... Der Trail war ein Bach, er zieht sich aber relativ lange runter. Nie richtig steil, auch nicht verblockt. Wenns trocken ist kann man gut laufen lassen...

Auch vom Jaufenpass runter ist ein netter Trail. Nur im Anschluss daran glaube ich war die Strecke mit der Höhenmetervernichtung auf der Strasse.
 
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Auch vom Jaufenpass runter ist ein netter Trail. Nur im Anschluss daran glaube ich war die Strecke mit der Höhenmetervernichtung auf der Strasse.

Ja, absolut: bis zum Wechsel auf die andere Talseite feiner Trailgenuss:daumen:. Danach würde ich beim nächsten mal auch ne asphaltärmere Variante wählen. Andererseits war die Straße recht ruhig und man kann's auch mal schön flott bis St. Leonhard i.P. rollen lassen.

Rinner Sattel:
https://fotos.mtb-news.de/p/1901693
 
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