Macht ein Rennrad zusätzlich zu einem Mountainbike Sinn?

Haben Crosser nicht eher kürzere Radstände aufgrund der kurzen Oberrohre? Fahren sich schließlich etwas agiler. Oder gleicht das der Lenkwinkel aus?
 

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Re: Macht ein Rennrad zusätzlich zu einem Mountainbike Sinn?
Haben Crosser nicht eher kürzere Radstände aufgrund der kurzen Oberrohre? Fahren sich schließlich etwas agiler. Oder gleicht das der Lenkwinkel aus?

Nein. Crosser unterscheiden sich im wesentlichen zu Rennrädern durch: längerer Radstand, flacherer Lenkkopfwinkel, höhere Bodenfreiheit, kürzeres Oberrohr.

Was auch nicht unwichtig ist, dass man einen Crosser meist 1-2cm kleiner als sein Rennrad fährt(wenn man auch wirklich QuerfeldeinRennen damit fährt). Was es dann agiler macht ;)
 
Was auch nicht unwichtig ist, dass man einen Crosser meist 1-2cm kleiner als sein Rennrad fährt(wenn man auch wirklich QuerfeldeinRennen damit fährt). Was es dann agiler macht ;)

Wer sein Crosser als Rennradersatz nimmt dann nicht zwingend. Ich empfinde die klassischen Crossergeometrien als unerträglich kurz; die beiden hier nehmen sich von der Geometrie nicht viel.....

 
Crosser= längerer Radstand, höheres Trettlager, anderer Lenkwinkel :confused:
Im wesentlichen Schnee von Gestern.
Tretlager ist seit Erfindung der Klickies weitestgehend auf Rr-Höhe abgesackt, ( ok, die Tretlagerabsenkung, durch die Reifen kommt das ganze Rad knapp 1cm höher, aber da die Strassenfahrer ja aufrüsten egalisiert sich das auch. Ein 32er mit 2 bar ist unter Last nicht höher als ein 25er mit 7bar) Lenkwinkel differiert eher zwischen Modellen und Grössen als zwischen Cross und Road. Nur der Hinterbau ist länger, klar, irgendwo muss der dicke Reifen hin. Allerdings sind Allroads und Graveltourer eher noch länger. Der Crosser ist nur länger als eine echte Strassenmaschine.
 
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20160308_104244.jpg ich fahre zusätzlich zum N-duro ein Cyclocross macht Sinn für meinereiner ,,,,geht auch hin und wieder als Hardtail durch
 

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Nach meiner Erfahrung ist es sinnvoller, sich mehr in Richtung Cyclocross bzw. 'Gravel Bike' zu gehen.
Kann ich so auch empfehlen. Ich hab n Enduro und n Cyclocrosser. Für den Crosser nen 2. Billig und Stabil laufradsatz mit Crossreifen und einen LRS mit RR Bereifung. Mit der Mischung kann ich mich schön austoben auf der Strasse und im Wald oder Wiesenwegen.
Und mir macht der Crosser auch auf Trails Spass die ich sonst mit dem Enduro fahre, allerdings nur die Tretlastigen flachen Trails. Wenn es bergab geht wird es anspruchsvoll mit dem Crosser.
Bei mir war das ausschlaggebende Argument für den Crosser, dass ich einfach nicht gerne auf der Strasse unterwegs bin im Autoverkehr.
mit dem Crosser kannst auch mal schön entspannt am Fluss entlang auf "Gravel" KM machen... ;)
 
Ich fahre AM, Race-Fully, Race-HT und natürlich Rennrad.
Bin wie atzepenga der Meinung entweder oder.
Auch beim Rennrad (fahre da ein Simplon Pavo 3 und ein Cannondale CAAD12) mag ich keine Komfortgeomtrie, sondern maximalen Vortrieb.

Nur eins mag ich noch anmerken
habe vor kurzem einen Alpencross absolviert, dabei sind mir die vielen Rennräder aufgefallen wie sie an uns vorbeigeschnurrt sind.
Rennradfahren ist keineswegs gemütlicher als das Biken mit dem MTB, sondern IMHO eine der härtesten Ausdauersportarten, wenn man es halbwegs ernsthaft betreibt.
Zwar fährt man heute deutlich kleinere Gänge und komfortablere Rahmen als früher (bin nun schon über 45 Jahre in dem Geschäft) doch die Berge sind (kaum) flacher geworden.
Während du mit dem MTB im Notfall auch noch gemütlich mit 5 km/h hochkurbeln kannst, verlangt das RR je nach Übersetzung eben mindestens die 10 km/h...
 
also ich fahre auf mein Cyclocross 3 Blätter vorne 30 /39 /52 und hinten eine 11/36 Kassette und es ist keinesfalls anstrengend steile lange Anstiege zu pedalieren auch 10 kmh weil das Rad nur 9 Kg und nicht 14 KG wie ein Mounty wiegt
 
Bei 36 hinten ist das ja auch kein Wunder, also ich habe mich schon immer mit einer CompactKurbel in den Alpen geschämt :p
Die beiden längsten Anstiege die ich dort gefahren bin, waren Cole de Iseran (48km) und Cole de Bonette (29km), ich fand aber z.B. Stelvio oder Cole de Izoard (beide +-21km)deutlich härter...
Alpe der Huez der so gehypt ist, fand ich nur im Einstieg fordernt...
Zuhause sind die längsten Steigungen leider max. 4-5km :(
 
Ich fahre AM, Race-Fully, Race-HT und natürlich Rennrad.
Bin wie atzepenga der Meinung entweder oder.
Auch beim Rennrad (fahre da ein Simplon Pavo 3 und ein Cannondale CAAD12) mag ich keine Komfortgeomtrie, sondern maximalen Vortrieb.

Nur eins mag ich noch anmerken

Rennradfahren ist keineswegs gemütlicher als das Biken mit dem MTB, sondern IMHO eine der härtesten Ausdauersportarten, wenn man es halbwegs ernsthaft betreibt.
Zwar fährt man heute deutlich kleinere Gänge und komfortablere Rahmen als früher (bin nun schon über 45 Jahre in dem Geschäft) doch die Berge sind (kaum) flacher geworden.
Während du mit dem MTB im Notfall auch noch gemütlich mit 5 km/h hochkurbeln kannst, verlangt das RR je nach Übersetzung eben mindestens die 10 km/h...

Genau meine Meinung
Mit dem Rennrad ist man bergab meistens auch voll am Gas - weil Speed einfach anmacht
Fahre auch erst seit 3 Jahren neben dem MTB (dieses seit den 90gern) RR
Mich fixen die aus eigerner Körperleistung auf dem RR erreichbaren Geschwindigkeiten einfach an

Für den Winter hab ich noch nen Crosser - das ist für mich nur ein Trainingsgerät, nix halbes und nix ganzes
Das ist aber nur meine Meinung dazu
Wenn jemand ernsthaft CX betreibt, wird er das natürlich auch klasse finden
 
also ich fahre auf mein Cyclocross 3 Blätter vorne 30 /39 /52 und hinten eine 11/36 Kassette und es ist keinesfalls anstrengend steile lange Anstiege zu pedalieren auch 10 kmh weil das Rad nur 9 Kg und nicht 14 KG wie ein Mounty wiegt
das ist für mich eben kein Rennrad.
Fahre inzwischen zwar auch Kompakt- und Semikompaktkurbeln, aber auch im Gebirge eben 11-28.
Als ich noch jung war, tat es auch die Heldenkurbel und da kommt man z.B. am Kitzsteinhorn ordentlich ins Schwitzen...
 
Ob ein RR gebraucht wird oder nicht ist schwer von Außenstehende zu Beantworten.
Als ich vor fast genau 10 Jahren beinahe genötigt wurde mir zu meinen damals noch 3 MTBs einen Crosser zu kaufen hat das mein Radlleben im Nachhinein beträchtlich verändert. So blieben von nun an immer öfter die MTBs im Keller und der Crosser kam zur Ausfahrt. Der nächste Schritt war für den Crosser einen zweiten LRS mit Straßenreifen. Doch mit der Zeit nervte mich der ständige Wechsel zwischen den LRS und ich kaufte mir mein erstes RR gebraucht von einem Bekannten. Nun stehen hier im Keller 2 MTBs, 2 Crosser und 2 Rennräder. Am meisten bewegt werden die RR, den einen Crosser bewege ich als Arbeitswegbike für den täglichen Arbeitsweg, die MTBs setzten nur noch Staub an. Das HT wurde seit über einem Jahr keinen Meter mehr bewegt und das AM Fully fuhr ich zuletzt im letzten Winter genau zwei mal.
 
ging es hier nicht mal wo mit einen Alpencross fahren ? mein letzter war 50 % Schotter 30 % Forstwege Rest Straße ,dann viel Spass mit euren RR :bier:
 
ging es hier nicht mal wo mit einen Alpencross fahren ? (...)
Naja, eigentlich nicht. Es findet sich im Eingangsposting dieser eine Satz
(...) Ich habe vor kurzem einen Alpencross absolviert, dabei sind mir die vielen Rennräder aufgefallen wie sie an uns vorbeigeschnurrt sind. (...)
Das kann jetzt heissen, dass der TE einen reinen Asphalt-Alpencross quasi 'sittenwidrig' mit dem MTB absolviert hat, kann aber auch genauso heissen, dass er bei seinem 'ganz normalen MTB-Alpencross' irgendwo mal einen Asphaltabschnitt dabei hatte wo ihm die ganzen Rennraeder begegnet sind.

Das wissen wir nicht und ich mahne einmal mehr zur Zurueckhaltung beim 'Dinge hineininterpretieren' ... ;)

BTW @norman68 hat auch (wieder mal) Recht.
Der Ansatzpunkt ist eigentlich sowieso voellig wurscht, ein User interessiert sich nun neu fuer das Thema Rennrad, und jetzt reden wir drueber. Alles wird gut :D :D
 
Also ich hab ein AM, Rennrad und ein Downhillbike.

Jedes Bike finde ich hat seine Berechtigung bei mir im Wohnzimmer zu stehen :p

Das schöne dabei ist, wenn es im Wald noch zu versifft ist und die Parks noch zuhaben, kann man sich mit dem Rennrad schön Körner für die Saison antrainieren. Man hat auch weniger Servicearbeiten dran. Mit vernünftigen Reifen (z.B. Conti 4-Season) geht auch mal ein leichter Waldweg klar im trockenen. Zusätzlich nutz ich es noch als Jobrad. Fahren und dann ab in die Ecke, ab und an mal die Kette fetten und Bremsbeläge wechseln, das wars. Und nach einer 100km Tour weiß man zwei Tage später noch, dass man was getan hat :i2:

Mit einem Rad musste ich zu viele Kompromisse eingehen. Das AM ist im Wald und auf Touren richtig aufgehoben, aber im Park muss ich mich damit dann doch etwas zurückhalten. Und um mal schnell eine Runde zwischendurch zu drehen um den Kopf frei zu bekommen ist das Rennrad optimal.

Und manchmal, wenn man sich an einer Tanke oder im Kaffee mit anderen Rennradlern unterhält bekomme ich das Gefühl, dass das die richtigen Freaks sind :D

Hol dir ein gebrauchtes RR und gut ist. Kann nur das CAAD10 von Cannondale in den Raum werfen, hab nun schon mein zweites (bei den neuen Modellen stören mich die Scheibenbremsen... und das mit Ü100kg :mexican:), andere Modelle bin ich nicht lange genug gefahren.
 
Rennrad ist unbedingt nötig :)
Das Speedgefühl ist einfach geil.

MTB und Rennrad sind einfach vollkommen verschiedene Sachen und beides macht mega Spaß.
Bei mir ist es mittlerweile 60% Rennrad /40% MTB in Stunden gemessen.
Kilometer verbringe ich natürlich auf dem Rennrad deutlich mehr.
 
Das wichtigste ist, dass das Rennrad von der Größe her passt.
Sonst stellt man es nach ein paar Wochen/Monaten frustriert in die Ecke...
Gerade beim Gebrauchtkauf ist da sehr sehr vorsichtig zu sein.

Scheibenbremsen (bin da Fan von) sind in der Einstiegsklasse <2000€ eh nicht wirklich vertreten
 
Scheibenbremsen (bin da Fan von) sind in der Einstiegsklsse <2000€ eh nicht wirklich vertreten
das war einmal so, ist aber gerade bei all den Komfortrenner nicht mehr so, d.h. fast jeder Hersteller bietet inzwischen Modelle mit Felge und Scheibe an.
Wenn man allerdings ein "echtes Rennrad" sucht, wird die Luft da deutlich dünner, aber z.B. das CAAD12 mit Scheibenbremse kostet auch "nur" UVP 1699€.
Ob man beim Rennrad allerdings wirklich eine Scheibenbremse haben möchte (werde die Diskussion hier nicht eröffnen) steht auf einem anderen Blatt.
 
wobei ~1700€ bei ner 105er (mit den Dicken STIs und PM Bremsen) und Alu ist schon nicht von schlechten Eltern....

Zwischen Komfortrenner und Komfortrenner gibt's auch meilenweite Unterschiede.
Das Canyon Endurace hat für mich (!) den Spagat geschafft - komfortabler als ein full-on Racebike aber kein langweiliger Tourer
 
Guten Morgen,
ich hätte mal eine Frage. Macht ein Rennrad zusätzlich zu einem Mountainbike Sinn?

Ich habe vor kurzem einen Alpencross absolviert, dabei sind mir die vielen Rennräder aufgefallen wie sie an uns vorbeigeschnurrt sind. Seitdem gehen mir die Teile nicht mehr aus dem Kopf.
Macht es Sinn zusätzlich zu einem Enduro noch ein Rennrad zu kaufen? Ich mein ich kann ja nur auf eines sitzen und fahren.

Danke

Viele Grüße

Was für einen AlpenX bist Du den gefahren?
Nur Straße oder auch Feld/Wald/Wiesenwege inkl. Trails?

Bei ersterem rentiert sich natürlich ein Rennrad für einen AlpenX, geht's auch übers Feld dann eher ein sog. Gravelbike.
Allerdings finde ich ein Rennrad die ideale Ergänzung zu einem MTB, weil es eben eine ganz andere Art des Radelns ist. das wurde ja schon ausreichend hier beschrieben.

In meiner Jugend bin ich Radrennen gefahren, hatte irgendwann die Schnauze voll und hab alles verkauft um dann mit einem MTB von der Strasse runterzukommen. Der Enduro- Trailheizer wurde ich zwar nie aber hatte und habe viel Spaß mit Rad im Wald. Jetzt, nach 25 Jahren habe ich mir wieder ein Rennrad gekauft mit komfortabler Sitzposition (Stevens Aspin) und derzeit stehen meine MTBs ungenutzt in der Garage. (wird sich bestimmt wieder ändern bzw. angleichen)
Verglichen mit dem Racing Ralph bereiften MTB fahre ich mit dem Rennrad eine 70km lange Strecke ca. 15 Minute schneller, bin aber mehr auf der Strasse weil die Fahrradwege teilweise stark versifft sind und ich mit dem Renner wegen Plattfußgefahr nicht traue.

Rennrad und MTB, speziell wenn's ein Enduro ist ergänzen sich prima meiner Meinung nach, weil beides auf seine Art Spaß macht.
MTB und Gravelbike wären mir persönlich zu nah beieinander, obwohl ich Gravelbikes nur von einer kurzen Probefahrt kenne, da ich auch erst die Idee hatte mir sowas zu holen.
Weil Rennrad und Enduro extrem unterschiedlich sind, ergänzen sie sich prima.
 
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