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Hallo,

mal vorweg ich bin kein Redakteur :D

Aber was hier geflamt, gepöbelt und gemeckert wird geht ja auf keine Kuhhaut...

Hier ist Eure Chance zu sagen was Ihr wollt, Änderungen, Interaktion... was muss verändert werden und warum. Bin sehr gespannt...
 
Und wie genau ermittelt man das? Im Grunde spiegelt sich doch immer eine Meinung wieder, die Teile fahren sich doch im Neuzustand in den drei Tagen in denen getestet wird alle SUPER...
Mit Werbung hast du wahrscheinlich mehr Chancen in einen Test zu kommen, aber die Testergebnis halte ich schon für eine Meinungsabbildung, so etwas macht kein Journalist mit.
 
Hi,

es ist ja auch sehr einfach Kritik zu üben.
Ich lese auch einige der so schlechten Zeitungen,
aber bilde mir meine eigene Meinung (Teile etc.).

MfG
 
Wenn man als gefühlter Extremfreerider mit einem Rad unterwegs ist dem lt. Test das Körbchen fehlt um den Einkauf vom Wochenmarkt reinzutun, dann schiebt man das gerne auf fehlende Werbung.
 
Punkt 1: Wertungen raus und nur noch ein Fazit mit Vor- und Nachteilen bringen.
Punkt 2: Keine "Kurztests" mehr. Langzeittests bringen mehr (gibts ja manchmal in diesen komischen Saisonrückblickartikeln)
Punkt 3: wenn möglich öfter mal nen Dämpfertest bringen. Der letzte, an den ich mich erinnern kann, liegt schon Jahre zurück. Damals war der Pearl grad in der Mache :D
Punkt 4: Layouter, traut euch mal was! Dito die Redakteure! Schönstes Positivbeispiel in Sachen Layout und guten Artikeln: die pedaliero.
Punkt 5: Bei Bremsentests nich jede Scheibengröße als eigenes Bremsenmodell ankündigen.
Punkt 6: generell bei Tests nach Möglichkeit ein größes Herstellerspektrum anstreben und nicht immer die gleichen Global Player. Ich weiß, dass die Zeitschriften drauf angewiesen sind, dass die Hersteller Testmodelle zur Verfügung stellen und das kleine Firmen sowas nur selten stemmen können. Ich weiß auch nicht, ob Zeitschriften aus diesem Grund überhaupt erst Anfragen an kleine Firmen richten. An zu geringer Herstellerauswahl sind die Zeitschriften nicht allein schuld.
Fällt mir noch was ein?
Nö, im Moment nicht.
 
Bewertungsschemata ändern: nicht nur gut, sehr gut, super ... was anderes liest man kaum.
Völlig sinnfrei, wie z.b. die carbon HT/Fully Test mit den Pro Fahrern: wenn schon Bikes auf dem gleichen Kurs mit konstant fahrenden Testern gemacht werden, dann müssen auf jedes Bike die gleichen Reifen rauf !

Noch eine Anektote: im Leichtbau AM Test, da wird am Liteville bemängelt das ein Tune Speedneedle montiert ist, welcher nicht für AM geeignet sei, warum auch immer.. ist erstmal egal..

an nem anderen AM Modell sind dann wieder Carbon Felgen verbaut welche vom Hersteller nur für CC bis max. 85 kg freigegeben sind. Das wird mit keinem Wort erwähnt.

>> Forderung nach einer konsequenteren Berichterstattung
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt 1: Wertungen raus und nur noch ein Fazit mit Vor- und Nachteilen bringen.
Punkt 2: Keine "Kurztests" mehr. Langzeittests bringen mehr (gibts ja manchmal in diesen komischen Saisonrückblickartikeln)

Punkt 1 ist so ziemlich die beste Idee die ich seit langem gehört habe, ernsthaft brilliant...

Zu Punkt 2, ich habe das Gefühl, dass das dem "Kleinkrieg" Bike & Mtb geschuldet ist... Irgendwie möchte man eben doch immer erster sein, deswegen gibts das Februar Heft auch schon Anfang Januar :D
 
Punkt 1 ist so ziemlich die beste Idee die ich seit langem gehört habe, ernsthaft brilliant...
Danke. Wundert mich, dass sonst noch niemand daran gedacht hat, ist es doch das naheliegenste. Wenn die Wertung weg ist, darf man als Leser sein eigenes Fazit aus der Auflistung von Vor- und Nachteilen ziehen. Dazu noch eine Empfehlung im Sinne von "Wer braucht das Bike/Part?" und alles ist in bester Ordnung.
Dann gibts keine Werbung vs. Testgewinn-Spekulationen mehr ;)

wenn schon Bikes auf dem gleichen Kurs mit konstant fahrenden Testern gemacht werden, dann müssen auf jedes Bike die gleichen Reifen rauf !
:daumen:
Sehe ich genauso. Am Ende jeder Testfahrt, wo ja ohnehin Pause ist, wird dann auch der Reifendruck wieder angeglichen und ab gehts.
Das meine ich ernst.
 
Interessanter Thread!

Aber schaut doch auch mal aus der Perspektive der Mags:

Ein Verlag bietet ein Special-Interest-Magazin als kommerzielles Produkt an. Damit ist das wichtigste Ziel: Gewinnmaximierung.
Dieses wird erreicht durch möglichst viele Magazinverkäufe und (davon abhängig) möglichst viele Einnahmen durch Anzeigenverkäufe.


Wenn man das erreichen will, sollte man sich Gedanken machen, wer die potentiellen Käufer - sprich Zielgruppen des Magazins sind. Wie professionell das beim MountainBIKE- und Bike-Magazin gemacht wird, sieht man nicht nur daran, wie sehr sich die Inhalte ähneln, sondern vor allem an den Druckauflagen: Bike-Magazin 133.778; MountainBIKE 108.898 (beide Quartal 4/08, laut IVW http://www.ivw.eu/).

Warum gefallen uns die Inhalte dann nicht? Sind wir etwa nicht die Zielgruppe schlechthin, passionierte und informierte Mountainbiker?! Eben nicht.

Magazine, die uns besser gefallen haben eine viel geringere Druckauflage (z.B. das Pédaliero 30.000, nach eigenen Angaben).

Dann hätten wir noch das Dirt-Mag, Freeride, MTB-Rider, BikeSportNews,.... alles Magazine, die hier mehr oder weniger Zuspruch finden, aber vor allem eines gemeinsam haben: geringere Druckauflagen als die beiden Großen! (sogar so gering, dass sie zum Teil nicht einmal beim IVW gelistet sind (dort sind eigentlich alle Druckerzeugnisse zur Angabe verpflichtet)). (BTW: das Dirt-Mag hat sogar eine geringere Auflage als das Ridermag!)

Kann es also sein, dass die größte Käuferschicht auf genau das Zeugs steht, was wir hier kritisieren? Jup. Genau genommen sind wir sogar die dämlichste Zielgruppe von allen, denn wir sind zwar mehr oder weniger informiert und sehen den Inhalt dadurch kritisch - kaufen die Magazine aber dennoch.

Wenn man also den Magazinen vorwirft, nicht unsere Inhalte zu bringen, dann ist das genauso wie als würde man sagen: mach Deinen Job gefälligst unprofessioneller!

Also unterm Strich: Freundet Euch einfach mit der Idee an, dass die Magazine nicht für uns gedacht sind, und dass das durchaus eine Berechtigung hat. Und seid froh, dass wir im Internet unzählige Möglichkeiten haben, uns alternativ zu informieren.

Gruß, Harald
 
Hmm vielleicht ist das aber auch das Bildzeitungs Phänomen, alle meckern und trotzdem gehen jeden Tag 3,6 Millionen Zeitungen über die Ladentheke. Meine zwei besten Freunde haben einen Bikeshop insofern habe ich einen ganz guten Einblick in alle Arten von Kunden und selbst Erstkäufer werden z.B von dem Bewertungssystem verunsichert. Wenn 10 von 10 Rädern eine Bewertung zwischen super und sehr gut bewertet werden hilft das nicht gerade bei der Kaufentscheidung.
Mal davon abgesehen gibt es doch so viele neue technische Möglichkeiten, warum stehen in den Mags immer noch die gleichen Sachen wie vor 10 Jahren?
 
Kann es also sein, dass die größte Käuferschicht auf genau das Zeugs steht, was wir hier kritisieren? Jup. Genau genommen sind wir sogar die dämlichste Zielgruppe von allen, denn wir sind zwar mehr oder weniger informiert und sehen den Inhalt dadurch kritisch - kaufen die Magazine aber dennoch.
...ich fühl mich erwischt. Bis auf den letzten Teil, weil ich sehr selten mal Bike und Co. kaufe. Ich blätter sie durch, belasse es dann aber auch dabei. Denn es gilt:
warum stehen in den Mags immer noch die gleichen Sachen wie vor 10 Jahren?
[SPEKULATIONSWARNUNG! KEIN PROFUNDES WISSEN!!]
Das könnte daran liegen, dass nicht jeder immer alle Ausgaben liest. Abonnenten schon, aber der Kioskkäufer nimmt nicht jeden Monat das Angebot wahr. Mal die eine Bremsentestausgabe, dann die mit den neusten Carbonbikes, im Juli dann die mit den Alpencrossberichten und so weiter. Um aber doch jedem Leser die volle Bandbreite zu bieten, wird der Inhalte im Grunde so oft wiederholt, bis man davon ausgehen kann, dass jeder alles mal gelesen hat. Dann gibts aber auch Neukunden - und die kennen die alten Ausgaben nicht und das Spiel geht von vorne los.
Für mich klingts das einigermaßen plausibel.
 
Ich hab mal ne Frage: In der Bike beim Tests der Race Fullys wird ja die Rundenzeit gemessen und dann verrechnet mit dem niedrigsten Puls. Aber am Anfang ist einfach der Fahrer noch ausgeruhter und schneller mit einem tieferen Puls unterwegs. Das kann doch so nicht in die Wertung einfliesen?

2. Sie bemängeln bei einem Rad dass über 5000 Euro kostet die Reifen. Ich denke jemand der sich ein solch teures Rad kauft..wird wohl noch das Geld haben sich andere Reifen zu besorgen. (In einem Rennen variieren sie sowiso nach Untergrund). Auch bei anderen solch kleinen Dingen. Wer sein Rad wirklich benuzt der passt es auf sich an.

3. Bruchtest Carbon Bikes. (und nein ich fahre keins von denen die gebrochen sind)
Hinten an der Wand ist deutlich zu erkennen (grosse Werbung) das die Maschine mit Cube und Ghost entwickelt wurde. Beide Rahmen (ich behaupte nicht dass sie nicht halten) erreichen das Testurteil super.. hmhm.. Das gleiche gilt für Reifen: Schwalbe schneidet immer sehr sehr gut ab ( ich behaupte nicht dass sie es nicht sind) aber es wird ja auch im Labor mit denen Maschinen getestet die Schwalbe benuzt. Wie sieht es aber in einem Maxxis Testlabor aus?

3. Und irgendwie habe ich manchmal das Gefühl sie testen entweder ganz teuer oder dann in der 999 Euro Klasse. Ich habe Freude daran dass das Ninety-Six Carbon überall in den Himmel gelobt wird. Doch wie sieht es denn mit meinem Alu Model aus? Die gleichen Fahreigenschaften?

4. Wenn sie mal an ein Rennen kommen, würden sie sehen dass man auch mit Alivio sehr wohl rennen fahren kann, und nicht nur mit XTR..

Trotz alldem muss ich sagen dass ich die Zeitschriften doch immer gern durch blättere..
 
...Wenn 10 von 10 Rädern eine Bewertung zwischen super und sehr gut bewertet werden hilft das nicht gerade bei der Kaufentscheidung...

Ja, da liegt das große Problem des Testredaktuers: Die Hersteller sind nämlich - genau wie die Heftkunden - eine Zielgruppe des Magazins.

Heftkunden wollen Objektivität, Hersteller wollen ihre Produkte bewerben und PR plazieren.

Wie löst der professionelle Journalist das fiese Dilemma?

Dadurch, dass er das Testergebnis vom Testbericht trennt!

Bedenkt: Ein 'befriedigend' ist schon ein ziemliches Todesurteil für ein Produkt/ eine Firma. Wer kauft ein Bike, dass nur ein 'befriedigend' bekommen hat?! Aus Verantwortung gegenüber den Herstellern (und potentiellen Anzeigenkunden) muss der Redakteur hier wirklich aufpassen.
(Einen 'gut' / 'sehr gut'/ 'Testsieger'- Button kann sich der Hersteller auch viel besser in seine Anzeigen/ Kataloge intergrieren als einen Schwafel-Dauertest-Artikel.)

Und für den Heftkunden? Schaut mal in einen Testbericht eines großen Mags Eurer Wahl. Da steht ja meistens noch etwas mehr drin als das Endergebnis. Lest mal als Experiment alles außer den Endergebnissen! Ihr werdet Euch wundern, wie deutlich man dort doch gesagt bekommt, was am Produkt passt und was nicht! Bei einem Kurzzeittest wird wohl kaum einer der Forumsmitglieder hier im Stande sein, einen un-subjektiveren Bericht abzugeben.

Warum dann überhaupt Kurzzeittest? Schlicht und einfach mehr Masse. Über mehr Bikes im Heft freuen sich nämlich nicht nur die Hersteller sondern auch der Großteil der Leserschaft. (Stellt Euch vor ihr habt keinen Plan von nix, und wollt Euch auf die schnelle informieren bevor Ihr ein neues Bike kauft - nehmt ihr das Mag mit 4 ausgiebigen Tests oder das mit 100 Bikes in der Übersicht?)

Klar sind die Tests so ein ziemlich schäbiger Kompromiss, und die Gewichtung fällt auch gerne zu Gunsten der Hersteller aus - aber wie sollte man das als Journalist anders/ besser lösen? Ohne Anzeigenkunden drehen sich die Druckerpressen jedenfalls genauso wenig wie ohne Heftkäufer! Und wieder sieht man anhand der Druckauflage, dass der Kompromiss offensichtlich ziemlich gut funktioniert!

Versteht mich nicht falsch - das ich hier eine Lanze für die Hefte breche heißt nicht, dass ich persönlich, idealistisch betrachtet nicht den selben Standpunkt habe wie Ihr. Nur ist das Problem vor dem wir hier stehen keines der Bikebranche und keines des Journalismus, sondern viel mehr ein Gesamtgesellschaftliches.

Also kritisieren wir jetzt fett den Kapitalismus?! Auf gehts Radelphilosophen!

Oder, wie gesagt, erfreuen wir uns doch statt dessen der demokratischen Möglichkeiten des Internets - vielleicht dauerts auch gar nicht mehr so lange, bis gedruckte Magazine eh nur noch im Museum zu finden sind.... :)

Gruß, Harald
 
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Vielleicht sollten die "Bravos" einfach das schreiben, was stimmt und nicht was das Portemonai eines Herstellers sagt.
 
Ja, da liegt das große Problem des Testredaktuers: Die Hersteller sind nämlich - genau wie die Heftkunden - eine Zielgruppe des Magazins.

Heftkunden wollen Objektivität, Hersteller wollen ihre Produkte bewerben und PR plazieren.

Wie löst der professionelle Journalist das fiese Dilemma?

Dadurch, dass er das Testergebnis vom Testbericht trennt!

Bedenkt: Ein 'befriedigend' ist schon ein ziemliches Todesurteil für ein Produkt/ eine Firma. Wer kauft ein Bike, dass nur ein 'befriedigend' bekommen hat?! Aus Verantwortung gegenüber den Herstellern (und potentiellen Anzeigenkunden) muss der Redakteur hier wirklich aufpassen.
(Einen 'gut' / 'sehr gut'/ 'Testsieger'- Button kann sich der Hersteller auch viel besser in seine Anzeigen/ Kataloge intergrieren als einen Schwafel-Dauertest-Artikel.)

Und für den Heftkunden? Schaut mal in einen Testbericht eines großen Mags Eurer Wahl. Da steht ja meistens noch etwas mehr drin als das Endergebnis. Lest mal als Experiment alles außer den Endergebnissen! Ihr werdet Euch wundern, wie deutlich man dort doch gesagt bekommt, was am Produkt passt und was nicht! Bei einem Kurzzeittest wird wohl kaum einer der Forumsmitglieder hier im Stande sein, einen un-subjektiveren Bericht abzugeben.

Warum dann überhaupt Kurzzeittest? Schlicht und einfach mehr Masse. Über mehr Bikes im Heft freuen sich nämlich nicht nur die Hersteller sondern auch der Großteil der Leserschaft. (Stellt Euch vor ihr habt keinen Plan von nix, und wollt Euch auf die schnelle informieren bevor Ihr ein neues Bike kauft - nehmt ihr das Mag mit 4 ausgiebigen Tests oder das mit 100 Bikes in der Übersicht?)

Klar sind die Tests so ein ziemlich schäbiger Kompromiss, und die Gewichtung fällt definitiv öfters zu Gunsten der Hersteller aus - aber wie sollte man das als Journalist anders/ besser lösen? Ohne Anzeigenkunden drehen sich die Druckerpressen jedenfalls genauso wenig wie ohne Heftkäufer! Und wieder sieht man anhand der Druckauflage, dass der Kompromiss offensichtlich ziemlich gut funktioniert!

Versteht mich nicht falsch - das ich hier eine Lanze für die Hefte breche heißt nicht, dass ich persönlich, idealistisch betrachtet nicht den selben Standpunkt habe wie Ihr. Nur ist das Problem vor dem wir hier stehen keines der Bikebranche und keines des Journalismus, sondern viel mehr ein Gesamtgesellschaftliches.

Also kritisieren wir jetzt fett den Kapitalismus?! Auf gehts Radelphilosophen!

Oder, wie gesagt, erfreuen wir uns doch statt dessen der demokratischen Möglichkeiten des Internets - vielleicht dauerts auch gar nicht mehr so lange, bis gedruckte Magazine eh nur noch im Museum zu finden sind.... :)

Gruß, Harald
unglaublich ehrlich für einen magazin foto fahrer :eek: bin beeindruckt ... :daumen: und ich denke du zeigst das prob ziemlich exakt auf.
 
Über mehr Bikes im Heft freuen sich nämlich nicht nur die Hersteller sondern auch der Großteil der Leserschaft
Zwei große britische Magazine, von denen ich ein paar Ausgaben gelesen habe, beschränken sich aber auf 4 Bikes pro Test. Und dann erkennt man wirklich Klasse statt Masse, weil dann nicht nur 100 Zeichen pro Bike zur Verfügung stehen.
 
was vorhin schon erwähnt wurde möchte ich noch mal bestärken:
-alle Bikes sollten mit den Gleichen reifen unterwegs sein! (der Klasse natürlich angepasst)
-Sachen wie der Kurze Vorbau passt nicht ins Schema oder Der Sattel ist für AM zu hart sind nicht Nennenswert!

LG Peter

PS: welcher Bike Liest
 
Harald Philipp hat es auf den Punkt gebracht. Es ist ein unlösbares Dilemma und die Verantwortlichen der Magazine haben schon lange kein Problem mehr damit, sich Monat für Monat lächerlich zu machen.

Als ich mit dem biken anfing, gab es weder Magazine noch eine Auswahl an Händlern die einen beraten oder weiterhelfen konnten. Und heute? Nicht viel anders, weil die unüberschaubare Menge an Produkten und Informationen dafür sorgen, dass man nach wie vor seine eigenen Erfahrungen machen muß.

Die Redakteure wissen mehr als sie schreiben dürfen. Wenn das nicht Fall wäre, wären die Magazine deutlich interessanter und die Testberichte/-urteile wären identisch mit Erfahrungen der Biker hier im Forum.
 
Es ist ein unlösbares Dilemma...

Ist es das? Ich glaube vielmehr, dass man sich bei den Magazinen noch gar nicht bewusst ist überhaupt in einem Teufelskreis zu stecken.
Wie Harald schon sagte scheint es ja auch so zu funktionieren, bei den Artikeln schielt man immer so ein bisschen in die Richtung des Anderen, ab und an mal ein Highlight, aber keine großartigen Veränderungen. So tritt man keinem auf die Füße und alle sind happy.
Was uns ja scheinbar alle noch vor allem anderen zu stören scheint sind die Test und ihren Mangel an Aussagekraft. Dabei kann man doch objektiv über etwas berichten ohne es schlecht zu machen, ich für meinen Teil fahre ein Santa Cruz Heckler, einen "Enduro"-Eingelenker. Leider haben diese die Angewohnheit beim Bremsen die Federungeigenschaften des Rades nicht unbedingt zu verbessern (Eliminieren wäre ein anderes Wort). Diesen Nachteil nehme ich in Kauf weil ich dafür die Lager an jeder zugigen Strassenecke für kleines Geld kaufen kann.
Fazit: Nach Abwägen der Vor- und Nachteile habe ich mich trotzdem für das Heckler entschieden, nach Magazinstandarts hätte unter dem Strich allerdings für die Federeigenschaften befriedigend oder ausreichend stehen müssen. Und auch da gebe ich Harald recht, das kann man kaum schreiben... Warum also nicht tatsächlich weg mit diesen betonierten Endnoten, mit einem SUPER kann man sich doch auch nur schmücken wenn nicht alle anderen Bikes auch mit SUPERSENSATIONELL bewertet wurden.
 
FREE STUFF

Die Zeitschriften sollten wie in england (MTBUK CYCLING+ usw) mal zu den Zeitschriften und zwar nicht nur gammelige Aufkleber sondern mal ein paar Radsocken , Mütze , kleine Handytasche fürn Rucksack , oder wat weis ich noch alles dazulegen find ich einfach super.
 
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Wenn ein "Befriedigend" schon das Todesurteil für ein bike ist, wäre das doch ein Grund mehr, diese kindische Benotung endlich einzustellen und in ganzen Sätzen zu bewerten.

So aber bleibt wirklich der Eindruck, die Magazine sind mehr den Herstellern als den Lesern zugetan.

Mir ist da auch zuviel Pseudo-Wissenschaft im Spiel, "messen" kann man alles, nur misst scheinbar jeder anders. Wie kann es sein, dass sich ein Magazin von einem Hersteller wie Schwalbe abhängig macht und dann einen unvorgenommenen Reifentest abliefern will? Halten die mich für blöd? :rolleyes:
 
Was ich mir wünschen würde wäre mal ein Quervergleich zu Vorjahresmodellen. In der Realität gibt es doch wohl wenige die die Qual der Wahl zwischen 10 versch. aktuellen 5000,-€ Bikes haben. Im Prinzip ist es doch so, dass ein Vorjahresmodell aus der nächst höheren Modellgruppe für die meisten die weisere Entscheidung wäre. Diese Vergleiche werden auch in anderen Sportarten leider nie gezogen.
Auch die Abwertungen von Bikes wg. Einzelparts die schon jeder gute Händler beim Kauf tauscht (wie schon angesprochen z.B. Reifen, oder fehlender Sattelschnellspanner) sind lächerlich und verfälschen die Testergebnisse.
 
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