Magura Elect: elektronisches, lageabhängiges Lockout für Federgabeln

Magura Elect: elektronisches, lageabhängiges Lockout für Federgabeln

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Elektronik hält immer weiter im Bikebereich Einzug. So jetzt auch beim schwäbischen Bremsen- und Gabelhersteller. Für ihre 2014er TS Modelle soll es nun ein elektronisches System mit lageabhängigem Lockout geben. Stefan Pahl gab uns vor Ort die ersten wichtigen Details zum neuen Feature. Der offizielle Launch ist für Mai/Juni geplant.

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Magura Elect: elektronisches, lageabhängiges Lockout für Federgabeln
 
Sind wir doch mal ehrlich im zeitalter von i pad i pod und weiß gott noch was, ist es nur eine frage der zeit bis elektronik in verschiedenen Bereichen am fahrrad verbaut wird das ist ein Trend der unaufhaltbar ist.Die (JUNGE) Generation wächst heute selbstverständlich mit elektronik in verschiedenen Bereichen auf und diese verteufeln es mit Sicherheit nicht.Ist wohl alles eine generationenfrage. Ach ja ich würds mir kaufen.
 
@ XXSSXX

Schön, wie du alle über einen Kamm scherst... Na, fällt dir was auf?

Wenn ein Produkt echte Vorteile bieten kann, wäge ich das auch ab aber ich kann sie bei dieser elektronischen Lösung nicht erkennen. Das hat nichts mit Verteufeln zu tun.
 
@ speedy_j: kann mir grad nicht vorstellen, wie man ein impulsventil
(bistabiles wegeventil) bei stromausfall öffnet. stromlos offen is da nicht.
es wird da wohl immer der letzte zustand gehalten.


stell ich mir auch lustig vor, wenn man vergisst die gabel zu deaktivieren.
dann sind die 40h schnell rum. in der regel wird man es auch erst kurz vor
dem nächsten ausritt merken und mal schnell laden kannste dann auch
vergessen. es muss ja nicht immer das gerät fehler machen.

@ freesoul: zwischen "verteufeln" und "jeden-quark-anhecheln-weil-neu" passt noch
einiges dazwischen! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ XXSSXX

Schön, wie du alle über einen Kamm scherst... Na, fällt dir was auf?

Wenn ein Produkt echte Vorteile bieten kann, wäge ich das auch ab aber ich kann sie bei dieser elektronischen Lösung nicht erkennen. Das hat nichts mit Verteufeln zu tun.

Ich denke es läuft durchaus auch unter "alle über einen Kamm scheren" wenn man selbst keine schnelle Umschaltung auf Lockout und zurück will und dann erklärt, man erkennt keinen Vorteil.

Es gibt genügend Biker, die ihre Gabel häufig umschalten, z.B. im CC-Rennen. Wenn das schneller geht oder gar von der Elektronik übernommen wird, sehe ich da sehr wohl einen Vorteil.

Wohl gemerkt für dieses Publikum. Wenn Du das nicht willst, wäre es sehr wohl Geld verschwendet wenn Du dir so eine Gabel kaufst.
Wie 180 Federweg für ein CC-Bike.

Reiner
 
Wegen mir sollen doch die CC-Racer und alle anderen, die meinen, das System zu brauchen, es sich rauslassen.
Ich finde dass die Gabeln und Dämpfer schon genug Technik drin haben, welche kaputt gehen kann, da möchte ich nicht noch mehr Schnickschnack haben.
Die Reparaturzeiten der Federelemente sind zumindest während der Hochsaison schon jetzt bei manchen Servicewerkstätten eine Zumutung, weshalb viele Shops ihren Service selbst in Angriff nehmen. Wenn dann die Technik noch komplizierter und vielleicht auch anfälliger wird, wo soll das hinführen?
Ich möchte Federelemente haben, die ich so gut es geht noch selber servicen kann.
 
@ Reiner

Stimmt ja alles und das ist natürlich nur meine Meinung. Wichtig ist mir wohl, dass so was kein Standard wird und man keine Wahl mehr hat oder diese nur in Form teurer, spezialisierter Hersteller hat.
 
Okay, es ist lageabhängig..davon abgesehen, nichts Neues...Suntour hat das schon seit Jahren verbaut,
also elektr. LockOut.

@freeranger

genau das ist eben mal der Punkt - so schaut's aus. :daumen:

Das hat auch nichts mit dem "Alter" und von wegen Generationen zu tun,
schaut Euch doch mal alte Autos an >= 30 Jahre, wesentlich weniger Elektronik,
kann man(n) selbst noch warten als aktuelle Top Modelle, und fahren tun sie oftmals
auch noch sehr gut, je mehr Elektronik es im Auto gibt, und Sensoren für jeden
Sch*iss, desto anfälliger wird das Ganze. Aber es gibt ja auch Leute, die für 300m
zum ALDI mit dem Auto fahren....anstatt mal zu Laufen. :>
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorschlag an Magura:

Übernehmt doch die Marketing Idee von Rock Shox mit ihrer Vivid Werbung.

Würde dann halt lauten:

"Only the best pro-level riders in the world need a TS Elect."

Gebt dann die Gabeln wirklich nur an die Top Level Rider, die auf der Liste stehen raus und verschont den Rest der Bikewelt (zumindest für die ersten Rekla-Jahre) mit den Produkten. :daumen:
 
Also wenn der Deutsche mal nix zu meckern hätte ...
Ich bin wirklich überrascht wie man sich über ein Produkt ärgern kann, so als ob Ihr dazu gezwungen werden würdet es zu kaufen.

Mal ehrlich .. wenn Jeder so denken würde wie die meisten Personen deren Posts ich gelesen habe, dann wäre bis heute wahrscheinlich nicht mal das Rad an sich erfunden worden.

... echt jetzt ... :)
 
Wenn ich 180mm Federweg hätte und so langsam den Berg hochfahre, dass die Feder nicht federt, würde ich das auch alles für sinnlos halten. Es gibt aber auch andere Fahrstile, denen so ein System entgegen kommt.

Trotzdem sehe ich elektronisch auch eher kritisch... die Idee an sich ist nicht verkehrt
 
Also für mich ich das schöne am Rad, eben das alles mechanisch ist und man sich nicht mit irgendeiner Elektronik beschäftigen muß.
Das gehört bei mir zum Grundgesetzt des Radelns;)


Aber wenn es bei Rennen schneller macht, dann hat es natürlich schon Sinn es einzusetzen, bzw. so etwas zu entwickeln.
Wobei man bei genauerer Betrachtung der möglichen Entwicklung zu solchen Sachen, wohl dann auch wieder zum Schluß kommt, daß wenn sowas überhand nimmt, elektronische Hilfsmittel wohl komplett vom Reglement bei Rennen verboten werden.

Dann bleibt doch nur wieder der Hobbytourenfahrer übrieg...und dann wären wir wieder beim Radlgrundgesetz:D;)

G.:)
 
Ein Lagesensor für Lockout on/off? Witzlos!

Aber wenn man anfängt, Sensoren zu benutzen um die Dämpfung dynamisch anzupassen, dann wird es spannend. Die Sensoren erfassen alle Bewegungen, per Statistik wird ermittelt, was wohl die beste Federungsstrategie für die nächste Schlägen ist und die Dämpfung entsprechend eingestellt. Quasi wie bei "lernenden" Automatikgetrieben im Auto.

Stellt euch das mal vor: Eine Federung, die immer automatisch den richtigen Federweg freigibt! Hammer!

Der Weg ist der richtige mit Elect, aber er ist einfach noch nicht zu Ende gegangen.

Die Befestigung des Schalters finde ich im übrigen sehr innovativ. :daumen:
Ich meine, Rock Shox steckt mit SRAM zusammen, wieso haben die nicht so was für ihre Reverb?

Also Magura, go on!
 
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@ speedy_j: kann mir grad nicht vorstellen, wie man ein impulsventil
(bistabiles wegeventil) bei stromausfall öffnet. stromlos offen is da nicht.
es wird da wohl immer der letzte zustand gehalten.


stell ich mir auch lustig vor, wenn man vergisst die gabel zu deaktivieren.
dann sind die 40h schnell rum. in der regel wird man es auch erst kurz vor
dem nächsten ausritt merken und mal schnell laden kannste dann auch
vergessen. es muss ja nicht immer das gerät fehler machen.

Nun denk mal an deine Digitalkamera!;) Kurz bevor der Akku eine Spannung x unterschreitet, fährt sie automatisch das Objektiv wieder ein und schaltet sich ab. Sollte also nicht so schwer sein ...

Zum Thema: Ich findes es sehr Interessant! Vielleicht noch im Zusammenspiel mit dem Dämpfer-Lockout hinten, wäre nett. Die Hände bleiben da, wo sie hingehören - an den Lenker.
 
Die Idee mit dem Lockout finde ich in Verbindung von Gabel und Dämpfer nicht verkehrt.

Schade z.B., dass es den X-Loc nicht mit einem Hebel für Gabel und Dämpfer gibt. Wenn man nun z.B. den elektrischen Lockout nimmt für Vorne und Hinten spart man sich Kabel undein luftanfälliges Kabel.

Einzig die Sache mit der Batterie. 40h ist nicht sooo die Welt. 100h wäre schon ne tolle Sache. ;)

Oder wenn der Schalter vlt rot Aufleuchtet, wenn nur noch 10% Akku vorhanden sind, so dass man rechtzeitig ausladen kann.
 
Wofür nen Lockout an ner Gabel? Wenns nicht grade ne saubere Teerstrasse
hochgeht finde ich ne gelockte Gabel extrem bescheiden.
BTW: Für lange Strecken auf Teerstrassen gibts Rennräder ;)

Ein Lockout am Dämpfer ist noch blöder, dann kann ich mir direkt ein Hardtail
kaufen! Plattformschalter finde ich auch überflüssig, genau wie absenkbare
Gabeln... Ok ich schweife ab ;)

B2C:
Von Sensoren gesteuerte Dämpfung ist interessant, aber davon sind wir noch
meilenweit entfernt. Ich halts da wie der Jörg, Elektronikspielzeug hat an nem
Bike nix zu suchen, die Hersteller sollen lieber mal Hirnschmalz in funktionierende
Geos und Hinterbauten stecken die ohne Absenkung/Lockout/Plattform oder
sonstigem Kram auskommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hat Magura noch nie eine normal funktionierende Federgabel zusammengebracht und jetzt glauben Sie, ein e.lektronisches Monster erschaffen zu können.Viel Spass dabei.
 
Also ich war mit all meinen Magura Gabeln mehr als zufrieden. Weiß nicht was manche hier haben

Und wenn ich Kharne hier reden höre, dass die Hersteller erst funktionierende Hinterbauten entwickeln sollen. Vlt gibt es physikalisch mechanisch kein System mit 0 Antriebseinflüssen! Schonmal darüber nachgedacht? Und mich würde mal interessieren was manche User hier an Fachwissen und Know-How haben. Wenn sie doch soviele gute Ideen haben, sollen sie doch anfangen das Über-Bike zu konstruieren.

Und auch wenn Magura ihre MTreihe ein paar Fehler hat und Magura mit der besten Bremse der Welt zuviel schaffen wollten, war ihre Marta sehr sehr gut und andere Hersteller haben auch nicht nur 100% funktionierende Bremse
Viele labern hier rum. Sorry. Aber manche scheinen echt Probleme.mit ihrem Ego zu haben.

Nur meine Meinung zu den ganzen Hatern und Missgunst schenkenden hier.
 
Wieso kommt jedes halbwegs teure Fully mit absenkbarer Gabel und Dämpfer mit Plattform oder LO?
Weil die Hersteller jahrelang den Leuten eingetrichtert haben, dass sie das unbedingt brauchen,
damit die Leute nicht auf die Idee kommen nachzufragen obs nicht auch ohne geht.

Mitlerweile wollens die Leute, Bikes ohne solche *Features* sind mitlerweile Ladenhüter.

Ob die Karre bergab dann auch funktioniert ist absolut zweitrangig, die Leute kaufen sich
durch die Bank viel zu viel Federweg und viel Federweg fühlt sich halt geil an.
Dass ne Talas R extrem durchsackt, der CCDB Air ohne verkleinerte Luftkammer im Speci
Enduro beschissen funktioniert, oder die Luftkammer im 12er Strive zu groß war und der
Hinterbau bei artgerechter Haltung dauernd durchknallt oder die verbauten Mavic System-LRS
fürn Arsch und kein bischen haltbar sind, das fällt auf der Forstautobahn und in der Stadt
ja auch nicht auf.

MY 2 cents ;)

PS: Dass es DEN perfekten Hinterbau nicht gibt ist mir klar, aber es gibt mitlerweile genug
Bikes, die beweisen dass wippfrei bergauf fahren und tolle bergab Performance vereinbar
sind, siehe Alutech Fanes.
 
für die cc-race fraktion ist das schon ok. die sind nicht so technik-vernarrt und schrauben nicht dauernd an ihren kisten rum, so wie es die federwegs-anhänger tun. die cc-ler kümmern sich eher um ihre kondition als ums bike. bei den fr/dh-lern ist das ja genau andersrum. da werden shimstacks zerlegt und getunt, clicks verglichen und ölsorten gepanscht. dämpfer getauscht, reifenprofile und gummimischungen verglichen.
deshalb regen sich auch die bastler so über diese elektrospielerei auf. der cc-ler kauft es, nutzt es und kauft in 2 jahren den nächsten schnickschnack.
 
Ich find's ok, dass Magura hier ihr Fett abkriegt. Deren Produkte dürften wirklich besser sein.

Trotzdem bin ich für Innovationen. Eine adaptive Dämpfung wär schon was geiles. Federelemente, die erkennen ob ich Wiegetritt bin, mich für einen Sprung abdrücke, oder über ein Steinfeld brettere. Und immer das richtig Setup.

Ein Bike ist fahrdynamisch so ziemlich das anspruchsvollste Fahrzeug überhaupt. Unterschiedlich Fahrbedingungen und ein Fahrer der auch noch ständig seine Position wechselt, macht's komplex.
Mit den verschiedensten passiven Einstellmöglichkeiten versuchen die Federelementhersteller dem beizukommen. Als Technik-Freak hab ich daher ein CCDB an Bike geschraubt. Die saubere Abstimmung ist eher auf der anspruchsvollen Seite und bleibt ein Kompromiss.
Ein aktives, adaptives Fahrwerk wäre meiner Meinung nach die optimale Lösung.

Zuverlässige Elektronik im Fahrzeug ist möglich. Hier hat die Industrie in den letzten 20 Jahren sehr viel dazugelernt. Es gibt wohl nirgends sonst so ausgefeilte Entwicklungsprozesse und Testprozeduren wie in der Automobiltechnik.
Nur leider gibt der Bikemarkt wohl nicht genügend her, um solche Systeme richtig zu entwickeln. Offenbar klappt das ja nicht mal mit der herkömmlichen Technik, siehe MT8.
 
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