Magura MT5 MT7 Erfahrungen

Ich habe bisher alle Bremsen mit der "alten" Methode von oben Bremsmedium mit dem Geber nach unten durchpumpen mit vernünftigen Druckpunkt entlüftet bekommen.
Das gutt! Sehr gutt!

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Zuletzt bearbeitet:
Gibt es mittlerweile mehrere Besitzer einer MDR-P 203 Scheibe die beschreiben können, ob die bekannten Geräusche dadurch minimiert oder sogar ganz weg sind? Evtl. Nachteile der Scheibe, außer dem höheren Gewicht?

Danke schon Mal.
 
Ich melde mich mal, weil ich mit meiner MT7 nie zufrieden war. Power lasch und sehr viel Hebelweg.
Auch Kollegen aus der Branche konnten beim Entlüften usw. nichts daran ändern.
Habe die Bremsen zu Magura eingeschickt. Nach weniger als 1 Woche kam das Bremsenpaar zurück. Es ist eine komplett andere Bremse und endlich so wie die MT7 funktionieren muss.

Topp Service!
 
Gibt es mittlerweile mehrere Besitzer einer MDR-P 203 Scheibe die beschreiben können, ob die bekannten Geräusche dadurch minimiert oder sogar ganz weg sind? Evtl. Nachteile der Scheibe, außer dem höheren Gewicht?

Danke schon Mal.
Bei mir ist Ruhe, wenn der Sattel richtig ausgerichtet ist und nichts am Belag schleift..
 
Ich melde mich mal, weil ich mit meiner MT7 nie zufrieden war. Power lasch und sehr viel Hebelweg.
Auch Kollegen aus der Branche konnten beim Entlüften usw. nichts daran ändern.
Habe die Bremsen zu Magura eingeschickt. Nach weniger als 1 Woche kam das Bremsenpaar zurück. Es ist eine komplett andere Bremse und endlich so wie die MT7 funktionieren muss.

Topp Service!

Das hört man selten. Schön zu hören.
 
Gibt es mittlerweile mehrere Besitzer einer MDR-P 203 Scheibe die beschreiben können, ob die bekannten Geräusche dadurch minimiert oder sogar ganz weg sind? Evtl. Nachteile der Scheibe, außer dem höheren Gewicht?

Danke schon Mal.
Jo. MDR-P + MT7 + 9.C Beläge = Ruhe. Quietschen nur noch bei Nässe.
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Zuletzt bearbeitet:
Beide, wobei vorn komplett ausgefallen war und hinten eine leichte Bremswirkung eingetreten ist... hier musste ich jedoch den Hebel bis zum Lenker ziehen.

Ich beführchte, dass es ein Problem mit kalten Wetterbedingungen gibt. Anders kann ich es mir nicht erklären, da wie oben beschrieben, die Bremse ansich technisch in ordnung ist.

Das ist soviel zufall, dass es eig. kein zufall sein kann. Ich glaube fast es wäre Wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden, als dass beide Bremsen zur selben zeit mit den gleichen sympthomen ausfallen -.-
Mit ist heute auch die Bremse hinten bei Temperatur um 0°C plötzlich komplett ausgefallen.
Vorne hat es den Druckpunkt über einen sehr kurzen Zeitraum auch sehr nah an den Lenker geschoben.
Wieviele Leute hatten das Problem schon? Gibt's eine Lösung seitens Magura?
 
Mit ist heute auch die Bremse hinten bei Temperatur um 0°C plötzlich komplett ausgefallen.
Vorne hat es den Druckpunkt über einen sehr kurzen Zeitraum auch sehr nah an den Lenker geschoben.
Wieviele Leute hatten das Problem schon? Gibt's eine Lösung seitens Magura?
Wie viel Belag hast du noch drauf? Könnte mir vorstellen das grenzwertig wenig Öl im AGB in Verbindung mit abgefahrenen Belägen dazu führen kann. Selbst hatte ich bis -10 noch nie Probleme. Oder es ist ein ähnliches Phänomen wie bei Shimano? Dann gegeben falls Mal mit Plutoline testen.
 
Mit ist heute auch die Bremse hinten bei Temperatur um 0°C plötzlich komplett ausgefallen.
Vorne hat es den Druckpunkt über einen sehr kurzen Zeitraum auch sehr nah an den Lenker geschoben.
Wieviele Leute hatten das Problem schon? Gibt's eine Lösung seitens Magura?
Kannst Du mal genauer beschreiben, wie die genau ausgefallen ist? Mag eine scheinbar dumme Frage sein, ich habe aber einen Grund. Mir ist es nämlich mal mit meiner MT5 passiert, dass ich bei einer langen, bremsintensiven Abfahrt immer volle Bremsleistung hatte, aber nach dem Anhalten, als ich den Hebel ganz los ließ, beim folgenden Bremsen der Hebel bis an den Lenker gezogen werden konnte. Der Grund war ziemlich interessant: Ich hatte eine kleine Luftblase im Bremssattel und gleichzeitig extrem abgenutzte Beläge (ich bin heute noch stolz auf mich, dass ich es geschafft hatte die Bremse so auszurichten, dass trotz nur noch 1/10 mm Belagstärke nirgends die Trägerplatte durchschien). Das brachte mit sich, dass die beim Bremsen entstehende Wärme ziemlich stark an den Sattel weitergegeben wurde. Folge: Die kleine Luftblase erhitzte sich stark. Solange ich bremste und Druck im System war, merkte ich davon nichts. Sobald ich aber die Bremse los ließ, dehnte sich die Blase aus und machte die Bremse unwirksam, so als hätte ich extrem viel Luft im System. Wenn ich dann kurz wartete und sich das ganze wieder abkühlte, war alles wieder normal.
 
@Zucchi: Mir scheint, dass du keine Luftblase im Bremssattel hattest, sondern dass das klassisches Sieden des Bremsöls war: So lange Druck im System ist, ist die Siedetemperatur ja höher, aber in dem Moment, wo du den Bremhebel kurz loslässt, kann die Flüssigkeit sieden, und beim nachfolgenden Zug am Hebel greifst du schlagartig ins Leere. Sobald die Flüssigkeit bzw. die Gasblase wieder unter die Siedetempereatur abkühlt, wird die Gasblase wieder flüssig, und der Druckpunkt und somit die Bremskraft sind wieder voll da.
Natürlich kann auch ein bisschen Luft im Bremssattel gewesen sein, aber das hätte sich ja schon zuvor als schwammiger Druckpunkt bemerkbar gemacht - und so kompetent, wie ich dich hier erlebe, hättest du das nicht akzeptiert und wärst nicht mit so einer Bremse in den Wald gegangen.
 
@Zucchi: Mir scheint, dass du keine Luftblase im Bremssattel hattest, sondern dass das klassisches Sieden des Bremsöls war: So lange Druck im System ist, ist die Siedetemperatur ja höher, aber in dem Moment, wo du den Bremhebel kurz loslässt, kann die Flüssigkeit sieden, und beim nachfolgenden Zug am Hebel greifst du schlagartig ins Leere. Sobald die Flüssigkeit bzw. die Gasblase wieder unter die Siedetempereatur abkühlt, wird die Gasblase wieder flüssig, und der Druckpunkt und somit die Bremskraft sind wieder voll da.
Natürlich kann auch ein bisschen Luft im Bremssattel gewesen sein, aber das hätte sich ja schon zuvor als schwammiger Druckpunkt bemerkbar gemacht - und so kompetent, wie ich dich hier erlebe, hättest du das nicht akzeptiert und wärst nicht mit so einer Bremse in den Wald gegangen.
Naja...zuerst hatte ich vermutet, ich hätte vielleicht Wasser im Öl, obwohl das ja bei Mineralöl eher unwahrscheinlich ist. Ich habe aber trotzdem das Öl, rein prophylaktisch, ersetzt. Druckpunkt mäßig fühlte sich die Bremse eigentlich immer gut an, natürlich abgesehen von der beschriebenen Situation. Ich hielt es allerdings für eher unwahrscheinlich, auf die 180° Siedetemperatur von Magura bei der Abfahrt gekommen zu sein. Beim anschließenden Entlüften baute ich den Sattel vom Rahmen ab und drehte ihn in alle Richtungen, stellte dabei eine kleine Luftblase
sicher, wobei ich natürlich nicht sagen kann, dass es diese war, da ich ja zuvor das alte Öl rausgeblasen hatte. Jedenfalls ist es seither nicht mehr passiert, auch bei anderen, eher noch intensiveren Knüppelabfahrten habe ich sowas nicht mehr erlebt. Ich kann bestätigen, dass die Bremse allerdings vor der Abfahrt keinerlei Symptome eines schlechten Druckpunktes zeigte, wobei sowas natürlich immer subjektiv ist. In jedem Falle: danke für die Blumen.
 
Mit ist heute auch die Bremse hinten bei Temperatur um 0°C plötzlich komplett ausgefallen.
Vorne hat es den Druckpunkt über einen sehr kurzen Zeitraum auch sehr nah an den Lenker geschoben.
Wieviele Leute hatten das Problem schon? Gibt's eine Lösung seitens Magura?
Wie viel Belag hast du noch drauf? Könnte mir vorstellen das grenzwertig wenig Öl im AGB in Verbindung mit abgefahrenen Belägen dazu führen kann. Selbst hatte ich bis -10 noch nie Probleme. Oder es ist ein ähnliches Phänomen wie bei Shimano? Dann gegeben falls Mal mit Plutoline testen.
Welche Ausführung, Modelljahr? Bei den "Next" ab 2014 sollte das nicht mehr passieren, höchstens bei extremen Bedingungen wie von @delphi1507 beschrieben. Dann bist Du aber auch selbst Schuld, es gibt ja Wartungsvorschriften von Magura, die eingehalten werden sollten ...

Die älteren MTs (Befestigung des Gebers am Lenker mit Muttern statt Kunststoffschrauben bei der "Next" Generation) konnten bei Kälte urplötzlich versagen. Die haben bei niedrigen Temperaturen Luft in den Hochdruckbereich des Gebers gezogen --> Fatal Error
Bei einer MT kannst Du aus den Leitungen und Sätteln eine Shigura bauen, kostet ca. 50 € für zwei Deore oder SLX-Geber.
Das Shigura-Upgrade kann ich jedenfalls empfehlen, dann hast Du das Problem nicht mehr.
 
Das war ziemlich sicher Wasser. Aber eben nicht im Öl, wie bei DOT, sondern getrennt vom Öl und unten im Bremssattel. Und das siedet dann bei 100°
Schwer zu sagen, da die Bremsbeläge extrem abgenutzt waren kann es natürlich sein, daß Mr. Trickstuff auf dem richtigen Weg ist. Allerdings war die Menge an Gasförmigen Substanzen sehr gering, denn die Bremse versagte nicht total. Vielmehr wandertender Druckpunkt um ca. 20 mm (von ca. 30 bis 10 mm) Richtung Hebel. Aber dort war er gut definiert.
 
Vielmehr wandertender Druckpunkt um ca. 20 mm

Dann kann es natürlich auch gut sein, dass die Luft aus dem AGB in's Hochdrucksystem gezogen wurde, als Du den Hebel losgelassen hast und damit die Ausgleichsbohrung freigegeben hast.

Mit Ausdehnung der Luft durch Wärme kann das aber nichts zu tun haben, da die Luftblase ja im Geber ist und nicht im Sattel.
 
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