Magura MT5 MT7 Erfahrungen

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Im übrigen wiederhole ich mich gerne: Ich würde aus der Einbremserei keine Doktorarbeit machen. Einfach fahren - das reicht meines Erachtens.

Zu der oben gesagten Vermutung mit der Wärmebehandlung: Das findet in der Fabrik nicht statt, jedenfalls nicht bei Fahrradbremsbelägen. Eine Vorbehandlung mit dem Heißluftfön ist keine schlechte Idee, wenn man es nicht übertreibt. In der Praxis werden Beläge an der Trennfläche zwischen Trägerplatte und Belagsmaterial maximal 350°C warm. Das ist dann schon richtig heftig. Ein guter Belag erträgt diese Temperatur ohne Beschädigung der Verklebung; es gibt aber auch Beläge, die dabei schon kaputt gehen.
 
Im übrigen wiederhole ich mich gerne: Ich würde aus der Einbremserei keine Doktorarbeit machen. Einfach fahren - das reicht meines Erachtens.
So mache ich es seit ich Scheibenbremsen am Rad fahre, hatte noch nie Probleme mit verglasten Bremsen.

PS. ich meine mal gelesen zu haben, das mittlerweile alle renomierten Hersteller eine thermische Endbehandlung machen. Aber ok Du musst das natürlich besser wissen, ist im Grunde auch ein unnützer Energieaufwand.
 
Überleg dir mal, wieviel Energie du dort unnötig verbläst. Dafür, dass die Bremskraft 30 Sekunden früher auf vollem Niveau ist, als wenn du einfach fahren würdest. Kennst du das Youtube-Video mit Robert Förstemann und dem Toaster?
Geiles Video! Danke für den Tipp! Ich hab zu Hause keinen Robert. Aber dafür Steckdosen. 😁
 
Im übrigen wiederhole ich mich gerne: Ich würde aus der Einbremserei keine Doktorarbeit machen. Einfach fahren - das reicht meines Erachtens.

Zu der oben gesagten Vermutung mit der Wärmebehandlung: Das findet in der Fabrik nicht statt, jedenfalls nicht bei Fahrradbremsbelägen. Eine Vorbehandlung mit dem Heißluftfön ist keine schlechte Idee, wenn man es nicht übertreibt. In der Praxis werden Beläge an der Trennfläche zwischen Trägerplatte und Belagsmaterial maximal 350°C warm. Das ist dann schon richtig heftig. Ein guter Belag erträgt diese Temperatur ohne Beschädigung der Verklebung; es gibt aber auch Beläge, die dabei schon kaputt gehen.
Bei euren Power Belägen hat das Einbremsen auf dem Trail vollkommen gereicht und es hat gepasst. Bei den original Belägen die bei meiner MT7 am neuen Bike drauf sind, leider nicht. Bremst zwar, aber bei weitem nicht so kräftig wie mit der TS Power und Dächle HD Kombi. Vor allem gurgelt die Storm HC und original Belagkombi wie sau. Da müssen demnächst die Dächle und die Power Beläge rein. Zum Glück hab ich noch genügend daheim.
 
Servus mitanand,ich hab meine MT 7 erst letzte Woche auf einer Waldautobahn eingebremst. Bremsen doch sehr gut( V -sport,H-normaler Belag). Bis auf den weichen Druckpunkt eine sehr gute Bremse. Nix für meine großen Finger. Mache mir vorne saint Geber dran.
 
Maulseite auf die Überwurfmutter und mit eine Federzugwaage am Ring auf 3Nm angezogen.
Magura schreibt 4 Nm vor. In jedem Fall passt es, zu drehen bis es plötzlich sehr schwer geht beim verpressen der Olive. Es gibt praktisch einen Anschlag und wer nicht null. Gefühl merkt diesen und dreht dann nicht mehr weiter
Das entspricht damn den 4 Nm, die ich mit einer Spezialnuss und Drehmomentschlüssel überprüft habe.
 
Kann Mann so pauschal nicht sagen. Meine magura Performance gurgeln an der formula monolitic Scheibe gar nicht, auf der hc storm schon. Ist also immer ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren (wie hier ja schon oft beschrieben)
Lg
Kann schon sein.
Nachdem die originalen Beläge runter waren, bin ich danach nur noch Shimano Beläge in MT4 gefahren. MT5 auch mit einem anderen Hersteller. Bremsleistung war an beiden Bremsen nicht schlechter, Verschleiß etwas mehr. Für einen Bruchteil der Kosten (3,95 MT4 Belag, 7,00 MT5 Belag) rechnet es sich trotzdem.
 
Für mich gibt es nicht wirklich einen Punkt einer exponentiell ansteigender Kraft. Gefühlt kann es jeden Moment ein knackendes Geräusch geben und der Geber ist fritte.

Magura sagt aber max. 4Nm.
Aus diesem Grund bin ich bei 3Nm geblieben. Die 3Nm liegen schon sehr deutlich über dem Wert zum Abdichten der Leitung oben.
Edit
Nachfolgend falsche Information
Warum bin ich bei 3Nm geblieben?
Die erlaubte Toleranz eines Messmittels ist die Prozentangabe auf den Messbereichsendwert. Es gibt eine Norm von +/-4%, oftmals werden auch 3% Prozent angegeben. Da die meisten Messwerkzeuge im Radzubehörhandel ohne Qualitätsangabe verkauft werden sollte man von den 4% ausgehen. Bei einem Messbereichsendwert von 20Nm sind das dann gleich mal 0,8Nm mehr und das liegt noch voll in der Toleranz. Die Diskussion mit Magura wenn der Geber gesprengt wurde, kann man sich sparen.

Edit
Magura schreibt 4 Nm vor. In jedem Fall passt es, zu drehen bis es plötzlich sehr schwer geht beim verpressen der Olive. Es gibt praktisch einen Anschlag und wer nicht null. Gefühl merkt diesen und dreht dann nicht mehr weiter
Das entspricht damn den 4 Nm, die ich mit einer Spezialnuss und Drehmomentschlüssel überprüft habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich gibt es nicht wirklich einen Punkt einer exponentiell ansteigender Kraft. Gefühlt kann es jeden Moment ein knackendes Geräusch geben und der Geber ist fritte.

Magura sagt aber max. 4Nm.
Aus diesem Grund bin ich bei 3Nm geblieben. Die 3Nm liegen schon sehr deutlich über dem Wert zum Abdichten der Leitung oben.
Warum bin ich bei 3Nm geblieben?
Die erlaubte Toleranz eines Messmittels ist die Prozentangabe auf den Messbereichsendwert. Es gibt eine Norm von +/-4%, oftmals werden auch 3% Prozent angegeben. Da die meisten Messwerkzeuge im Radzubehörhandel ohne Qualitätsangabe verkauft werden sollte man von den 4% ausgehen. Bei einem Messbereichsendwert von 20Nm sind das dann gleich mal 0,8Nm mehr und das liegt noch voll in der Toleranz. Die Diskussion mit Magura wenn der Geber gesprengt wurde, kann man sich sparen.
Nicht ganz korrekt, bei Drehmomentschlüsseln gibt es Bereiche in denen tatsächlich die Genauigkeit vom eingestellten Wert angegeben wird. Es gibt für Drehmoment Messgeräte eine extra Norm die das definiert. Ob allerdings die üblichen Drehmoment Schlüssel diese Norm einhalten ist eine andere Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner MT7 war die Leitungsverschraubung an der Pumpe auch undicht und ich musste etwas mehr anziehen als ich das eigentlich aus Vorsicht wollte. Es gab hier auch keinen exponentiellen Anstieg des Widerstands.
Aber ich nutze da den Proxxon MC 5, der sogar nur eine Genauigkeit von 6% hat. Bei tNm sind das aber auch wieder nur 0,3 Nm. Theoretisch kann ich dann auf jeden Fall 3,7 Nm einstellen. Würde mich aber trotzdem so von 3 Nm her annähern und sehen, ob es dicht ist.
Sowas hilft dabei auch: Geschlitzter 6kt-Schlüssel
 
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