Magura MT5 MT7 Erfahrungen

Bei den 2-Kolbenbremsen pressen mWn bei allen Hersteller mit länglichen Belagplatten diese nicht mittig, sondern etwas in Scheibendrehrichtung versetzt. Kann man gut an der Zange selbst, wie auch den Druckspuren auf der Belagplatte sehen. Damit wird ausgeglichen, dass die auflaufende Kante einem "Reinzieheffekt" unterliegt und sich stärker von selbst anpresst.
Bei kleinen, fast kreisförmigen Belägen geht das nicht mehr oder ist nicht mehr notwendig - weiss ich nicht.
Jetzt kann man mal checken, ob bei den Vierkolbenbremsen, eine solche bewusste Unsymmetrie für jeden Kolben und seinen Belag auch zu sehen ist. Vierkolbenbremsen mit dickem, durchgehenden, länglichem Gesamtbelag müsste man mit gestuften Kolbengrößen pressen (der kleinere an der auflaufenden Belagkante). Oder wie einfach zwei nebeneinander gesetzte 2-Kolbenbremsen mit gleichen Kolben und gleichen, kleinen Belägen betrachten. Vermute mal, das beides funktioniert und Magura "denkt" in 2 x 2-Kolbenbremsen egal ob 8er-Beläge oder die 9er mit der kleinen Metallbrücke.
Vielkolbenbremsen erlauben mehr Belagfläche und reduzieren damit den Leistungsumsatz pro Fläche, was dem Belagmaterial hilft.
 
Das tut ne Piccola z.B. auch. Und das sogar ganz ohne 4 Kolben. :eek:
Kostet halt mehr als das 6-fache von einer MT5.... aber macht ja nix

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Jetzt Mal ne ganz dumme Frage: Warum haben z.B. PKW Bremsen mehrere Kolben und nur einteilige Beläge? Frage für einen Freund.
 
Allgemein zum Bremsen:
Die Reibungskraft ist abhängig von der Normalkraft (Kraft senkrecht zur Oberfläche) und vom Reibungskoeffizienten, der wiederum vom Material abhängt, aber nicht von der Fläche. Rein für die Bremswirkung bräuchte man daher keine großen Bremsbeläge und konnte genauso gut 2 Kolben mit dafür passenden Belägen nehmen. Praktisch muss aber die beim Bremsen vernichtete Energie irgendwo hin und weil sich Wärme außer in Metall nicht beliebig schnell verteilt, sind große Bremsbeläge erstrebenswert.

Würde man nur im Stehen bremsen (klar, macht keinen Sinn), dann könnte man vor den Kolben nun einfach einen großen Belag setzen und das Problem wäre gelöst. Da sich die Bremsscheibe aber dreht, wird beim Bremsen ein Drehmoment auf den Belag ausgeübt, welches die Normalkraft auf der einen Seite erhöht und auf der anderen Seite vermindert. Der Einfluss ist dabei so groß, dass man die Beläge nicht einfach viel größer als die Kolben machen kann.

Nun könnte man ja einfach die Kolben sehr groß machen, was nebenbei bemerkt der Bremskraft förderlich wäre, weil dann das hydraulische Hebelverhältnisse der Bremse ja größer würde. Das Problem dabei ist aber, dass dafür mehr Öl im Hebel verdrängt werden müsste (bzw. die Bremsbeläge in Ausgangsstellung sehr nahe an die Bremsscheibe heranrücken müssten); und da die Reichweite der Finger begrenzt ist, bleibt die mögliche Kolbengröße auch begrenzt.

Eine Mehrkolbenbremse bietet nun den Vorteil, dass man größere Beläge verwenden kann, ohne dass Bereiche der Beläge zu weit von den Kraft ausübenden Kolben entfernt liegen, und vor allem kann man über geeignete Dimensionierung der Kolben eben an verschiedenen Stellen unterschiedlich starke Kraft auf den Belag ausüben und damit dem oben beschriebenen Drehmoment entgegen wirken. Dadurch werden dann im Idealfall die Beläge auf einer großen Fläche gleichmäßig gegen die Bremsscheibe gedrückt.

Übrigens ist das Drehmoment natürlich von der Geschwindigkeit abhängig, mit der sich der Bremsbelag gegenüber der Bremsscheibe bewegt. Entsprechend gibt es keine feste Regel, wie die verschiedenen Kolben am besten dimensioniert sein müssten. Idealerweise müsste der Stolperbiker also eine andere Vierkolbenbremse fahren als der Downhiller und man müsste natürlich wissen, welcher Bremsscheibendurchmesser verwendet wird. Man kann aich vermuten, dass die angesprochenen Effekte bei Autobremsen mit insgesamt höheren Geschwindigkeiten und höherer zu vernichtender Energie eine deutlich größere Rolle spielen als beim Radfahren.
 
Ich erklärs Dir gerne nochmal:

Der Vorteil von 4 Kolben liegt einzig und allein in der Flächenpressung. Sprich der Bremsbelag wird (im Idealfall) durch die unterschiedlich großen Kolben an der Einlaufseite als auch an der Auslaufseite gleich stark an die Scheibe gedrückt.

Dadurch resultieren wiederum einige Vorteile, wie z.B. eine bessere Dosierbarkeit, besseres Geräuschverhalten, besseres Verschleißverhalten und (geringfügig) höhere Bremskraft.

Verwendet man 4 Einzelbeläge an einer 4 Kolben Bremse, verschenkt man alle diese Vorteile komplett, einzig die Nachteile der komplizierteren Konstruktion (gegenüber 2 Kolben) bleiben bestehen (z.B. höheres Gewicht, ungleichmäßig ausfahrende Kolben, meist höherer Preis usw.).

"Kaputt" geht natürlich nichts. Aber das war wohl auch nur als Scherz gedacht.

Die Aussage "Der Vorteil von 4 Kolben liegt einzig und allein" ist bei den doch recht umfangreichen Parameteren, welche eine gute oder schlechte Bremse aussmachen, sagen wir mal, recht gewagt.


Dann gebe ich mal (m)eine Idee zum Besten. Wie gesagt das ist nur EIN Sachverhalt!

Es gibt beim Bremsbelag immer eine auflaufende Seite und eine ablaufende.
An der auflaufenden Seite wird der Anpressdruck durch die Hebelwirkung der Reibung von Bremsbelag zu Bremsscheibe vergrößert. Es entsteht dann eine Servowirkung.
Diesen Effekt hast du zweimal mit zwei Bremsbelägen.

Die Idee ist übrigens uralt, das gab es schon vor zig Jahren bei (Duplex)Trommelbremsen.

Deswegen verbauen manche Hersteller unterschiedlich große Kolben um den Effekt zu minimieren zugunsten eines gleichmäßigen Belag Verschleißes. Was bei einem breiten Belag, der über zwei Kolben geht umso mehr zum Tragen kommt.

Um gleich mal die Frage zu beantworten, warum das nicht jeder so macht?
Das ist ein Aspekt von ganz vielen.
Am Ende zählt das Gesamtsystem oder was hinten rauskommt.


Das hatte ich so ähnlich schon mal geschrieben.

https://www.mtb-news.de/forum/t/magura-mt5-mt7-erfahrungen.749971/post-17018690
LG Stefan
 
Das war natürlich überspitzt formuliert. Aber auch nicht ohne Grund, wenn jemand gleich große Kolben an einer 4-Kolben Bremse verbaut.

Wir gesagt, ich lerne gern dazu und wenn mir irgendjemand schlüssig erklären kann, dass gleich große Kolben an 4-Kolben Bremssätteln Vorteile haben nur her damit. Abgesehen von der Kostenersparnis natürlich. ;)

Kennt jemand noch andre Hersteller, die auf diese Vorgehensweise setzen?
Hier noch mehr Bremsen mit 4 gleich großen Kolben…

TRP - DH-R Evo 4x16mm
Formula - Cura 4 4x18mm
Hayes - Dominion 4x17mm
Magura - MT7 4x17mm
TRP - Quadiem 4x16mm

Alles top Bremsen… schon verrückt 😉😋
 
Das mit dem technischen Verständnis ist immer so ne Sache, nicht? Bei hydraulischen Systemen wie einer Bremse ist der Durchfluss vom Input bestimmt, also wie viel Öl wird initial verdrängt. Ein kleinerer Durchmesser bewirkt dann eine höhere Fließgeschwindigkeit, aber der Durchfluss (also die Menge) bleibt gleich. Das ändert sich erst, wenn die Reibung so hoch wird, dass sie eine Rolle spielt. Das ist zum Beispiel bei Dämpfern der Fall und ist genau für deren Wirkungsweise verantwortlich. Bei einer Bremse sollte das eher nicht auftreten. Entsprechend reagieren die Kolben zwar vielleicht aufgrund ihrer eigenen Reibung unterschiedlich schnell, aber nicht aufgrund ihrer hydraulischen Ansteuerung.
Du solltest wohl nochmal genau lesen was ich geschrieben habe ;)

Ich kann mir aber nicht vorstellen, warum man das so konstruieren sollte. Ist viel zu aufwendig und keine offensichtlichen Vorteile.

Thema Flächenpressung:
Man konstruiert die Kolben an der Seite wo die Scheibe in den Sattel einläuft absichtlich kleiner, weil dort der Belag schon automatisch stärker an die Scheibe gezogen wird. Dadurch kann man 1. die Kraft gleichmäßiger über den gesamten Belag verteilen und 2. zudem verhindern, dass er schräg abgefahren wird. 3. verbessert sich die Dosierbarkeit enorm.

Lässt sich bei Magura easy testen, wenn man mal 4 vs 2 teilige Beläge fährt. 2 teilige lassen sich aufgrund des o.g. Effekts nämlich viel sauberer dosieren, grade am Anfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest wohl nochmal genau lesen was ich geschrieben habe ;)
Ja, hab ich. Du hast dich auf einen Beitrag bezogen, wo jemand vermutet hat, man könne die Kolben durch eine Verjüngung ggf anders hydraulisch ansteuern und dadurch eine unterschiedliche Kraft auf die Kolben ausüben (mehr dazu dann unten). Deine Entgegnung war, dass dies (unterschiedliche Ansteuerung) zu unterschiedlichen Ausfahrzeitpunkten der Kolben führen würde, weil „kleinerer Durchmesser = geringerer Durchfluss“. Das stimmt eben nicht für quasi-statische Systeme wie eine Bremse, wo Reibung im Ölfluss keine Rolle spielt. (So sollte die Hydraulik schon dimensioniert sein, sonst ist das für die Funktion der Bremse eher schlecht.)

Thema Flächenpressung:
Man konstruiert die Kolben an der Seite wo die Scheibe in den Sattel einläuft absichtlich kleiner, weil dort der Belag schon automatisch stärker an die Scheibe gezogen wird. Dadurch kann man 1. die Kraft gleichmäßiger über den gesamten Belag verteilen und 2. zudem verhindern, dass er schräg abgefahren wird. 3. verbessert sich die Dosierbarkeit enorm.

Lässt sich bei Magura easy testen, wenn man mal 4 vs 2 teilige Beläge fährt. 2 teilige lassen sich aufgrund des o.g. Effekts nämlich viel sauberer dosieren, grade am Anfang.
Was du hier schreibst, ist völlig richtig, ich hab aber nichts anderes gesagt bzw. genau dasselbe geschrieben (ein paar Posts später). Was ich meinte mit „aufwendig konstruieren“ ist in Bezug auf das, was jemand davor schrieb und ich hier oben bereits erwähnte als „unterschiedliche Ansteuerung“. Wenn du Kolben „unterschiedlich hydraulisch ansteuern“ willst, bedeutet das nichts anderes, als dass die Kolben eben unterschiedlich groß sind (auf Seiten der Hydraulik). Nur ein unterschiedlicher Durchmesser in einer Leitung vor dem Kolben würde natürlich keinen Unterschied machen (weder in Kraft noch in Zeitpunkt, siehe oben). Nun könnte man die Kolben natürlich so gestalten, dass sie innen (an der Seite der Hydraulik) einen anderen Durchmesser haben als außen (dort wo sie an den Belägen Anliegen). Hydraulisch relevant wäre natürlich nur der Durchmesser innen (was eben mit anders angesteuert gemeint sein könnte), während für den Betrachter der Durchmesser außen augenscheinlich ist (dann eben evtl. bei beiden Kolben gleich). Dies würde dann aber bedeuten, dass der Kolben quasi gestuft ist und innen die übliche Dichtung und Führung und außen eine zusätzliche Führung benötigt und außerdem natürlich deutlich mehr Platz bräuchte. Dies wäre eben deutlich aufwendiger und es ist nicht ersichtlich, wo der große Vorteil wäre. Genau darauf war meine Bemerkung bezogen, dass dies niemand bauen würde, und nicht auf die unterschiedliche Dimensionierung von vorderem und hinterem Kolben. Soviel zum Verständnis.
 
Servus miteinander... ich hab hier zwei Bremssättel meiner alten MT7 von '18 mit komischen Spuren an der Beschichtung der Kolben. Ist das eigentlich ein bekanntes Fehlerbild?

Die Bremse lief zwei Saisons an meinem (Alu) Rallon von Orbea - bei recht wenig harter Belastung, manchmal halt Bike-Park, aber ich bin nicht so der Enduro-Rumpelfahrer. Geschliffen hat sie aber fast immer - war mir damals aber egal. Am neuen Bike auf Shimano umgestiegen, weil ich kleine Hände habe.

Mein Kumpel wollte die Bremse, bei ihm haben die Kolben aber nicht mehr richtig zurückgezogen - die Bremse ließ sich "zupumpen" und hat stark geschliffen.

Wir haben alles versucht - Kolben gangbar gemacht, mehrfach gut entlüftet, Druckpunkt einwandfrei - aber immer dieses "zupumpen". Dann aus Verzweiflung die Kolben stark herausgepumpt und bei näherer Inspektion dann die defekte Beschichtung entdeckt. Da kriecht wohl Öl in diese Krater am Vierkantring vorbei und dann wird nicht mehr ordentlich zurückgestellt.

Ich hab das versucht beim Magura Service zu reklamieren, ein Herr Kassner hat das aber nicht erfolgversprechend bewertet - vermutlich Folgen einer nicht plangefrästen Aufnahme (aber: vorne und hinten?!). Er meinte lieber Ersatz auf dem freien Markt kaufen, Bremszangen von Magura gibt's nur zum UVP (=149€ each). Garantie bestünde nur auf Dichtigkeit des Gesamtsystems. Mir war es dann aber zu blöde da noch eine Service-Gebühr abzudrücken, nur damit sie das anschauen und mit den Achseln zucken.

Das fand ich schon eher schwach bei ~330€, die ich letztlich für die Bremse als Custom-Aufbau am Rallon bezahlt hatte. Komischer Laden diese Schwaben.
 

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Die Beschichtung hat sich gelöst. Die Kolben sind Schrott. Magura wird da wenig Einsicht haben und das ausgleichen.

Könntest in Ali Express und Co gucken, ob es da Ersatzkolbem gibt.

Alternativ MT5 Bremszangen aus dem Bikemarkt und da die Kolben ausbauen. Für knapp 140 Euro gibt es regelmäßig 2 Stück neue MT7 Zangen inkl. Beläge.
 
Fehlerbild ist ja beschrieben. Würde ich nicht lange rumtun und eben Ersatz kaufen. Aber interessanter ist die Frage: Warum ist das passiert? Vor allem, wenn doch das Bike so schonend behandelt wurde (übrigens werden alle Bikes, die hier als ausgefallen gemeldet werden, schonend behandelt. Irgendwie komisch :confused:)? Denn es soll ja bei der neuen Bremse nicht auch passieren und deshalb stellt sich die Frage.
 
Möchte hier auch noch meine Erfahrung mit der MT7 kundtun:

habe sie anfangs mit den Storm-Scheiben in 203 gefahren, nach einer Weile hat sie zu "rubbeln" und "stottern" begonnen, habe dann andere Beläge probiert, Beläge angeschliffen, Scheiben gereinigt... war dann immer für ein paar Bremsungen gut, hat dann aber wieder angefangen.

dann habe ich auf Galfer Wave (1.8mm) umgebaut und die grünen Galfer-Beläge montiert. da die vordere Scheibe einen minimen Schlag hatte (max. 0.5mm) hatte ich etwas Mühe, sie schleiffrei einzustellen, die Scheibe hat schöne Lieder gesungen :mad:

jetzt bin ich sie aber 2-3mal gut warmgefahren (war in Fiss) und jetzt ist absolute Ruhe und alles gut.

Bremsleistung genial, Dosierbarkeit top! genau so muss eine Bremse bei mir funkionieren....
 
Die Beschichtung hat sich gelöst. Die Kolben sind Schrott. Magura wird da wenig Einsicht haben und das ausgleichen.

Fehlerbild ist ja beschrieben. Würde ich nicht lange rumtun und eben Ersatz kaufen. Aber interessanter ist die Frage: Warum ist das passiert? Vor allem, wenn doch das Bike so schonend behandelt wurde (übrigens werden alle Bikes, die hier als ausgefallen gemeldet werden, schonend behandelt. Irgendwie komisch :confused:)? Denn es soll ja bei der neuen Bremse nicht auch passieren und deshalb stellt sich die Frage.

Das Warum hat sich mir nie erschlossen - die Beschichtung ist ja wie weggesprengt, als ob der Kolben die Scherkräfte vom Bremsen nicht vertragen hätte.

Und ja, die Bremse war am Enduro, aber 3rd Bike zu der Zeit. Ich hab bis zum Rahmenverkauf nie neue Beläge drauf machen müssen und die HR Scheibe fahre ich sogar immer noch am HT. Das würde ich jetzt eher als unterdurchschnittliche Belastung für eine MT7 verbuchen.
 
Das Warum hat sich mir nie erschlossen - die Beschichtung ist ja wie weggesprengt, als ob der Kolben die Scherkräfte vom Bremsen nicht vertragen hätte.
Die Kolben sollten beim Bremsen eigtl keine Scherkräfte abbekommen, die Beläge stützen sich ja seitlich über die Belagplatte am Gehäuse ab. Kann das beim Kolben zurückdrücken mal passiert sein an der Kante vom Bremssattelgehäuse? Wenn der Kolben ordentlich verkantet und dann entsprechende Kraft ins Spiel kommt, wäre das zumindest denkbar. Auf dem 3. Bild siehts bisschen danach aus.

Wenn die Kolben UND Dichtringe der MT5 absolut baugleich sind (??), wäre das ja eine halbwegs günstige Reparaturmöglichkeit. Die Dichtringe würde ich nämlich sicherheitshalber auch tauschen. Weiß man nicht wie gut es denen geht, wenn sie über diese verkraterten Kolben raspeln. Die MT5 hat ja einen größeren Lüftspalt und da ist die Frage wo der her kommt. Nur von der Geometrie der Nut für die (baugleichen) Kolbendichtringe oder durch andere Dichtringe....?
 
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Hat jemand den Vergleich von den Trickstuff Power Belägen zu den Galfer E-Bike Belägen was Bremspower und vorallem Haltbarkeit angeht?

Die Trickstuff haben ordentlich Power, aber der Verschleiß ist abartig
12500hm auf 90km hab ich meine HR Beläge fertig gemacht, hab sicher nicht die beste Bremstechnik, aber die Galfer Beläge in der Hayes die ich paar Monate hatte haben die Beläge doppelt, eher 3x so lang gehalten.
Ich hab die Trickstuff Power und die roten Galfer jetzt direkt hinter einander in der Code gehabt. Power gleich aber die Haltbarkeit der Galfer ist enorm viel besser. Vielleicht hilft dir das.
 
Die Kolben sollten beim Bremsen eigtl keine Scherkräfte abbekommen, die Beläge stützen sich ja seitlich über die Belagplatte am Gehäuse ab. Kann das beim Kolben zurückdrücken mal passiert sein an der Kante vom Bremssattelgehäuse? Wenn der Kolben ordentlich verkantet und dann entsprechende Kraft ins Spiel kommt, wäre das zumindest denkbar. Auf dem 3. Bild siehts bisschen danach aus.
Hab ich nie drüber nachgedacht... kann aber durchaus sein, dass es beim Zurückdrücken passiert ist. Ich mache das zwar gerne mit etwas weichem, z.B. Reifenheber, aber scheint logisch - warum soll der Kolben auch sonst so verkanten.
Btw.: Zwei Bilder vom VR, ein Bild vom HR-Bremssattel.
 
Da ich den Shigura Thread jetzt nicht find stell ich die Frage hier

Hab jetzt seit 2018 die MT5 und war immer extrem zufrieden, Bremsleistung top, standfestigkeit top (ok Beläge gehn halt weg wie warme Semmeln😅) und sogut wie Wartungsfrei.
Jetzt das aber:
Hatte heuer für 3 Monate die Hayes Dominon A4 am Bike, eigentlich gute Bremse aber hatte doch paar Nachteile weswegen ich wieder eine MT5 verbaut hab, aber seit ich die MT5 verbaut hab, hab ich wieder Probleme mit beiden Ring u. kleinen Fingern dass die nach kurzer Zeit schmerzen/verkrampfen und die Schmerzen dann auch paar Tage anhalten.
Hatte das eigentlich immer, nur in den 3 Monaten als ich die Hayes verbaut hatte waren mir diese Schmerzen unbekannt
Dacht immer es fehlt mir an fitness oder Kraft, aber nun bin ich eigentlich überzeugt dass es an der MT5 liegt.

Nun kam der Gedanke ob vll mit Shimano Geber das besser wird aufgrund anderer Hebelform und vll etwas leichtgängiger.

Bin nämlich schon am überlegen die Hayes wieder zu verbauen, trotz der div. nachteile
 
Was ist genau die Frage?
Wie können Schmerzen im Ringfinger und dem kleinen Finger von der Bremse kommen?
Es scheint mir so als benötigt es mehr Kraft mit der der MT5 zu bremsen, die Hayes war da extrem leichtgängig und dadurch hab ich das gefühl das sich die beiden Finger daurch verkrampfen bzw mehr an den lenker klammern (schwer zu erklären)
Daher der Gedanke an Shimano Geber ob die nicht tgängiger sind.
Oder ich hab ein Problem mit der Ergonomie der HC1 Hebel

Denn das Problem ist erst wieder da seit ich die mT5 am Bike hab.
@Blacksheep87 Hast du zufällig andere Griffe verbaut?
Die hab ich schon verbaut als noch die Hayes drauf war, daran dürfte es nicht liegen.
 
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