Magura MT5 MT7 Erfahrungen

Was mir noch aufgefallen ist, ich habe hinten eine Nabe von DT-Swiss mit Steckachse. Und je nachdem wie fest ich den Spanner ziehe, wandert auch die Scheibe innerhalb der Zange nach links oder rechts. Laut DT-Swiss muss die Steckachse aber mit der Hand so fest es geht angezogen werden.
Nur logisch, du drückst ja den Rahmen etwas zusammen, je fester du die Achse zudrehst.

Hast du die Bremsen denn gescheit eingebremst? Das scheint bei den Maguras etwas länger zu dauern als bei meinen Shimanos.
 
Scheibe reinigen (Spiritus o.ä.) und dann mal Beläge von vorne nach hinten tauschen und schauen, ob sich was geändert hat.
Ein paar Meter Einbremsen schadet natürlich auch nicht.
 
Ich schätze ja so wie schon geschrieben, dass ich so 200km bis max. 300km hier aufm ländle gefahren bin. Waren kaum höhenmeter.
Was ich auch hatte/habe ist gluckern der hinteren bremse.
Vorne auch, aber wirklich nur sehr gering.
 
Nicht mit Gewalt einbremsen, lieber Zeit lassen, einfach fahren...
Du hast bei nicht eingebremsten Teilen ne sehr kleine Berührfläche und die verglast gerne.

Glucksen kann normal sein, der eine hats, der andere nicht.
Mestens ists hinten, weil der Rahmen hervorragernd als Resonsnzkörper agiert.
 
Okay gut...
Und wie kann es sein dass sich die Zange nicht schleiffrei montieren lässt?
Ich hatte es heute dann mit der hand schleiffrei gedrückt. Da war dann die bremsleistung noch schlechter und habs wieder mit bremse ziehen und festschrauben gemacht.
 
Nicht mit Gewalt einbremsen, lieber Zeit lassen, einfach fahren...
Du hast bei nicht eingebremsten Teilen ne sehr kleine Berührfläche und die verglast gerne.
Hä? Grad wenn du dir "Zeit lässt" (d.h. normal fährst), kann das Verglasen vorkommen, weil man da halt auch mal stehen bleibt, und dann die Hitze von der Scheibe direkt punktuell auf die Bremsbeläge wirkt. Oder du lässt die Bremsen die ganze Zeit schleifen, weil sie noch nicht gut verzögern... -> Verglasung. Außerdem, warum sich mehrere Ausfahrten mit einer miserablen Bremse selbst quälen, wenn man innerhalb von 30 Minuten eine gute Bremse haben kann? :ka:

Die Hersteller geben die Empfehlungen ja auch nicht umsonst raus.

 
Falls jemand gerne einen MT5-Bremssattel vorne fahren möchte bin ich bereit meinen hinteren Bremssattel gegen einen aktuellen MT6-Bremssattel zu tauschen. ;-)
 
Du hast recht, magura baut ganz ganz schlechte bremsen!
Deswegen tue ich dir einen gefallen und biete dir an mir den schrott zu schicken. Als gegenleistung bekommst du eine, vom neurad abgebaute, guide rs + die passenden bremsscheiben. was sagst du dazu?
Einverstanden. Unbenützte Guide RS inklusive Bremsscheiben gegen meine MT5.
Ich weise dich nochmals darauf hin dass meine Bremsscheiben erneuert gehören und die Hinterbremse funktionsuntüchtig ist. Entlüften hat nichts geholfen, Ölaustritt ist keiner sichtbar - Magura sagt ich soll sie einschicken.

Deal?
 
Sollte ich die Bremszange so lassen (leicht an einer seiter schleifend) oder sollte ich sie mit der Hand so zurechtschieben dass die Scheibe perfekt zwischen den Belägen läuft? (Jeweils 0,5mm luft auf beiden seiten zwischen belägen und scheibe)
 
Ich habe auch mal wieder ein Problem mit meiner MT5.
Aktuell komme ich nur alle paar Wochen mal auf das Bike. Dann ist es so, dass die Bremse tierisch quietscht und die Bremsleistung gegen Null geht. Fast so, als wären die Scheiben verölt. Nach 3-4 Abfahrten im Deister wird es dann besser, ab der 5 Abfahrt ist die Bremskraft wieder da. Dann stelle ich das Rad 2 Wochen in den Keller, und danach fängt das Spiel von vorne an. Kann es sein, dass die Kolben undicht sind?
 
Ich meld mich mal zurück bzgl. der schwachen bremsleistung der hinteren bremse.
Ich habe sie jetzt so augerichtet dass sich die scheibe nicht mehr verbiegt wenn die bremse zupackt.
Die bremsleistung ist jetzt nach ein paar bremsungen wirklich gut. Besser als vorher.
Nur was mir jetzt aufgefallen ist, wenn ich das fahrrad schiebe, quitscht sie jetzt.
Fahre ich allerdings damit, ist nichts zu hören.
Wenn ich es wieder anderes justiere, verbiegt sich beim bremsen wieder die scheibe.
Ich bin fast der meinung dass die halterung leicht schief ist.
Was kann ich da jetzt machen?
Einfach so lassen?

Noch eine frage:
Ich habe hier letztens Liqui moli mittelfest zur schraubensicherung genommen.
Wie ich heute die schrauben rausdrehte, war die schraubensicherung von letztem mal fast flüssig.
Wie kann sowas sein?
Hab jetzt alles soweit rs ging entfernt.
In das gewinde kam ich allerdings kaum.
 
Bei längeren Standzeiten oxidieren die Oberflächen, dann muss erst die Oxidschicht abgebremst werden.
ok, aber das dauert jedes mal drei trails? dann ist die bremse nicht die richtige für mich. habe keinen bock, wenn ich alle paar wochen mal aufs bike komme, die ersten abfahrten nur so rumzukrücken, bis die beläge wieder frei gebremst sind. das macht wirklich keinen spaß, die bremskraft ist anfangs wirklich unterirdisch.
 
ok, aber das dauert jedes mal drei trails? dann ist die bremse nicht die richtige für mich. habe keinen bock, wenn ich alle paar wochen mal aufs bike komme, die ersten abfahrten nur so rumzukrücken, bis die beläge wieder frei gebremst sind. das macht wirklich keinen spaß, die bremskraft ist anfangs wirklich unterirdisch.
Andere Beläge probieren.
 
Ich hatte mir Ende Januar die MT5 für vorne gekauft (als Shigura) und sofort die damals von @felixh. empfohlenen Sixpack Semimetall draufgemacht. Die haben inzwischen eine Woche Finale Ligure im Mai und ein Wochenende Trek Bike Attack vorletztes Wochenende hinter sich, dazwischen ganz normales Trail-Gefahre hier in Heidelberg, also auch im Matsch im Frühjahr. Gestern hab ich hinten auch auf Shigura umgebaut, und mal die Beläge ausgebaut und verglichen. Die Sixpack haben jetzt noch ungefähr so viel Fleisch wie die originalen Beläge, die standardmäßig bei der MT5 mitgeliefert werden.

Gut, mit 60kg wiege ich jetzt nicht gerade viel, aber 8 Monate mit einem Paar Beläge ist auch ein Novum für mich. Meine Shimano Resin-Beläge hinten hatte ich in der Zeit schon zwei mal gewechselt.
Die vordere Bremsscheibe habe ich allerdings zwischendrin gewechselt, die war aber auch schon nicht mehr neu, als ich die Bremse umgebaut hatte.
 
Ich bin kürzlich von einer '99er LX V-Brake auf MT5 mit 203er SL Storm gewechselt.
Das der Vergleich wie Tag und Nacht ausfällt ist glaube ich jedem klar ;)
Ich habe die Beläge wie vom Hersteller vorgeschrieben eingebremst und bin selbst vor dem Abschließen des Vorgangs von der Bremspower überwältigt gewesen! Ich kann momentan nicht garantieren, dass ich im Schreckmoment (z.B. Auto kommt aus der Einfahrt) nicht über den Lenker absteige :D Deshalb angepasste Fahrweise in der Stadt :)
Im Gelände hab ich es dann mal krachen lassen, bei 2 schnellen kurz aufeinander folgenden Sprints den Berg runter (ca. 100HM 1. >60km/h 2. >50km/h) spürte ich keinen Verlust an Bremskraft oder eine Veränderung des Druckpunkts. Am Fuße des Berges qualmte es etwas aus der Zange - geil! Die Beläge sind wohl ordnungsgemäß ausgegast :D
Fazit: Bisher voll zufrieden was Standfestigkeit und Bremspower angeht. Härtetest im Deister ist ausstehend.

P.S.: Systemgewicht mit Trinkrucksack ca. 115kg
 
Zuletzt bearbeitet:
[Zitat von skwal83:
19000hm und die hinteren einzelbeläge sind komplett fertig.
kommt mir ein bisschen wenig vor, trotz 95+13kg die dort gebremest werden müssen
Zitat von von cola4, post: 13997108, member: 325742"]Habe auch mit 95+15kg nach schon 12586 Tiefenmeter mit der MT7 mit Belägen Typ 9.1 diese komplett abgefahren.
Und vorne nach 24413 Tiefenmeter sind die weichen Belägen Typ 8.1 erst zur Hälfte abgefahren.
Erkenntnis: Bei mir werden die hinteren Beläge etwa 4x schneller abgenutzt wie vorne. (Beide mit 200mm Scheibe)
Gruss cola[/QUOTE]

Habe nochmals hinten 8.1 Beläge montiert und sechs sehr steile Abfahrten gemacht. Resultat: nach 7500Tiefenmeter waren die Beläge durch.
Jetzt habe ich die langlebigen neuen Magura 9.C Comfort Bremsbeläge montiert, und werde dann berichten. Gruss cola4
 
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