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Nein. Woher auch? Die hat sicher noch keiner zuhause.Gibt es vielleicht schon Erfahrungen mit den neuen 9120 XTR Hebeln (in Kombi mit MT7 Sattel)?
Danke schon mal.
Gibt es vielleicht schon Erfahrungen mit den neuen 9120 XTR Hebeln (in Kombi mit MT7 Sattel)?
Danke schon mal.
Doch, @US.Nein. Woher auch? Die hat sicher noch keiner zuhause.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das so sonderlich anders anfühlen wird.
Ich bin jetzt Shiguras schon mit XT, Saint und XTR Hebeln gefahren. Hat alles anstandslos funktioniert. Lediglich beim SLX Hebel hab ich irgendwie kein Druckpunkt her bekommen.
Am Rad meiner Frau ist eine normal Guide RS in Serienzustand. Habe nur die Leitungen gekürzt und entlüftet. Vorne und hinten.Hallo,
habe die neuen XTR-Hebel 9120 mit Servo Wave mit Magura MT7 Sattel vermählt.
Fahrbericht kommt später.
Folgendes Problem:
Druckpunkt wandert bei konstanter Last auf dem Bremshebel in einigen Minuten weg bis an den Lenker
D.h. Leerweg wie erwartet, dann gut definierter Druckpunkt. Halte ich die Bremse leicht gezogen (Kabelbinder, Schnur, etc) geht der Hebel mit der Zeit durch bis an den Lenker. Das Ganze vollzieht sich nicht innerhalb von Sekunden, sondern in Minuten. D.h. man muß die Bremse schon eine Weile (15min) halten. Macht man dann die Bremse nur einmal auf, ist der Druckpunkt sofort wieder da, wo er sein soll.
Bremsen entlüften – dachte ich bis jetzt – ist mir geläufig und mache ich seit es Scheibenbremsen beim Rad gibt. Die Bremshebel waren beide neu. Betrifft vorne und hinten.
Das Verhalten spricht für eine defekte Primärdichtung. Ist es denkbar, dass diese Dichtung nur in sehr geringem Maße undicht ist? Immerhin – normales Bremsen in üblichen Intervallen ist kein Problem und unauffällig. Erst nach Minuten ist der Druckpunkt weg.
Wäre noch eine andere Ursache denkbar? Luft ziehen an der Leitungsverschraubung zum Bremshebel? Doch mangelnde Entlüftung?
Nach meinem technischen Verständnis müsste dann aber auch der Druckpunkt immer weich sein.
Was könnte ich noch machen außer einschicken? Oder ist das gar ein grundsätzliches Problem bei Shimano und Teil des berüchtigten Druckpunktwanderns?
Das wäre schade denn ergonomisch, haptisch, optisch und bzgl. Verarbeitung und Adapteraufnahme ist der Bremshebel wirklich top!
Danke euch schon mal, Uwe
Ja, das glaube ich auch. Die Primärdichtung ist in dem Falle zwar nicht dicht, aber für praktische Zwecke dicht genug.Meine Vermutung war, dass sich das Öl unter dem starken Druck an der ersten Dichtung des Geberkolben vorbei in Richtung Ausgleichsbehälter begibt. (...) Das ist für mich die wahrscheinlichste Lösung.
Sehe ich auch so. Ist nicht wirklich praxisrelevant.Ja, das glaube ich auch. Die Primärdichtung ist in dem Falle zwar nicht dicht, aber für praktische Zwecke dicht genug.
Ja, es spricht alles dafür, dass die Primärdichtung ganz leicht undicht ist, bei beiden Bremsen, der XTR und der Guide. Normalerweise tritt das - wenn überhaupt - bei Bremsen auf, die schon länger in Gebrauch waren. Die scharfe Kante der Schnüffelbohrung(en), über die die Primärdichtung ja drüber fahren muss, schabt eine Vertiefung in die Dichtung*. Bei einer nagelneuen XTR sollte das aber noch lange nicht auftreten. Möglicherweise ist bei der Produktion Schmutz (Haar, Textilfaser...) in die Bremse geraten.Sehe ich auch so. Ist nicht wirklich praxisrelevant.
Die neue XTR soll ja auch sehr reibungsreduziert sein. Irgendwo habe ich gelesen, dass ein Tester meinte, er habe noch keine Bremse gehabt die so leicht durch den Leerweg geht. Das spricht dafür, dass die Dichtungen am Geber nicht sehr stramm sind. Das macht es bei der Bremse von @US. nur wahrscheinlicher, dass dieses "Phänomen" daher kommt und evtl. von Shimano sogar bewusst in kauf genommen wird.
Ja, es spricht alles dafür, dass die Primärdichtung ganz leicht undicht ist, bei beiden Bremsen, der XTR und der Guide. Normalerweise tritt das - wenn überhaupt - bei Bremsen auf, die schon länger in Gebrauch waren. Die scharfe Kante der Schnüffelbohrung(en), über die die Primärdichtung ja drüber fahren muss, schabt eine Vertiefung in die Dichtung*. Bei einer nagelneuen XTR sollte das aber noch lange nicht auftreten. Möglicherweise ist bei der Produktion Schmutz (Haar, Textilfaser...) in die Bremse geraten.
Die Vermutung mit der erhöhten Leichtgängigkeit der neuen XTR-Generation kann ich nicht bestätigen. Die 9100er und die 9120er fühlen sich an wie die Vormodelle auch. Einzig die Lagerung der Tonnenmutter im Carbonhebel der 9100er ist jetzt deutlich reibungsärmer als die dauerknarzende Lagerung aller (!) 9000er. Aber das hat ja mit der Leichtgängigkeit des Geberkolbens nichts zu tun.
*: Deshalb gibt es Bremsen, die keine Gummidichtung haben, sondern abriebfeste Industrie-Hochdruckdichtungen ;-)
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Habe umgebaut mit Magura mt5 Sätteln und Saint Gebern. Vorderbremse ist hat einen super Druckpunkt. Bei der Hinterbremse ist der Druckpunkt viel näher am Lenker und auch weicher. Entlüften hab ich alle Varianten durch..nur mit Trichter, mit Trichter und Spritze, über Nacht offen gelassen usw. Hat noch jemand eine Idee?
Gibt noch so Ideen wie, Leitung abklopfen, Sattel schütteln, abklopfen, Kolben raus und rein drücken... halt alles möglich tun, damit sich mögliche Luftblasen lösen können.Ich bin mit meinem Latein am Ende. Habe umgebaut mit Magura mt5 Sätteln und Saint Gebern. Vorderbremse ist hat einen super Druckpunkt. Bei der Hinterbremse ist der Druckpunkt viel näher am Lenker und auch weicher. Entlüften hab ich alle Varianten durch..nur mit Trichter, mit Trichter und Spritze, über Nacht offen gelassen usw. Hat noch jemand eine Idee?
Habe ich, es kommt keinerlei Luft mehr aus dem System.Nochmal entlüften, diesmal aber vernünftig
Alles schon gemacht. Bin echt ratlosGibt noch so Ideen wie, Leitung abklopfen, Sattel schütteln, abklopfen, Kolben raus und rein drücken... halt alles möglich tun, damit sich mögliche Luftblasen lösen können.
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Habe umgebaut mit Magura mt5 Sätteln und Saint Gebern. Vorderbremse ist hat einen super Druckpunkt. Bei der Hinterbremse ist der Druckpunkt viel näher am Lenker und auch weicher. Entlüften hab ich alle Varianten durch..nur mit Trichter, mit Trichter und Spritze, über Nacht offen gelassen usw. Hat noch jemand eine Idee?
Ja, es spricht alles dafür, dass die Primärdichtung ganz leicht undicht ist, bei beiden Bremsen, der XTR und der Guide. Normalerweise tritt das - wenn überhaupt - bei Bremsen auf, die schon länger in Gebrauch waren. Die scharfe Kante der Schnüffelbohrung(en), über die die Primärdichtung ja drüber fahren muss, schabt eine Vertiefung in die Dichtung*. Bei einer nagelneuen XTR sollte das aber noch lange nicht auftreten. Möglicherweise ist bei der Produktion Schmutz (Haar, Textilfaser...) in die Bremse geraten.
Die Vermutung mit der erhöhten Leichtgängigkeit der neuen XTR-Generation kann ich nicht bestätigen. Die 9100er und die 9120er fühlen sich an wie die Vormodelle auch. Einzig die Lagerung der Tonnenmutter im Carbonhebel der 9100er ist jetzt deutlich reibungsärmer als die dauerknarzende Lagerung aller (!) 9000er. Aber das hat ja mit der Leichtgängigkeit des Geberkolbens nichts zu tun.
*: Deshalb gibt es Bremsen, die keine Gummidichtung haben, sondern abriebfeste Industrie-Hochdruckdichtungen ;-)
@foreigner
Wird bei mir doch nichts mit dem Fahrbericht der neuen 9120er XTR-Hebeln.
Nach der erneuten Prüfung, siehe dieser Beitrag:
Magura MT7 mit Shimano XTR Trail hebeln
habe ich mich entschlossen, die Hebel zu reklamieren und zurückzusenden.
Ging problemlos bei Bike-Discount
Da ich eher an ein konstruktives oder das Problem einer Charge glaube (Beide Hebel waren identisch in der Durchlässigkeit der Hauptdichtung) bin ich wieder abgerückt von den Hebeln.
Wie beschrieben, Ergonomie, Haptik und Optik sind top und I-Spec EV ist nach dem 4. oder 5. Anlauf von Shimano endlich mal eine sinnvolle Adapterlösung. Aber mit dem nicht dauerhaft stabilen Druckpunkt kann ich nicht leben.
Gruß, Uwe
Nochmal geprüft.
Also, Hebelweitenverstellung maximal raus (langer Hebelweg). Beide Bremsen mit einem Finger relativ stark gezogen. Bei beiden (!) Bremsen nach ca. 1:45 min liegt der Hebel am Lenker an. Wohlbemerkt ist der Druckpunkt am Anfang sehr definiert.
Zum Vergleich einen alten XTR 785 Trailhebel montiert. Der ist auch nicht ganz dicht an der Primärdichtung, benötigt aber deutlich mehr Zeit bis er weich wird und liegt nach ca. 5min am Lenker an.
Ein anderes Problem ist bei Shimano die Verbindung Pin, Leitung, Olive, Hebel. Das kenne ich schon von früher. Tendenziell wird die Olive immer etwas schief gequetscht und wird ziemlich deformiert. Leitung wird dabei leicht beschädigt. Magura pin brachte nur geringfügige Verbesserung. Habe Magura-Pin und Shimano Olive probiert, sowie Shimano Pin und Shimano Olive. Wobei hier eine Undichtigkeit ja Beremsflüssigkeit austreten lässt.
Bei den Magura Plastehebeln ist mir das Verhalten nie aufgefallen. Und die Olive wird auch sauber axial gequetscht.
hmmm, werde die Dinger zur Reparatur bzw. zurückschicken. Auch wenn ich wenig Hoffnung habe, daß neue XTR-Hebel anders sind...
JaIch hatte das gleiche Problem bei Saint/MT7. Bei mir waren die Überwurfmuttern nicht (mehr) ganz fest. Hast du das geprüft?
Grüße