Manitou Mattoc Pro Fahrberichte und Erfahrungen

gnarf. Du weißt, das du nen schlechten Tag erwischt hast, wenn du die Druckstufe der Mattoc rausschrauben willst, sich alles auf einmal ziemlich leicht drehen lässt und du am Ende das hier rausholst:

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Bin mal weg, Kleinkram aus der Gabel angeln...
 

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Verstehe...das heißt, sobald man die abdeckung losgeschraubt hat und beginnt die druckstuife rauszuziehen, sollte man dabei wieder im Uhrzeigersinn drehen, damit man den kolben nicht verliert, falls er lose ist, und nach jeder Arbeit bloß wieder Loktite draufmachen :)
 
Habe die Gabel jetzt das erste mal mit 2 revelation spacern probiert...irgendwie nicht wirklich ein doller Unterschied in der Progression....vllt mal 4 probieren? Außerdem fängt die Krone an zu knacken..
 
Sooo...jetzt weiß ich wieso ich so viel Federweg nutze...von anfänglichen 17 cm sind jetzt noch ca 15,5 da...und das nach paar Runden Jumptrail in Schöneck...das kann ja wohl nicht sein. Warum ist der Dorado-Effekt so doll und was kann ich dagegen tun? Tritt der vor allem bei Durchschlägen auf? Irgendwie entwickelt sich das grad zu nem richtigen Problem..

Edit:
Hab jetzt nochmal mit Auseinanderziehen aufgepumpt. Oberkante Staubabstreifer bis Innenkante Krone sind so 171mm...sollte das mehr sein oder passt das so? Hab dann mal auf der Dämpfungsseite unten aufgeschraubt und es hat nicht gezischt...auf der Luftfederseite hab war es ziemlich fest und ich wollte es jetzt nicht aufwürgen...Casting entlüften ist aber wenn dann eher auf der Dämpfungsseite nötig oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe...das heißt, sobald man die abdeckung losgeschraubt hat und beginnt die druckstuife rauszuziehen, sollte man dabei wieder im Uhrzeigersinn drehen, damit man den kolben nicht verliert, falls er lose ist, und nach jeder Arbeit bloß wieder Loktite draufmachen :)

so einfach ist das leider nicht: das Gewinde der Topcap ist deutlich länger als das, das den Kolben auf dem Halter befestigt. Man dreht also die Topcap auf, nach 1/3 geht's auf einmal leicht und ab dann hat man verloren. Wieder rein drehen hilft nix, weiter raus löst dann den Kolben vollständig...

Der Vollständigkeit halber, sollte jemand mal das selbe Problem haben:
Dämpferpumpe draufschrauben, Gabel möglichst weit zusammen drücken, dann mit einer Einwegspritze + Schlauch möglichst viel vom Öl absaugen. Dann mit einem Magneten (Tune Tachomagneten sind da toll :) ) die Druckstufen-Shims rausholen. Der Kolben lässt sich mit ner Speiche vorsichtig herausziehen, man muss nur aufpassen, das man den einen Shim unter dem Kolben nicht verdrückt. Dann nochmal bisschen mit dem Magnet angeln, um den Shim, Feder, Kugel + Feder vom HBO herauszuholen. Der Zylinder vom HBO kann man dann noch vorsichtig mit ner Speiche herausholen.
Ist zwar etwas frickelig, aber imho einfacher und weniger Öl-Sauerei, als die Gabel komplett zu zerlegen.
 
Und das passiert weil sich etwas gelöst hatte, oder....? Ich meine, das fällt nicht jedesmal auseinander?
(Btw. Bitte mal ein Bild vom Komplettrad zeigen.)
 
Und das passiert weil sich etwas gelöst hatte, oder....? Ich meine, das fällt nicht jedesmal auseinander?
(Btw. Bitte mal ein Bild vom Komplettrad zeigen.)

Normalerweise hält das alles :) Auf das Teil wird noch der Kolben etc. aufgesetzt, gehalten wird das von dem HBO-Zylinder, der wird auf das Gewinde geschraubt und klemmt Shims nebst Kolben. Bei mir sitzt der Kolben relativ stramm im Standrohr, wenn dann der HBO nicht wirklich fest mit Loctite etc. montiert ist dann dreht man die ganze Druckstufeneinheit im Kolben und der HBO-Zylinder löst sich.

Foto vom Radl kommt später ;)
 
so , hab mal bissl die Fließgeschwindigkeit gemessen, hier die Durchlaufzeiten bei gleicher Menge Öl:

Motorex 2,5WT Dämpfungsöl : 28s
Fox Gold WT 20 : 189s
Aral 10W40 Motoröl :185s

@Ganiscol : damit hat iwie keiner recht, ich lag falsch mit meiner Annahme dass es dünner ist, und die anderen mit der Aussage"wie honig".

Durch die guten Hafteigenschaften,"zieht fäden wie Honig", ist das Fox Gold bei vergleichbarer VIskosität wie Motoröl schon sehr optimal zum schmieren vom Casting.
Für die Luftkammer muss man halt was anderes nehmen.
Ich persönlich schmiere die Luftkammer gar nicht sondern fette nur den Kolben mit einer Mischung aus Prep M und sehr zähem Fett mit hohem PTFE-Anteil(PTFE Waffenfett, Mischungsverhältnis 10:1. Kein Stick Slip, kein Ruckeln , kein wandern in die Negativkammer.
Ich mach das immer so, mit den bisher besten Ergebnissen:
Alle Teile die iwo gleiten , also hauptsächlich die Dichtringe, Gut fetten,rein ins Standrohr, Sicherungsring drauf, paar mal die Stange durchbewegen beim rausziehen bis an den Anschlag, Sicherungsring runter, kolben wieder raus,überall wo kein Fett sein soll entfernen, fertig zusammenbauen, läuft top über einen sehr langen Zeitraum.

So stellt man sicher dass überschüssiges fett das durch den Einbau sich schon an diverse stellen schiebt an denen es keinerlei sondern eher negative Funktion hat entfernt wird. Oft verklebt einem das Fett den Kolbon flächenseitig mit der Scheibe die aufs Ventil zum Druckausgleich drückt, und das bei jedem kompletten ausfedern. Merkt man dann deutlich am 1. losruckeln wenn die Gabel mal länger stand.

Dein Viskosität Versuch ist aufschlussreich, danke dafür. Vergleich mit Float Fluid wär noch interessant. Welchen Durchmesser hatte die Öffnung durch die die Öle geflossen sind? Könnte ich dann vielleicht selbst noch in etwa vergleichen.

Muss jetzt aber trotzdem mal fragen ob du eine Mattoc hast, die du mit Fett schmierst, denn das funktioniert überhaupt nicht lange gut weil der Gleitring über dem O-Ring ganz schnell trocken läuft und dann ist die Gabel nur noch hakelig im Ansprechen. Das liegt einfach daran, dass er das Fett irgendwann kommtplett weggeschoben hat. Jedenfalls war das bei meinen Versuchen so.
 
Dein Viskosität Versuch ist aufschlussreich, danke dafür. Vergleich mit Float Fluid wär noch interessant. Welchen Durchmesser hatte die Öffnung durch die die Öle geflossen sind? Könnte ich dann vielleicht selbst noch in etwa vergleichen.

Muss jetzt aber trotzdem mal fragen ob du eine Mattoc hast, die du mit Fett schmierst, denn das funktioniert überhaupt nicht lange gut weil der Gleitring über dem O-Ring ganz schnell trocken läuft und dann ist die Gabel nur noch hakelig im Ansprechen. Das liegt einfach daran, dass er das Fett irgendwann kommtplett weggeschoben hat. Jedenfalls war das bei meinen Versuchen so.

Ich selber habe keine Mattoc. mache aber den Service hier im Freundeskreis, darunter auch ne Mattoc.
Ich vermute dass es an dem PTFE Anteil im fett liegt, PTFE ist ja ein Trockenschmierstoff mit sehr guten Notlaufeigenschaften,also selbst wenn der Gleitring trocken läuft reichen anscheinend die Notlaufeigenschaften von PTFE aus damit es eben noch nicht hakelig wird. Kollege meinte dass zum ersten mal die Gabel ein gleichbleibendes Verhalten hat was das Ansprechverhalten und Reibung betrifft, und das über einen längeren Zeitraum ohne dass sich die Gabel immer mehr zusammenzieht.

Spritze war aus einem alten Entlüftungskit, die Öffnung war tendenziell eh zu klein für so einen Test, ab ca. 1/3 vom Füllstand
kam das nur noch Tröpfchenweise raus beim Fox Gold und Motoröl, habe die Zeitmessung dann nur noch bis zum halben Füllstand durchgeführt. Sollte ja eh nur ein Test sein um ungefähr abschätzen zu können wie die Viskositäten sind im direkten Vergleich.
 
@hoschik

Kann am Teflon liegen, damit mag heute aber auch nicht mehr jeder hantieren. Wobei "längerer Zeitraum" dehnbar und die Häufigkeit der Ausfahrten natürlich entscheidend ist.

mal bissl über das PTFE selber informieren, der Einsatz als Pfannenbeschichtung, die hohe Betriebstemperaturen mit sich bringt, ist ziemlich bedenklich aufgrund der austretenden Gase.
Aber die Gabel erreicht halt keine Temperaturen von über 200° Grad, als Zusatz zur Fettschmierung mit 1% Anteil sollte sich die Toxizität starkt in Grenzen halten. Der Stoff PTFE ist ansich ist nicht giftig, dass macht dem Körper aller Menschen ,Tiere gar nix, die Dämpfe sind das Problem bei Erhitzung, PTFE ansich ist im richtigen Einsatzbereich völlig unproblematisch.

Wenn man PTFE als Gefahrenstoff ansieht darfst dich auch nicht ins Auto setzen. Arbeite mal im Bereich der Zulieferer Industrie für Autos, schwangere Frauen dürfen da z.B in der Kunststoffherstellung gar nicht arbeiten weil die Dämpfe nachweislich schädlich sind.

Die Hochgelobten Raciong Bros DIchtungen werben sogar mit sehr hohem PTFE Anteil, interessiert die Leute aber kein Stück, weil flutscht ja super..., nur mal so am Rande.
 
mal bissl über das PTFE selber informieren, der Einsatz als Pfannenbeschichtung, die hohe Betriebstemperaturen mit sich bringt, ist ziemlich bedenklich aufgrund der austretenden Gase.
Aber die Gabel erreicht halt keine Temperaturen von über 200° Grad, als Zusatz zur Fettschmierung mit 1% Anteil sollte sich die Toxizität starkt in Grenzen halten. Der Stoff PTFE ist ansich ist nicht giftig, dass macht dem Körper aller Menschen ,Tiere gar nix, die Dämpfe sind das Problem bei Erhitzung, PTFE ansich ist im richtigen Einsatzbereich völlig unproblematisch.

Wenn man PTFE als Gefahrenstoff ansieht darfst dich auch nicht ins Auto setzen. Arbeite mal im Bereich der Zulieferer Industrie für Autos, schwangere Frauen dürfen da z.B in der Kunststoffherstellung gar nicht arbeiten weil die Dämpfe nachweislich schädlich sind.

Die Hochgelobten Raciong Bros DIchtungen werben sogar mit sehr hohem PTFE Anteil, interessiert die Leute aber kein Stück, weil flutscht ja super..., nur mal so am Rande.

Auch wenn ich keine Lust auf eine Teflon Debatte habe nur weil ich die Bedenken von manchen Leuten erwähnt habe, kommentiere ich den einen oder anderen Einwurf trotzdem.

Teflon Pfannen sind doch überhaupt kein Problem wenn man richtig kochen kann. Ist nämlich weder nötig noch ratsam irgendwas über 170°C zu erhitzen - nicht mal Frittenöl. Hast sicher mal was von slow-cooking gehört. Da kocht man mit maximal 80°C, dafür länger. :p

Es geht ja auch gar nicht darum das Zeug zu essen. Manche Leute wollen einfach nicht unnötigerweise noch mehr PTFE-Müll produzieren, denn wo landet das Zeug inklusive den Lappen die man zur Reinigung verwendet? Bzw. die problematische Produktion des Stoffes ist auf jeden Fall ein Thema. Ist manchmal eine Frage der Prinzipien... Teflon wird ja mittlerweile schon so häufig eingesetzt, selbst da wo man es nicht sofort vermutet wie etwa Kabelummantelungen in elektronischen Geräten uvam.

Und nicht weniges landet irgendwo in einer KVA und dann hast du u.U. (kommt auf die Rauchgasfilteranlage an) die Dämpfe in der Luft. Das gleiche gilt ja auch für Dioxine die bei der Verbrennung von anderen Kunststoffen entstehen.

Man sollte das differenzierter betrachten. In der Luftkammer kann mans verwenden, muss man aber nicht. Obs länger besser funzt weiss ich nämlich immer noch nicht.

Ende der Umweltdebatte? ;)
 
Teflon oder nicht....darauf erstmal eine rauchen und ne Coke light :D :D :D

Da mein Rahmen gerade frisch gepulvert wurde wollte ich die Chance mal nutzen und auch direkt die Mattoc ein wenig pflegen.
Die Luftkammer kann ich ohne Druck in der Gabel doch einfach öffnen und schauen obs noch schön "schmierig" ist?
Wenn das nicht der Fall sein sollte dann 5ml Fox Float Fluid rein?

Wollte aktuell nicht die komplette Gabel zerlegen aber zumindest mal prüfen ob oben noch was drin ist....
 
Luft ablassen und Topcap raus. Bissel nachfüllen falls nötig. Problematisch ist halt wenn man immer nur nachfüllt und alles in die Negativkammer verschwindet - irgendwann fehlt der dann Volumen und die Feder fängt an sich härter anzufühlen. Obwohl man ja nichts am Druck verändert hat.
 
Luft ablassen und Topcap raus. Bissel nachfüllen falls nötig. Problematisch ist halt wenn man immer nur nachfüllt und alles in die Negativkammer verschwindet - irgendwann fehlt der dann Volumen und die Feder fängt an sich härter anzufühlen. Obwohl man ja nichts am Druck verändert hat.

Ja das war für mich selbstverständlich :D wenn das Fluid wandert ist natürlich ab Punkt X einfach zu viel in der anderen Kammer :D

Ok also zusammenfassend:
- Druck ablassen
- Kopfstand für die Gabel und Tauchrohreinheit auf Öl prüfen (10-15ml Gabelöl pro Seite)
- normaler Stand und dann Topcap raus, Luftkammer schmieren (5-7ml Fox Float Fluid)

Mit Pumpe dann komplett ausfedern und den entsprechenden Luftdruck einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also doch nicht so gut geeignet um schnell eine Art Lockout hinzubekommen wie bei RCT3?
Und sackt die Gabel im mittleren Bereich auch so schnell durch wie etwa meine Sektor RL ?
Ist ein anderer Rebound Shaft notwendig bei 26->650b oder reichen da Spacer?
 
Also doch nicht so gut geeignet um schnell eine Art Lockout hinzubekommen wie bei RCT3?

Definitiv nicht! Selbst bei komplett zu gedrehter LSC, HSC und HBO schaukelt sie noch deutlich mehr als eine Rock Shox. Ich bin gerade dabei, mich daran zu gewöhnen...
Bin von der Sektor Coil umgestiegen. Da ist in puncto absacken nichts, was mich an der Mattoc stören würde. Hängt aber sicher auch vom Fahrstil ab.
Über dem Umbau wurde hier schon sehr ausführlich geschrieben.
 
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