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Hallo zusammen,
ich besitze die Oben beschriebene Manitou Federgabel und hab ein Problem mit ihr:

Problem:
Federgabel sinkt Stück für Stück ein beim Fahren und taucht nur auf wenn man das Vorderrad alla Wheelie hochzieht oder stehenbleibt und das Vorderrad entlastet.

Empfindung:
Ich hatte vorher eine Rockshox SID 100mm und diese Fühle sich viel weicher an. Also sprach auf Unebenheiten und Wurzeln viel besser an.

Was ich gemacht habe:
Federgabel auseinander genommen Ersatz-O-Ringe aus USA bestellt und geärgert, dass nur die wenigsten gepasst haben. (War keine Falschbestellung, hatte extra die Teilenummern rausgesucht)
Beim Service habe ich das Dämpferöl mit Fork Oil 5W von Motorex ersetzt und die übrigen Öle mit einfachem 10W40 (ViscOil 4T Teilsynthetisch) vom Polo aufgefüllt. (hatte ich noch von meinem Motorrad übrig)
Bei den O-Ringen habe ich eigentlich nur den der Luftfeder gewechselt und den kleinen O-Ring unteren beim Dämpfer (zwischen Dämpfer und outer leg).

Verdacht:
Das Öl für die 'Air Piston' ist zu dünn flüssig oder die O-Ringe sind aufgequollen und durch die Reibung läuft die Feder nicht so gut. Das würde erklären, warum die Feder so langsam auftaucht bzw. beim Fahren Stück für Stück weiter eintaucht. Hier mich gerne korrigieren!

Idee:
Ich würde eventuell nochmal ein anderes Öl besorgen, nur weiß ich leider nicht welches. Hab dazu schon viel nachgelesen aber gefühlt sagt jeder etwas anders. Hilfe bei der Auswahl nehme ich gerne an!

Worüber ich mich wundere:

Wenn ich die Luft in der Federgabel komplett raus lasse und die Feder dann aufpumpe zieht sie sich erst zusammen (tauscht ein), dann nachdem ich den IT Hebel bediene geht sie wieder auseinander(taucht auf).
Wenn ich Fahre und z.B. Bremse taucht die Feder stark ein und bleibt auf dem Level, wenn ich dann den Druck ganz vom Vorderrad nehmen taucht sie auf, aber nicht vollkommen.

Ich würde ja gerne auch alle O-Ringe tauschen, aber ich hab keine Ahnung wo ich die her bekommen soll. Beim Fahrradhändler wurde mir gesagt, dass die O-Ringe (bzw. das im Service Manuel angegebene Service-Kit) nicht mehr verkauft werden. Wer hier nen Tipp hat, bzw weiß welche Kits von neueren Federgabeln man nehmen kann, das könnte mir viel helfen.

Über Hilfe würde ich mir sehr freuen. Wenn ich das alles fertig hab wollte ich gerne ein kleines Video machen. (So ne Art Tutorial, für genau die Federgabel... also zusätzliches Wissen nehme ich da gerne auf)

Danke schon mal im Voraus!
 

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Re: Manitou Minute IT Platinum 140mm aus 2006-2007
das IT System trennt die Luft in 2 Kammern. daher muss bei jeder Druckänderung der Hebel ein paar mal betätigt und danach der Druck neu geprüft werden. ist etws mühsam zum einstellen...

ob dein Problem damit zusammenhängt weiss ich nicht - ganz sicher ist es aber das worüber du dich wunderst.
 
das IT System trennt die Luft in 2 Kammern. daher muss bei jeder Druckänderung der Hebel ein paar mal betätigt und danach der Druck neu geprüft werden. ist etws mühsam zum einstellen...

ob dein Problem damit zusammenhängt weiss ich nicht - ganz sicher ist es aber das worüber du dich wunderst.

Ich hatte in dem Service Manuel sowas in der Art schon gelesen, nur konnte ich bis auf 175 psi max keine Angaben finden bezüglich einer Abstimmung auf mein Gewicht (wiege 90 kg). Ich hab immer gepumpt und danach die IT wippe gedrückt bis es aufgehört hat zu zischen. Um sie einzustellen hab ich von den 140mm einfach 20% eintauchen im Stand "eingestellte" (also so lange mit Luft aufgepumpt, bis sie so nur noch zu 20% einsackt).
Aber dann ist das Ansprechverhalten ganz ganz mies gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
rein rechnerisch solltest du irgendwo zwischen 133 psi und 165 psi (9 - 11 bar) glücklich werden.
die Empfehlung war 65% - 85% des Gewichts (in lbs) in psi.
 
So ich hab heute mal. Die Öle gewechselt (bis auf das Dämpferöl) und dafür ein 5W Gabelöl genutzt. Leider ist das gleiche Problem immer noch beständig. Insgesamt spricht die Gabel deutlich besser an, aber sie sinkt immer noch ein bei längerer Fahrt.
Ich würde jetzt gerne mal ein Service Kit bestellen und auf gut Glück alle O-ringe tauschen und auch die großen für die Tauchrohre (mir fällt nicht ein wie die heißen, aber ich meine die unter denen der Schaumstoffabstreifring sitz).
Weiß zufällig jemand welches da kompatibel ist? Das Original existiert ja nicht mehr.
Ist soweit ich weiß die 2006 Version der Minute IT 140 Platinum.
Ich hätte jetzt zum Beispiel das hier bestellt:
Herstellernummer: 141-28528-K001
Bei Amazon oder so
 
Ich hab mal ne kleine Skizze angefertigt, sie soll nur die Luftfeder darstellen. Meine Vermutung ist, dass eventuell der Dichtring der Luftfeder nicht die richtige war und Luft in die untere Kammer tritt. Aber ich verstehe noch nicht ganz, wie das Absenken und wieder Auftauchen der Gabel geht^^.

Aber an sich könnte das erklären, warum sich die Gabel von selbst Stück für Stück beim fahren absenkt. Es ist meiner Meinung nach, aber nicht das gleiche Absenken, wie beim Betätigen des IT-Wippe. Wenn die Gabel mit dem IT-Wippe abgesenkt wird, bleibt sie ohne Belastung auch auf dieser Höhe. Das ungewollte Absenken beim Fahren kann ich eigentlich mit nen Wheelie weg bekommen. Die Feder federt dann voll aus, sinkt dann aber gleich wieder ein. Das passiert nach absenken mit IT-Wippe aber nicht.

Naja mal sehen, was ich noch so raus finden kann:)
 

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Ok vlt. hab ich jetzt verstanden wie die IT-Einheit funktioniert. Kann mir gerne jemand bestätigen:
Das Ventil unten, ist direkt mit der unteren Luftkammer verbunden. Ich nenne sie mal negativ Luftkammer. Die obere Luftkammer also die Positivkammer kann mit der Betätigung der IT-Wippe gefüllt werden. Bzw. der Druck zwischen positiv und negativ Kammer wird ausgeglichen. Das erklärt warum sich die Federgabel zusammenziehen, wenn man sie aufpumpt.
Und das Höhenverstellen geht dann einfach in dem man mit der IT-Wippe den Ausgleich der Luftkammer zulässt und gleichzeitig die Gabel nach unten drückt. Dadurch strömt die Luft der Negativkammer in die Positivkammer. Fragt sich nur, warum die Feder von alleine in die Ausgangsposition zurück geht. Schwerkraft?
 
Richtig!
Ich selber habe ne Manitou Skareb Platinum IT.
Die funktioniert ähnlich.
Ist halt ne absenkbare Gabel.
Die hat zwei Luftkammern im linken Holm, die mit dem Schalter vom Lenkrad aus verbunden werden können. Wenn man die gewünschte Gabelabsenkung eingestellt hat, läßt man den Hebel los und die Gabel bleibt in der Höhe.
Wenn man sie aufpumpt, pumpt man streng genommen nur die untere Kammer auf. Ab und an muß man den Hebel am Lenker bedienen, damit auch die obere Luftkammer Druck abbekommt. Das muss solange beim aufpumpen wiederholt werden, bis beide Kammern den gleichen Druck aufweisen.
Ich hab die Gabel auch schon mehrfach zerlegt und gewartet. Ist kein Hexenwerk.
 
So da ich jetzt die Funktion der federgabel nachvollziehen konnte würde ich doch schon gerne mal alle O-ringe tauschen. Weiß jemand, welches Servicekit kompatibel ist?
 
Richtig!
Ich selber habe ne Manitou Skareb Platinum IT.
Die funktioniert ähnlich.
Ist halt ne absenkbare Gabel.
Die hat zwei Luftkammern im linken Holm, die mit dem Schalter vom Lenkrad aus verbunden werden können. Wenn man die gewünschte Gabelabsenkung eingestellt hat, läßt man den Hebel los und die Gabel bleibt in der Höhe.
Wenn man sie aufpumpt, pumpt man streng genommen nur die untere Kammer auf. Ab und an muß man den Hebel am Lenker bedienen, damit auch die obere Luftkammer Druck abbekommt. Das muss solange beim aufpumpen wiederholt werden, bis beide Kammern den gleichen Druck aufweisen.
Ich hab die Gabel auch schon mehrfach zerlegt und gewartet. Ist kein Hexenwerk.

Ich hab mal ne frage, ich hab das Gefühl, dass die Federgabel immer noch langsam eintaucht, weißt du ob das IT-Rohr (das kleinere Röhrchen was in den Air-Piston von oben eingesteckt wird und beide Kammern über das IT-Ventil verbindet) eventuell beim unteren Einlass in das Rohr mit einer Gummidichtung abgedichtet sein sollte?
Was mir auch aufgefallen ist: Insgesamt finde ich das die Federgabel nicht so schnell anspricht, wie ich es von meiner vorherigen RockShox gewohnt war. Bei meiner RockShox hatte ich den Rebound langsamer machen müssen, weil sonst die Federgabel gehüpft wäre, bei der Manitou ist der Rebound aber so langsam, dass ich ihn eigenltich nur voll auf lassen kann ^^.
Ist es auch normal, dass der Rebound nur etwa eine Umdrehung hat bis er am oberen Anschlag ist (also maximal langsam ist)?
 
Das IT-Rohr ist sogar mit zwei kleinen O-Ringen am unteren Ende ausgestattet, also zumindest bei meiner Skareb. Da das System baugleich sein dürfte, sollten bei Dir auch zwei Dichtringe fort vorhanden sein. Der untere O-Ring dichtet die beiden Luftkammern gegeneinander ab, der obere O-Ring dichtet gegen das IT-Rohr ab. Diese obere Dichtung war übrigens auch die einzige Dichtung, die bei meiner Skareb bisher undicht wurde, da der O-Ring ausgehärtet und spröde wurde. Kann übrigens gut man sehen wenn man die aufgepumpte Gabel in ein Wasserbad hält, wie dann Luftbläschen aus dem Bowdenzug aufsteigen. Den unteren Dichtring, der genauso spröde war, hatte ich damals auch gleich mit ausgetauscht. Original sind es Silikon-O-Ringe, ich habe aber nur normale Dichtringe irgendwo gefunden, die zumindest halbwegs von den Ausmaßen passten. Sind nicht leicht aufzutreiben, da solch kleine Dichtringe selten sind.

Bei meiner Manitou hatte ich den Rebound nicht komplett aufdrehen müssen. Eine Umdrehung bis zum Anschlag ist aber glaube ich normal.

Und meine Manitou hat eigentlich mit offener Druckstufe den Federweg immer recht gut ausgenutzt, die wurde zum Ende hin halt progressiver, so daß sie mir nie durchgeschlagen ist. Ich war sehr zufrieden mit der Gabel.
 
Das IT-Rohr ist sogar mit zwei kleinen O-Ringen am unteren Ende ausgestattet, also zumindest bei meiner Skareb. Da das System baugleich sein dürfte, sollten bei Dir auch zwei Dichtringe fort vorhanden sein. Der untere O-Ring dichtet die beiden Luftkammern gegeneinander ab, der obere O-Ring dichtet gegen das IT-Rohr ab. Diese obere Dichtung war übrigens auch die einzige Dichtung, die bei meiner Skareb bisher undicht wurde, da der O-Ring ausgehärtet und spröde wurde. Kann übrigens gut man sehen wenn man die aufgepumpte Gabel in ein Wasserbad hält, wie dann Luftbläschen aus dem Bowdenzug aufsteigen. Den unteren Dichtring, der genauso spröde war, hatte ich damals auch gleich mit ausgetauscht. Original sind es Silikon-O-Ringe, ich habe aber nur normale Dichtringe irgendwo gefunden, die zumindest halbwegs von den Ausmaßen passten. Sind nicht leicht aufzutreiben, da solch kleine Dichtringe selten sind.

Bei meiner Manitou hatte ich den Rebound nicht komplett aufdrehen müssen. Eine Umdrehung bis zum Anschlag ist aber glaube ich normal.

Und meine Manitou hat eigentlich mit offener Druckstufe den Federweg immer recht gut ausgenutzt, die wurde zum Ende hin halt progressiver, so daß sie mir nie durchgeschlagen ist. Ich war sehr zufrieden mit der Gabel.

Ich hab mal ne kleine Zeichnung gemacht, ich vermute du meinst die beiden oberen Dichtungen (1)?
Die Überprüfe ich auf alle Fälle auch mal, aber ich meinte die Stelle bei (2).
Ob da quasi ein O-Ring (aus Zeichnung 2) (3) und (4) abdichtet. (Man steckt ja das obere Rohr (3) in die untere Aufnahme (loch im Air-Piston) (4). Hier kann Theoretisch doch auch Luft austreten)
Kurz nach der letzten "Reparatur" lief die Federgabel nämlich ganz gut. Ich vermute das (3) und (4) nicht ganz dicht abschließen und deswegen das Öl nach unten läuft in die negativ Kammer. Das sorgt dafür, dass der Gummi des Air-Pistons nicht mehr richtig geschmiert ist und sorgt dafür, dass die Performance so schlecht ist. Noch dazu Sickert durch die gleiche stelle Luft in die negativ Kammer, weshalb die Gabel langsam eintaucht. Also das ist meine Vermutung^^ Falls es das nicht ist bin ich aber leider langsam etwas radlos. :D

Das mit den Dichtungen ist richtig nervig, hab jetzt schon zwo Kits gekauft... langsam sollte ich aber alle nötigen O-Ringe haben.
 

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Ist vielleicht doch ein wenig anders aufgebaut als meine IT..
Ist bei Dir die IT-Stange "3" beweglich, oder, wird hierdurch der Bowdenzug geführt?
Bei mir jedenfalls wurde dadurch der Bowdenzug geführt, der unten in den mit einer Feder versehenen Öffnungsröhrchen eingehängt wurde. In diesem kurzen, ca 3 cm langem Öffnungsröhrchen, den ich in Deiner Zeichnung nicht sehe, waren auf der Höhe von "2" besagte zwei O-Ringe. Die IT-Einheit besteht aus mehreren verschraubten Teilen, die glaube ich auch im Bereich "1" mit O-Ringen abgedichtet sind.
 
Im Service Manuel der Skareb bin ich fündig geworden^^
In den Bilder aus dem Manuel kann man den Aufbau erkennen. Assembly3 zeigt glaube ich das, was du meintest mit den beiden Dichtungen? Sollte an Position (1) sein und hier wird auch der Zug aus dem Roher herausgeführt.
In Assembly2 sieht man, dass hier nach dem Abschrauben des Air-Piston ein kleiner O-Ring zum Vorschein kommt. Ich glaube, dass dieser eigentlich innen liegt und das obere rohr und das untere abdichtet.
Mal sehen werde das einfach nachher mal auseinander bauen und schauen.

Achso ja das obere Roher (glaube die nennen das top assembly) ist fest und der airpiston gleitet über die dieses Roher nach oben beim Einfedern (bzw. anders herum). Das was fest ist ist quasi die lower assembly mit dem Gewinde am untern Ende des Standrohrs und die top assembly oben am Standrohr. Beweglich ist der Air-Piston mit dem Rohr an dessen Ende unten das Ventil ist.
 

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Sorry. stimmt, die O-Ringe sind tatsächlich oben. Hatte ich jetzt irgendwie falsch in Erinnerung. Ich meine die beiden kleinen Silikon-O-Ringe des "Machined Stopper" in Assembly 3, welcher mit dem eingehakten Bowdenzug und der Feder in den "Top Assembly" eingeführt in die "Top Cap" geschraubt wird. Genau, jetzt habe ich es wieder. Das "Top Assembly" ist ja nur die Verbindung zur unteren Luftkammer. Die Verschraubung ist dann ebenso wie das "Top Cap" mit einem O-Ring ausgestattet. Die O-Ringe dieser Verschraubungen unterliegen im Gegensatz zu beiden Mini-Silikon-O-Ringe halt nahezu keinen Verschleiß, da unbewegt.

Ich gedenke übrigens nächstes Mal den unteren der beiden Mini-O-Ringe wegzulassen und so die Absenkung lahmzulegen, da ich sie eh nicht benutze. Wenn der Bowdenzug nämlich mal reißt, was mir zweimal nach nem kleinen Sturz jeweils passiert ist, dann kann man zwar weiterfahren, nur halt nicht mehr nachpumpen, da so kein Ausgleich zwischen den beiden Luftkammern mehr erfolgen kann. Hierzu muß der Bowdenzug ausgetauscht werden, was unterwegs relativ aufwendig ist. Ohne den unteren Mini-O-Ring ist das IT-System quasi kurzgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So heute hab dich den kleinen Dichtring gewechselt und nochmal ein anders Öl getestet, leider ist de Performance immer noch komisch. Ich vermute so langsam, dass es an dem Dämpfer liegt oder etwas verbogen ist :-( Bei der Luftfeder hab ich jetzt eigentlich schon alles gewechselt.
Ich finde es auch komisch, dass ich mega viel druck also mehr als 150 psi drauf machen muss und nur dann die Feder ordentlich in die Ausgangsposition zurück geht. Es wirkt die ganze Zeit so, als ob sie an irgendwas Hängen bleibt o_O.

Hab vorhin mal 130 Psi drauf gemacht. Dann ist sie das letzte Stück nicht von alleine hoch gegangen, sondern ich musste es hoch ziehen.

Bin jetzt aber langsam mit meinem Latein am Ende.

Sorry. stimmt, die O-Ringe sind tatsächlich oben. Hatte ich jetzt irgendwie falsch in Erinnerung. Ich meine die beiden kleinen Silikon-O-Ringe des "Machined Stopper" in Assembly 3, welcher mit dem eingehakten Bowdenzug und der Feder in den "Top Assembly" eingeführt in die "Top Cap" geschraubt wird. Genau, jetzt habe ich es wieder. Das "Top Assembly" ist ja nur die Verbindung zur unteren Luftkammer. Die Verschraubung ist dann ebenso wie das "Top Cap" mit einem O-Ring ausgestattet. Die O-Ringe dieser Verschraubungen unterliegen im Gegensatz zu beiden Mini-Silikon-O-Ringe halt nahezu keinen Verschleiß, da unbewegt.

Ich gedenke übrigens nächstes Mal den unteren der beiden Mini-O-Ringe wegzulassen und so die Absenkung lahmzulegen, da ich sie eh nicht benutze. Wenn der Bowdenzug nämlich mal reißt, was mir zweimal nach nem kleinen Sturz jeweils passiert ist, dann kann man zwar weiterfahren, nur halt nicht mehr nachpumpen, da so kein Ausgleich zwischen den beiden Luftkammern mehr erfolgen kann. Hierzu muß der Bowdenzug ausgetauscht werden, was unterwegs relativ aufwendig ist. Ohne den unteren Mini-O-Ring ist das IT-System quasi kurzgeschlossen.

Mh... ich weiß nicht ob das so geht. Du kannst den ring zwar raus nehmen, dann ist sie aber immer Kurzgeschlossen, dass heißt sie Federt auch nicht mehr. Das Federn geht nur, wenn der Druck in einer der Kammern höher ist als in der anderen. Wenn sie immer Kurzgeschlossen ist kann das nie auftreten. Bei den meisten Solo-Air Federn gibt es dafür extra ein Ventil.
 
Möglicherweise hast Du die Funktionsweise der Absenkfunktion nicht ganz verstanden. Oder ich nicht.. :eek:

Normalerweise ist nur eine einzige Druckkammer vonnöten. Die Skarebs ohne IT verfügen folgerichtig auch nur über eine Druckkammer im rechten Holm.

Durch die Trennmöglichkeit in eine obere und untere Luftkammer kann man mit Druck bzw. Entlastung der Gabel das Volumen in der einen Kammer bei betätigter Fernbedienung vergrößern und entsprechend in der anderen Kammer verkleinern. Wenn man auf diese Art und Weise die gewünschte Höhe der Federgabel erreicht hat, läßt man die Fernbedienung los, und der Federweg ist entsprechend minimiert bzw. vergrößert.

Wenn jedoch eine dauerhafte Verbindung zwischen beiden Luftkammern hergestellt ist, sollte die Gabel immer komplett ausgefahren sein und ihren kompletten Federweg zur Verfügung stellen.

Das Federn entsteht ja nur durch das Komprimieren der Luft in der Gabel.

Hast Du denn beim Aufpumpen auch häufiger mal über den IT-Hebel für einen Druckausgleich zwischen beiden Kammern gesorgt?
 
Zuletzt bearbeitet:
das sehe ich anders. wenn eine Verbindung zwischen den beiden Kammern offen ist federt gar nix - dann travelt die Gabel bis eine Kammer (nahezu) leer ist. unbelastet nach oben, belastst nach unten. der Federweg wird wohl dadurch eingestellt dass der Druck in beiden Kammern gleich ist. daher wird die Gabel weiter unten auch etwas unsensibler, da ist dann weniger Volumen.
 
Ich muss das heavyAir zustimmen. Das wird leider so nicht funktionieren. Du brauchst in beiden Kammern den gleichen Druck, aber nur im Ausgangszustand.
Wenn die Feder einfedert wird verringert sich das Volumen in der oberen kammer, da aber keine Luft raus kann erhöht sich der Druck. Druck pro Fläche ist dann eine Kraft, die der äußeren entgegnen wirkt. In der negativ kammer wird das Volumen größer wodurch der Druck sinkt. Dieser niedrige Druck erzeugt auch eine Kraft. Die eine Seite drückt also und die andere zieht.
Durch aufpumpen der Gabel (Druck erhöhen) wird die Dichte der Luft erhöht, was eine höhere Federsteifigkeit mit sich bringt. (Luft mit höherem Druck lässt sich schwerer komprimieren bzw. man braucht mehr Kraft um das Volumen in den Kammern zu ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, da lag ich wohl falsch. Dann ist meine Idee mit dem "Kurzschluß" offensichtlich auch Bullshit.

"Bei manchen Federelementen werden Negativ- und Positivkammer über getrennte Ventile einzeln mit Luft befüllt. Das ermöglicht eine besonders feinfühlige Abstimmung, ist aber umständlich und wird daher heute kaum noch verwendet. Die meisten modernen Federelemente haben nur noch einen Anschluss zur Luftbefüllung. Über einen internen Mechanismus wird die Luft automatisch auf beide Teile der Kammer verteilt." http://www.martin-doppelbauer.de/bikes/federung/index.html

Diesen internen Mechanismus gibt es bei den Manitou IT-Gabeln offensichtlich nicht, weshalb relativ umständlich über den IT-Hebel die beiden Kammern verbunden werden müssen, um diese ordnungsgemäß mit Luft befüllen zu können.
 
So ich bin an nem Punkt angekommen an dem ich keinen Plan habe, was ich noch machen soll.
Also bei dem Luftfeder teil hab ich jetzt alle Dichtungen gewechselt alles schön geschmiert und verschiedene Öle probiert, da kann eigentlich nix mehr gemacht werden.
Also der Dämpfer im Manitou Service Manuel steht nur, dass man den Rebound tauschen soll. Keinen Plan mit was :-(
Vlt. spiel ich mal bisschen mit den shims aber sonst keinen Plan.
 
Hast Du den Test im Wasserbad schon gemacht, ob sie irgendwo Luft verliert?
Und sie sinkt immer noch ständig weiter im Fahrbetrieb ein?

Kann es vielleicht sein daß Deine Gabel verspannt eingebaut ist?
 
Hast Du den Test im Wasserbad schon gemacht, ob sie irgendwo Luft verliert?
Und sie sinkt immer noch ständig weiter im Fahrbetrieb ein?

Kann es vielleicht sein daß Deine Gabel verspannt eingebaut ist?

Mit dem Wasserbad ist noch ne gute Idee, muss nur noch nen genügend großes Testbecken finden :D

Also das Problem was jetzt noch sehr spürtbar ist ist die Geschwindigkeit. Ich kann mal en Video machen, dass zeit das ganz gut. Die Gabel Feder viel zu langsam und verhalten aus, als ob sie irgendwo dran reibt.
Und beim ausfedern ist auch nicht wirklich druck dahinter.
Wenn man fährt taucht die feder ziemlich tief ein und bei Schlägen vom Untergrund tut sich eigentlich gar nix - fühlt sich so an als hätte man keine Gabel.
Ich guck mal ob ich ein video gemacht bekomme, dass zeigt es dann am besten.
 
Schau doch auch noch mal ob sich die Gabel verwindet wenn Du den Schnellspanner zu machst.
Hat die Gabel Spiel?
Und hast Du beim Aufpumpen auch häufig genug den IT-Hebel bei unbelasteten Vorderrad betätigt?
 
Schau doch auch noch mal ob sich die Gabel verwindet wenn Du den Schnellspanner zu machst.
Hat die Gabel Spiel?
Und hast Du beim Aufpumpen auch häufig genug den IT-Hebel bei unbelasteten Vorderrad betätigt?

Was meinst du mit verwinden? ja sie wird ein kleines Stückchen zusammen gedrückt, weiß nicht wie viel genau, aber man sieht es auf alle Fälle.
Gabel hat kein Spiel.
Ja ich mach immer 5 Pumpstöße und dann IT Hebel...5 Stöße dann IT Hebel und so weiter, bis ich auf 140 psi bin.
 
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