Markinkele

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Hallo,

wir planen gerade eine Zwei-Tages-Tour im Osten Südtirols:

Gais bei Bruneck
St. Peter im Ahrntal
Ochsenlenke
Klammljoch
Defreggental

ab hier

1. Möglichkeit:
Stallersattel
Ampertörl
Gsies

2. Möglichkeit:
Gsieser Törl
Gsies

und dann weiter:

Markinkele
Toblach
Bruneck
Gais

Hat jemand Tips zum Teil ab Stallersattel bzw. Gsieser Törl?
Ich habe irgendwo gelesen, daß das Gsieser Törl nur teilweise fahrbar sein soll.

War jemand von Euch schon auf dem Markinkele? Es gibt dort glaube ich eine Forststraße, die irgendwann in einen Pfad mündet, der dann zum Gipfel führt. Außerdem ist dort eine alte Militärstraße, die fast oder ganz bis zum Gipfel führt. In diesem Fall könnten wir einen Weg hoch und den anderen herunterfahren. Welche Richtung ist besser?

Danke für Tips und Hinweise
Christian
 

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Re: Markinkele
Hat jemand Tips zum Teil ab Stallersattel bzw. Gsieser Törl?
Gsieser Törl bedeutet mindestens 1 Stunde schieben siehe hier

Das Ampertörl wird eher von der Gsieser Seite aus gefahren. Andersherum wirst mehr schieben muessen.

Aber vielleicht bist du der auserwählte, der die Hexenscharte ausprobieren darf. Ich wollts am Dienstag probieren, hab das aber bei erreichen des Staller Sattels wegen strömenden Regen verworfen. Genaueres kannst du hier nachlesen.
Droben war ich noch nicht, aber ich hab das "Bike tour manual" vor mir liegen. Das ist die Tour beschrieben. Du musst die alte Militärstraße übern Strickberg hochfahren, dann zum Hochrast rüber und über den 10er rüber zum Thurnthaler.

Servus
 
coans schrieb:
War jemand von Euch schon auf dem Markinkele? Es gibt dort glaube ich eine Forststraße, die irgendwann in einen Pfad mündet, der dann zum Gipfel führt. Außerdem ist dort eine alte Militärstraße, die fast oder ganz bis zum Gipfel führt. In diesem Fall könnten wir einen Weg hoch und den anderen herunterfahren. Welche Richtung ist besser?

Bin letztes Jahr von West nach Ost rüber. Tolle Tour. Auf der Militärstraße kann man bis ganz rauf (ich glaube über 2500m) fahren. Hat ein bisschen Tremalzo-Flair. Oben an der Grenze muss man etwas mit der Orientierung aufpassen und nach kurzer Abfahrt auf Pfadspur durch Wiese kurz vielleicht 50 bis 100 hm bergan schieben. Dann kann man zum Thurntaler rüber oder diesen am südlichen Hang entlang bergab umfahren. Würde aber erste Variante empfehlen (u.a. wg. Hütte). Abfahrt ist dann auf einer gewöhnlichen Forststraße. Geht sicher auch in die andere Richtung. Dürften beide Richtungen gleich gut sein.

Grüße,
Max
 
Es gibt noch eine zweite recht interessante Abfahrtsvariante, die sich an einem Pfad praktisch direkt entlang der Grenze entlanghangelt. Hab die Karte gerade nciht da, aber ist in der Tabacco ganz einfach zu finden und vor Ort ebenfalls deutlich sichtbar !). Du kommst dann auf der italienischen Seite des Pustertals raus...
 
Hallo Christian,
habe 2002 die Markinkele gefahren:
Vierschach > Blaslerhof > Silvesterbach > Bodeneck (Beginn Markinkele) > Silvestereck > Zollhütten > Reider Schartl > Weg 10 > vor Thurnthaler abzw. rechts Weg 10b bis Forststr. > dann Forststr. bis Sillian.
Ursprünglich wollte ich den Weg 10 über Thurnthaler, Klammsee, Drei Seen zur Thurnthaler Rast nehmen. Hatte wie Max ab Reider Schartl die gleichen Probleme, allerdings in Potenz wegen eines aufziehenden Gewitters. Darum habe ich aus der Not auch den 10b genommen, um nicht weiter zum Thurntaler hochschieben zu müssen. Also die Orientierung ist da oben wirklich etwas schwierig. Vom Reider Schartl bis ca. 500 m in den Weg 10b mußte ich schieben. Ab dann konnte ich den Trail bis zur Forststr. fahren. Forststr. geht im Skigebiet steil bergab (schöner rasanter Downhill auf Schotter), letzten 3 km nach Sillian Teer. Die Markinkele ist bis Reider Schartl kpl. fahrbahr. Der Belag ist Schotter, der nach obenhin grober und schwerer fahrbar wir. Was die Richtung betrifft finde ich von West nach Ost interessanter, weil Du dann in einer schönen Landschaft die Auffahrt hast und im Skigebiet den Downhill. Aber es geht auch andersherum. Soweit ich mich noch erinnere würde dann aber auch der Teil Thurnthaler > Reider Schartl zum schieben bleiben.
Evtl. noch ein Tipp zur Orientierung;
Wenn ich heute in meine Tabacco 1:25000 sehe (hatte ich damals noch nicht) liegt der Grund des Orientierungsproblems möglicherweise darin, daß ich zu weit gefahren bin. Am Ende der Markinkeleauffahrt stehen alte Kasernengebäude, zu denen der Schotterweg direkt hinführt. Dahinter ist das Reider Schartel. Vom Reider Schartel aus ist kein Weg eingezeichnet!! Ca. 200-300m vor den Kasernengebäuden zweigt links von der Forststr. der Weg 10 ab. Dieses Detail ist in den 1:50000er Karten nicht zu sehen. Ob es tatsächlich so ist, kann ich nicht mehr sagen, weil ich es wegen des aufziehenden Gewitters auf 2450 m plötzlich sehr eilig haben mußte und somit nur noch schaute vom Berg zu kommen.
Ich hoffe Dir hat die Info geholfen. Viel Spaß bei der Tour. Es ist wirklich eine schöne Auffahrt mit angenehmer Steigung (Militärstr.)

Gruß Peter
 
Auf den Makinkele kommt man auf einer elendlangen Schotterpiste die oberhalb der Sylvesteralm beginnt.Insgesamt ab Toblach sind es ca.1500Hm am Stück
An der vorletzten Verpflegungsstelle des DSB geht es rechts bergan immer weiter nach oben.
Oben hat man dann ein geniales Dolomiten und Alpenhauptkamm Panorama
das für den schweren Anstieg mehr als entschädigt.:daumen: :daumen: :daumen:
In der Nähe des Gipfels gibt es einige verfallene Militäranlagen an denen man vorbeikommt.
 
Hallo,

ich muß den alten Thread nochmal rauskramen.

Wenn man vom Markinkele-Gipfel weiter ostwärts auf der Militästraße in Richtung Hochrast fährt, kommt man an verfallene Kasernengebäude - kann man in Google Earth sehr gut sehen.
Unterhalb bzw. bei diesen Kasernengebäude geht ein Pfad / Trail in Zick-Zack ins Pustertal nach Winnebach - könnte der Pfad 3 bzw. 3a in der Kompasskarte sein. Sieht auf Google sehr gut fahrbar aus - ist den Pfad schon jemand runter gefahren?

Über eine Info würde ich mich sehr freuen.

Gruß, Jürgen

www.jkibler.de
 
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