Aus gegebenem Anlaß möchte ich mal auf ein Bauteil der älteren Bomber Gabeln hinweisen,
dem man ruhig mal etwas Aufmerksamkeit widmen sollte:
Das ist jetzt schon der zweite krumme Versteifungsbügel der mir unterkommt.
Die eine Seite ist fest verschraubt und das Foto zeigt den Spalt, der sich auf der
anderen Seite auftut wenn sie nicht verschraubt ist.
(Ich hatte nochmal versucht, mit der Superfly eine standesgemäße Gabel ans Plexus zu bekommen.
Aber im Vergeleich zur einfachen Z3 war sie einfach bockig und unkomfortabel. Ich hab dann nach
und nach immer mehr Technik von der Z3 in die Superfly gebaut bis nur noch die Tauchrohre
übrig blieben.
Eine Seite bekam die Z3 Dämpfung und die andere ist leer bis auf ein wenig Öl zurSchmierung.
Durch das unterschiedliche Totvolumen haben beide Seiten unterschiedlich progressive
Federkenlinien und ich kann die Progression durch unterschiedliche Luftdrücke rechts und links
beeinflussen.
Das übertriebene Losbrechmoment ist aber bei all dem geblieben und als letzten Schritt wollte
ich schon fast auf die Stahlfedern zurückgehen. Dann kam mir die Idee doch nochmal zu
kontrollieren, ob nicht irgendwas verspannt ist. Dabei fiel mir der verbogene Bügel auf.)
Wenn man die Möglichkeiten hat kann man die Auflagefläche wieder plan fräsen.
Aufpassen, daß das Teil sich nicht beim Aufspannen verzieht!
Das zweite Problem des geschraubten Bügels ist die undefinierte Befestigung. Die Schrauben haben
reichlich Spiel in den Löchern. Wenn man den Bügel auf der Werkbank irgendwie dranschraubt ist es
Glücksache ob das Rad nachher gerade in der Gabel sitzt. Ich kontrolliere und korrigiere das lieber
nachher mit eingebautem Rad. Leider ist an den Tauchrohren keine sonderlich geeignete Stelle
zum Messen. Es bleibt ein wenig Improvisation und Augenmaß: