Maximales Alter Dichtung bei DOT Bremse

Für den Einsatz von DOT spricht ... die geringere Kompressibilität (harter Druckpunkt!)
Du hast eine Quelle zitiert die keinen Nachweis für die aufgestellte Behauptung bringt. Im Grunde hättest Du also keine Quelle gebraucht :-)

Such mal bei trickstuff einen Satz der das belegt, am Besten noch mit Messwerten. ;-)
 
Welche der Defekten Bremsen wurde entsprechend gewartet?
Welche Bremsflüssigkeit wurde verwendet Dot3 Dot4 oder Dot5.1
Avid schreibt 5.1 vor
Vorteil dieser Flüssigkeit der höhere Siedepunkt und nicht so agressiv wie zum Beispiel Dot 4.
Um eine genaue Aussage zu machen sollte auch dieses beachtet werden
Siedepunkt dot 5.1 trocken 260C, maguraoel soll 190C schaffen.
 
Für den Einsatz von DOT spricht die Wasseraufnahmefähigkeit(!), der höhere Siedepunkt, die geringere Kompressibilität (harter Druckpunkt!), …
Du hast eine Quelle zitiert die keinen Nachweis für die aufgestellte Behauptung bringt. Im Grunde hättest Du also keine Quelle gebraucht :-)

Such mal bei trickstuff einen Satz der das belegt, am Besten noch mit Messwerten. ;-)

Die Aussage von ihm ist korrekt. Jedoch heißt es nicht DOT,
sondern Bremsflüssigkeit.

Ansonsten: Trickstuff > KnowHow > DOT im Vergleich zu Mineralöl
 
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Die Aussage von ihm ist korrekt. Jedoch heißt es nicht DOT,
sondern Bremsflüssigkeit.

Ansonsten: Trickstuff > KnowHow > DOT im Vergleich zu Mineralöl

Ahjo, da ist ja der nächste Freizeitexperte :-) Und wo ist da irgendwas physikalisch belegt? Wenn es jemand innerhalb von 24h findet (auf den Seiten von Tricksuff) bekommt er von mir nen Satz Sintermetallbeläge für Juicy&co geschenkt.
 
Ich hatte mal gelesen, dass der Siedepunkt von DOT 5.1 höher als vom 4er ist aber dafür die "Wasseranziehungskraft" höher sei aber das nur als Randinfo.
 
Der Siedepunkt von 5.1 ist höher als vom 4er aber wie immer bekommt man nichts geschenkt, der Preis ist auch dass die Schmiereigenschaft von 5.1 niedriger ist.

So das kann sich der Threadopener nun gerne auf seine Homepage kopieren, dafür bitte mal die Sülze mit dem Übersetzungsverhältnis korrigieren, mit welcher er beweist, dass er Hydraulik leider noch nicht verstanden hat!

Gruß Martin
 
Wenn man nach der DOT-Norm geht, ist der Siedepunkt wirklich
niedriger als bei DOT 5.1. Jedoch gibt es mehrere abgeänderte
Ausführen von DOT 4. Daher kann der Siedepunkt identisch oder
gar höher sein. Diese Abweichungen gelten auch für die Viskosität.
Die DOT-Norm steht nur für die Mindestanforderungen.
 
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Meine Marta ist 9 Jahre alt und funktioniert immer noch, die wurde auch weiß Gott nicht geschont und auch in den Alpen gefahren.
Aber da sind die Dichtungen auch nicht mehr die besten weil ich die letzens
erst gewendet habe weil die Kolbenrückstellung nicht mehr gut genug war.

Von einer Hayes aus 2000 hat hier ja auch einer was geschrieben. Das waren aber dann auch nicht mehr die ersten Dichtungen oder?

Das durch Fahrwerke heute die Bremsen kürzer halten glaub ich nicht, mit schlechtem MTB hängt man doch fast dauernd an der Bremse und fordert so noch viel mehr ab.

Hi, die 2000er Hayes war von mir. Am vorderen Bremssattel sind die original Dichtungen. Am hinteren wurden sie nach ca. einem Jahr auf Garantie gewechselt. Also nicht groß jünger.

Von den Belastungen eher moderat. Ist hier bestenfalls Mittelgebirge. Jedoch bin ich fahrfertig bei 100kg. Auf Teneriffa hat sich die Bremse im großen und ganzen auch gehalten.

Gruß TJ
 
Da der TE anscheinend Trickstuff zitiert habe ich auch was für ihn um ihm seine Angst vor versagen der Dichtungen zu nehmen
Zitat Trickstuff
und dass als Werkstoff für die Dichtungen EPDM zum Einsatz kommen kann, welches im Gegensatz zu NBR oder HNBR, welches bei Mineralöl verwendet wird, über einen breiteren Temperaturbereich hinweg konstante Eigenschaften und eine sehr hohe Gebrauchsdauer aufweist.
Anderseits sind bei und Hochdruckhydrauliken ( so um die 700 - 1000 bar ) im Einsatz und zwar jahrelang ohne Ölwechsel u. ohne Dichtungswechsel mit im Prinzip dem selben Öl wie in Magura u. Shimanobremsen .
 
Formula R1 seit 03.2009 ohne Wartung (nur ausserliche Reinigung bei Belagwechsel) mit ca 10 Sätzen Belägen je Sattel
ohne die geringsten Probleme. Auch mit Avid bin ich schon mehrere Jahre ohne Wartung
problemlos gefahren. Habe aber auch drei Räder mit Ölbremsen(Shimano XTR) in der Familie,
die laufen auch wartungsfrei seit Jahren. Ich weiß nicht was viele Leute mit ihren Bremsen veranstalten.
Lediglich mit Magura stehe ich auf Kriegsfuß (defekte Satteldichtungen 2007).
 
Ein ganz besonders ärgerlicher Umstand bei Hydro Bremsen im Fahrradbereich ist, dass die Dinger ab Werk in den allermeisten Fällen alles andere als perfekt entlüftet sind. Und so fängt dann die leidige Geschichte damit erst an. Im Falle von Avid sind viele Modelle leider konstruktionsbedingt nicht ganz einfach 100% luftfrei zu bekommen. Dazu kommt noch dass es bei weitem nicht jeder Händler/Shop im Griff hat die Bremsen richtig perfekt zu entlüft. Wenn jetzt dann noch der eher wenig geübte Schrauber/User auch daran herumverschlimmbessert, kann das so eigentlich nie richtig klappen. Zudem MUSS man bei Dot Bremsen das Bremsmedium spätestens alle 1.5Jahre komplett tauschen, was in der Praxis wohl auch eher keiner macht. Inosofern sind solche Hydro SB's ( inkl. den weniger wartungsaufendigen Mineralölbremsen) meiner Meinung nach, auch heute noch alles andere als DAU tauglich. Nicht ganz ohne Grund sind in den USA auch mechanische Scheibenbremsen deutlich beliebter als in Europa.
 
Zudem MUSS man bei Dot Bremsen das Bremsmedium spätestens alle 1.5Jahre komplett tauschen
Was soll man dazu sagen ? Ich sag dazu Bullshit .


Inosofern sind solche Hydro SB's ( inkl. den weniger wartungsaufendigen Mineralölbremsen) meiner Meinung nach, auch heute noch alles andere als DAU tauglich
:daumen::daumen:
Nicht ganz ohne Grund sind in den USA auch mechanische Scheibenbremsen deutlich beliebter als in Europa

Wenigstens sind wir an der großen Anzahl an DAUS in Amiland einer Meinung .
 
Die Aussage von ihm ist korrekt. Jedoch heißt es nicht DOT,
sondern Bremsflüssigkeit ...
So zimperlich dürfen wir hier nicht sein, denn in einem Nachbarthread will jemand eine Transalptour mit einer exotischen Bremse machen, aber man wird verwundert gefragt, was ein DOT-Bremsöl ist! Da könnte man sich gleich einen Bambusbaum in den Garten stellen. :)
 
@siq mit dem Austausch bin ich deiner Meinung, wieso genau 1,5 Jahre? Alle die meinen DOT würde den Dichtungen einer Fahrradbremse(!) nicht schaden, sollten ihre DOT Bremse mal 1,5 Jahre liegen lassen.
Die Dichtungen sind dann je nach verbauter Qualität ausgehärtet oder fangen an zu bröckeln.
Ich fahre selbst 1x Hope M6ti, 2x Code, 3x Elixir,3x Saint, 2x XTR diverse andere Bremsen, waren mal an den Rädern und liegen zurzeit im Regal
Z.B. hab ich zuletzt eine alte stroker Trail für einen Freund zurecht gelegt, 2 Jahre lag die Bremse, ist vorher nicht viel bewegt worden, die Bremse hat so gut wie nicht zurückgestellt, auch jeder Versuch die Kolben gangbar zu machen ist gescheitert.
Abhilfe hat nur ein neues Dichtungkit gebracht.
DOT ist nun mal bei manchen Bremsen ein notwendiges Übel, so braucht z.B. eine Formula RX das DOT um einerseits halbwegs hitzestabil zu sein, ebenfalls würde bei den dünnen Bohrungen Mineralöl schon zu dickflüssig sein.
Das die Quadringe durch Überhitzung kaputt gehen, kommt selten vor, ich bin eine Elixir CR 1,5 Jahre im DH mit leichten Scheiben gefahren, hatte den ein oder anderen verglassten Belag oder Scheibe in verschiedenen Farbvariationen, jedoch keinen Schaden an den Quadringen durch Hitze.
 
1.5Jahre, wenn man die perfekte Funktion will. Man kann die Suppe natürlich auch länger fahren, nur kann es dann passieren dass man damit dann Probleme bekommt.
Ich fahre nun mittlerweile 13Jahre Hydro SB's, das derweil an drei verschiedenen Bikes und das praktisch täglich bei jedem Wetter. Meine Erfahrungen mit dem Dot sind jetzt eben diese ca. 1.5Jahre. Ich beherzige das und was das anbetrifft (Quadringe ist wieder ein andere Geschichte), habe ich damit nicht die geringsten Probleme mehr, an keiner der drei Dot Bremsen.
Das kann natürlich jeder machen wie er will. Nur müssen dann manche nicht anfangen herumzujammern von wegen kackige Dot Bremse usw. Ausserdem schreiben die Bremsenhersteller nicht ganz ohne Grund einen Wechselintervall vor, sollten vielleicht einige mal in den entsprechenden Manualls nachlesen.
 
Beim Auto meinen alle 2Jahre prophylaktisch tauschen obwohl sich der Zustand der Bremsflüssigkeit problemlos messen läßt . Das ist doch reine Abzocke . Wenn die Meßergebnisse nicht mehr den Erfordernissen entspricht dann ist tauschen Pflicht , aber so ???
Und warum gehts eigentlich ? Wenn der Siedepunkt auf Grund von zu hohem Wasseranteil ( ab 3% ) zu nieder ist kann bei extrem heißer Bremsflüßigkeit im Sattel sich eine Wasserdampfblase bilden und die Bremswirkung ist erstmal weg . Nur da gehts bei Dot 3 mit 140° los . Ob die Bremsflüssigkeitstemperaturen der Normalbiker jemals erreicht möchte ich fast bezweifeln .
 
Das ist mit Sinterbelägen (am Besten mit Aluplatte), zu kleinen Scheiben, entsprechendem
Gewicht, ohne Keramikkolben und falscher Bremstechnik problemlos möglich.
 
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es geht auch darum das aufgrund der gewollt hygroskopischen Eigenschaften von Dot in Kombi mit den kleinen Volumen/kleinen Ausgleichsbehältern (weil leicht), im Verhältnis zur relativ grossen Oberfläche des ganzen Systems, es bei Temperaturänderung auch zu Volumenänderung kommt. Das kann man hier bsw. im Forum jeden Frühling/Sommer wieder auf's neue sehen. Bikes mit ü. 1Jahre altem Dot die den ganzen Winter im feuchten kalten Keller stehen (und Wasser ziehen zB. über die nie ganz 100% dichte Membran) und dann raus an die warme Sonne gebracht werden. Bei denen passiert meist immer das Gleiche. Die hintere Bremse macht aufgrund der grösseren Menge an Bremsflüssigkeit zu und die Bremse schleift permanent, bzw. die Kolben werden dann nicht mehr ganz zurückgestellt, aufgrund des jetzt zu gross gewordenen Volumens der Bremsflüssigkeit. Wirklich gelöst wird es auch mit Ablassen von Dot nicht wirklich. Denn je mehr Wasser drin ist, desto grösser ist auch die Volumenänderung bei Temperaturänderung.

Diesen Umstand kann man bei PKW Bremsen so nicht 1:1 übertragen, da deren Ausgleichsbehälter viel grösser sind und die Volumenänderung so in praktisch jedem Fall immer kompensiert wird.
 
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da muss ich siq vollkommen zustimmen.
ein weiterer wichtiger Punkt,welcher sehr oft nicht mit bedacht wird,ist die zusätzliche Möglichkeit von korrosion durch den Zuwachs an Wasser.
kann man, wenn man beim kfz bleibt,sehr oft bei oldtimer erleben, oder eben bei alten bremsen,welche nie einen flüssogkeitswechsel erfahren durften.
dies hat natürlich dann die Folge,dass diverse dichtungengetauscht werden müssen und die Gehäusenachbearbeitetwerden müssen.

zum Thema geldmacherei beim kfz und überhaupt und sowieso:
kauft euch nen DOT-tester (25,- bei amazon) und checkt mal das fluid.
ihr werdet staunen, welche brühe zum Teil im Verkehr unterwegs ist.

aus meiner Sicht-höchst fahrlässig
 
Ist doch Quatsch!
Gibt es EINE Untersuchung, wie viel "Wasser gebunden" eine offene Dose DOT in 1, 2, 5, ..., Jahren hat?
lächerlicher Gedanke, solange es dazu keine echten Daten gibt


Leider tifft auf alles - auch mein Getippsel :rolleyes: - das zu was wosch schon getippt hat:
DOT vs. Mineralöl.
JEDER Thread hier endet damit.
Gähn...
Aber die Gedanke dass die eine Flüssigkeit anders komprimierbar ist, als eine andere, das ist schon neu
:rolleyes:
 
Beim Auto ist der Behälter offen und Luft kann fast ungehindert dazu . Bei der Avid z.b. trennt ein Gummiteil Luft u. Flüssigkeit . Da kommt kein Wasser durch sondern es diffundiert höchstens Wasserdampf im molekularbereich durch die Dichtungen . Bis da die 3% erreicht sind vergeht schon einige Zeit .

Bez . Hitze
Das ist mit Sinterbelägen (am Besten mit Aluplatte), zu kleinen Scheiben, entsprechendem
Gewicht, ohne Keramikkolben und falscher Bremstechnik problemlos möglich.

Und interessanterweise habe ich noch von keinem Fall von Bremsversagen wegen Dampfblasenbildung gehört . Die Dauerbremser haben doch nur die Beschwerden wegen Verglasen der Beläge .
 
Es gab hier letztens nen Thread, wo auf einmal der Druckpunkt weg war ;) Sprich ist machbar, auch wenn man es dazu gehörig übertreiben muss.
 
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