Maxxis Aspen & Rekon Race Wide Trail XC im Test: Breiter als ein Türsteher – aber auch schneller

Maxxis Aspen & Rekon Race Wide Trail XC im Test: Breiter als ein Türsteher – aber auch schneller

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Breite Reifen mit breiten Felgen erobern in letzter Zeit nicht nur den Gravity-Sektor - auch im Cross-Country- und Down-Country-Bereich ist der Trend zweifelsohne angekommen. Reifenhersteller Maxxis setzt mit den Wide Trail XC-Reifen auf 2,4" breite Pneus, die Nino Schurter bereits 2019 zum Weltmeistertitel führten. Was können die neuen Modelle? Wir haben es herausgefunden!

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Maxxis Aspen & Rekon Race Wide Trail XC im Test: Breiter als ein Türsteher – aber auch schneller
 

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Re: Maxxis Aspen & Rekon Race Wide Trail XC im Test: Breiter als ein Türsteher – aber auch schneller
Da ich mit dem Spark doch eher auf harten Untergründen und langen Strecken
trainiere ist mir wenig Rollwiderstand doch sehr wichtig.
Deshalb würde ich mir die dicken Schlappen nicht montieren.

Mann muss ja nicht jeden Trend mitmachen ;)
Dem kann ich nur zustimmen. Auf meinem Spark RC waren die genannten Reifen gegenüber meinem FSI mit Schwalbe Kombi wie ein richtiger Bremsklotz. Bei gleicher Strecke und annähernd gleicher Intensität war ich schon sehr überrascht über die doch deutliche Differenz der Durchschnittsgeschwindigkeit.
Klar das FSI ist nochmals leichter und ein HT aber dennoch deutlich spürbar merkbar.
Auf mein neues Spark RC kommen daher wieder die guten Schwalbe drauf ;)
 
Auf mein neues Spark RC kommen daher wieder die guten Schwalbe drauf ;)

Leider sind Schwalbe Reifen jetzt mit dem neuen Lagenaufbau schwerer geworden (hab zum Glück noch einen "alten" Satz Racing Ray und Ralph auf Halde liegen :D ). Da würde es mich dann schon mal reizen Maxxis zu testen - besonders mit geringen Luftdrücken um die 1,2 und 1,5 bar.
 
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Seit wann ist Maxxis Dual ein Gummi der auf nassen Steinen und Wurzeln irgendwie hält? Die Conti BCC XC-Mischung ja, aber Maxxis Dual?
Profil hat übrigens kaum Einfluss auf den Rollwiederstand, wenn man mal von Extremen wie Slick und Mud-Spike absieht. Sehr eindrücklich hier zu sehen: https://www.bicyclerollingresistance.com/

Bei einem steilen anstieg mit festem boden mit viel last auf dem vorderreifen merkst so richtig die walkarbeit der reifen. Mit viel profil kommt es mir vor als tret ich an die wand im wiegetritt.
Beim konstanten hochtreten im sitzen kommt der hinterreifen zum tragen und ich denke das ist das was eher durch einen rollenprüfstand abbildbar ist.
Da muss ich aber ehrlich sagen dass ein rock razor in soft brutal gut rollt auf feldwegen. Nur einbildung? Ich brauch die wattkurbel.
 
Bei einem steilen anstieg mit festem boden mit viel last auf dem vorderreifen merkst so richtig die walkarbeit der reifen. Mit viel profil kommt es mir vor als tret ich an die wand im wiegetritt.
Beim konstanten hochtreten im sitzen kommt der hinterreifen zum tragen und ich denke das ist das was eher durch einen rollenprüfstand abbildbar ist.
Da muss ich aber ehrlich sagen dass ein rock razor in soft brutal gut rollt auf feldwegen. Nur einbildung? Ich brauch die wattkurbel.
Klar kann der Rollenprüfstand nicht alle Situationen abbilden. Deshalb find ich so Tests wie sie z.B. der @gili89 drüben im grauen Forum gemacht hat, offroad mit Wattkurbel, auch die beste Art zu testen. Hoffentlich machen die Magazine das auch mal, kann ja nicht angehen dass die mit all ihren Leuten und Organisation nicht hinbekommen was ein einzelner in seiner Freizeit schafft.
 
Habe das Heft zufällig hier. Rollwiderstand des Aspen lag bei 40W. Der Ray hatte bei diesem Test mit 35W den geringsten Wert.
darf ich fragen wie das beim fast track in diesem test aussieht ?

weil lt. mb ist der ansonsten ja gleichwertig zum aspen, aber über 100g leichter (bei gleichem pannenschutz):

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Ich habe den Ikon in 2,35 und kann nur sagen, das der gefühlt rollt wie ein sack kokosnüsse. gummi und die flachen stollen sind ja gleich beim aspen, daher glaube ich wird sich der aspen gleich schlimm anfühlen. gefühlt ist der 2,3 fast track schon eine andere liga vom rollverhalten her (ich habe aber s-works - die aber nur ca. 20g leichte sind als die da getesteten control))
 
Leider sind Schwalbe Reifen jetzt mit dem neuen Lagenaufbau schwerer geworden (hab zum Glück noch einen "alten" Satz Racing Ray und Ralph auf Halde liegen :D ). Da würde es mich dann schon mal reizen Maxxis zu testen - besonders mit geringen Luftdrücken um die 1,2 und 1,5 bar.
Beim Gewicht tun sich Schwalbe RR und Maxxis Aspen doch gar nichts!?
 
danke. hatte mit weniger gerechnet. aber et iss wohl wie et iss.
spricht für mich trotzdem nichts für den aspen da der 2.3 fast track ja alles genauso so gut oder schlecht kann bei ca. 130g weniger pro reifen.
Fast Treck und Aspen haben bei dem Test bei Seitenhalt/Traktion ähnlich (mäßig) abgeschnitten.
Der Aspen hat aber einen unterirdischen Verschleiß wenn man viel auf Hardpack unterwegs ist.
Das macht den Reifen für mich noch uninteressanter.
 
Hat der aspen wenigstens das grösste volumen?
Ich komm mit so teerschneidern wenig klar. Den aspen hab ich gewählt weil ich dachte breit und volumen wie trailreifen und xc gewicht und profil.
@Stompy ja, auf solche tests warte ich auch. Pb hats vorgemacht mit dem effizienz test. Mtb news nutzen ihre wattmesser nur bei zwift, gravel und rennrad laut podcast.
 
Hat der aspen wenigstens das grösste volumen?
gute frage. ich werde da auch nicht schlau draus weil die den aspen auf einer 30mm iw felge mit 60mm angeben, den fast track aber nur mit 56mm. meine fast track s-works haben auf meiner 30mm iw felge 60mm.
unterschiedliche messmethoden vielleicht. dann wäre der aspen aber tatsächlich ne ganze nummer dicker als alle anderen dicken xc reifen die es bisher so gibt.
oder der fast track control ist schmaler als der s-works 🤔
 
Klassisches Radtraining:
Im Winter lang und locker -> niedriger Rollwiderstand
Je näher es auf die ersten Rennen/Marathons zugeht, desto spezifischer, also auch mal härter.
Aber Grundlagentraining fährst du über die ganze Saison. Ein hoher Rollwiderstand ist da eher nicht erwünscht.
Aha...GA1 ist also mit etwas mehr Rollwiderstand nicht zu machen... das werde ich mal den BDR-Trainern mitteilen. Man lernt nie aus.
 
Klar kann der Rollenprüfstand nicht alle Situationen abbilden. Deshalb find ich so Tests wie sie z.B. der @gili89 drüben im grauen Forum gemacht hat, offroad mit Wattkurbel, auch die beste Art zu testen. Hoffentlich machen die Magazine das auch mal, kann ja nicht angehen dass die mit all ihren Leuten und Organisation nicht hinbekommen was ein einzelner in seiner Freizeit schafft.
Sorry, aber das ist zu ungenau! Hersteller der Powermeter geben eine Messgenauigkeit von min. +/- 1% an, eher noch drüber. Wie willst du da mit einer Wattkurbel 2 Watt Unterschied messen? Viel mehr liegen oft nicht zwischen den XC-Pneus.

Aber ja, ein Test wo ein MTB-Reifen auch geländeähnlichen Verformungen ausgesetzt wird, das wäre schon was. Aber selbst so ein schnöder Ausrolltest über eine etwas längere Distanz scheiter oft schon an den unterschiedlichen Bedingungen in der Natur (leichter Wind) usw.

Aha...GA1 ist also mit etwas mehr Rollwiderstand nicht zu machen... das werde ich mal den BDR-Trainern mitteilen. Man lernt nie aus.
Haarspalter! GA1 fahren die BDR-Jünger sicher nicht mit einem Enduro.
 
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Sorry, aber das ist zu ungenau! Hersteller der Powermeter geben eine Messgenauigkeit von min. +/- 1% an, eher noch drüber. Wie willst du da mit einer Wattkurbel 2 Watt Unterschied messen? Viel mehr liegen oft nicht zwischen den XC-Pneus.
Man misst ja auch keine Unterschiede von 2 W am Powermeter, sondern man fährt mit laut PM konstanter Leistung über längere Strecke und misst die Zeitunterschiede.
Dabei ist nicht jede Art von Messungenautigkeit ein Problem. Das PM muss für diesen Test nur konsistent messen. Eine systematische, konstante Abweichung wäre egal.

2 W Unterschied zur Basis von ~30W sind übrigens 6.6%, das liegt weit über der Messungenauigkeit.

Und wenn man es perfektionistisch machen will könnte man ein S-Pedelec nehmen und den Motor mit konstanter Leistung ohne Pedalkraft laufen lassen.
 
Man misst ja auch keine Unterschiede von 2 W am Powermeter, sondern man fährt mit laut PM konstanter Leistung über längere Zeit und misst die Zeitunterschiede.
das zeig mir mal bitte. das ist draußen absolut unmöglich und da gibt es hunderte weitere einflussfaktoren die das ergebnis verfälschen.
ich lache mich immer kaputt wenn ich so "mit wattmesser ermittelte unterschiede" bei den reifen lese. das geht in freier wildbahn schlichtweg nicht, auch nicht mit einem s-pedelec, weil man auch damit die ganzen anderen umwelteinflüsse nicht umgehen kann. allein schon die linienwahl: es ist doch absolut unmöglich immer auf den mm genau die selbe linie zu fahren. mal liegt da ein steinchen und schon kostet es 1w mehr, der fahrer trinkt n paar schlucke aus der pulle, der wind wechselt um ein paar grad seine richtung oder intensität ... usw.

mit nem s-pedelec könnte man was vergleichbares aufbauen wenn man auf einem laufband "mtb typischen" untergrund oder adäquates, aufkleben würde und darauf ein bike samt präzise gesteuertem antrieb zu 100% immer die gleiche spur fahren lassen würde. käme sicher mehr in richtung praxis als die metalltrommel und wäre deutlich aussagekräftigfer (reproduzierbar) als alles was man in freier wildbahn unternimmt.
 
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Haarspalter! GA1 fährt der BDR als mit Enduros?
Das ist nicht der Punkt!
Betrachte mal die Physik:
Im praktischen Beispiel mit den dort gegebenen Bedingungen hat die Rollreibung nur bei niedrigen Geschwindigkeiten einen größeren Einfluß auf die aufzubringende Leistung. Bei einer Geschwindigkeit von 13,5 km/h sind Rollreibung und Luftwiderstand gleich groß. Bei höheren Geschwindigkeiten dominiert der Luftwiderstand. Beispielsweise hat die Rollreibung bereits bei 30 km/h mit einer Leistung von 29 W nur noch einen Anteil von 17 %an der Gesamtleistung von 174 W.
Daher ist es beim Training egal, ob ein Reifen 5-8W mehr Rollwiderstand hat. Deine Trainingszonen sind HF, W oder beide. Das kannst du auch mit Vollgummireifen hinbekommen. Dann fährst du halt ein paar km/h langsamer, so what?
Natürlich nicht im Wettkampf.
 
Ich möchte mich auch noch einmal in die Diskussionen in Bezug auf den Rollwiderstand einklinken: Wie auch schon bei der ausführlichen Diskussion beim Race-Fully-Vergleichstest gibt es genügend Argumente, die für ein standardisiertes Testverfahren sprechen, was im Fall von Reifen Prüfstandsmessungen und/oder Leistungsmessungen bei möglichst standardisierten Bedingungen bedeuten würde.

Sicherlich ist dies für den ein oder anderen ein Argument, das für oder gegen einen Kauf eines Reifens spricht, ich persönlich glaube jedoch (wie bereits von einigen anderen angedeutet) dass unsere Sportart derart komplex ist, dass mit standardisierten Testmethoden nur bedingt sinnvolle Aussagen zustande kommen. Etwas konkreter: Wenn ich weiß, dass meine Reifen laut standardisiertem Test auf 1h Fahrzeit bei 200 Watt 10 Sekunden schneller sein sollen, bedeutet das keineswegs, dass dies auch draußen im Trainings- und Rennalltag auch der Fall ist. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die auf das tatsächliche Vorankommen Einfluss nehmen (konstante Wattzahlen fährt niemand in der Realität, unterschiedlicher Untergrund, usw.).

Der Leitgedanke bei allen Tests auf MTB-News ist es, die Eindrücke beim Fahren besonders ausführlich zu erläutern und wir legen deshalb auch immer wieder den Fokus darauf. Das heißt insbesondere durch die Vielzahl an Rädern, Reifen und Co., die wir nun ins unserer Renn- und Testvergangenheit gefahren sind, glaube ich, dass wir ein recht guten Eindruck vermitteln können was die Stärken und Schwächen des untersuchten Produkts sind, unabhängig davon, ob wir einen standardisierten Test durchgeführt haben oder nicht - der vermutlich in den meisten Fällen das bestätigen wird, was uns bereits durch unsere Erfahrung aufgefallen ist. Nichtsdestotrotz sprecht ihr natürlich insgesamt einen wichtigen Punkt an, der für uns bei der Verbesserung unserer Tests intern immer wieder diskutiert wird.
 
Man misst ja auch keine Unterschiede von 2 W am Powermeter, sondern man fährt mit laut PM konstanter Leistung über längere Strecke und misst die Zeitunterschiede.
Das mache mir bitte mal in freier Wildbahn vor!? Und wenn Gegenwind in Form einer Böe kommt, dann brauche ich bei gleicher Leistung ein paar (viele) Sekunden länger und kann die Messung vergessen.
2 W Unterschied zur Basis von ~30W sind übrigens 6.6%, das liegt weit über der Messungenauigkeit.
Du fährst mit 30W?
Also um mit der Fuhre nicht umzukippen/vernünftig zu rollen, brauche ich schon so 130 Watt. ;)
 
Man misst ja auch keine Unterschiede von 2 W am Powermeter, sondern man fährt mit laut PM konstanter Leistung über längere Strecke und misst die Zeitunterschiede.
Dabei ist nicht jede Art von Messungenautigkeit ein Problem. Das PM muss für diesen Test nur konsistent messen. Eine systematische, konstante Abweichung wäre egal.

2 W Unterschied zur Basis von ~30W sind übrigens 6.6%, das liegt weit über der Messungenauigkeit.

Und wenn man es perfektionistisch machen will könnte man ein S-Pedelec nehmen und den Motor mit konstanter Leistung ohne Pedalkraft laufen lassen.
Leider totaler Quatsch - dabei vergisst Du einfach die ganzen anderen Störvariablen.

Die ganzen vermeintlichen Tests mit Powermeter sind vor allem Eines: Ganz nette Untergaltung.

Wer wirklich mal an der Auswertung wissenschaftlicher Tests gearbeitet hat oder selbst auch mal Tests konzipieren musste erkennt das sofort.


Ich möchte mich auch noch einmal in die Diskussionen in Bezug auf den Rollwiderstand einklinken: Wie auch schon bei der ausführlichen Diskussion beim Race-Fully-Vergleichstest gibt es genügend Argumente, die für ein standardisiertes Testverfahren sprechen, was im Fall von Reifen Prüfstandsmessungen und/oder Leistungsmessungen bei möglichst standardisierten Bedingungen bedeuten würde.

Sicherlich ist dies für den ein oder anderen ein Argument, das für oder gegen einen Kauf eines Reifens spricht, ich persönlich glaube jedoch (wie bereits von einigen anderen angedeutet) dass unsere Sportart derart komplex ist, dass mit standardisierten Testmethoden nur bedingt sinnvolle Aussagen zustande kommen. Etwas konkreter: Wenn ich weiß, dass meine Reifen laut standardisiertem Test auf 1h Fahrzeit bei 200 Watt 10 Sekunden schneller sein sollen, bedeutet das keineswegs, dass dies auch draußen im Trainings- und Rennalltag auch der Fall ist. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die auf das tatsächliche Vorankommen Einfluss nehmen (konstante Wattzahlen fährt niemand in der Realität, unterschiedlicher Untergrund, usw.).

Der Leitgedanke bei allen Tests auf MTB-News ist es, die Eindrücke beim Fahren besonders ausführlich zu erläutern und wir legen deshalb auch immer wieder den Fokus darauf. Das heißt insbesondere durch die Vielzahl an Rädern, Reifen und Co., die wir nun ins unserer Renn- und Testvergangenheit gefahren sind, glaube ich, dass wir ein recht guten Eindruck vermitteln können was die Stärken und Schwächen des untersuchten Produkts sind, unabhängig davon, ob wir einen standardisierten Test durchgeführt haben oder nicht - der vermutlich in den meisten Fällen das bestätigen wird, was uns bereits durch unsere Erfahrung aufgefallen ist. Nichtsdestotrotz sprecht ihr natürlich insgesamt einen wichtigen Punkt an, der für uns bei der Verbesserung unserer Tests intern immer wieder diskutiert wird.


In der Vergangenheit habe ich immer wieder mal darauf hingewiesen, dass eure vermeintlichen Tests einfach keine Tests sind, weil ihr eben null valide Daten liefert, die annähernd den Gütekriterien von Tests gerecht werden.

Das wurde dann immer lapidar abgetan alá "wir erheben keinen wissenschaftlichen Anspruch" oder "wir geben unsere subjektiven Erfahrungen wieder", etc und Kritiker wurden dann teilweise als unbequeme Nörgler bezeichnet.

Eure Erfahrung in allen Ehren und die möchte ich euch auch gar nicht abstreiten aber es ist auch schon vorgekommen, dass 2 Räder gleicher Kategorie mit identischem Gewicht in ihren jeweiligen Einzeltests bezogen auf das Gewicht unterschiedlich bewertet wurden - bei dem einen Rad wurde das hohe Gewicht bemängelt, bei dem anderen Rad wurde das geringe Gewicht herausgestrichen.

Die kritische Nachfrage seitens des Herstellers (@Sackmann mag sich vielleicht erinnern, denn eines der Räder war ein Bionicon) wurde auch da damit abgetan, dass ja unterschiedliche Personen die Tester waren und daher ein anderer Testeindruck herrührt.

Es tut mir leid, aber wenn ihr euch sogar in einem Test-Kriterium, in dem man einen exakten Wert messen kann, (aus welchen Gründen auch immer) zu unterschielichen subjektiven Bewertungen zu diesem Wert hinreißen lasst - was soll man dann erst von den ganzen anderen Bewertungen halten?
 
gute frage. ich werde da auch nicht schlau draus weil die den aspen auf einer 30mm iw felge mit 60mm angeben, den fast track aber nur mit 56mm. meine fast track s-works haben auf meiner 30mm iw felge 60mm.
unterschiedliche messmethoden vielleicht. dann wäre der aspen aber tatsächlich ne ganze nummer dicker als alle anderen dicken xc reifen die es bisher so gibt.
oder der fast track control ist schmaler als der s-works 🤔

Ich zieh den reifen demnächst wieder auf, dann mess ich mal.

Zu der wattkurbelgeschichte kann ich nur auf den pinkbiketest verweisen. Ich find es interessanter als eine umschreibung von worten und realitätsnäher als ein rollenprüfstand.
Alleine ein kategorieübergreifender test wäre mal schön. Da sind die unterschiede meilenweit.
 
Leider totaler Quatsch - dabei vergisst Du einfach die ganzen anderen Störvariablen.

Die ganzen vermeintlichen Tests mit Powermeter sind vor allem Eines: Ganz nette Untergaltung.

Wer wirklich mal an der Auswertung wissenschaftlicher Tests gearbeitet hat oder selbst auch mal Tests konzipieren musste erkennt das sofort.
Oh, das wird lustig. Vor allem wenn sich jemand gaaaanz weit aus dem Fenster lehnt wie viel mehr Ahnung er doch von wissenschaftlichem Arbeiten hätte. :lol:

Erstens, hier geht es um Reifentests für ein Hobby, nicht um eine Publikation in Science. Zweitens ist es in diesem Zusammenhang sch** -egal ob die siebte Nachkommastelle auch in der zwölften Replikation noch gleich ist. Es interessiert auch nicht ob der eine Reifen 4,3% oder 5,4% schneller ist, solange die grobe Reihenfolge stimmt. (Kommt dieser Zwang zum Scheuklappen-Perfektionismus aus den Ingenieurwissenschaften?) Drittens geht es hier um eine praktikable Ergänzung zu den Rollentests, die erwiesenermaßen nicht ausreichen. Viertens lassen sich die Ergebnisse relativ einfach überprüfen und Ausreißer eliminieren. Mehrere Tester, mehrere PM, unterschiedliche Tage. Oder Motorantrieb für konstante Leistung. Dann sieht man schnell welche Ergebnisse auf Dauer konsistent sind und welche nicht. Schließlich kommen auch die Rollenprüfstands-Tests regelmäßig zu wiedersprüchlichen Ergebnissen, so dass auch dort eine Meta-Analyse notwendig ist.

Und jetzt mal her mit dem besseren, praktikableren Alternativvorschlag! Und nein, "gefühlter" Rollwiederstand zählt nicht.
 
Also wieder mal eine Nische besetzt, die keiner braucht?
Nicht ganz.

Moderne XC-Strecken haben einen ziemlichen Anspruch auf der technischen Seite.
Da ist man mit breiteren Reifen, breiter Felge, wenig Druck tatsächlich schneller.
Aus der Ecke kommt das ja.

Für, meisst einfachere, Marathons machts weniger Sinn.
Ausserhalb des Rennbetriebs, ja mei, Geschmackssache.
Viel Volumen ist aber immer schön.
Und es gibt auch Menschen die mit ihren 100mm-Fullys ernsthaft Trails abreiten möchten.

Und die ersten echten XC-Race-Reifen in 2.4 am Markt hatte Maxxis natürlich nicht.
Das war der Wolfpack Speed im Februar 2020, mit 650gr.
Den noch viel länger am Markt befindlichen Conti X-King in 2.4 würde ich da in eine etwas andere Kategorie einsortieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Und die ersten echten XC-Race-Reifen in 2.4 am Markt hatte Maxxis natürlich nicht.
Das war der Wolfpack Speed im Februar 2020, mit 650gr.
:lol: :spinner: 🤦‍♀️
Du hast echt eine völlig verzerrte Wahrnehmung der Realität.
Der alte Conti Race King 2,2 (seit 2007 ! ), Specialized Fast Track 2,3 und auch der frühere Renegade 2,3 sind da deutlich früher mit realen 60mm breite gewesen & der Fast Track ist ja noch immer da. Der Renegade & RK leider inzwischen etwas schmaler geworden.
Den XKing sehe ich persönlich in der gleichen Liga da er merklich besser rollt als der Speed, somit mehr & ein viel breitbandigerer XC Reifen ist als der Speed.
Aber auch die waren nicht die ersten. Der erste dieser Liga war der Schwalbe Fast Fred in 2,35. Noch zu Zeiten als 29" kein Thema war & die Felgen nicht dazu passten (gelochte D521 im XC gefahren 😂 & der Nutzen deswegen nicht dem entsprach was es heute bringt. Fuhr ihn trotzdem sehr gerne & war lange Zeit meine erste Wahl bei flotten XC Rennstrecken, u.a auch beim Gardaseemarathon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, das wird lustig. Vor allem wenn sich jemand gaaaanz weit aus dem Fenster lehnt wie viel mehr Ahnung er doch von wissenschaftlichem Arbeiten hätte. :lol:

Erstens, hier geht es um Reifentests für ein Hobby, nicht um eine Publikation in Science. Zweitens ist es in diesem Zusammenhang sch** -egal ob die siebte Nachkommastelle auch in der zwölften Replikation noch gleich ist. Es interessiert auch nicht ob der eine Reifen 4,3% oder 5,4% schneller ist, solange die grobe Reihenfolge stimmt. (Kommt dieser Zwang zum Scheuklappen-Perfektionismus aus den Ingenieurwissenschaften?) Drittens geht es hier um eine praktikable Ergänzung zu den Rollentests, die erwiesenermaßen nicht ausreichen. Viertens lassen sich die Ergebnisse relativ einfach überprüfen und Ausreißer eliminieren. Mehrere Tester, mehrere PM, unterschiedliche Tage. Oder Motorantrieb für konstante Leistung. Dann sieht man schnell welche Ergebnisse auf Dauer konsistent sind und welche nicht. Schließlich kommen auch die Rollenprüfstands-Tests regelmäßig zu wiedersprüchlichen Ergebnissen, so dass auch dort eine Meta-Analyse notwendig ist.

Und jetzt mal her mit dem besseren, praktikableren Alternativvorschlag! Und nein, "gefühlter" Rollwiederstand zählt nicht.
Es wäre ganz hilfreich wenn Sach- und Beziehungsebene voneinander getrennt blieben ...

Invielen Punkten stimme ich Dir durchaus zu.

Ich habe auch nie den Anspruch erhoben, dass die Ergebnisse eines solchen "Tests" wie von Dir beschrieben "siebte Nachkommastelle auch in der zwölften Replikation noch gleich ist".

Orientiert man sich an den Gütekriterien für Tests (ja - das sind wissenschaftliche Definitionen) und passt seine Tests daran an dann wäre ja schon Einiges gewonnen.
 
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