Mein erstes Bike - auf welche Faktoren achten?

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Hallo Leute,

das hier ist ein echt geiles Forum, das ich in Zukunft mit Sicherheit noch öfter nutzen werde. Ich hoffe, dass ich mich jetzt mit meiner ersten Frage nicht komplett blamiere bzw. dass es schon zig andere Threads zu diesem Thema gibt...In der Suchfunktion konnte ich nichts finden, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren ;)

Wie ihr wahrscheinlich dem Titel entnehmen könnt, möchte ich ins Mountainbiking einsteigen und suche zur Zeit mein erstes Bike. Ich selber wohne in München und da ich zu viel Zeit habe, klappere ich diese Woche so ziemlich jeden Laden in München ab, der MTBs anbietet (19 Stück insgesamt!!)! Da sind auch 3 oder 4 Läden drin, die eher unnötig sind, aber ich versuche einfach ein Gefühl für die Szene zu entwickeln und möchte auch einen Laden findet, mit dem ich mir eine langfristige "Zusammenarbeit" vorstellen könnte.

Da dies mein erstes Bike sein soll und ich noch nicht so Ahnung vom Material habe, habe ich keine konkreten Vorstellungen und bin recht offen. Jedoch möchte ich auf keinen Fall ein Downhill Bike und möchte mehr in die All Mountain Richtung gehen. Auch tendiere ich eher zu einem Fully...

Was mir nach 2 Tagen Ladentour jetzt aufgefallen ist, ist dass die Anzahl an Möglichkeiten wirklich endlos ist, und jeder Laden seine eigene Marken preist und meint, dass seine Marke der Markt- und Innovationsführer wäre...Auch empfiehlt jeder Verkäufer etwas anderes- einer sagt Fully, einer sagt Hardtail, etc einer sagt, dass ich am Anfang nicht so viel Geld investieren soll, der andere meint, dass ich jetzt schon für das beste MTB bereit wäre und es lediglich eine Geldfrage wäre...Ihr wisst sicherlich, was ich meine...Es ist frustrierend, da ich da irgendwie nicht so weiterkomme und wollte mich deshalb an euch wenden, da ihr (hoffentlich) einen neutraleren Blick auf die ganze Sache habt.

Auch bin ich verwirrt, da die MTBs sich von der Ausstattung her nicht sonderlich unterscheiden zu scheinen- alle haben Shimano oder SRAM Schaltungen, etc. Die Räder selben scheinen sich eher im Rahmen zu unterscheiden, aber da werden ja anscheinen auch viele in der selben Fabrik in Asien hergestellt zu werden...Was sind also eigentlich die Unterschiede und wie finde ich das Bike, das mir passt? Ist das bei einem MTB-Kauf einfach eine Bauchentscheidung?

Bisher haben mir von der Marke her folgende Marken am besten gefallen:

- Bergamont (mir wurde als Anfänger zum Bergamont Tattoo LTD geraten)
- Simplon
- Bianchi (vielleicht werde ich einfach nur durch den Namen geblendet?)
- Specialized

Marken, die mir auch gut gefallen haben, wo ich mir aber etwas unsicher bin:
- Fatmodul Ant (konnte zu der Marke nicht viel im Internet finden, da es ja eine hauseigene Marke ist)
- Giant

Ich habe jetzt 10 von 19 Läden hinter mir und freue mich ehrlich gesagt auf den 2. Abschnitt meiner Tour :p, wollte aber mal eure Empfehlungen hören.

Jetzt habe ich bisschen viel geschrieben, freue mich aber über jede Rückmeldung!!!

Danke euch!!!

LG
Treachery

PS: Ich könnte mir auch längerfristig vorstellen Rennen zu fahren, aber am Anfang ist das natürlich leichter gesagt als getan
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Anfänger würde ich mich mit einem günstigen, aber soliden Hardtail begnügen.
Warum günstig? Du weisst nicht, ob dir der Sport wirklich gefällt. Im schlechtesten Fall hast du dir eine super Stadtschlampe gekauft.
Warum Hardtail? Hier könnte man jetzt mit "was ist wo besser/angenehmer" argumentieren, ist alles eine Philosophiefrage. Daher für mich eindeutig, wenn es günstig und kein Gebrauchtrad sein soll, ist ein HT die einzige Alternative. Für unter 1000€ ein gutes Fully zu kriegen, eher unwahrscheinlich.

Wenn Geld für dich eine eher untergeordnete Rolle beim Kauf spielt oder du schon sicher weisst, daß du weiterhin beim Radln bleiben willst, dann wäre auch eine Investition jenseits der 1500€ sinnvoll. Ab dem Betrag gibts nette 2012er Fullys oder was vom Versender. Ab 2500€ gibts dann massig Auswahl bei allen Anbietern.

Shimano bzw. SRAM haben unterschiedliche Preis/Qualitätsstufen. Da kannst du nicht nur nach dem Hersteller gehen, sondern musst das spezielle Teil vergleichen. (z.B. Shimano Deore<SLX<XT<XTR, SRAM X5<X7<X9<X0 (jeweils von niedrig bis höherwertig, wobei es oft zu relativ hohen Preisanstiegen von Kategorie A zu B kommen kann))

Wie du schon erkannt hast, ist der Rahmen das Wichtigste am Rad. Alle anderen Anbauteile sind mehr oder minder Verschleißteile, die bei regelmäßigem Gebrauch, schneller getauscht werden als einem lieb ist.

Die Parkplatzrunde zum Testen ist zwar nett, aber langfristig findest du das für dich passende Rad nur mit eigener Erfahrung. Ein weiteres Argument pro günstiger Erstkauf. Was gefällt mir, was nicht?! Als Beispiel kompakte vs gestreckte Sitzposition, kurze vs lange Kettenstreben etc... Als universelle Werte lassen sich da bei Rädern Reach und Stack vergleichen, andere Werte wie z.B. Länge des Oberrohr-/Steuerrohrs oder Sitz bzw. Lenkwinkel müssen immer relativ gesehen werden.

Tu' dir nur einen Gefallen, kauf keinen Baumarktschrott. Es rollt, es sieht ein bisschen nach MTB aus, wird sicherlich nicht bei der ersten Tour auseinanderfallen, aber es ist vom Gefühl her nicht mit einem "echten" MTB vergleichbar.

Wenn du dich für eine Kategorie Rad entschieden und dein Budget festgelegt hast, dann kann man dir sicher auch einzelne Räder empfehlen. Das breiteste Einsatzspektrum haben wohl Trailbikes im Augenblick (Allmountain).
 
Servus hnx, danke dir für die schnelle und hilfreiche Rückmeldung!

Ich achte auf alle Fälle auf den Preis, aber der Preis selber spielt für mich eine eher untergeordnete Rolle. Als Anfänger denke ich auch, wie von dir vorgeschlagen, eher in die günstigere Richtung, liebäugele aber auch mit den Bikes im höheren Bereich. Wenn jetzt ein superteures Rad mit wirklich perfekten Bedingungen für mich vorgeschlagen wird, dann würde ich das lieber nehmen als ein günstigeres Rad. Da es aber jenseits der €2500 Grenze so viele Optionen gibt, fällt mir die Entscheidung schwer. Da ich neu in der Szene bin, kann ich den Unterschied zwischen 2 Bikes unterschiedlicher Marken, die aber beide z.B. Shimano XTR haben, nur schwer vergleichen. Es ist natürlich klar, dass die Ladenbesitzer die Modelle ihrer Marken preisen, wollte aber einfach auch eure objektiven Meinungen und eventuellen Empfehlungen hören.

Ich möchte auf alle Fälle in die All-Mountain Richtung gehen, würde jedoch vielleicht noch Country-Cross für Rennen erwägen...
 
Darum:
Ich achte auf alle Fälle auf den Preis, aber der Preis selber spielt für mich eine eher untergeordnete Rolle
und desshalb:
habe jetzt 10 von 19 Läden hinter mir und freue mich ehrlich gesagt auf den 2. Abschnitt meiner Tour

denke ich, dass es dir ziemlich ernst ist mit dem Radln und du dir auch gleich ein gutes Fully kaufen kannst ;)
Nicht, weil Fullys prinzipiell für jeden besser sind als Hardtails, aber ich würd nicht mehr drauf verzichten wollen.

Üblich ist zur Zeit diese ungefähre Einordnung (bei 26 Zoll):
Marathon/CC - leicht und schnell, 100mm Federweg, gestreckte Sitzposition
Tour - etwas schwerer, 120mm, je nach Modell abwärts schon ordentlich "sicheres Gefühl"
AM - noch etwas schwerer, stabiler, 150mm eventuell absenkbar zum besseren klettern, kann man abwärts schon krachen lassen.

Wenn du also gern Rennen fahren willst, mit Aussicht auf Podiumsplätze, ist das schwierig mit AM unter einen Hut zu bringen. Ausser vielleicht mit hochgezüchteten Carbon-Fullys (ab 3000,- bei z.B. Canyon - Versender)

Mehr Federweg ist toll, ich war anfangs mit einem 120mm Touren-Fully (Ghost AMR) aber völlig ausreichend versorgt (im Schwarzwald). Mehr wiegt halt mehr, und wenn das dann nicht oft gebraucht wird ists unnötig.

Ist also wichtig wo du fahren willst, hast du Berge vor der Haustür oder sind die schon etwas weiter weg?
 
also als münchner kann ich den hang zum AM durchaus verstehen sind doch die möglichkeiten zur "artgerechten haltung" mehr oder weniger direkt vor der tür , ich fühle mich mit meinen CC rad durchaus limitiert ( auch wenn da etwas angst zwecks des Materials reinspielt).
Ausserdem kann man auch mit einem AM längere touren und auch rennen fahren zumindest solange man keine ambitionen auf spitzenzeiten/plätze hat.
Das angebot ist wirklich enorm und wird noch unübersichtlicher wenn die Online shops mit einbezieht , aber mit einem Fatmodul Ant z.b. macht man nicht viel falsch, ebensowenig wie mit einem Specialized , einen Cube AMS oder Giant Reign oder oder oder...bei rädern um die 2000 - 2500 euro macht man eigentlich nicht viel verkehrt, die fahren alle und tun das was sie sollen, gut bei manchen gibt etwas mehr fürs geld als bei anderen aber das ist eher für die psyche wichtig und nicht fürs fahren
 
Ist also wichtig wo du fahren willst, hast du Berge vor der Haustür oder sind die schon etwas weiter weg?

Er hat doch schon gesagt das er aus München ist (wie ich auch).
Also ja die an den Bergen ist man in einer 3/4 Stunde mit dem Auto.

Ich würde dir auch erstmal zu einem leichten Tourenfully, wie etwa dem Stevens Fluent ES für 2700€ mitvein bisschen handeln auch für 2500. Das ist ein gutes Allroundmodell, das auch leicht genug ist um an Marathonrennen teil zu nehmen.
 
Bevor du dir Gedanken um den Hersteller machen kannst solltest du erst mal wissen was du überhaupt willst. Von CC bis AM ist ein weites Feld und entsprechend kann man dir eigentlich auch nichts konkret empfehlen...

Eine gute Basis für den Einstieg könnte ein Tourenfully mit ca 120mm sein. Das kannst du diese Saison fahren und wenn du dann genau weißt was du willst kannst du es in die Richtung umbauen die dir gefällt. Genau deshalb würde ich auch eher zu einem günstigen Modell greifen statt direkt die ganzen 2500€ auf den Tisch zu legen! Wenn das Bike nämlich nicht paßt, nicht gefällt oder wenn du einfach keinen Spaß am Biken hast, hast du keine Unsummen in den Sand gesetzt!
 
ich hab es nicht bereut ein mtb mit mehr federweg als geplant zu kaufen weil man mit der Zeit immer härtere und schwerere Sachen fahren will :-D
ich würde nen am nehm
 
Es ist ja aber auch so , das wenn einem das fahren dann doch keinen Spaß machen sollte. Ist das Geld ja nicht komplett kaputt, sondern etwas weniger beim Radverkauf geworden.
 
WOW! Danke euch allen erst einmal für jeden Beitrag- es hilft mir wirklich und ich schätze es sehr :)

Von den Tour Bikes habe ich bisher noch nichts gehört?! Immer nur AM oder CC- auch wurde mir heute erzählt, dass es bei AM Fullys maximal 120mm sind und bei AM Hardtails maximal 100mm (ging um 29er)? Das hat mich dann überrascht, da ich davor gehört hatte, dass es bei AM maximal 150mm sind. Hmmm...werde mich heute dann auch zu den Unterschieden zwischen Tour und AM Bikes beraten lassen- das hört sich auch ganz interessant an für mich.

An Online-Shops bzw. Versender habe ich jetzt gar nicht gedacht- das macht das alles ja noch komplizierter -_- Weil ich aber eben ein Anfänger bin, tendiere ich schon zu "normalen" Shops, da mir eine gute Beratung echt wichtig ist und ich dann automatisch eine Servicestelle für mein Bike habe.

Letztendlich ist es ja auch ein bisschen Bauchgefühl und momentan tendiere ich zu folgenden Dingen:
-> 29er
-> Fully
-> AM oder Tour
-> Federweg zwischen 120mm und 150mm (bin mir hierbei sehr unsicher!)
-> mit den Rennen liebäugele ich langfristig. Das ist momentan jedoch ein eher unwichtiger Faktor, da ich ja erst noch lernen muss, wie man richtig mit dem Bike umgeht. Wäre aber cool, wenn ich mit einem AM da schon so bisschen einsteigen könnte, wenn es denn jemals so weit sein sollte.

Wie du schon geschrieben hast, Aldar, scheint man in den oberen Preisklassen wirklich keinen Fehler machen zu können und was man dann letztendlich auswählt, hängt von der Psyche ab.

Das mit der Geldsache bedenke ich durchaus, insbesondere da ich ein Anfänger bin. Im Hinterkopf behalte ich momentan auf alle Fälle das Bergamont Tattoo LTD für €999.
 
hier ein vorschlag der meiner meinung nach der goldene mittelweg ist
http://www.rabe-bike.de/de/CUBE-AMS-130-SE-2012 falls es ihn in deiner größe gibt , ansonnsten halt das http://www.rabe-bike.de/de/Mountainbikes/Cube-AMS-130-Race-2013

es ist zwar weder direkt CC noch AM in dieser einstellung es ist aber nah genug an beiden so das man in AM oder CC passagen nicht fluchen muss.
Ein weiter vorteil wäre das du sobald du weisst was dir wichtiger ist, die gabel in die entsprechende richtung traveln kannst ( man möge mich korrigieren falls das falsch ist ) was auf jedenfall kostengünstiger möglich ist als eine neue gabel bzw. ein neues fahrrad.
Falls du bei deiner suche auch die Versender einbeziehen willst würde ich nur radon in betracht ziehn, nicht weil die anderen schlechte räder haben sondern weil du da auch einen servicepartner hier in München hättest
 
Von 29ern war bisher ja auch noch nicht die Rede und das ändert die Situation ein Stück weit... Wie groß bist du denn???

Ein 29er Fully mit 150mm Federweg geht schon stark in Richtung Enduro. Für CC Rennen taugen die bisher verfügbaren Bikes in der Klasse eher mäßig. 100 bis 130mm sind aktuell bei den 29er Touren bis AM Fullys der Standard! Je länger die Federwege um so länger werden auch die Kettenstreben und die Geo wird insgesamt "sperriger". Zusätzlich wird die Front beim 29er mit viel Federweg überproportional höher und das wiederum schränkt die Klettereigenschaften ein... Insofern muss man eine gewisse Körpergröße aufweisen, damit ein 29er mit "viel" Federweg überhaupt sinnvoll ist... Bei unter 1,80m würde ich persönlich nicht über ein 29er Fülly nachdenken!!!

Das Bergamont Tattoo LTD ist doch ein 26er HT, wenn ich es richtig sehe... Was hat das in deiner Auswahl zu suchen???
 
Aldar, lustig, weil als ich gestern im Rabe war, wurde mir genau das Bike empfohlen :) Allerdings fand ich das Stereo Super HPC 160 SL interessanter- das Stereo Super HPC 140 SL gab es leider nicht mehr...ist jetzt die Frage, was es für mögliche Alternativen gibt und ob es als Anfänger nicht too much ist.

duc-mo, ich bin 1,78m. Warum du die Wahl zu einem 29er von der Körpergröße abhängig machst, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Außer du bist 1,85 oder größer- dann kommt laut den Verkäufern fast nur noch ein 29er in Frage...

Das Bergamont Tattoo LTD wollte ich im Hinterkopf behalten, falls ich mich dazu entscheiden sollte als Anfänger etwas weniger auszugeben. Ich habe mich aber jetzt dagegen entschieden.

Was mir momentan sehr schwer fällt ist die Entscheidung zwischen einem AM und einem Tour Bike...
 
das stereo HPC ( egal ob das 140 oder das 160 ) wären auf jedenfall too much noch dazu mit rädern in sondergrößen und dazu noch ganz schön teuer da würde ich den leuten vom rabe vertrauen , falls dir das design vom Stereo besser gefallen hat gäbe es ja noch das Stereo SE beim Rabe ...
wieso das 29 er fahren abhängig gemacht wird hat auch einen hintergrund, für "kleinere" personen erschwert sich das handling bei engeren passagen , auf der geraden hat das aber kaum auswirkungen
 
Also wie oben schon gesagt, die AM-150mm beziehen sich auf die kleineren Laufräder (26 Zoll). Bei 29ern entsprechen dem 100-120mm.

Die Stereo HPC... wohl die S-Klasse von Cube :love:

"Fazit: ein großer Wurf. Das Stereo begeistert durch sein Handling und den vielseitigen Einsatzbereich. Schade, dass die Ausstattung nicht ganz überzeugt.


PLUS Sehr leichter Carbon-Rahmen, Top-Fahrwerk, enorm souveränes Handling.
MINUS Schwere Laufräder, Teleskop-Stütze fehlt, kein Platz für große Trinkflasche. Nur drei Jahre Garantie."

(Zitat: http://www.bike-magazin.de/test_technik/komplettbikes/all_mountain/cube-stereo-super-hpc-140-race/a14761.html)




Nun kann man natürlich argumentieren, dass man wo anders für das Geld etwas mehr bekommt. Das mit der Trinkflasche ist so ne Sache, aber ne normale scheint ja dran zu passen. Teleskop-Stütze ist bei dem Budget auch kein zusätzliches Vermögen mehr (ab 200,-).

Also meine Meinung: Du kannst billiger weg kommen und was sehr gutes bekommen, wirklich tolle Räder an denen nichts auszusetzen ist. Wenn du das Geld aber zur Verfügung hast wirst du mit dem HPC auch sehr glücklich werden und ne Menge Freude haben.

Persönlich würd ich was günstigeres holen und in Dinge wie Variostütze, Werkzeug und vll Montageständer investieren, dann kann man auch im Winter und bei Hagel seinem Hobby fröhnen.
 
Hmmm, ok... Also Geld wegwerfen möchte ich nicht- wenn ich ein vergleichbares Bike für einen kleineren Preis erhalte, dann ist die Sache natürlich klar ;)

Was ist denn der Unterschied zwischen einer Teleskop-Stütze und einer Variostütze?

Und was gibt es noch für Unterschiede zwischen 26er und 29ern? Warum ist die Gabel kürzer?

So ein Fahrradkauf ist echt kompliziert^^
 
Teleskop-Stütze = Variostütze.

Grobe Einordnung, wobei nicht alle 29/26 prinzipiell diese Vor- und Nachteile haben:
29er: Rollt besser über Löcher sag ich mal - du fällst nicht so schnell ins Loch rein ;) das fährt sich flüssiger geradeaus. Du musst groß genug sein, damit sich das icht so anfühlt:
untitled.jpg


26er: fühlt sich wendiger an, du kannst ganz locker um Kurven und Hindernisse zirkeln.


Gabel ist kürzer weil... ja, also die Hersteller sagen das würde reichen und die gleich guten Ergebnisse liefern. Problem ist halt, dass der Radstand bei mehr Federweg noch länger wird (29er haben eh schon längeren Radstand). Irgendwann hast du nen Wendekreis wie'n Schulbus.
 
26er sind vom durchmesser kleiner als 29er , das macht 26er wendiger und handlicher und 29 laufruhiger .
da grössere laufräder auch besser über unebenheiten rollen brauchen sie auch eine kürzere gabel was aber im endeffekt durch die größeren räder aber ungefair aufs gleiche rauskommt wie 26er mit längerer gabel
 
Hallo Treachery
Also zwischen einer Teleskop-Stütze und einer Variostütze gibt es keinen Unterschied, mit beiden sind absenkbare stützen gemeint die entweder per Lenkerschalter (Remote) oder am Sattel bedient werden.
Was allgemeines zum Radkauf ob 29er oder 26er ,durch viel mitlesen in diesem Forum komme ich zum Schluss dass ein 26er wendiger sein soll und ein 29er berab laufruhiger, wenn ich aber aber Singletrails fahre dann brauche ich kein laufruhiges rad sondern lieber ein wendigeres und solltest du mal Rennen fahren wollen wirdt du bald merken dass ein AM-Rad zuschwer sein wird,es sei denn du kaufst ein Rad aus Carbon das sieht es etwas anders aus, das andere ist ein CC-Rad aus Carbon wird wieder um einiges leichter sein als ein AM. ich an deiner Stelle würde mir dochmal die Radonbiks anschauen ,vielleicht gibt es in München einen Servicepartner dafür.
Gruß Hacky
 
Ich würde dir als Anfänger definitiv noch ein hardtail empfehlen. Hab auch mit nem (Dirt-) Hardtail angefangen und von der sauberen Technik profitier ich immer noch (und fahren + springen konnte ich damit auch so gut wie alles, nur bergauf war aufgrund der Geometrie schwierig).
Falls du noch nicht warst, würde ich dir empfehlen mal bei rocky Mountain and friends vorbeizuschauen. Find die Beratung da absolut top und der tom weiß auch wovon er redet. Allerdings sind die rockys halt ziemlich hochpreisig.
 
duc-mo, ich bin 1,78m. Warum du die Wahl zu einem 29er von der Körpergröße abhängig machst, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Außer du bist 1,85 oder größer- dann kommt laut den Verkäufern fast nur noch ein 29er in Frage...

29er Gabeln haben eine größere Einbaulänge als 26er mit gleichem Federweg. Überschlägig ist die Front eines 29er um 3Zoll bzw. ca 7cm höher als bei nem 26er. Das ist sehr viel und um so kleiner man ist um so negativer macht sich das bemerkbar! Wenn man dann noch ne Gabel mit 150mm nimmt hast du selbst bei 1,78m ne Lenkerüberhöhung und das ist alles andere als sportlich!!!

Stell dir einfach mal ein Kind auf einen Erwachsenenrad vor, das ist genau das Gleiche!
 
ich an deiner Stelle würde mir dochmal die Radonbiks anschauen ,vielleicht gibt es in München einen Servicepartner dafür.

In München gibst zwei Servicepartner. Einen in Pasing und den Preisinger in Oberhaching, bei dem ich selbst bin. bei dem kannst du das Slide 150 probefahren (einfach mal anrufen) und der berät dich auch zielich gut zu den Rädern. Der andere in Pasing ist eher auf die Trekkingräder und so von Radon spezialisiert (hatten jedenfalls kein Slide da als ich angerufen habe sondern nur Trekkingbikes im Showroom).
Ich würds mir an deiner Stelle echt mal überlegen, weil des mit den Servicepartnern echt fast so ist, wie wenn du ein Bike im Fachhandel kaufst.
 
Danke euch allen für das Feedback! Das mit den 29ern macht mich echt stutzig- werde wohl dann doch auf 26er oder 27,5er ausweichen.

p-p, ich habe tatsächlich immer noch ein mögliches Hardtail im Hinterkopf, bin aber nicht so begeistert von der Option, da ich dies als Verlustgeschäft sehe. Aber du hast schon Recht in deinem Punkt wegen der Technik. Im Rocky Mountain Shop war ich bereits- toller Laden mit einem tollen Typ (ist das Tom?) und einer ebenso tollen Beratung ;). Was ich von den Bikes selber so wirklich halten soll weiß ich nicht, da ich im Internet kaum Meinungen über die Bikes finden konnte. Werde mal in der ersten Aprilwoche ein paar Testbikes testen. Das Design der Bikes finde ich jedoch eher langweilig, aber wenn etwas dahinter steckt, ist es natürlich egal- ich liebe Dinge mit mehr Sein als Schein.

Ich war jetzt in 19 Bike Shops in München gewesen und die letzte Station heute war der Trek Shop. Mir wurde gesagt, dass ein gutes Bike beim Dämpfer und der Gabel immer die gleichen Werte haben (z.B. 120mm). Wenn ein Bike mal z.B. 140mm in der Gabel hat und im Dämpfer 120mm, bedeutet das, dass der Hersteller eine schlechte Geometrie auszugleichen versucht. Stimmt das?

Die Läden, wo das Gesamtpaket mir am besten gefallen hat, bieten folgende Marken, die mich auch angesprochen haben, an:
-> Simplon
-> Cube
-> Specialized
-> Bianchi
-> Trek

Bin aber immer noch recht offen und gehe jetzt in die "spezifischere" Sucher über :p
Radon habe ich nun auch auf meine Liste gesetzt und werde mal demnächst einen Termin ausmachen
 
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