Meinung: Mal wieder Stress im Wald? Sag NEIN zum Full-Face Helm!

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Ich find den Artikel total blödsinnig, denn jeder sollte selber wissen in welchem Maße er sich schützt.
Ich z.b würde nie und nimmer, sei der Trail noch so easy, auf Knieprotektoren verzichten. Ein Kniescheibenbruch reicht mir nämlich für den Rest meines Lebens.
Lieber zu viel Helm, als zu wenig !

Es geht nur um Fullface, der Rest spielt beim Thema Sicherheit hier nicht mit rein.

G.;)
 
cinelli.jpg


NIE ohne! Auch nicht beim Schalfen! Man könnte ja aus dem Bett fallen!
 
Finde den Artikel wichtig und richtig.
Die Ausrüstung hat einen sehr grossen Einfluss auf das Verhalten anderer und der Ausdruckseise meinerseits. Es ist doch so: Wer verhält sich bei einem Polizisten gleich ob dieser nun "normal" daherkommt oder in Kampfmontour?

Das hat nix mit Biken zu tun?
Aus meiner Sicht schon. Die Reaktion auf das Aussehen hat einen direkten Impakt. Wenn Du mit der Familie auf Wanderwege unterwegs bist, reagieren die Kinder ganz anders wenn Fullface-Fahrer daherkommen als bei "normalen". Und ganz ehrlich: ich riskiere mehr mit voller Downhill-Ausrüstung als mit meiner "normalen".

Ich hätte den Arktikel wohl eher in der Frageform ageschrieben:
Wäre es nicht sinnvoll, auf Downhill-Ausrüstung ausserhalb von Bike-Pisten und -Parks zu verzichten?

Ich bin der Meinung ja.
Und aus dieser Perspektive finde ich das Thema gut und wichtig.
 
Fahrt nicht mit Fullface-Helm auf Wanderwegen. Und kommt mir auch nicht mit dem Argument das sei aber sicherer. Ja klar isses das, aber trägst Du den auch im Auto? Der Waldweg ist keine Rennstrecke! Fahr kein Renntempo! Nichts sieht für einen Wanderer grausiger aus, als wenn ein Integralhelm bestückter Radler auf ihn zu fährt.
Hmm, wann ich meinen Kiefer irgendwo einstanze, egal bei welchem Tempo z.B. beim Stolperbiken, möchte ich doch bitte noch selber entscheiden.

Der Vergleich mit dem Auto ist schwach. Da hast du Gurt und Airbag um deine Visage zu behalten.

Eine Halbschale hält erstens schon mal sowieso weniger aus, ich habe schon mehrere gebrochene gesehen von Pipistürzen, und er schützt einfach weniger Teile meine Gesichts und das ist mir schon lieb.

Nebenbei kann man eine Vollschale auch ruckzuck abziehen, wenn man mit jemandem ins Gespräch kommt, ob positiv oder negativ, schon mehrfach und mit gutem Erfolg praktiziert.

Rücksichtname ist das Einzige was zählt und das hat nur sehr eingeschränkt mit der Kleidung zu tun.
 
Ich persönlich finde es auch übertrieben wenn die Leute mit Fullface und Rüstung auf normalen Trails unterwegs sind ABER es muss doch jeder für sich selbst wissen was er beim Biken trägt. Wenn sich einer also mit kompletter Schutzausrüstung, welche ich nur im Park trage, sicherer fühlt und deswegen mehr Spass beim biken hat, dann ist das doch auch voll in Ordnung. Und es dreht sich doch eigentlich alles um den Spass beim radeln ;)
Und auch mit einem Fullfacehelm kann man Wanderern ein freundlichen "Servus" zurufen :)
Peace out!
 
Im Park und bei Rennen auf abgesperrten Strecken und dem geduldeten homespot ok! Ansonsten brauchts das nicht! Zu 90% bewegt man sich als Biker auf Wanderwegen die nicht freigegeben sind! Seit doch froh das es nicht noch mehr verbote gibt! Ich geh zum heizen in den Park und da passt es....! Ride on!
 
Nichts sieht für einen Wanderer grausiger aus, als wenn ein Integralhelm bestückter Radler auf ihn zu fährt. Selbst wenn Du lächelst – der Wandersmann wird es nicht sehen können.

Es mag ja stimmen, daß der Anblick eines Fullface Helm bewehrten Bikers manchen Spaziergänger und Wanderer erschrecken kann. Aber letztlich ist doch nicht der Helm, sondern der Kopf darunter der über einen positiven oder negativen Eindruck entscheidet. Auch mit Full Face Helm kann man noch freundlich grüßen und sich bedanken, ein kurzes Nicken, ein kurzer Wink ist auch mit Fullface möglich. Und ein vernünftiger und rücksichtsvoller Fahrstil, der Umgebung und Situation eben angepasst, sollte selbstverständlich sein. Unabhängig von der Bauweise des Helms.

Rücksichtslose egomanische Idioten denen eh alles egal ist findet man sicher auch unter nicht Fullface Trägern. Die sind doch das Problem.
 
Ich finde den Grundtenor des Artikels gut. Anhalten und reden verbündet uns Radler situativ mit den Wanderern. Wir werden dann alle zu Freunden des Waldes. Soweit so gut.

Aber: Den Fullface lasse ich mir nicht verbieten. Anhalten, vielleicht auch den Helm nach oben schieben, OK. Aber meine Sicherheit ist mir wichtiger. Dann kommt vielleicht gleich noch hinterher ich darf keine Knie-/Schienbein-Protektoren tragen. Irgendwo hört der Spaß auf ...
 
Es gibt einfach zwei Denkweisen:

Sozial-gemeinschaftlich: kein Fullface, denn mir ist es wichtig, wie auch andere sich im Wald fühlen
egoistisch-narzistisch: Fullface, denn mir steht meine (gefühlte) Sicherheit dermaßen an oberster Stelle, dass mir das Empfinden der Mitbenutzer egal ist.

Fullface und Schoner sind bei normalen, mittelgebrigsartigen Wanderwegen, die auch von älteren Mitbürgern benutzt werden (können), völlig übertrieben.

Auf Alpensteigen mag das anders aussehen, aber um die geht es hier nicht.
 
Unnötiger Artikel!
Natürlich vermittelt ein verdecktes Gesicht mehr das Bild vom bösen Wanderschreck als ein sichtbares, schon klar. An die Leute zu appellieren, ihre Birne weniger schützen zu wollen, finde ich aber gelinde gesagt beknackt. Jeder sollte selber wissen, wie viel Schutz er braucht (bzw mit wie viel Schutz er sich wohl fühlt), und seit mir einmal das Bike im Gesicht gelandet ist bin ich sehr froh um meinen Kinnbügel. Und weil ich bei Begegnungen wirklich auf Schrittgeschwindigkeit abbremse, grüße und erst danach weiterfahre und nicht nur andeute, etwas langsamer zu werden und danach wieder voll in die Eisen trete, hatte ich bisher überhaupt keine Probleme mit Wanderern.

Rücksichtname ist das Einzige was zählt und das hat nur sehr eingeschränkt mit der Kleidung zu tun.

dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! Klar ist die Optik ein Faktor, aber da gibt's echt wichtigere, die mehr Auswirkungen auf unser Image haben...
 
Bei uns in der Gegend sind eigentlich nur die Assi-möchtegern-DHler mit Full Face unterwegs. Die haben die Grundwerte des Bikens eh nicht kapiert und sind bei Konfrontationen mit den Wanderer und Ausflügler nicht gerade Künstler der freundlichen Argumentation. Wer sein Bike im Griff hat braucht kein Full Face auf den Trails. Solche protektierte Typen wirken definitiv agressiv auf mich, und ich selber habe den Schrank voll mit Proktektoren, aber die brauchts nur bei einem DH Rennen. Meine Meinung!
 
Ich fahr gelegentlich auch mit Fullface. Wanderer müssen akzeptieren das der Trail allen gehört ... Klar ich bin für Rücksichtnahme aber auch für Sicherheit.
 
ich hätte gerne, dass alle roller- und motorradfahrer in 30er zonen auf integralhelme verzichten. oder hat schon mal einer nen rennradfahrer mit fullface gesehen? eben! also runter mit den dingern.
von motorradfahrern fühl ich mich generell bedroht. kann man die nicht auf straßen unter zwei spuren verbieten? müsste man mal anregen.
sollen die sich halt irgendeine rennstrecke suchen.
 
Zu 95% reichts doch einfach wenn man bei Sichtkontakt vom Gas geht und freundlich Hallo oder danke sagt. Die restlichen 5% sind einfach irgendwelche militante Rentner oder Lehrer denen man es nicht recht machen kann, die suchen regelrecht nach Stress
 
"Nein – der ökologische Schaden, den wir anrichten, der ist wirklich überschaubar. Nur leider hat es noch lange nicht jeder kapiert, dass das Problem, was wir haben ein ganz anderes ist:

Ein soziales!"

"Denn wir sind ein Fremdkörper."

Und durch Integralhelm wirkt man definitiv mehr als Fremdkörper!
Das Problem ist also nicht nur ein soziales, sondern auch ein psychisches. Aber die meisten, die sich der "Integralhelmmode" angepasst haben, werden das nicht einsehen :D Reflektion ist eben nicht jedermanns Sache.
Natürlich schützt ein Integralhelm mehr als ein normaler! Aber für eine Runde im Wald trägt doch auch kaum einer Bodyguard, Neckbrace etc... mit dem Integralhelm gehts den meisten wohl darum dem Freeride-Style gerecht zu werden (jeder will aussehen wie die Rampage-Fahrer) und nicht sich zu schützen.

Danke für den Artikel! An den Kommentaren sieht man mal wieder wer mitdenkt und wer sich sein Verhalten selbstgerecht schönredet...

-Ausnahmen bestätigen die Regel und nix für ungut!-
 
Wahre Worte und es spricht ein großes Problem deutlich an. Bei uns in Dortmund hat es sogar schon einen großen Zeitungsartikel dazu gegeben, wo damals ein jüngerer Biker angesprochen wurde, ob er sich nicht für einen Artikel fotografieren lassen wollte an einem unserer schönsten Wanderwege in Dortmund. Das Ende vom Lied war, dass der Biker in voller Schutzausrüstung abgelichtet wurde und nachher in dem Artikel stand, dass die Mountainbiker in Dortmund die Leute über den Haufen fahren. Und Dennis hat es ja auch richtig geschrieben. Man muss sich mal in die anderen Personen hineinversetzen ;)
Ich stehe zu 100% hinter diesem Artikel :daumen:
Gruß aus dem Pott!
 
Mal wieder ein guter Ansatz unser Bild als MTB´ler zu verbessern - ich denke genau so!

Und ja, wir werden viel zu schnell viel zu viele - das bringt Probleme mit sich und die müssen von unserer Seite aus erst einmal gesehen und verstanden werden.

Die Meisten die hier für die "schwere" Ausrüstung plädieren sollten genau das einmal versuchen. Ohne Einsehen haben wir alle irgendwann das Nachsehen - und da habe ich wirklich keine Lust drauf!
 
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