Meinung: Mal wieder Stress im Wald? Sag NEIN zum Full-Face Helm!

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RÜCKSICHT
Das ist das was beide Parteien hier beachten sollten. Ich nehme rücksicht indem ich niemanden über den Haufen fahre und schön freundlich bin, langsam vorbei fahre (DIMB) ...
Die Wanderer sollen doch bitte auch Rücksicht nehmen. Dafür müssen diese ja nur kurz einen Fahrradfahrer vorbei lassen. Was ist daran bitte so schlimm?

Was viele nicht beachten: Als Radfahrer der von oben kommt, hat man einen super Überblick, sieht mögliche Ausweichmöglichkeiten etc. und schätzt in Hinblick auf sein eigenes Können, das Gefährdungspotential anders ein wie der Wanderer oder Läufer der auf den Berg steigt.

Der hat ein deutlich eingeschränkteres Blickfeld. Der sieht eigentlich nur einen begrenzten Ausschnitt, bedingt dadurch dass er/sie logischerweise den Weg vor sich betrachtet und nicht mit in den Nacken gelegten Kopf den Hang über ihn. Dieses eingeschränkte Blickfeld wird dann urplötzlich von einem (maskierten) "Angreifer" dominiert. Dieser kommt, mit hoher Geschwindigkeit von oben, während man selbst defensiv, ohne großartige Fluchtmöglichkeiten dazu gezwungen ist die Situation fremdbestimmt zu erleben mit der zusätzlichen Gefährdung des nicht einsehbaren "Abgrunds" hinter einem.

Sprich der Wanderer muss dem Radfahrer "vertrauen" daß dieser die Situation für alle beteiligten zufriedenstellend löst.
Ist der Biker hinter Fullface und Google versteckt, besteht keine Möglichkeit der "Kommunikation". Der Wanderer kann nicht erkennen, was sein gegenüber plant. Sieht man zumindest Mimik und noch besser Augen, tut sich der "angegriffene" leichter die Situation einzuschätzen.

Ich bin kein Psychologe aber ich denke, da werden schon Urinstinkte/ängste angesprochen. Deswegen sind solche Situationen auch so konfliktträchtig.
 
Sollen sich Frauen ihr Kopftuch abziehen oder Homosexuelle sich nicht zeigen, weil sich irgendwelche, in dem Fall ziemlich dumme, Menschen daran stören ?
Wir Mountainbiker sind meistens illegal unterwegs, wohingegen Homosexualität und Kopftücher nicht verboten sind, somit hinkt dein Vergleich ziemlich. Und jemand als dumm zu bezeichnen nur weil er nicht einer Meinung mit dir ist zeigt auch nicht gerade von Toleranz.
 
Von wegen der klügere gibt nach: ab da beginnt die Herrschaft der dummen!

Trotzdem. Manch einer hier begreift einfach nicht den Zusammenhang zwischen der Wirkung auf andere und dem Erfolg seiner Ziele. Völlig unabhängig von der Tatsache wer nun im Recht ist.
Das hat sicher auch was mit dem Alter zu tun.
Um Ziele zu erreichen muss man ab und zu Zugeständnisse machen, die dem eigentlichen Ziel eigentlich widersprechen.
Und was war nochmal unser eigentliches Ziel?
Gleichberechtigt im Wald zu fahren, oder immer (!) den Helm zu Tragen den wir wollen?

Die Wahrnehmung, die andere von uns haben ist nicht verhandelbar.
 
ich stelle mal die Beahuptung auf, dass der Artikel, wenn er anders Fromuliert worden wäre, sein Ziel erreicht hätte. nämlich:

1.) das wieder in Erinnerung rufen der Trailrules http://www.dimb.de/aktivitaeten/open-trails/trail-rules (Saisoanfang und alle sind heiß aufs biken :D )

2.) die subjektive Wahrnehmung des Gegenüber
- wie nimmt der Beobachter dich optisch wahr? erster Eindruck?
- macht es für den Waldbesucher einen Unterschied ob er das Gesicht des Bikers sieht oder nicht?


Edit sagt: lehnt euch zurück und atmet mal tief durch! manchmal braucht die graue Masse da oben etwas bis sie in Schwung kommt :lol:
 
WAS FÜR EINE SCHEIß ANSAGE!ICH FAND IMMER GUT(RICHTIG GUT) DAS ES WENIG VIDEOS VON BIKERN OHNE Full face HELM GIBT(TRAIL FREERIDE DOWNHILL)
Slop Dirt und Stret ist ne andere geschichte meist normale helme oft gebiss wie eishockeyspieler(steht nicht jedem)


LIEBER VORBILD FÜR DIE KLEINEN


also ich weiß nicht mache leute haben einen normalen bike helm an und fahren auf dem radweg!warum kein fullface helm im wald? ich nehme immer rücksicht. z.b fahre nicht schnell um unübersichtliche kurfen,beim vorbeifahren an leuten bremse vorher ab.aber es gibt menschen denen kann man es nicht recht machen, und ich denke denen ist auch (scheiß) egal ob man nen helm an hat oder nicht(das sind dann die die auch mekern wen man sein bike schiebt bzw.kinder die auf dem gehweg fahren auf die straße verweißen)und sei es beim biken im wald bei uns kann man auch am strecken eingang vorbei fahren und 10 meter weiter einen ca 150cm hohen drop in die strecke machen.und nur weil ich dumm vom pedal rutch hau ich mir nicht die zähne raus oder ein loch in den kopf.

UND ES SIND JA NUR WENIGE DIE UNS SCHLECHT MACHEN DER GROßTEIL HAT FRAGEN UND INTERESSE DIE ZEIT SOLLTE MAN SICH DAN AUCH NEHMEN.
 
Super Thema,habt Ihr gewettet?
15000 Klick bis abends 8Uhr oder so?
 
Wer von beiden schaut freundlich aus?

Pascal
pascals-welt-102~_v-varm_f91f36.jpg

http://www.daserste.de/information/...ls-welt-ein-autist-sucht-ein-zuhause-100.html

oder

???
Bildschirmfoto 2014-03-23 um 15.18.06.png

http://www.mtb-downhill.net/hutchinson-ur-rides-polygon-bikes/

Siehste!

Darum, und nur darum geht es.
 

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Es sind aber leider auch die wenigen die solch breite Wellen schlagen das es auf den Rest zurück fällt.
 
Wir Mountainbiker sind meistens illegal unterwegs, wohingegen Homosexualität und Kopftücher nicht verboten sind, somit hinkt dein Vergleich ziemlich. Und jemand als dumm zu bezeichnen nur weil er nicht einer Meinung mit dir ist zeigt auch nicht gerade von Toleranz.

Es gibt genug Waldwege und Forstwege wo radfahren erlaubt ist ;).
Und Menschen, die Menschen auf Grund ihrer Sexualität, Religion oder ihres Aussehens beurteilen sind für mich einfach nicht intelligent. Da bin ich sehr engstiernig und intolerant.
 
Gehe mit Dir auch oft konform, aber wo ist da der Widerspruch?
Ein frequentierter Wanderweg ist doch in der Regel auch öffentlich, sonst würde er doch aufgrund von Verboten bzw. seinem Nicht-Öffentlich-Sein nicht so frequentiert sein!
Ich gehe mal davon aus, daß der Autor sich nicht auf einen autobahnähnlichen Waldweg am Sonntag nach der Kaffezeit beschränkt, auf dem nun angeblich FF-Piloten zwischen den Spaziergängern durchrasen... wer macht denn sowas... über dämliche Ausnahmen muß man kein Artikel verfassen.
Er spricht von öffentlichen Wegen UND Wanderpfaden, neudeutsch Singletrails und wenn wir mal über unseren badenwürttemberg. 2m Tellerrand rausschauen, dann sind davon sämtliche Trials z.B. in den Alpen betroffen. Da "hoppelst Du nun stundenlang" mit Deinem Rad runter, triffst mal zwei Wanderer und sollst deswegen am besten eine Warnweste und das Haar aus dem Gesicht gekämmt tragen ;)
 
Hennei -> Ei oder Ei -> Henne?

Wenn sich genügend MTBler mit FF ordentlich benehmen, hat auch kein Wanderer einen Grund diesen mit Rowdy oder sonstwas zu assoziieren. Dass sie dies tun, hat wohl den Grund, dass sich zu viele daneben benehmen.

Oder ist jeder Turbanträger Terrorist, jeder Glatzenträger Nazi, Jeder 3er BMW Fahrer Türke, ...? Das leben ist so einfach, wenn man in klassischen Schubladen denken kann.

Der engstirnige Deutsche soll einfach mal bemerken, dass es auf der Welt mehr gibt als nur den kleinen Michel, der seinen Egoismus daraus auslebt, dass er sich nicht die Mühe macht, bestimmte Verhalten oder in diesem Fall Bekleidungsstile zu hinterfragen und dadurch ihren Sinn zu erkennen. Wer dies nicht kann, soll halt Angst vor mir haben.


Zum Artikel:

Selten einen Artikel gelesen, der die Forderung nach Rücksichtnahme mit so einem Blödsinn wie der Schutzausrüstung verbindet. Denn tendenziell nehme ich ja gerade durch gute Schutzausrüstung Rücksicht auf die Gemeinschaft, da ich ihr aufgrund höhrer Verletzungsprävention vor eventuell entstehenden Kosten für das Gesundheitssystem bewahre.

In allen Sportarten wird immer nach mehr Schutz geschrien, ja sogar Versicherungen zahlen dir beim Nichttragen eines Fahrradhelm im Falle eines Unfalls kein Schmerzensgeld für erlittene Verletzungen, die durch eben diesen verhindert worden wären. Bei Inlineskatern, Kitern, Wakeboardern etc schreit die ganze Welt nach Schonern, Schutzbekleidung, Prallschutzwesten, Helmen, etc. Und die, die darauf verzichten, werden in der Szene angemault, weil sie ja ein schlechtes Licht auf die Szene wirft, weil man ja doch so sehr daran interessiert ist, Gefahren zu minimieren. Beim Skifahren und Snowboarden ist es völlig normal geworden mit Helm und Google zu fahren. Braincaps bei Chopperfahrern werden in der Motorradszene als verwerflich angesehen. Aber der gemeine MTBler soll auf den FF, der nunmal das Maß der Sicherheit an Helmen darstellt, verzichten, weil Omi und Opi Rotsocke voreingenommen sind und nicht in der Lage sind zu bemerken, dass unter diesem Helm ein normaler Mensch steckt, der sich auch mit CC-Helm oder gar ohne mit dem MTB in der Natur bewegen würde.


Ich sehe es als falsch an seine eigene Sicherheit zu verringern, um einen besseren Eindruck zu machen, wenn einem das subjektive Sicherheitsgefühl sagt, dass man sich bestmöglich Schützen sollte. Es emfiehlt ja nun auch niemand dem Ninja-Fahrer nur noch in Lederweste, Braincap und Jeans zu fahren, weil er ja sonst von einem nicht denkfähigen Dosentreiber für einen Raser gehalten werden könnte.


PS.: natürlich immer Vorrausgesetzt das die Regeln der gegenseitigen Rücksichtnahme eingehalten werden, was imho selbstverständlich sein sollte
 
@noam

würd ich direkt so Unterschreiben. Wer sich wie eine Sau an Wanderern vorbei lässt macht den gescheiteren, denen die sich an die Regeln halten auf dauer einfach nur das Leben schwer.

Es fällt keinem einen ein Zacken aus der Krone wenn er bremst und langsam an einer Gruppe vorbei fährt und sich einmal fürs aufs Seite gehen bedankt. Da Spielt der FF dann auch keine Rolle mehr.
 
Was wirklich fehlt lässt sich eigentlich in einem Wort zusammenfassen: Respekt (gegenüber seinen Mitmenschen). Da versuchen Leute andere Mitmenschen zu töten, weil sie deren Hobby nicht verstehen bzw. sich bedroht fühlen und dann Drahtseile spannen, an gefährlichen Stellen. das ist doch krank. Auf der anderen Seite wird ohne Respekt Wanderer über den Haufen gefahren. Ist aber leider nicht nur beim MTB so, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft fehlt der Respekt. Ob man jetzt mit Fullface fährt oder mit normalen wird sehr wenig andern, solang man sich nicht gegenseitig respektiert. Ich von meiner Seite aus kann sagen das ich meine Mitmenschen immer respektvoll begegne ;) Wenn ein dann die Wanderer hassen dann ist es DEN ihr Fehler, trotzdem lass ich mich nicht bevormunden mit welcher Ausrüstung ich fahre. Wo kommen wir dahin? Gut, 95% fahre ich eh nur auf CC und Marathon Strecken komplett ohne Schutz, also betrifft mich der Artikel eh nicht so wirklich.

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Und weiter geht es...herrlich wie sich darüber aufgeregt wird das ja nur Klischees bedient werden und dann haut man diese raus als wenn es keinen morgen gibt...

Böse Omi, böser Opi...sollen dich sich doch ändern, MIR ist alles egal.

Alle sind doof außer mir, ich bin intellent weil ich mich nicht ändern muss, ich bin ja der Kluge und der Beste...und wichtig ist der inflationäre Gebrauch von Schimpfwörtern um der Argumentation nachdruck zu verleihen.

Es wird immer davon gesprochen man soll doch den Menschen hinter dem Helm sehen...ob das wirklich so ne gute Idee ist?

Mfg Dirk
 
Wenn man auf einem Wanderweg faehrt auf dem man rein rechtlich eigentlich nichts verloren hat, also bestenfalls gedulded wird, ...

Ich habe es hier schon mehrfach gelesen, doch nun reicht es: Wer hat Euch erzählt, das ihr auf "Wander"wegen nicht fahren dürft? Eine derartige Regel gibt es ja nicht mal in BaWü...

Die Waldgesetze der Bundesländer erlauben das Radfahren auf Straßen und Wegen im Wald zum Zwecke der Erholung (sinngemäß). Wer es genau wissen will, schaut hier nach:
http://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/rechtslage
 
Wenn sich genügend MTBler mit FF ordentlich benehmen, hat auch kein Wanderer einen Grund diesen mit Rowdy oder sonstwas zu assoziieren. Dass sie dies tun, hat wohl den Grund, dass sich zu viele daneben benehmen.
Hier geht es weniger um die bewusste Warnehmung - würde man den Leuten nur Bilder zeigen, wäre das Ergebnisse wahrscheinlich deutlich positiver als bei Begegnungen auf dem Wanderweg. Ein sich von oben schnell nähernder Mountainbiker ruft beim Wanderer eine Stresssituation hervor wodurch er unterbewusst versucht die Lage einzuschätzen. Bei einem Halbschalenhelm hat er die Möglichkeit den Gesichtsausdruck seines Gegenübers zu deuten um herauszufinden ob bzw. wie er wahrgenommen wurde - bei einem Full-Face-Helm entfällt dieser Art der Kommunikation, d.h. der Wanderer hat das Gefühl er muss jetzt selbst für seine Sicherheit (und der evtl. mitwandernder Kinder oder Hunde) sorgen, weil er nicht weiß ob der Biker auf ihn Rücksicht nehmen wird. Dadurch wird die Stresssituation noch verschärft und der Wanderer versucht gemeinsam mit Kindern und Hund auszuweichen. Dadurch entstehen oftmals brenzligen Situation, da der Mountainbiker eigentlich damit gerechnet hat, dass der Wanderer einfach am Rand weitergeht, weil der Biker ohnehin ausweichen würde. Weicht der Wanderer jetzt aber auch aus, fehlen dem Biker evtl. entscheidende Meter und es kommt zum gefährlichen Situationen oder Unfällen.
Rein objektiv betrachtet ist die Reaktion der Wanderer in 99% der Fälle natürlich unbegründet, aber niemand trifft in Stresssituationen in denen er seine eigene Gesundheit (oder die seiner Kinder) gefährdet sind objektive oder bewusste Entscheidungen (weil für eine solche Entscheidung einfach zu wenig Zeit bleibt) sondern die Entscheidungen sind fast immer subjektiv und unbewusst. Wenn man dem Wanderer aber die Möglichkeit gibt die menschlichen Urinstinkte für die Kommunikation zu nutzen, so wird seine Reaktion eine völlig andere sein. Wer also mit FF-Helm fährt sollte sich dessen bewusst sein und noch langsamer an Wanderern vorbei fahren als er es ohne FF-Helm machen würde.
 
Ich gehe mal davon aus, daß der Autor sich nicht auf einen autobahnähnlichen Waldweg am Sonntag nach der Kaffezeit beschränkt, auf dem nun angeblich FF-Piloten zwischen den Spaziergängern durchrasen... wer macht denn sowas... über dämliche Ausnahmen muß man kein Artikel verfassen.
Er spricht von öffentlichen Wegen UND Wanderpfaden, neudeutsch Singletrails und wenn wir mal über unseren badenwürttemberg. 2m Tellerrand rausschauen, dann sind davon sämtliche Trials z.B. in den Alpen betroffen. Da "hoppelst Du nun stundenlang" mit Deinem Rad runter, triffst mal zwei Wanderer und sollst deswegen am besten eine Warnweste und das Haar aus dem Gesicht gekämmt tragen ;)
Wenn man Singletrails im Wald befährt, die nicht immer gut einsehbar sind und auf denen Wanderer entgegenkommen können, dann muß man damit rechnen und sollte da nicht so runterbrettern, daß ein FF nötig ist. Ist er nur für Wanderer erlaubt, bin ich sowieso fehl am Platz und vice versa!
Was den Hoppel-Stolper-Weg im Gebirge betrifft, auf denen Du nur seltenst einen Wanderer triffst: Da kannst Du natürlich einen FF tragen. Da sieht Dich der Wanderer aber wohl auch schon frühzeitig bzw. hat Zeit zu reagieren und entspannt zu bleiben - was Ihn aus seiner gefühlten situativen Ohnmacht befreit!
 
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