Meinung: Mal wieder Stress im Wald? Sag NEIN zum Full-Face Helm!

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Aussage 1:

Wer mit Geschwindigkeiten auf offenen Trails unterwegs ist, bei denen statistisch gegenüber anderen Mountainbikern ein erhöhtes Unfallrisiko besteht, sollte einen Fullface-Helm tragen.

Aussage 2:

Wenn ein offener Trail so schwierig zu fahren ist, dass statistisch gegenüber anderen Wegen ein erhöhtes Unfallrisiko besteht, sollte ein Fullface-Helm getragen werden.

Forderung:

Fahrt auf offenen Trails nicht mit Fullface-Helm, auch nicht, wenn ein erhöhtes Verletzungsrisiko besteht.

Schlussfolgerung:

Man muss so fahren, dass kein Fullfacehelm benötigt wird, d.h. entweder langsam, oder nur auf ausgebauten Wegen. Alles andere wäre ziemlich dämlich.

Also fordert der Autor durch die Blume eigentlich eine angepasste Fahrweise und die Verlagerung sämtlicher schneller oder schwieriger Fahrweisen in den Park. Anders kann der argumentative Widerspruch nicht aufgelöst werden, ohne Darwin-Awards zu vergeben. Denn wer sich ohne ausreichende Protektion in Gefahr begibt, ist nachweislich dumm.

Frage in die Runde: Gilt das auch für dicke Knieschoner oder Handschuhe mit Knöchelschutz? Muss ich demnächst wieder in Lycra unterwegs sein? Sollte man Tattoos verstecken und auf verspiegelte Brillen verzichten? Ich weiß wirklich nicht, wo die Grenze ist...

...und ist das alles eigentlich noch Enduro?
 
Ganz ruhig liebe Gemeinde. Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen und ihr müsst Euch nicht so verhalten, wie ein in die Enge getriebenes Tier. Der Autor hat Recht und der Hinweis zum Full Face ist nur ein Teil des Berichts. Die übrigen Punkte stimmen und wenn sich alle so verhalten würden, wären viele Probleme gelöst. P.S: Auch wenn Euch ein uneinsichtiger Wanderer begegnet, seid trotzdem nett. Er wird es nicht vergessen. Auf gute Trails!

Das Problem ist nicht der Fullface-Helm, der laut Gastautor zuhause bleiben soll. Das Problem ist eindeutig und allein der Biker und der ist der Dorn im Auge der Wanderer... nicht der Fullface-Helm.
Jemanden nur nach seinem Aussehen zu beurteilen finde ich schon recht frech. Ein CC-Fahrer mit CC-Helm kann sich genauso rüpelhaft auf einem Trail benehmen wie ein DH'ler mit Fullface-Helm.
Recht hat der Gastautor in so weit, dass er mit dem Beitrag die gesamte Lobby der MTB'ler durch den Dreck zieht und das Fehlverhalten (welches ja ein gegenseitiges Miteinander sein soll) öffentlich preisgibt. Mit Unterstützung des Forums hier.
 
Recht hat der Gastautor in so weit, dass er mit dem Beitrag die gesamte Lobby der MTB'ler durch den Dreck zieht und das Fehlverhalten (welches ja ein gegenseitiges Miteinander sein soll) öffentlich preisgibt. Mit Unterstützung des Forums hier.

Dieser Meinung schließe ich mich vorbehaltlos an. Ein echter Bärendienst.
 
Wer den Artikel als unsäglich betrachtet hat den Knall tatsächlich nicht gehört :rolleyes:
Der Artikel trifft es auf den Punkt.
Das die Fullface Fraktion jetzt aufheult war klar.
Abschließend zum Thema für mich:
ich Wandere auch mal gern (ja,bin über 40J ) da darf man das ;)
Kenne aus Erfahrung im Pfälzerwald beide Seiten.
Was die Maximal Behelmte Fraktion da teilweise abzieht ist beschämend.
Oft genug wurden wir von den Kaspern mit Fullface zur Seite bzw vom Trail gescheucht.
Wer hatte mit superlangen und unnötigen Bremsspuren den Boden aufgefräst ?
Es waren leider immer die Möchtegern Racer im Papageienoutfit die negativ auffielen.
Halbschalenträger eigentlich fast nie.Bis auf eine Ausnahme.
Und das ganze über einen Zeitraum von ca 10 Jahren.Zufall ? Kaum.......
 
Hallo alle zusammen,

danke Dennis für deinen Artikel und die vielen pro-Artikel Kommentare.

Er mag manchem vielleicht nicht so gefallen, trotzdem habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass der ein oder andere Kollege (Radsportler) mit Fullface im Raum Regensburg das Hirn ausschält - und das meine ich leider sehr ernst.

Ich habe wie viele andere nichts dagegen wenn Sicherheit an erster Stelle steht usw.. ABER: auf offiziellen Wanderwegen und Schotterwegen mit extremer Geschwindigkeit mit Enduro/Freerider/Downhiller und Protektoren samt Fullface an Wanderern und anderen MTBikern die bergauf fahren vorbeizurauschen ohne Rücksicht zu nehmen ist einfach Unverantwortlich und trägt nicht gerade für ein gutes Zusammenleben von anderen Naturnutzern und MTBikern bei. Und in meinem/diesem Fall auch nicht mit mir.

Dazu muss ich sagen: auch ich bin ab und zu im Bikepark unterwegs - dann auch sehr gerne mit Fullface.

Dazu muss ich auch aus eigener Erfahrung sagen: ich fahre oft mit einem DAV-Trikot mit meinem Namen am Kragen sowie mit einer Brille mit orangenem Glas - so sieht man mich selbst und ich bin als Individuum erkennbar. Damit hatte ich noch nie Stress mit Wanderern, Reitern, Läufer oder irgendwem - selbst mit solchen, denen MTBikern generell ein Dorn im Auge sind weil man auf "Augenhöhe" miteinander spricht.

Und hart gesagt: Spricht man einen solchen Kollegen mit verspiegelter Brille, Fullface usw. an bekommt man (in Regensburg) ab und an auch nicht qualifizierte Kommentare an den Kopf geworfen - von einem nicht identifizierbaren Ritter, der sich hinter seiner Rüstung versteckt. Schöne Welt...

Deshalb: geht sorgsam mit Eurer Umwelt (dazu gehören auch andere Naturnutzer und Tiere (z.B. Hunde)) um, dann gibt es im großen und ganzen auch keine Probleme.

Als Leitfaden empfehle ich die DIMB und den DAV - da steht dann eigentlich alles beschrieben.


MFG

Wastl
 
aber der Ton macht die Musik.

...und die konsistente Argumentation macht die Aussage.

Ich möchte niemandem den FullFace Helm verbieten - das kann ich doch auch gar nicht. Mir ging es in erster Linie um ein nettes Miteinander aller "Waldbenutzer".

Die Überschrift des Textes lautet:
Mal wieder Stress im Wald? Sag NEIN zum Full-Face Helm!

Es wird keine Forderung nach einem netten Miteinander geäußert, sondern gesagt:

"Fahrt nicht mit Fullface-Helm auf Wanderwegen. Und kommt mir auch nicht mit dem Argument das sei aber sicherer."
"Intergralhelme gehören in den Bikepark, auf die Rennstrecke und auf den privaten Spot. Auf öffentlichen Wegen und Pfaden hat das Teil nix zu suchen."
"Zum Training auf offenen Trails sollte der Integralhelm im Keller bleiben."


 
Der Artikel ist super !
FF ? JEIN:
muss schon jeder selber wissen, wie er sich schützen will -oder muss
nur wozu braucht es den Vollschutz auf einer Tour im Wander-Revier ?
Eigentlich sollte die Rücksichtnahme auf andere selbstverständlich sein - egal, was der Fahrer auf dem -oder im- Kopf hat.
Nicht nur auf dem Pfad ...

Recht hat er, ein guter Artikel, der viele zum Denken anregen soll. Ob die das dann auch schaffen mit dem Denken, ist eine andere Sache. Fakt ist aber, dass man es auf öffentlichen Wegen, auf denen auch ANDERE Menschen unterwegs sind, niemals so stehen lassen kann, wie auf eigenen Trails oder im Park. Daher kann man hier durchaus darüber nachdenken, ob bei normaler Fahrweise nicht auch ein anderer Helm ratsam ist. Sei es aufgrund der besseren Belüftung oder aufgrund der besseren Kommunikation mit den anderen Waldnutzern.

Wer der Meinung ist, dass ein Fullface Helm nötig ist, sollte diesen konsequenter Weise auch im Straßenverkehr oder bei der Runde mit dem Hund tragen, denn da kann auch etwas passieren. Egal wann und egal wo. Das eigene Risiko abschätzen sollte ein vernünftiger Biker aber auch können. Und wenn er der Meinung ist, dass auf normalen Wanderwegen für ihn ein so großes Risiko besteht, dann sollte er doch mal über ein Fahrtraining nachdenken, der eigenen Gesundheit wegen. Da geht es ja nicht nur um den Schutz des Kopfes.

Aus meiner Sicht ist das Thema Fullface und restliche Protektoren ganz klar ein Thema, dass sich über die Jahre sehr verändert hat. Früher war es ein Muss und hat jeden als coolen Biker gekennzeichnet, wenn er sogar zum Street fahren mit FF Helm und dicken Protektoren unterwegs war. Die Medien haben es so vorgelebt. Mittlerweile fahren so viele nur noch mit Neckbrace und FF, dafür aber ohne sonstige Schützer, nicht mal mehr Handschuhe. Ziemlich dämlich im Bikepark, aber die Medien haben es wieder mal so vorgemacht und es wird kopiert.

In vielen Enduro-Videos, abgesehen von Renn-Sequenzen, sieht man nun vermehrt Biker mit leichtem Helm, Knieschutz und Handschuhen, auch das wird sich langsam durchsetzen, das gesunde Mittelmaß. Sieht man doch auch bei den Bikes. Früher waren sie super leicht. Dann kamen die FR-Bikes und Gewicht über 20kg war en vogue und kein Thema. War ja Stabilität. Heute hat man ausreichen Stabilität, Federweg und geringes Gewicht im richtigen Mix kombiniert. Wieder das gesunde Mittelmaß. Ist doch überall im Leben, die goldene Mitte ist der beste Weg.
 
Selbst eine illegal in den Wald gebaute Strecke mit Sprüngen und Anliegern ist kein wirklicher Schaden. Zieht der Bauer nur einen Baum am Trecker aus dem Wald sieht dieser aus als hätte ein Motocross Rennen dort stattgefunden. Nein – der ökologische Schaden, den wir anrichten, der ist wirklich überschaubar. Nur leider hat es noch lange nicht jeder kapiert,

leider falsch! Die optische wahrnehmung trügt, das es für den waldboden genaugenommen "gut" wenn er mal aufgewühlt wird. Wenn der Forstwirt einen Baum aus dem Wald zieht, hinterlässt das Spuren aber hier hat der Waldboden dann in den nächsten Jahren zeit sich zu erholen (ausgenomen sind Rückegassen(immer ein und die selben Wege) - sind aber gezielt so angelegt um den Wald möglichst wenig zu beinträchtigen).
Das Problem bei (illegalen) Trails: Die wege werden mehrmals täglich bei jeder Witterung und mehrmals täglich befahren -> der boden verdichtet sich Wurzeln werden freigefahren -> Nährstoffe und Luft können nicht mehr in den boden eindringen, Wurzeln werden anfällig gegen Pilzbefall -> Rotfäule u. andere krankheiten -> wirtschaftliche Einbusen für den Waldbesitzer.

Vllt. mal im Hinterkopf behalten für die nächsten Konflikt beim radln - und ja, wir armen Biker sind nicht nur die Opfer die von den ganzen anderen Spießern nicht akzeptiert werden.

Und ja, ich habe schon viele Trails gebaut - und nicht nur im Bikepark und weiß dadurch sehr wohl wie lange es zum einen dauert bis, zum andern aber auch dass der boden "hartgefahren" ist. Wie ich damit umgehe? - Trails im schwierigen Geläne bauen (kaum Forstwirtschaft) ja, auch hier beeinträchtige ich die natur - aber das hat der Mensch so an sich(auch wenn ich 100km im den Bikepark mit dem auto fahre...)

Was man noch wissen sollte: Wenn ein Grundstückseigentümer sich bewusst ist, dass auf seinem Grundstück eine MTB-strecke verläuft, kanns bei eimen Sturz richtig teuer für diesen werden...

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Zum Fullfacethema: dort wo potentiell viele Wanderer oder andere nicht-Biker anzutreffen sind - kein Fullface 100% richtig!
Im Moment ist doch alles ENDURO - es gibt doch so tolle "ENDURO-Helme"! ;-)

Aber im Ernst: Ihr sellt euch hier im Forum als SUPERKRASSE Hardcorebiker dar, für die der FF unerlässlich ist, andererseits aber mit halbschale auf Wanderwegen um Leib und Leben fürchten???

Knieschoner sind gar kein Thema und können immer ran - oder schaut ihr zuerst auf die Knie wenn ihr jmd in der öffentlichkeit begenet? Nein! - ins Gesicht! Ist dieses nicht erkennbar weil man aussieht wie ein Ritter auf Kreuzzug - muss man sich nicht allzusehr wundern wenn in den Medien von "Kampfradlern" hört - auch wenn der Ritter noch so nett ist....

Wer denkt, dass die Realität anders aussieht, soll es mir bitte beweisen: zuerst mit mütze in ein Bank an den schalter und dann mit Sturmhaube - dabei aber immer schön freundlich sein...

Das wirklich schlimme jedoch ist, dass Trails tatsächlich gesperrt wurden und werden aufgrund des verhaltens mancher rücksichtsloser Biker(unerkannt am leichtesten), die nichts mit dem Bau des Trails zu tun hatten, denn das sind genau diejenigen ignoranten, die keine ahnung davon haben, wie zeitintensiv es ist, einen trail anzulegen und zu pflegen

PS: Ich habe auch FF-helme... (und weiß auch, dass man allein schon unterbewusst anderst handelt, wenn man unerkannt ist)
 
Zum Fullfacethema: dort wo potentiell viele Wanderer oder andere nicht-Biker anzutreffen sind - kein Fullface 100% richtig!
Im Moment ist doch alles ENDURO - es gibt doch so tolle "ENDURO-Helme"! ;-)
und die verkaufen sich scheinbar nicht gut genug. daher auch dieser sinnfreie artikel. ;)
 
Ich finde an jedes Bike gehört eine Klingel. So habe ich fast nie Probleme mit Spaziergängern. Die Teile sind so klein, dass mir keiner mit Optik oder Gewicht kommen muss. Eine Klingel sollte als Sicherheitsausrüstung betrachtet werden wie ein Helm oder gute Bremsen. Ich schließe hier alle Biker mit ein, nicht nur Full Face Enduro DHler. Auch der CC-Racer ist besser unterwegs mit Klingel. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Wanderer und Fußgänger im allgemeinen gut auf klingeln reagieren aber oft gereizt auf Rufen (auch wenn ganz freundlich gerufen wird). Die Diskussion um den Full Face trifft das Thema mMn nicht ganz.
 
und die verkaufen sich scheinbar nicht gut genug. daher auch dieser sinnfreie artikel. ;)

Naja, die Leute die gerade dabei sind unseren tollen Dh-Sport in der öffentlichen Meinung wieder schlecht zu machen, also diese Möchtegerndhler, die sich als Downhiller beschreiben weil sie ein Dh-Rad haben, beginnen jetzt durch das pushen des Endurossports auch dahin überzugreifen...weils ja gerade in ist. Was dann erst recht auf alle MB´ler zurückfällt.
Dummerweise haben die alle schon einen FF-Helm und einen Neckbrace, also kann die Zukunft nur schlecheter werden. Deswegen allein ist der Artikel schon Gold wert.
Hoffen wir mal das das aus Ingründen zu einem verstärkten Endurohelmkauf kommt ;)

G.:)
 
Wie einige vor mir bereits erwähnten... man sollte den Artikel auch verstehen. Es geht hier um Forstwege, auf dem Weg zum Trail. Das man auf dem eigentlichen Spot mit Fullface fährt, ist nicht das Problem. Darum gehts auch nicht. Ich fahre auch keinen schnellen oder sprungorientierten Trail ohne Fullface. Aber auf dem Weg dort hin hängt der Fullface am Rucksack. Der Weg dahin ist keine Rennstrecke, dementsprechend sollte man auch fahren. Und wer jetzt sagt dass sei zu unsicher, dann behaupte ich mal: Wer auf dem lockeren Weg zum Trail, der human gefahren werden sollte, sich und sein Bike nicht unter Kontrolle hat, der übt vielleicht den falschen Sport aus. Wir (Fullface-Träger) fahren i.d.R. Freeride, Downhill oder Enduro. Das ist mehr oder weniger ein Extremsport. Wer das macht sollte in der Lage sein, sein Bike auf Forstwegen zu beherschen. Und auf dem Trail wird er wieder angezogen.

Ich sehe das so: Auf einem Bike-Trail hat jeder auf uns Biker rücksicht zu nehmen und von der Strecke zu verschwinden . Es ist eine Strecke für uns! Wenn wir auf Wanderwegen oder Reitwegen rumheizen, haben wir Rücksicht zu nehmen. Weil es eine Strecke für Wanderer/Reiter ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich diese ganzen geistreichen Kommentare hier lese, gerade auch was die Argumentation FÜR Fullfacehelme auf Wanderwegen angeht, wundere ich mich über gar nichts mehr! Fahrt auf ÖFFENTLICHEN Wegen angepasst und mit überschaubarem Verletzungsrisiko, dann braucht Ihr keinen Fullface Helm. Auf Spots abseits, oder im Bikepark natürlich mit vollem Schutz. Alles andere wäre Wahnsinn.

Liebe DIMB, spart Euch am besten weitere Bemühungen gegen die 2m Regel hier in BaWü, denn der gemeine Wanderer scheint nicht verbohrter als der gemeine Biker. Die engstirnige Wanderergeneration stirbt irgendwann aus? Dafür wachsen hier scheinbar genug engstirnige Kollegen nach....

Es geht nicht um die Fahrweise allein, ein Biker mit Halbschalenhelm fährt nicht zwangsweise rücksichtsvoller als einer mit Integralhelm. Jedoch ist allein schon die Wahrnehmung eine andere. Wir wollen und in den Wäldern etablieren? Ja? Dann fahrt in den Wald mit einem Gesicht, nicht einer Maske (Helm). So werdet Ihr, bei angepasster Fahrweise als Menschen gleicher Gattung und nicht als jugendliche "Radrowdies" wahrgenommen.

Steht hinter Euch an der Kasse im Geschäft ein vermummter Motorradfahrer mit runtergeklappten Visier - er wird Euch komisch vorkommen... oder gar in einer Bank (wenn dann nicht sofort Alarm ausgelöst wird). Hat er dem Helm in der Hand wird er Euch nicht auffallen...

Mich würden Durchschnittsalter (und IQ) hier im Forum echt mal interessieren....
 
Darf ich eigentlich mit meinem MET Parachute noch zum Spot fahren, ohne von der Lobby gelyncht zu werden? Oder muss ich den Bügel im Rucksack mitführen um ein politisch korrekter Deutscher zu sein?
 
Ich finde an jedes Bike gehört eine Klingel.
das finde ich nicht. hatte ne zeit lang mal ne klingel montiert. bringt mE überhaupt nichts. erst ist man zu weit weg und die fußgänger hören es nicht und dann ist man nah genug, so dass man die fußgänger erschreckt, welche dadurch wild in unberechenbare richtungen springen.
ältere herrschaften neigen auch dazu, die klingel komplett zu überhören und drücken einem dann sprüche wie "hast du keine klingel?"

ich finde, es sollten sich einfach alle möglichst rechts halten, wenn man auf wegen unterwegs ist, auf denen sowohl fußgänger und radfahrer verkehren. auf der straße fahre ich schließlich auch nicht auf der gegenfahrbahn, um mich mit einem anderen fahrer zu unterhalten und weiche erst bei gegenverkehr aus oder wenn einer hupt. und schlangenlinien sind auch nicht angesagt. da zieht dich die polizei ruck zuck raus.
auf fußgänger- und rad/wanderwegen ist das aber gang und gäbe. :spinner:
 
Ich finde an jedes Bike gehört eine Klingel. So habe ich fast nie Probleme mit Spaziergängern. Die Teile sind so klein, dass mir keiner mit Optik oder Gewicht kommen muss.

Ich finde, an jedes Bike gehört ein Schutzblech. So habe ich fast nie Probleme mit Spaziergängern und aufwirbelndem Waldboden. Die Teile sind so unauffällig, dass mir keiner mit Optik oder Gewicht kommen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer den Artikel als unsäglich betrachtet hat den Knall tatsächlich nicht gehört :rolleyes:
Der Artikel trifft es auf den Punkt.

Naja er verallgemeinert, provoziert, polarisiert und zeigt ein negatives Bild das einige bzw. viele haben. Lässt aber die ganzen positiven Erfahrungen außen vor. Ebenso die negativ Erfahrungen mit Halbschalenradlern.

Das die Fullface Fraktion jetzt aufheult war klar.

Ich würde sagen das das weniger mit heulen zu tun halt als mit zum teil zu unrecht beschuldigt.

Abschließend zum Thema für mich:
ich Wandere auch mal gern (ja,bin über 40J ) da darf man das ;)
Kenne aus Erfahrung im Pfälzerwald beide Seiten.
Was die Maximal Behelmte Fraktion da teilweise abzieht ist beschämend.
Oft genug wurden wir von den Kaspern mit Fullface zur Seite bzw vom Trail gescheucht.
Wer hatte mit superlangen und unnötigen Bremsspuren den Boden aufgefräst ?
Es waren leider immer die Möchtegern Racer im Papageienoutfit die negativ auffielen.
Halbschalenträger eigentlich fast nie.Bis auf eine Ausnahme.
Und das ganze über einen Zeitraum von ca 10 Jahren.Zufall ? Kaum.......

Und genau so viele Halbschalenfahrer sind mir negativ aufgefallen die sich wie die Axt im Walde benehmen.
Rasen und unfreundlich sein, aber das gibt es auch bei Spaziergängern und Wanderern.

Da bin ich wohl die Ausnahme, ich fahre immer in DH-Klamotten (Jersey + Hose und Schonern). Lediglich FF und Protektorjacke lasse ich daheim, mit 120mm und meinen Trails wäre das etwas überdimensioniert.

Ich persönlich bin immer freundlich, nett und Bremse bzw. steige ab und lasse Fußgänger/Reiter den Vortritt wenn nötig.

Ich beschwere mich ja auch nicht das bei uns im Wald viele Hunde nicht an der Leine laufen (schon mal so ein 50-60kg Hund auf dem Weg rennen sehen und du nicht weißt ob er dich gleich vom Bike wirft oder doch ein ganz lieber ist?).

Erst letzten Donnerstag hätts meinen Vater und mich beim Biken auf der Forstautobahn vom Bike geholt weil so eine kleine agressive Kampfdogge an der 3m Leine war und der Hundebesitzer beim Schwätzchen nicht auf seine Umgebung geachtet hat.
Und wir waren vlt. maximal 15km/h schnell.
 
Darf ich eigentlich mit meinem MET Parachute noch zum Spot fahren, ohne von der Lobby gelyncht zu werden? Oder muss ich den Bügel im Rucksack mitführen um ein politisch korrekter Deutscher zu sein?

Ne der Zählt noch, falls du den weißen mit Blumenmuster drauf hast :D

G.:)
 
Wenn ich mir hier das Album (Stürze und Verletzungen) ansehe weiß ich warum ich einen FF lieber trage.

Und warum genau...? Sieht man dort nicht überwiegend Fotos von Personen, die sich in der Regel mehr oder weniger "vorbildlich" gepanzert haben...? Fleischwunden, Rippen, Arm- und Beinbrüche etc. sind also ein Argument für nen Helm...?

Oder ist es nicht eher so: Weil das Tragen eines (FF-)Helmes (und anderer Schutzkleidung) generell zu deutlich riskanterer und unvernünftigerer Fahrweise verleitet - und damit die Wahrscheinlichkeit schwerer Verletzungen am gesamten Körper(!) deutlich erhöht wird...?

Jedenfalls Danke für den Artikel! Die recht große Anzahl derer, die sich mit dessen Inhalt erst gar nicht näher auseinandersetzen will, verdeutlicht einmal mehr, dass das eher schlechte "Image" leider eben auch nicht von ungefähr kommt.
 
Mir wirft sich inzwischen eine ganz andere Frage auf. Wenn man entweder so schnell, oder technisch sehr schwieriges Gelände fährt, daß man zur Verletzungsprophylaxe einen FF braucht, geht man doch bewußt das Risiko einer schweren Verletzung ein. Sprich wenn man sich um einen Baum wickelt, dann bleibt zwar das Gebiß heil, aber der abgebrochene Ast 30cm weiter unten perforiert einem trotzdem die Schulter.

Das setzt dann wiederum voraus, dass man selber ein sehr harter Hund ist und seine Verletzung selbst versorgen kann (habt ihr ein erste Hilfe Set dabei?) und für den Transport zu Arzt oder KH sorgt.

Oder verlässt man sich darauf, dass Handy oder andere Waldbenutzer einem helfen/retten?

Mir wurde einst beigebracht: "Beweg dich in den Bergen so, dass Du die Situation immer im Griff und genügend Reserven für Überraschungen hast! Wenn Du das nicht kannst, bist Du zu schlecht und hast dort (noch) nix verloren!"
 
Prokative These:

Es gibt in Summe deutlich mehr asoziale CCler und Enduristi mit Halbschale, die sich im Wald wie Sau benehmen und mit unangepasster Geschwindigkeit über offene Trails fahren, als Fullfaceler - die sind nämlich meist im Park.

Und jetzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Prokative These:

Es gibt in Summe deutlich mehr asoziale CCler und Enduristi mit Halbschale, die sich im Wald wie Sau benehmen und mit unangepasster Geschwindigkeit über offene Trails fahren, als Fullface'ler - die sind nämlich meist im Park.

Und jetzt?

Ganz ehrlich - ich hab außerhalb vom Park noch NIE jemand mit FF gesehen und ich bin nicht erst seit gestern in diversen Wäldern unterwegs. Ich frage mich, wo das wirklich ein Problem darstellt? Mir geht dieses typisch deutsche Bedürfnis, anderen Menschen Vorschriften machen zu wollen, statt auf gegenseitige Rücksichtnahme zu setzen, heftig auf den Sack.
 
Darf ich eigentlich mit meinem MET Parachute noch zum Spot fahren, ohne von der Lobby gelyncht zu werden? Oder muss ich den Bügel im Rucksack mitführen um ein politisch korrekter Deutscher zu sein?
Prokative These:

Es gibt in Summe deutlich mehr asoziale CCler und Enduristi mit Halbschale, die sich im Wald wie Sau benehmen und mit unangepasster Geschwindigkeit über offene Trails fahren, als Fullface'ler - die sind nämlich meist im Park.

Und jetzt?
Getroffene Hunde Bellen! :winken:
 
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