Merseburg und Umgebung

Hallo,
das Wetter war am heutigen Vormittag ja einfach super, zum biken ideal und wenig Wind beim Start:).
Da machte ich mich sogleich auf den Weg zu einer kleinen Winterpokalrunde rund um den Geiseltalsee. Den See erreichte ich in Frankleben, bei jetzt allerdings schon sehr starken Wind:mad:. Nach meinem Start merkte ich richtig, wie der Wind von Minute zu Minute zu einem Sturm aus Richtung Westen anschwoll. Am Ostufer türmten sich die Wellen schon zu kleinen Wellenbergen auf.


Der Wind pfiff mir jetzt schon ordentlich um die Ohren. Ich entschloss mich dann unter dem Wind, also am Südufer entlang in Uhrzeigerrichtung um den See zu fahren.

(Der hinten auf dem Rücksitz hatte absolut keine Lust mehr zum laufen)
So war ich durch den Wald und die Halde Pfännerhall einigermaßen geschützt:). Im Bereich der Marina herrscht auch jetzt im Februar eine rege Bautätigkeit an den dortigen Ferienhäusern. Am Westufer war ich durch den Hang gut vor dem jetzt schon zum Sturm angewachsenen Wind geschützt. Der schob mich dann auch kräftig bis zum Weinberg hoch. Aber hier oben bekam ich ihn dann mit voller Wucht in der Seite zu spüren.

Da es jetzt abwärts ging kam ich auch schnell bis zum Ostufer voran. Hier bekam ich dann den Sturm noch heftiger zu spüren. Da ich ja nach Süden weiter musste, bekam ich die volle Breitseite ab. Ich musste den Lenker fest umklammern, um nicht die Gewalt über das Bike zu verlieren:mad:. Die Böen drückten mein Vorderrad einige Male unverhofft heftig aus der Vorwärtsbewegung zur Seite. Ich musste mich schon ordentlich schräge gegen den Sturm legen.
Nun auch das wurde geschafft und nach guten 13 WP-Punkten:daumen: war ich dann wieder wohlbehalten am Ausgangspunkt der Tour angelangt.
 
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Hallo,
der heutige Tag sollte wettermäßig nicht zu den besten in dieser Woche gehören, zu mindestens laut Wetterbericht:(. So entschloss ich mich doch zu der Tour Zeitz- Elsterradweg- Zitzschen- Meuschen-Lützen-Bad Dürrenberg- Merseburg:daumen:. Mit dem Hopperticket bin ich dann von Merseburg um 09:36 Uhr über Weißenfels nach Zeitz. In Zeitz traf ich um 10:45 Uhr ein und konnte auch sogleich loslegen, war heute leider allein unterwegs. Vom Bahnhof bin ich dann gleich zum Elsterradweg und folgte den Weg-Tiergartenhof- am Stadion vorbei, ist eine kleine Abkürzung.
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Ein wenig durch den Wald und nach ein paar 100 Metern stieß ich dann auf den ausgeschilderten Elsterradweg. Den folgte ich nach Zangenberg, hier gibt es seit 2012 einen Baumwipfelpfad.
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Aber der ist nicht ansatzweise mit den im Hainichen zu vergleichen. Ab Zangenberg ist der Weg asphaltiert. Ein Blick zum Himmel zeigte mir, dass ich eigentlich Glück haben müsste und das vorhergesagte Schneefallgebiet nicht durchqueren zu müssen. Hinter Zangenberg verläuft der Weg parallel zur Elster
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bis nach Bornitz. In Bornitz wird die Elster überquert und es geht zw. Elster und Mühlgraben
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weiter bis Ortseingang Göbitz. An der fast Ruine bin ich dann 90° nach Norden abgebogen
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und den Radweg weiter gefolgt. Ich näherte mich jetzt wieder dem rechten Ufer der Elster und folgte den Weg weiter bis Draschwitz, wo die Elster wider überquert wurde. Ab Draschwitz verläuft der Weg etwas weiter von der Elster entfernt durch die Auenwiesen der Elster
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über Krimmlitz, Reuden bis nach Predel. In Predel gibt es einen schönen Frosch Totem, wusste gar nicht, dass es hier Indianer gab;).
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Von Predel dann weiter durch die Auenwiesen nach Profen. In Profen überquerte ich dann den Elstermühlengraben und folgte den Weg genau nach Osten.
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Kurz vor der Elsterbrücke steht auch so ein schöner Beobachtungsturm wie bei uns am Südfeldsee.
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Ich überquerte die Elster und fuhr auf dem sehr schlammigen Wirtschaftsweg weiter. Vorbei an einer Dammwildfarm
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bis ca. 500 Meter vor Garzen. Hier stieß ich wieder auf eine alte Beton Straße, der ich nach Norden folgte. Dieser Weg führt genau zw. Elster und Schwennigke entlang. Ich empfehle aber bei schönem Wetter weiter bis Garzen zu fahren und dann im Tal der Schwennigke weiter nach Norden durch das NSG bis nach Groitzsch zur Wiprechtsburg mit Weinberg und von dort dann wieder nach Westen auf einen Wanderweg zur Elster. Ich folgte also der Betonstraße, die mich bis zur Trautschener Brücke an der Elster führte. Aber Achtung nicht über die Brücke, sondern vor der Brücke rechts abbiegen, sieht nicht gerade wie der Elsterradweg aus, ist es aber. Zwischen Elsterufer und Mastanlagenzaun führte ein schmaler Pfad am rechten Elsterufer durch die Groitzscher Aue entlang.
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Der Weg führt direkt bis zur Straße Leipziger Vorstadt Pegau. Hier dann über die Elster und auf der Straße weiter ins Zentrum von Pegau. Am Ratskeller vorbei weiter grobe Richtung Norden. Der Weg ist gut ausgeschildert. In der Probstteisiedlung wurde der Elstermühlgraben zweimal überquert, dann rollte ich in Weideroda ein. Ab hier folgte der Weg wieder den Verlauf der Elster.
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In Höhe der Funkstelle Wiederau entfernte ich mich wieder ein wenig von der Elster.
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Kurz vor Wiederau bog ich vom Radweg ab und fuhr in den Ort zum Barockschloss Wiederau. Man kann das Schloss nicht besichtigen, es werden im Augenblick Bauarbeiten durchgeführt.
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Weiter ging es auf der Hauptstraße durch den Ort nach Osten zum Radweg an der Elster. Der Weg führte am Fuß des westlichen Elsterdammes weiter nach Norden
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auf einer schönen Rüttelstrecke. Vorbei am Klärwerk gelangte ich in einem Bogen bis zur Einspeisung des Elsterwassers in den Zwenkauer See, kurz vor Zitzschen.
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Bis hierher hatte ich eine ordentliche Durchschnittgeschwindigkeit von guten 22 km/h gehabt, das sollte sich aber jetzt gewaltig ändern. Ich bog hier nach Westen ab und fuhr durch den Ort bis Kitzen, immer den Wind genau von vorn. Die Geschwindigkeit sank rapide. Durch Kitzen weiter nach Westen auf dem Oberweg, der sich richtig schön mit Wasser vollgesaugt hatte:mad:.
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Ich dachte ich klebe fest. Nach 600 Metern dann endlich auf einen Asphaltweg nach Norden abgebogen. Ich gelangte nach Eisdorf. Eisdorf wurde nach Norden hin durchquert, die BAB 38 wurde überquert,
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dann noch über die Höhe 140,7 und schon erreichte ich Meyhen. 489 Meter östlich Meyhen passierte ich die Grenze,:daumen: ich war wieder in der Heimat Sachsen-Anhalt angelangt:). Nach weiteren 800 Metern gelangte ich in Meuschau an. Gleich am Ortseingang befindet sich die sehr schön sanierte Wehrkirche.
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In der Bushaltestelle eine kurze windgeschützte Verpflegungspause und dann weiter auf der K2189 bis nach Lützen. Weiter durch Lützen Richtung auf der L184 bis zum Abzweig nach Zöllschen. Ich folgte jetzt der Ortsverbindungsstraße nach Zöllschen und Ragwitz. Dann weiter nach Tollwitz und ab hier dann auf den Radweg zum Ellerbach mit seinen alten schönen großen Kopfweiden.
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In Balditz verließ ich den Ellerbachradweg und fuhr weiter nach Bad Dürrenberg, dort durch das Tor des Gradierwerkes bis zur Saale. Kaum hatte ich den Saaleradweg erreicht wurde der Himmel schwarz. Mir peitschten die Schneegraupel ins Gesicht:mad:, war nicht gerade angenehm.
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Kurz vor Daspig dachte ich schon die Welt geht unter, aber in Höhe Ortseingang Leuna hörte der Graupelschauer urplötzlich auf:). Weiter auf dem Radweg bis Rössen. Mit einem Mal wurde es wieder dunkel, diesmal sehr starker Schneefall. Ich schaffte es gerade noch so meinen Schutzüberzug über den Rucksack zu ziehen. Der Schneefall wurde stärker, die Sichtweite wurde immer geringer:mad: und mein Tagfahrlicht schaltete sich auf Scheinwerfer um. Als ich dann in Merseburg einrollte, war der Schneesturm verflogen und die Sonne schien wieder. Mein Rad sah nicht mehr sauber aus, also weiter zum Kärcher und den Dreck runtergespült.
Nach guten 66 km und 15 WP-Punkten gelangte ich bei meinem Bäcker an und orderte sogleich Kuchen für das anschließende gemeinsame Kaffeetrinken mit meiner Gattin:).
Die Tour hat Spaß gemacht, landschaftlich eine sehr schöne Strecke. Alle Wege sind gut fahrbar, wenn der Wind nach Kitzen nur nicht so stark gewesen wäre, dann wäre es noch besser gewesen. Aber man kann ja nicht alles haben. Tour wird im Frühjahr widerholt, aber mit Einrücken in das Lützener Eiscafé „Eisbär“:daumen:.
 
Hallo Leute
Es gab doch mal in diesem Thread eine Diskusion in Sachen E-Bikes. Also jeder der sich mit dem Gedanken trägt sich eins dieser Dinger zuzulegen sollte auf diesen Artikel aufmerksam gemacht werden. Dieser Artikel sagt in Sachen Umweltschutz alles. E-Bike Batterien als Gefahrgut. Von daher müßte jeder Geländeeinsatz verboten werden. Denn was ist wenn so ein Biker stürzt und die Batterie beschädigt wird. Dann dürfte es keinen Unterschied machen ob die Batterie 450Gramm oder 550 Gramm wiegt.
Ich bin und bleibe klar gegen diese Dinger im Gelände
Also bis dann
Kasebi
 
Hallo Leute
Es gab doch mal in diesem Thread eine Diskusion in Sachen E-Bikes. Also jeder der sich mit dem Gedanken trägt sich eins dieser Dinger zuzulegen sollte auf diesen Artikel aufmerksam gemacht werden. Dieser Artikel sagt in Sachen Umweltschutz alles. E-Bike Batterien als Gefahrgut. Von daher müßte jeder Geländeeinsatz verboten werden. Denn was ist wenn so ein Biker stürzt und die Batterie beschädigt wird. Dann dürfte es keinen Unterschied machen ob die Batterie 450Gramm oder 550 Gramm wiegt.
Ich bin und bleibe klar gegen diese Dinger im Gelände
Also bis dann
Kasebi

Hallo Ihr fleißigen Radler hier,
ich glaube,das die sich in dem Artikel auf die extreme Explosionsgefahr der Akkus beziehen. Aus dem Modellsport weiß ich wie schnell so ein Akku hochgehen kann und einen Brand auslöst.

Zitat-Anfang

Wiki;


Da der Elektrolyt bei einem Lithium-Polymer-Akku in einem gelartigem Polymer (Kunststoff) gebunden ist und nicht flüssig wie bei einem herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku, benötigt der Akku nicht zwingend ein festes Gehäuse um die technischen Strukturen (Abstände Elektroden, Elektrolytverteilung) sicherzustellen. Daher kann er in vielen Formen produziert werden. Statt eines festen Gehäuses können eventuell Verbundfolien verwendet werden, was ebenfalls zu einer etwas höheren Energiedichte des Gesamtsystems führt. Ein Beispiel für einen solchen Elektrolyten ist Lithium[3,5-bis(trifluormethyl)pyrazolid]. Technische Daten:
  • gravimetrische Energiedichte: circa 140 Wh/kg (bis zu 180 Wh/kg, Stand: April 2005)
  • gravimetrische Leistungsdichte: circa 300 W/kg (bis zu 5000 W/kg, Stand: September 2011)
Die anfangs durch die geringen Stückzahlen hohen Preise sind durch Massenproduktion deutlich gesunken. Aufgrund des hervorragenden Leistungsgewichts und der sich stetig verbessernden Belastbarkeit werden sie auch immer häufiger im Modellbau eingesetzt. Für elektrisch betriebene Rennboot-, Auto- und Flugmodelle sind sie inzwischen Standard. Seit 2004 werden elektrische Antriebssysteme mit Lithium-Polymer-Akkus auch bei der F3A-WM erfolgreich verwendet.
Lithium-Polymer-Akkus sind mechanisch, elektrisch und thermisch empfindlich: Beschädigungen, Überladen, Tiefentladen, zu hohe Ströme, Betrieb bei zu hohen (über 60 °C) oder zu niedrigen Temperaturen (unter 0 °C) und langes Lagern in entladenem Zustand schädigen oder zerstören die Zelle in den meisten Fällen.
Lithium-Polymer-Akkus können sich bei Überladung aufblähen (Gasentstehung durch Zersetzung) und verpuffen und dabei entzünden – daher ist zur Ladung unbedingt ein für diesen Akku konstruiertes beziehungsweise ein spezielles Li-Akku-Ladegerät (I/U-Verfahren) zu verwenden, siehe Artikel Lithium-Ionen-Akku. Entzündungsgefahr und mechanische Belastbarkeit konnten durch hitzebeständige keramische Separatoren deutlich verbessert werden.

Zitat-Ende

Bei den Gewichtsangaben gehts bestimmt darum, das die "Bombe" gefählicher wird , desto größer sie ist. Die Behältnisse müssen den Explosionsschutz erfüllen.
Ansonsten bin ich der Meinung, E-Bikes sollten nicht ins Gelände sondern auf ordentliche Wege

Gruß aus Naumburg
 
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Hallo,
gestern hat sich der Wetterbericht für das südliche Sachsen-Anhalt ja nicht erfüllt wie vorhergesagt und das war auch gut so:). So brauchten wir auch nicht zu befürchten, dass der intensive vorhergesagte Schneefall die Grillkohle löschen würde;).
Um 17:25 Uhr starteten von Merseburg aus zum Treffpunkt des monatlichen Grillens unter dem sternenklaren Nachthimmel vom Südfeldsee Bonsaibikerin, leffith und ich. Wir nahmen heute die schnellste Verbindung, die durch Merseburg Süd nach Beuna und zum Südfeldsee führt.
In Beuna wurde unsere zügige Fahrt durch die Bahnschranke unterbrochen.
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Danach noch eine kleine Panne bei Bb, die Schaltung hinten gab ihren Geist auf und fixierte sich auf den 6. Gang, also fast Kette links:mad:. Nun da musste sie leider durch;) und mit einer erhöhten Trittfrequenz ließ sie leffith und mich ins Schwitzen kommen:mad:. Auf dem Radweg am Südfeldsee stieß Andi65 aus WSF zu uns.
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So war die Verpflegung also auch mit dem Grill gleichzeitig zur Stelle. Am Treffpunkt wartete schon Bikermario auf uns. Wir waren also vollzählig und packten sofort den Grill aus.
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Mithilfe des Brandbeschleunigers wurde die Kohle dann auch sogleich entzündet. Der Himmel war sternenklar, die Temperatur hielt sich noch in Grenzen und es war zu guter Letzt auch noch windstill.
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(Blick über den Südfeldsee Richtung Grenze zum Burgenlandkreis)
Die Zeit bis zum Auflegen der Knobis vertrieben wir uns mit schunkeln zu Liedern vom Neurocker Heino.
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Mit Hilfe eines improvisierten Fächers wurde die Kohle dann auch schnell zu glühen gebracht und die erste Ladung Knobis konnte aufgelegt werden.
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(Andi65 war dieses Mal unser Grillmeister;))

Sie schmeckten wie immer superlecker:).
So ein winterliches Nachtgrillen hat was. Die Sterne funkelten über uns. Der Jupiter war gut zu sehen und der Große Hund wachte über uns:daumen:, kurzum es war einfach herrlich kalt.:)
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(Das was dort rechts im Bild leuchtet ist nicht der Jupiter;))

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Die zweite Ladung Knobis dauerte dann doch länger. Die Kohle musste unter kräftigen und schweißtreibenden Wedelns, mit dem improvisierten Fächer, ständig am Glühen gehalten werden.
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Aber auch dies wurde zu aller Zufriedenheit geschafft, die zweite Ladung Knobis wurden verputzt und danach der alte Zustand am Platz wieder hergestellt.

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Dann hieß es wieder aufsitzen und die Heimfahrt in das Dunkel antreten.
Es war wieder ein schöner Abend bei Knobis und beim Klönen rund ums Bike. Das Märzgrillen sollten wir dann, wenn es eure Terminkalender zu lassen, so zum Ende des Monats planen:daumen:.
Bis dahin allen Beteiligten noch schöne Touren bis zum nächsten Treffen und viele Punkte im Winterpokal.
 
Hallo und guten Morgen:),
ich schaue gerade so aus meinem Fenster und sehe keine Baumwipfel im Wind schaukeln;). Werde mich deshalb sofort zu einer Spontantour rund um Leipzig aufmachen.:daumen:
Bis zum Nachmittag, mal sehen wie die Wege in den Auenwäldern in und um Leipzig aussehen.
 
Hallo,
das Wetter war ja heute, nach den letzten trübseligen Tagen, noch Top geworden:daumen:. So startete ich um 08:50 Uhr zu einer einsamen Tour Richtung Leipzig.
Von Merseburg bin ich zur Saale, am neuen Wasserkraftwerk auf der Mühleninsel vorbei,
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dann weiter am Schleusenkanal nach Meuschau und auf der Wirtschaftsstraße nach Lössen. Ab Lössen dann auf den Radweg nach Burgliebenau, der zwischen der Kiesgrube und den Wallendorfer See entlang führt, dort wo links und rechts vom Weg die Mooreichen liegen.
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Nördlich Burgliebenau dann die Weiße Elster überquert und auf dem Elsterradweg weiter nach Osten Richtung BAB9. Ich war genau an der Luftmassengrenze unterwegs. Über mit noch Hochnebel und etwas weiter im Süden, so im Bereich Sachsen kam schon langsam die Sonne durch. Die Weiße Elster hat sich nach dem Hochwasser wieder in ihr angestammtes Bett zurückgezogen.
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Der Radweg ist gesäubert, man könnte ihn sogar sehr gut mit dem RR befahren. Nach guten 65 Minuten erreichte ich dann die Brücke der BAB9.
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Jetzt war der Asphalt zu Ende und es begann der Schotter/Sandweg. Teilweise war er noch vereist. Da ich ja heute allein unterwegs war, hatte ich auch Zeit mich auch mal ein wenig zur Seite hin zu orientieren. Man sieht so einiges, was man sonst in der Gruppe nicht so genau sieht. Die hohlen Stämme der alten Weiden z.B. die am Wegesrand stehen.
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Südlich Wehlitz bin ich dann wieder über die Weiße Elster
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und auf dem Grünen Rind weiter durch den Auenwald der Weißen Elster. Hier im Wald war noch eine festgefahrene Schneedecke auf dem Weg vorhanden, die außerdem noch sehr glatt war.
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Nach geraumer Zeit erreichte ich die Maßlauer Linie, auf der ich dann bis zum Stern und zum Anfang der Gärtchenlinie fuhr. Die Gärtchenlinie ist schon arg zerfurcht,
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links und rechts im Auenwald sind die Forstarbeiter damit beschäftigt, das Holz zu ernten.
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Die B186 wurde überquert und dann auf der Gundorfer Linie weiter durch den Auenwald bis zum Damm der Neuen Luppe gefahren.
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Auf dem Damm am rechten Ufer der Neuen Luppe, hier ist der Radweg vollkommen neu gestaltet worden,
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ging es weiter Richtung Osten. Vorbei am Hundewasser (Schlosspark Lützschena) bis zum Auensee.
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Die Parkeisenbahn am Auensee hat in der letzten Zeit ein neues Gleisbett bekommen. Auf dem Radweg bin ich dann immer weiter auf dem Damm, vorbei am Einfluss der Nahle
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in die Neue Luppe mit seinem Hochwasserschutzwehr. Links und rechts in den Luppewiesen war die Leipziger dabei, mit Großgerät, das Treibgut zu entfernen.
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Nach weiteren 2 km erreichte ich dann das Elsterbecken. Ich blieb auf der östlichen Seite des Elsterbeckens und fuhr unterhalb des Stadions,
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dem ehemaligen DHFK-Gebäudekomplex
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und der Pferderennbahn vorbei bis zur Wehranlage am Anfang des Elsterbeckens.
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Ab der Rennbahn Scheibenholz folgte ich nicht mehr den Lauf der Weißen Elster, sondern folgte jetzt den Weg am östlichen Ufer der Pleiße.
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Der Weg führte durch das Streitholz, an der Mündung der Batschke vorbei bis zur Hakenbrücke,
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hier fließt auch die Mühlpleiße in die Pleiße. Ich verließ jetzt die Pleiße und fuhr durch den Wildpark-West weiter bis zum südlichen Ende des Auenwaldes Gautzscher Spitze. Dann durch Markkleeberg West und dem Stadtpark Markkleeberg
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weiter bis zum Nordostufer des Cospudener See.
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Auf dem Rundweg ging es dann weiter zum Ostufer bis zum Abzweig zur Weißen Elster in Knauthain.
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Dort am Westufer der Weißen Elster durch den Knauthainer Park Schloss Knauthain
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weiter nach Süden bis zum Ende des Parks. Ab hier schlug ich dann die grobe Richtung Westen ein. Ich folgte dann der Rehbacher Straße bis Rehbach. An Nordwestausgang von Rehbach bin ich dann weiter auf dem Grünen Ring nach Norden bis Albersdorf. Mein nächstes Zwischenziel war Markranstädt. Ich versuchte ab Göhrenz, westlich Albersdorf eine Abkürzung nach Markranstädt zu finden, die Abkürzung endete leider in einer Sackgasse:mad:. So bin ich dann wieder zurück und weiter nach Südwesten bis zur B186. Auf dem Radweg an der B186 bis ich dann nach Nordwesten bis Makranstädt weiter gefahren. Makranstädt wurde nach Norden hin durchquert, kurz vor dem Eisenbahnübergang bog ich dann nach Kleinlehna ab. Leider ist die Brücke über die Eisenbahnlinie immer noch nicht neu gebaut worden, so konnte ich den direkten Weg nach Kötzschau nicht nehmen, sondern musste einen Umweg über Großlehna nach Norden machen. Auf einen kaum ausgeschilderten, aber asphaltierten ehemaligen Wirtschaftsweg gelangte ich dann zu einer Brücke über die BAB9.
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An Windrädern vorbei rollte ich dann in Kötzschau ein. Von Kötzschau dann weiter nach Nordwesten bis Schladebach. Den Ort verließ ich am nordwestlichen Ortsausgang und folgte der L184, vorbei an den Kiesgruben und den Trassenverlauf des Elster-Saalekanals bis zum Abzweig nach Wüsteneutzsch. Hier verließ ich die L184 und fuhr auf der Straße nach Westen weiter bis zum Abzweig nach Friedensdorf. Ab dem Abzweig dann weiter nach Friedensdorf, einen kleinen Abstecher zum Denkmal das an die Schill`schen Offiziere aus dem Ort Kriegsdorf, Albert und Karl von Wedel, erinnert.
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Die Brüder gehörten dem Schill`schen Freikorps an und wurden auf Befehl Napoleons I. am 16. September 1809, mit weiteren 9 Offizieren, vor Wesel standrechtlich erschossen. Von Friedensdorf, hieß bis 1945 Kriegsdorf, bin ich dann auf einer Wirtschaftsstraße, vorbei am Quellgraben,
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bis nach Trebnitz weiter.
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In Trebnitz überquerte ich dann die Alte Saale und fuhr weiter bis zur Schleuse am Mittelkanal Am Werder.
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Ab dort rollte ich dann nach Merseburg rein und überquerte dann die Neumarktbrücke. Auf der Halleschen Straße dann weiter nach Norden bis zur Tanke zum Rad waschen. Auf dem Nachhauseweg noch beim Bäcker an der B91 Kuchen gekauft;) und dann nichts wie nach Hause zum gemeinsamen Kaffeetrinken:). Es war eine sehr schöne Tour bei fast keinem Wind und Temperaturen so um die Null Grad. Ab Auenwald an der Neuen Luppe kam dann auch noch die Sonne raus, da hat sich die Stimmung gleich noch mal verbessert:). Trotz vieler vereister Abschnitte in den Wäldern konnte ich die 87 km noch mit einem Schnitt von 18 km/h beenden.
Strecke hier: http://www.gpsies.com/editTrack.do
 
Hallo,
gestern war ich die Eranthis hyemalis in Ostrau einen Besuch abstatten.
War echt viel los, der Park war voller Menschen die die Wege schön matschig getreten haben.;)
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Ist ja auch ein einmaliger Anblick so im Winter die ersten Frühlingsblüher anzuschauen:).
 
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