Hallo,
am heutigen Tag lachte schon die Sonne am Horizont, als ich mich auf dem Weg zum Bäcker machte, um Proviant für die heutige Tour zu holen
.
Um 08:00 Uhr bin ich dann nach Schkopau zum Bahnhof und von dort mit der Bahn nach Halle. Als meinen heutigen Startpunkt hatte ich mir Marke vorgenommen. Marke ist ein Haltepunkt der DB am südlichen Rand der Mosigkauer Heide. Mein heutiges Ziel Merseburg teilweise auf dem E11 über Ostrau und Halle. Der Zug öffnete pünktlich um 10:00 Uhr am Haltepunkt Marke seine Türen. Gleich hinter dem Haltepunkt befindet sich ein Bahnübergang.
Hier überquerte ich die Bahnlinie und fuhr in den Flecken Bahnhof Marke, ca. 180 Meter. Dann bin ich in einer Spitzkehre nach Norden abgebogen und auf der ehemaligen Straße Der Arm nach Nordwesten gefahren.
Diese alte Straße führte mich direkt zur B184 kurz vor der Überfahrt über die BAB 9.
Ich folgte der Bundesstraße auf dem Radweg 1,7 km Richtung Dessau. Dann überquerte ich die B184
und fuhr auf der Plankenlinie nach NW bis in Höhe des Fleckens Königindorf. Hier bog ich auf die Quellendorfer Wildfuhre ab.
Aber dann der erste Schreck, mein Navi schaltete sich aus
. Akkus leer, konnte aber eigentlich nicht sein, hatte sie doch gestern Abend zum ersten mal neu Aufgeladen
. Nun gut ich hatte ja noch einen zweiten Satz dabei. Auf der Quellendorfer Wildfuhre dann weiter nach SW in gerader Linie durch die Mosigkauer Heide bis zum Torhaus Quellendorf, am Westrand der Heide. Ab hier am WW vorbei bis Quellendorf.
Von Quellendorf weiter in Richtung Fraßdorf, vorher aber abgebogen und einen Wirtschaftsweg nach Zehmigkau gefolgt. Die
Reifen wurden auf diesem Weg immer Breiter.
Die Ortschaft wurde nach Westen durchquert, dabei wurden auch gleich die
reifen ein wenig gereinigt. Hätte ich mir aber auch sparen können denn der jetzt folgende Wirtschaftsweg war noch krasser als der vorhergehende. Schlamm auf der Hälfte der Strecke
. Nördlich Libehna ereichte ich eine Straße mit Pflaster aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts.
Also rauf auf das Pflaster und nach SW bis Libehna weiter gerollt. Libehna verließ ich in Richtung Westen. Die Rohrkolben vom dortigen Schilfbewuchs hatten eine feine Schicht auf der Trasse gebildet, ich dachte erst es ist noch der Frost von der heutigen Nacht.
Mein nächster Punkt war Arensdorf. Hier wollte ich eigentlich die Brücke über der Bahnlinie Halle-Köthen benutzen. Aber weit gefehlt, die ganze Brücke ist mit einem Bauzaun beiderseitig dichtgemacht, wird wohl auch nie wieder geöffnet werden.
Also einige Meter zurück und auf der Straße nach Gahrendorf. Jetzt versagte wieder mein Navi, auch der zweite Satz war leer
. Mein letzter Blick hatte mir noch den Wirtschaftsweg nach Westen angezeigt bis zu meinen ursprünglichen Weg.
Den Weg bin ich dann nach Süden bis Görzig weiter gefahren. Hier sah ich den Kommunikationspunkt des Ortes, ein kleines Einkaufscenter. Schnell gehalten und Batterien erstanden, Navi war wieder einsatzbereit und konnte mich weiter führen
. Nun in der Ferne sah ich ja nun schon den Petersberg im Dunst am Horizont.
Auf der Straße bin ich dann nach Süden über Glauzig,
Werderthau bis Ostrau zum Schlosspark weiter gefahren. Ich schaute mir hier noch einmal die in voller Blüte stehenden Winterlinge an,
bevor ich Ostrau nach Süden hin bis Kütten auf einen Wirtschaftsweg verließ.
Ab Kütten dann weiter auf den Halle-Fuhne-Radweg bis zum 70 cent BoWu-Kiosk in Halle Trotha weiter.
Eine 70 cent BoWu erstanden und auch verputzt, schmeckte lecker
, danach weiter zur Saale und über die Ziegelwiese
zum Bölbergerweg.
Auf diesem dann weiter Richtung Kaiserslauterner Straße. An der Telecom vorbei bis zum Aussichtspunkt Elstermündung.
Unten stand vor einiger Zeit noch eine große Schutzhütte, die ist leider weg, man sagte mir das sie sich entzündet hatte
. Ich wollte dann eigentlich über die Schafsbrücke
die Weiße Elster überqueren und nach Planena. Geht aber zur Zeit wegen des Hochwassers nicht, so bin ich dann auf dem Elsterradweg bis zur B91 nach Ammendorf und auf dem Radweg
(Vor mir sah ich den ersten Harten des heutigen Tages, kurz. Ich zeigte ihn dann aber mein hell erleuchtetes Rücklicht. Er trat nur ganz kurz an, viel dann aber wahrscheinlich noch kraftlos unaufhaltsam zurück)
dann bis Merseburg zurückgerollt. Am Ende waren es 70 km und für den heutigen Tag war ich wieder viel zu warm angezogen
. Ich dampfte schon im eigenen Saft.
Die Tour hat Spaß gemacht und ist auch schon gebongt für meine 200 km Tour Merseburg-Potsdam in 15 Stunden im Monat Juni.
Strecke hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=boyaubwaiguqyoxx