Hallo,
heute, am 01. Mai, fand der 4. Unstrut-Radwandertag in Freyburg (Unstrut) statt. Es wurden 4 Routen von den Ausgangspunkten Artern, Querfurt, Merseburg und WeiÃenfels nach Freyburg angeboten.
Ich war der Guide für die Tour Nummer 4 WeiÃenfels-Freyburg. Anreisen mit dem Zug zum Treffpunkt von Merseburg nach WeiÃenfels wollte ich nicht, ich rollte daher über den Südfeldsee zum Treffpunkt
. Aber als ich am frühen Morgen auf das Thermometer sah, fröstelte es mich leicht
. Schnell die Kiste mit der Winterbekleidung vorgekramt und eine leichte lange Hose rausgesucht. Um 07:30 Uhr bin ich dann ohne groÃe Eile über Beuna zum Südfeldsee gefahren.
Auf dem Radweg am Ostufer des Sees entlang, die Wildpferdherde verfolgte mich mit stoischem Blick.
Ãber Reichhardswerben und Tagewerben rollte ich dann in die Neustadt von WeiÃenfels ein. Ich war positiv überrascht über den sauberen Zustand des Radweges zur Saalebrücke
, ist nicht immer so. Ansonsten gilt es die Scherben geschickt zu umfahren, die auf dem Radweg liegen. Gegen 08:40 Uhr traf ich am Treffpunkt Marktplatz WeiÃenfels ein.
Es war noch genügend Zeit bis zum Start um 09:00 Uhr und es war noch kein Tourteilnehmer vor Ort. So fuhr ich noch eine innerstädtische kleine Ehrenrunde und schob mein Bike durch die JüdenstraÃe
zum Treffpunkt. Jetzt hatten sich schon die ersten Teilnehmer eingefunden.
Nach dem Verteilen der Anstecker und der Tombola Lose an die Teilnehmer wurden noch einige Worte über Ablauf der Tour und Streckenführung an die Teilnehmer gerichtet. Wenige Minuten nach 09:00 Uhr, nachdem ich die Anzahl der Teilnehmer an die Organisationsleitung in der Zeddenbachmühle gemeldet hatte, starteten wir dann zu zwölft Richtung Saale Pfennigbrücke. Auf dem Saaleradweg
fuhren wir am Bootshaus vorbei bis zum Bahnübergang in WeiÃenfels West,
wo noch weitere vier Teilnehmer auf uns warteten.
Nach der BegrüÃung fuhren wir auf dem Saaleradweg weiter nach LeiÃling, überquerten dort die Eisenbahnstrecke und bewegten uns weiter in Richtung Oeblitzschleuse.
Die Geschwindigkeit war moderat und pendelte so zw. 17 und 16 km/h.
Auch hatten wir schönen Rückenwind, der uns gut schob. An der Oeblitzschleuse bin ich nicht direkt an der Schleuse langgefahren, sondern blieb auf dem Asphaltband. Auf dem Weg am Ufer hatte ich vor kurzem schlechte Erfahrung gemacht, Nagel im
Reifen und das musste heute nicht unbedingt sein. Wir fuhren weiter nach Schönburg, jetzt kamen uns schon vermehrt Radwanderer entgegen.
In Schönburg stieÃen dann noch zwei Biker zu uns. Zu achtzehnt fuhren wir dann weiter,
am âAlten Felsenkellerâ und âHalleschen Angerâ vorbei bis zum Blütengrund. Auf der linken Saaleseite sahen wir schon etliche Familien mit ihren Kindern Richtung Freyburg radeln. Nach kurzer Zeit erreichten wir einen der schönsten Saaleabschnitte den Blütengrund bei Naumburg.
Es ist immer wieder ein herrlicher Blick, den man über die Weinberge schweifen lassen kann, dazu noch die Mündung der Unstrut in die Saale und dass sich nach Norden hinziehende Unstruttal, einfach nur schön.
Wir folgten den Radweg an der kleinen Saale entlang bis Almrich weiter und überquerten dort die Saale in Richtung Weinhäuser.
Nach Erreichen der Weinberge folgten wir am FuÃe der Weinberge den Weinbergweg bis nach Rossbach. Ab Rossbach dann auf dem dortigen Radweg weiter zur Unstrutbrücke bei GroÃjena. Nach Ãberqueren der Unstrut gelangten wir auf den Unstrutradweg
und folgten diesen bis Freyburg weiter. Da ja heute in Freyburg auch der Weinfrühling stattfand, waren auf der StraÃe bis zur Unstrutbrücke die Weinstände und Imbissstände aufgebaut und die ersten Besucher bewegten sich schon von Weinstand zu Weinstand.
Wir kamen aber noch gut und ohne Probleme bis zur Unstrutbrücke am Wehr durch. Ich entschloss mich hier die Unstrut wieder zu Ãberqueren und auf dem Radweg, am rechten Unstrutufer, zur Zeddenbachmühle weiterzufahren. Gegen 11:35 Uhr trafen wir im Innenhof der Zeddenbachmühle ein und wurden herzlichst von Frau Peiser vom Saale-Unstrut-Tourismus e.V. begrüÃt.
Hier war dann Tourende. Die Teilnehmer konnten dann ihre Lose in den groÃen Lostopf werfen und bekamen noch ein BegrüÃungsgeschenk überreicht. Neben der Flasche Rotkäppchen, natürlich alkoholfrei
, befand sich auch für jeden ein Radlerpass 2013 mit dem ersten Stempelaufdruck Nummer 16 in dem BegrüÃungsgeschenk.
(Frau Peiser beim Verteilen der BegrüÃungsgeschenke)
Es war eine schöne Tour, es gab keine Pannen und Unfälle und was ich sehr toll fand, alle Teilnehmer waren hoch diszipliniert unterwegs
, dafür mein Dank an alle Teilnehmer der Tour
. Der Guide konnte leider nicht bis zum Nachmittag bleiben
und verabschiedete sich dann von der Organisatorin. Mein Weg führte dann mit Bonsaibikerin und Andi65 über Zscheiplitz nach Müncheroda und von dort auf NebenstraÃe und Wirtschaftswegen nach Mücheln ins Eiskaffee Hesse,
wo es noch einen Stempel für den Radlerpass gab
. Dazu dann noch ein Schälchen HeiÃen und lecker Kuchen
. Danach weiter auf dem oberen Rundweg zum Aussichtspunkt Neumark, hier für Bonsaibikerin und Andi65 nochmal einen Stempel. Am Radweg an der Halde Pfännerhall verabschiedet ich mich von meinen zwei Begleitern und fuhr weiter am See entlang bis Frankleben, wo ich den See in Richtung Merseburg verlieÃ. Am Ende waren es bei mir doch nicht ganz 100 km geworden, es fehlten noch acht
.
Alle Bilder sind hier zu finden:
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