Hallo,
heute habe ich die erste größere Tour unternommen. Damit ich nicht alleine unterwegs bin, ist immer etwas langweilig
, habe ich mich den Radlerinnen und Radlern des Merseburger Radvereins angeschlossen
. Sie hatten heute eine Drei Seen Tour auf ihren Jahresplan stehen. So begab ich mich also zum Treffpunkt Bahnhofsvorplatz Merseburg. Ich war nicht der Erste vor Ort. Der Vorsitzende und weitere Mitglieder waren schon anwesend.
(Das Bike des heutigen Tourguides)
Langsam trudelten die restlichen Mitfahrer ein, die nicht unbedingt zum Verein gehörten. Der Tourguide rief Punkt 09:00 Uhr zum Aufbruch und 13 Mitfahrer setzten sich in Bewegung.
Drei männliche und ein weiblicher Fahrer hatten leider keinen
Helm auf, im fortgeschrittenen Alter sollte man schon einen ausreichenden Kopfschutz tragen
.
Ca. 50% waren heute mit elektrischer Unterstützung unterwegs.
Vom Alter her zählte ich fast noch zu den jungen Wilden
.
Der Guide führte uns nach Westen durch Merseburg zur Heerstraße.
(Mein ständiger Begleiter auf meinen Touren Harti)
Auf dieser ging es dann weiter bis kurz vor der BAB 38. Hier verläuft ein asphaltierter Wirtschaftsweg nach Süden, der uns bis nach Geusa brachte. Der Guide auf seinem 20“ Zoll Pedelec machte seine Sache sehr gut
. Er hatte das Fahrerfeld immer im Blick und achtete sehr genau darauf, dass kein Teilnehmer den Anschluss verlor
.
Von Geusa führte er uns auf einer Nebenstraße bis nach Reipisch und von dort weiter nach Frankleben bis an den Runstedter See, hier dann legte er eine altersgerechte kurze Pause ein.
(Na gut den Bauch habe ich ein ganz klein wenig eingezogen)
(Der Runstedter See Nordufer mit Blick auf die Halde Vesta)
Vom Nordufer des Sees führte er uns weiter am Ostufer entlang bis zum östlichen Rand der Halde bei Großkayna. Ab hier trafen wir auf den Rundweg um den Großkaynaer See.
(Ostufer, höhe illegaler Badestrand Großkaynaer See)
(Rundweg Südfeldsee Ostufer Fahrtrichtung Süden)
(Kleine Pause an Vogelbeobachtungsturm)
Den folgten wir jetzt im Uhrzeigersinn, bis wir wieder am südwestlichen Ufer des Runstedter Sees eintrafen. Hier bog er dann auf den Radweg ab der uns nach Westen bis zur Merseburger Straße brachte.
Wir folgten dann den Straßenbegleitenden Radweg der Merseburger Straße bis zum Ortseingang Braunsbedra. Hier bog der Guide dann in die Wernsdorfer Straße ab, die uns zur Ostseite der Halde Pfännerhall brachte. Auf dem Radweg an der Ostseite ging es nach Norden weiter bis zum Rundweg um den Geiseltalsee. Wir folgten den Rundweg an der Südseite nach Westen bis nach Braunsbedra/Neumark zum Hafen. Hier findet an diesem Wochenende das Hafenfest statt.
(Die ersten Boote sind schon festgemacht, wie man sehen kann)
(Die Seebrücke, fast wie an der Ostsee)
(Jetzt ging es runter in das Treiben im Hafen)
(Für Kultur sorgten die singenden Piraten)
Der Hafen wurde am 09.06. durch unseren Landesvater feierlich eröffnet. Die LMBV hatte diesen Abschnitt vor wenigen Tagen aus ihrer Zuständigkeit an den Landkreis übergeben und der Landkreis hat bis zum Donnerstag, den 08.06. noch schnell die neue Allgemeinverfügung zum See herausgegeben. Hier steppte heute der Bär. Der Radlerverein legte hier eine längere Pause ein. Harti und ich verspeisten schnell eine Rostbratwurst, war gerade kein Andrang am Grill gewesen und meldeten uns dann, wie es sich gehört, beim stellvertretenden Tourguide ab
.
Nach der Stärkung machten wir uns zwei auf den Rückweg und gelangten gegen 12:45 Uhr bei mir zu Hause wieder an.
Abschließend stelle ich fest, dass es eine schöne altersgerechte Tour war
, die von einem sehr umsichtigen Guide geleitet wurde, dafür mein Dank an den Tourguide für die super Führung
.
Das es natürlich immer den einen oder anderen Besserwisser gibt ist ja eigentlich normal, wovon sich der Guide aber nicht beirren ließ
. An einige ganz wenige Teilnehmer eine kleine Empfehlung von mir, es gilt das ungeschriebene Gesetz,
der Tourguide wird nicht überholt, es sei denn, er erlaubt es.
Mein Puls pendelte sich auf 118 Schläge ein
. Mir hat die erste längere Tour nach meinem 6 wöchigen Ausfall sehr gefallen
. Das einzige was mir wehtat war der Hintern
, der hatte sich nach dieser Zeit leider noch nicht an den
Sattel gewöhnt. Aber er wird morgen noch einmal trainiert
, wenn ich mich mit Harti Richtung Auenwald zu einer kleinen Vormittagsrunde aufmache
.