Hallo,
hier der Tourbericht von der heutigen Tour Könnern- Rothenburg- Wettin- Brachwitz- Dölauer Heide- Merseburg Merseburg
.
Um 08:00 Uhr trafen sich Bonsaibikerin, leffith und meine Wenigkeit zum gemeinsamen Einrollen nach Schkopau/Bahnhof. Das Wetter war nicht gerade einladend, leichter Nebel und seht feuchte Luft versetzt mit Wassertröpfchen.
Am Bahnhof Schkopau erwartete uns schon Bikemaus79. Wir waren Vollzählig und begaben uns ganz Vorsichtig über den maroden Holzübergang ârutschig und sehr glatt
- zum Bahnsteig.
Der Zug rollte mit einigen Minuten Verspätung in den Bahnhof ein, war aber nicht schlimm, denn die Weiterfahrt ab Halle war erst um 09:12 Uhr. Der HEX stand schon am Bahnsteig 12 bereit, so konnten wir auch schon mal einsteigen, die Räder angebremst und einen Sitzplatz gesucht und gefunden. Wir hatten noch freie Auswahl
. Der HEX fuhr pünktlich auf die Minute ab und entlieà uns in Könnern genau nach Fahrplan.
Vor dem Bahnhof schnell die Satelliten gesucht und dann auf der Martha-Brautzsch-StraÃe nach Süden gerollt.
Das Wetter hatte sich noch nicht gebessert immer noch Nebel und sehr feuchte Luft. Wir stieÃen dann auf die Rothenburger StraÃe und folgten dieser weiter nach Süden.
Den ersten Abzweig in den Panenaer Grund lieà ich rechts liegen und fuhr weiter nach Süden bis zum Einstieg in das NSG Teufelsgrund und Saalehänge. Bei der Streckenplanung sah ich das im Teufelsgrund eine Quelle entspringt und das Wasser zur Saale hin abläuft. Der Einstieg wurde auch schnell gefunden.
Es ging jetzt bergab der Saale entgegen. Anfangs war der Weg noch einigermaÃen breit, aber voll nassem Laub. Man sah nicht, was sich unter dem Laub befindet, es hieà höllisch aufpassen, zumal es ja auch noch für uns ein unbekanntes Terrain war.
Der Weg führte uns zur Quelle, dann war eigentlich Schluss, zumindest sah das so auf dem ersten Blick aus. Genau vor uns der Bach, da sah ich doch eine Spur von einem Moped. Also wo ein Moped lang fahren kann, da können wir erst recht durchfahren
. Also rein in das Bachbett und dem Lauf des Baches im und manchmal auch am Bachrand zur Saale gefolgt.
Ich muss sagen das hat auch was mal in einem wasserführenden Bachbett zu fahren. An einigen Stellen musste man schon aufpassen, dass man nicht stecken blieb, oder auf den im Bett liegenden Steinen nicht wegrutschte.
Nasse Schuhe schon zum Anfang der Tour wäre nicht so schön gewesen. Wir kamen aber alle wohlbehalten unten am Saale-Radweg an.
Also den Trail kann ich nur empfehlen, macht echt SpaÃ
. Auf dem Saale-Radweg ging es dann zur Biobäckerei nach Rothenburg, hier ist die nördlichste Stempelstelle für den Radlerpass. Ab Rothenburg dann ganz unspektakulär auf dem Saale Radweg weiter bis Wettin.
In den Kurven hieà es aufpassen, das nasse Laub lag überall ideal für einen Abflug in die Saalewiesen. Wir gelangten nach einigen Kilometern in Wettin an, der Kiosk an der Fähre hatte noch geschlossen, so mussten wir dann doch noch zum Museum auf der Mittelburg hoch. Hier gab es dann den für heute letzten Stempel. Da wir ja nun schon mal oben waren und es kurz vor 11:00 Uhr war machten wir noch einen Abstecher zum Bäcker Neigenfink am Nicolaikirchplatz.
Der Kaffe tat gut und die Teilchen haben wohl auch geschmeckt
, zumindest hat leffith nichts Gegenteiliges gesagt. Vom Bäcker noch zu einem kurzen Beobachtungshalt an der Burgmauer. Ein etwas längerer Blick in und über das Saaletal, dann wieder runter zum Radweg und weiter bis Mücheln. Wir hatten Zeit und so machten wir noch einen Abstecher zur Templerkapelle. Auf schmaler Wendeltreppe ging es bis unter das Dach zum Schlagen der Templerglocke, ist ein muss, wenn man die Kapelle besucht.
Jetzt weiter auf dem Radweg immer bremsbereit, denn der Weg wird von einigen Pkw als Abkürzung genutzt. Und ja genau in einer Kurve kam uns auch schon ein Taxi entgegen
. Wir dann weiter, den ersten Hügel hoch zum Aussichtspunkt, gegenüber von den Lauchenbergen, über der Saale. Auch von hier ein super Blick in das Saaletal, flussaufwärts wie flussabwärts auch bei trüben Wetter immer ein Genuss.
Jetzt aber weiter mit Rückenwind bis nach Brachwitz zur Fähre. Rüber über die Fähre, wird ja noch an einer Kette gezogen.
Von Bad Neuragoczy weiter nach Süden und der âsteinernen Jungfrauâ auch noch einen Besuch abgestattet.
Dann weiter nach Dölau und am Heidebahnhof dann auf den Bergmannssteig abgebogen. Dem Lauf des Bergmannssteig wurde nicht immer gefolgt,
wir gelangten dann aber an den nördlichen Rand der Grube Neuglück.
Am Feldrand fuhren wir immer am Rand entlang bis zum Granauer Weg. Die B80 wurde überquert und über Zscherben gelangten wir dann an der Biogasanlage am Westrand von Beuchlitz an. Wir fuhren dann auf der Pappelallee weiter nach Süden bis zur K2150. Hier dann nach Osten bis zur L163 und auf dieser bis Delitz a. Berge. Von Delitz a. Berge weiter nach Dörstewitz
und am Zollrain und der Hochhalde entlang zum Bahnhof Buna. Der Weg führte uns am FirmenauÃenzaun von DOW bis zum Königsbrunnen an der Laucha.
âDer Sage nach machte hier König Heinrich von Magdeburg kommend, wollte mit seinem Heer die Ungarn schlagen, mit seinem Heer Rast und lieà dort das Lager aufschlagen. Als echter Reiter führte er höchst selbst sein durstiges Roà zur Quelle und tränkte es. Am nächsten Tag rückte er über Merseburg südwärts weiter, um sich den Ungarn zur Schlacht zu stellen. Seit dieser Zeit hat der Quell seinen Namen: Namen Königsbrunnen.â
Nach der Besichtigung der Quelle dann noch 1 km bis nach Wassertal, hier dann Tourende.
Es war wieder einmal eine Tour durch eine landschaftlich sehr schöne Gegend. Der Abschnitt Teufelsgrund war das beste Stück an diesem Tag. Dank an meine Mitfahrer dass sie wieder ohne zu murren auch solche Abschnitte mit Bravour gemeistert haben
.
Wer noch Zeit hat, morgen um 09:34 Uhr ab Bahnhof Merseburg mit Hopperticket bis Bad Kösen und dann über Klein,- und GroÃheringen, Bad Sulza, Eberstedt, Auerstedt nach Eckhartsberga. Zurück auf dem ökumenischen Pilgerweg bis Naumburg Bahnhof.
Die Strecke findet ihr hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ydyjefcxjovkjjqy