Hallo,
heute ging es endlich mit hallunke zu den Winterlingen nach Ostrau.
Als ich gestern Abend den Wetterbericht für den heutigen Tag gesehen hatte, war ich ein wenig deprimiert. Bedeckt, kalt, aber kein Regen. Heute morgen aufgewacht, erhellte sich mein Gemüt, es war hell, die Sonne kam zum Vorschein und die Temperaturen waren, nun ja, zumindest über den Gefrierpunkt. So fuhr ich dann mit der DB von Merseburg nach Halle, wo um 09:00 Uhr der Start sein sollte.
Da der Zug um 08:20 Uhr in Merseburg 5 Minuten Verspätung hatte, konnte ich einen Zug früher fahren. Aber hallunke wartete bereits am Bahnhofsvorplatz. So begann der Start einige Minuten früher. Ich ließ hallunke den Vortritt und hielt mich so dann hinter ihm auf, als es durch Halle ging.
Er fuhr vom Vorplatz des Bahnhofs auf die Dehlitzscher Straße und bog nach wenigen 100 Metern nach Norden ab in die Sagisdorfer Straße. Hier ist die Sanierung der alten Bausubstanz schon weit fortgeschritten und man sieht auch schon gestaltete Häuserfassaden.
Wir folgten der Berliner Straße weiter und unterquerten in Höhe der Zugreinigung die Eisenbahnstrecke.
Auf der Nordseite überquerten wir dann die B100 und fuhren weiter gen Norden, den Goldberg ließen wir rechts liegen.
Über Mötzlich gelangten wir nach Tornau.
Auf einen Feldweg ging es weiter unter der BAB14 hindurch bis nach Obermaschwitz, jetzt wieder ein wenig Asphalt und weiter gen NO bis Oppin, der Ort wurde ebenfalls in Richtung NO durchquert, wo wir am Ende des Weges in Wurp ankamen. Ab hier dann genau nach Norden bis Brachwitz, wo sich am nördlichen Ortsrand der Einstieg in den weg zum Abatassinenberg befand.
Hier legte ich mal schnell den eMTB-Modus ein, um ein Foto vom strampelnden hallunke zu machen.
Weiter ging es hoch zum Berg und oben angekommen geht es ja bekanntlich auch wieder runter.
Kurzer Blick zum Petersberg, der heute gut zu sehen war.
Jetzt wieder runter, ich nicht ganz so rasant wie hallunke, aber ich hatte ihn immer in Sichtweite vor mir.
Von hier waren es dann nur noch gute 4 km bis in den Schlosspark von Ostrau.
Als wir ankamen versteckten sich die Blüten noch vor uns. Nun wir waren ja, fast Mitte März in diesem Jahr spät dran mit unseren Besuch.
Wenigstens die Schneeglöckchen zeigten uns ihre Blüten und die in der Nähe wachsenden Krokusse begrüßten uns auch.
Noch ein kleines Selfie und dann weiter Richtung Petersberg zum Museum.
(Wie man sehen kann Coronakonform, AHA wurde eingehalten
)
Wir verließen Ostrau auf der Straße Richtung Petersberg. Am Anfang wieder das schöne alte Kopfsteinpflaster, das und im letzten Jahr bis nach Drobitz begleitet hatte. Ich wollte schon ansetzen, dass ich es nicht mehr erleben werde bis die Straße einen anderen Belag bekommt. Der Satz blieb mir dann im Halse stecken, ich war geschockt, ein neuer Belag wurde aufgebracht.
Wir verließen in Höhe des Waldgebietes die K2119 und folgten einen Waldweg bis zum Museum am Petersberg. Hier bog ich dann in die Petersberger Siedlung nach Süden hin ab wo wir nach kurzer Zeit in das Waldgebier westlich von Kütten eintauchten. Auf dem Naturlehrpfad ging es weiter nach Süden, einschließlich eines kurzen Trageabschnitts.
Nebenbei wurde auch noch ein Geocache aufgespürt, so hatte sich die Tour für mich als Geocacher auch noch ein wenig gelohnt gehabt.
Am südlichen Waldrand führte wieder hallunke. Es ging weiter über die BAB14, dann auf den Fuhneradweg bis zum letzten Hühnerstall im Süden. Hier bog er ab und fuhr in westlicher Richtung bis zum südlichen Rand von Götschtal. Dann wieder weiter ansteigend nach Süden hoch zu den Seebener Bergen. Auf der Höhe bog er auf einen sehr schmalen Höhenweg nach Westen hin ab.
Auf Höhe des Bunkers bog er dann wieder nach Süden ab bis Seeben.
Ab Seeben dann parallel zur Bahnlinie weiter Richtung Halle. jetzt bekam ich noch eine kleine Stadtführung durch Halle spendiert. Es ging durch das Paulusviertel, vorbei an der Synagoge, den Wasserturm zur Magdeburger Straße, wo wir am Ende wieder am Bahnhofvorplatz anlangten. Hier dann nach ca. 44,5 km Tourende. Dann die Maske rausgeholt,
Helm am Maske auf und hoch zum Bahnsteig, wo der Zug aus Richtung Jena-Göschwitz reinfuhr. Rein in den Zug, Rad abgestellt, genügend Abstand gehabt und gleich eine Eilmeldung erhalten "Löw hört nach der EM auf"
So war ich dann pünktlich um14:00 Uhr zu Hause zu Kaffee und Keks.
Es war eine schöne Vormittagsrunde mit trockenen Wegen, wobei ich den Weg über den Abatissenberg auch schon in einer schlammigen Version erlebt hatte.
Danke Hallunke für die Führung, das Wetter hat gepasst, als nächstes werden die Märzenbecher im Ziegelrodaer Forst angepeilt.
Ich melde mich rechtzeitig.