Michelin XC-Reifen 2022: Drei neue Pneus für die Rennstrecke

Michelin XC-Reifen 2022: Drei neue Pneus für die Rennstrecke

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Gleich drei Modelle bringt der Reifenexperte Michelin mit dem Jet XC2, dem Force XC2 und dem Wild XC zur neuen Cross-Country-Saison neu heraus. Dabei richten sich die neuen Pneus sowohl an Racer als auch an ambitionierte Amateure.

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Michelin XC-Reifen 2022: Drei neue Pneus für die Rennstrecke

Was sagt ihr zu den neuen Michelin-Reifen?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Geplagter

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Ich bin früher die Wild Enduro gefahren. Waren super Reifen.
Aber seid die dieses reißerische Bedruckung haben, können sie sie behalten.
Ist ja schön, dass die gut sichtbar Werbung für ihre Reifen machen wollen, aber meine Räder verschandeln sie damit nicht. Dann verkaufen sie halt nur noch an Rennfahrer, denen alles egal ist. Nicht mein Problem.
 
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Das Gewicht des schnellen XCM/XCO Reifens ist ziemlich hoch. Dafür würde ich dann schon Pannenschutz auf oder über dem Niveau des Raceking Protection erwarten. Um das mal auszutesten sind mir die Pneus dann aber doch zu teuer..
 
Ich bin früher die Wild Enduro gefahren. Waren super Reifen.
Aber seid die dieses reißerische Bedrückung haben, können sie sie behalten.
Ist ja schön, dass die gut sichtbar Werbung für ihre Reifen machen wollen, aber meine Räder verschandeln sie damit nicht. Dann verkaufen sie halt nur noch an Rennfahrer, denen alles egal ist. Nicht mein Problem.

Die bunten sind ja nur die RaceLine...es gibt immer noch die "normalen" Enduros in dezentem weiss :)

Das Gewicht ist bei Michelin irgendwie generell hoch- bei den AM2 (ca. 1050g) und den Enduro RL (ca. 1450g) ist es auch höher als bei den Reifen für den gleichen Einsatzzweck der Konkurrenz. Gefallen mir aber trotzdem sehr gut (die AM2s. Die Enduro RL warten noch auf besseres Wetter).
 
Hatte mal den race'r, der war an sich brauchbar, fuhr sich allerdings dermaßen schnell ab, dass er nach nicht mal einem halben Jahr schon wieder völlig unbrauchbar war
 
Das Gewicht des schnellen XCM/XCO Reifens ist ziemlich hoch. Dafür würde ich dann schon Pannenschutz auf oder über dem Niveau des Raceking Protection erwarten. Um das mal auszutesten sind mir die Pneus dann aber doch zu teuer..
Da hast du die Rechnung nicht mit Michelin gemacht. Zu mindest, wenn sich das genau so verhält wie bei den Wild Enduro. 1200gr oder sowas gewogen, pannenschutz wie ein 1000gr Reifen (also gar keinen).
Tubeless Sealand suppt von neu an durch die Seitenwände.
Grip war auch nur gerade aus ok.
 
Warum zurückhaltend wenn's auch grell geht ?
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Nicht eine Panne mit dem "alten" Jet,
warum der neue Jet schwerer sein muss, I don't know
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Conti Race King Racesport 29 x 2.2: 520g

Wieso heissen heutzutage Reifen, die 200 g+ pro Laufrad mehr wiegen, XC?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal weil sich XC auch verändert hat :ka: Die neuen XC-Räder sind ja auch deutlich mehr auf Abfahrt getrimmt, da geht die Reifenentwicklung halt mit.
Das stimmt zwar, aber das Gewicht und der Aufbau der vorherigen Versionen des Force XC von Michelin gingen völlig am Einsatzbereich vorbei. Ein 2.2er Reifen mit ca. 720 gr Gewicht ist einfach zu schwer. Mal abgesehen davon fuhren sich die Dinger wie ein Bremsfallschirm. Das war alles, aber kein XC/MA-Reifen. Das waren mit die furchtbarsten/ungeeignetsten Reifen, die ich je gefahren bin. Was sich Michelin dabei gedacht hat, lässt mich rätseln. Das ist ja nicht irgend eine kleine Firma, aber Fahrradreifen zu bauen ist offenbar doch schwerer als gedacht.
 
Ich denke mal weil sich XC auch verändert hat :ka: Die neuen XC-Räder sind ja auch deutlich mehr auf Abfahrt getrimmt, da geht die Reifenentwicklung halt mit.
Solange im XC auch flache Passagen und Rampen bestehen, sind 400g ein absoluter Wettbewerbsnachteil, zuzüglich den Zusatzgewichten wie Dropper und Fully, die wesentlicher für die Abfahrt sind.

XC wird immer die Disziplin sein, in der das Verhältnis leicht, stabil und performant untrennbar ist, und an seine Grenzen gebracht wird.

Gegenüber z.B. Conti und Schwalbe, die allesamt leichter können, und in Worldcups bestätigt sind, ist das Gewicht einfach sub par. Schwerer kann jeder.
 
Gegenüber z.B. Conti und Schwalbe, die allesamt leichter können, und in Worldcups bestätigt sind, ist das Gewicht einfach sub par. Schwerer kann jeder.
Das ist so nicht ganz richtig, denn weder Schwalbe noch Conti sind in den XC World-Cups übermäßig stark vertreten. Dort dominiert eher Maxxis, aber die Reifen die man von denen als normaler Kunde kaufen kann, haben mal gerade überhaupt nichts mit den One70 Reifen zu tun, wie sie dort zum Einsatz kommen. Ich kann nur annehmen, dass die Teams, die im WC mit Michelin unterwegs unterwegs sind, auch andere Reifen bekommen als der Klumpat, der im Handel erhältlich ist. Ansonsten tun mir die damit Fahrenden wirklich leid.
Richtig ist hingegen schon, dass zumindest Conti mit XK und RK sehr leicht kann, aber so richtige MTB-Reifen sind das eigentlich auch nicht mehr und das Volumen ist kümmerlich. Die Schwalben haben hingegen in letzter Zeit ordentlich an Gewicht zugelegt und sind zum Teil gar nicht mehr so weit von den Michelin entfernt. Da versucht man aber gerade gegenzusteuern mit neuen, leichteren Versionen, die in Kürze kommen sollen.
 
Wie ist es denn mit dem Rollwiderstand - ich würde vermuten, das Mehrgewicht ermöglicht auch niedrigeren Druck und verbessert damit den RW. Kompensiert das den Gewichtsnachteil evt etwas?
So viel ich weiss werden im XC ja auch bereits Inserts gefahren.
 
Richtig ist hingegen schon, dass zumindest Conti mit XK und RK sehr leicht kann, aber so richtige MTB-Reifen sind das eigentlich auch nicht mehr und das Volumen ist kümmerlich.
Also der RK hat doch in 2.2 schon fast Ballonvolumen, was verstehst du denn „richtige MTB-Reifen“. 🤷‍♂️
Also wenn du dir die Michelin-Trümmer anschnallen willst, lass dich nicht aufhalten 😎
 
Wie ist es denn mit dem Rollwiderstand - ich würde vermuten, das Mehrgewicht ermöglicht auch niedrigeren Druck und verbessert damit den RW. Kompensiert das den Gewichtsnachteil evt etwas?
So viel ich weiss werden im XC ja auch bereits Inserts gefahren.
nein. rollwiderstand spielt beim überwinden von höhe keine rolle und solange ein xc rennen 800-1200hm enthält wird gewicht immer wichtig sein.

inserts: einzelfälle. die meisten fahren ohne. ich denke das war (ist) mehr was für den übergang bis auch der letzte kapiert hat, dass auch im xc 30mm iw felgen vorteile bieten.

Also der RK hat doch in 2.2 schon fast Ballonvolumen, was verstehst du denn „richtige MTB-Reifen“. 🤷‍♂️
Also wenn du dir die Michelin-Trümmer anschnallen willst, lass dich nicht aufhalten 😎
leider nein leider gar nicht.
der aktuelle rk (seit 2018!) ist leider nur noch ein rennradreifen mit seinen gerade mal 56mm auf einer 30mm iw felge. der alte rk von vor 2018 baut auf gleicher felge 59-60mm breit. das ist ok. für mich ein grund den rk nicht mehr zu kaufen :-( und leider gibts keine gescheiten alternativen mehr weil alles sauschwer und (oder) mies rollend daher kommt - wie auch michelin bisher. der jet war zwar schön fett, aber gefühlt kostete der 20w. selbst ein aspen fühlte sich dagegen schnell an :lol:
 
inserts: einzelfälle. die meisten fahren ohne. ich denke das war (ist) mehr was für den übergang bis auch der letzte kapiert hat, dass auch im xc 30mm iw felgen vorteile bieten.
Gerade wegen der 30mm Felgen und dem Resultat daraus, das man deswegen mit weniger Luftdruck fährt, fährt man Inserts , um Durchschläge zu vermeiden.

Korrigiert mich, wenn ich da falsch bin.

mies rollend daher kommt
Schwerer sind die meisten oder eigentlich alle, aber was bist du bisher alles gefahren? Gibt schon Alternativen die sehr gut rollen.

Und für die meisten Marathons reichen die 56mm RK locker.
 
der aktuelle rk (seit 2018!) ist leider nur noch ein rennradreifen mit seinen gerade mal 56mm auf einer 30mm iw felge. der alte rk von vor 2018 baut auf gleicher felge 59-60mm breit. das ist ok. für mich ein grund den rk nicht mehr zu kaufen :-(

Na 60-622 ist aber echt nicht die XCO Regel.
Und um XC-Reifen ging es hier ja. Klar, gibts Einzelfälle, aber 56 oder 2.2 ist da eher die Regel, nicht die Ausnahme.

60-622 ist daher schon eine Größe, bei der weniger Gewichtsaffinität besteht.
und leider gibts keine gescheiten alternativen mehr weil alles sauschwer und (oder) mies rollend daher kommt - wie auch michelin bisher. der jet war zwar schön fett, aber gefühlt kostete der 20w. selbst ein aspen fühlte sich dagegen schnell an :lol:

Eben drum, k.A. was Michelin für ein Alleinstellungsmerkmal hat, in Asien produziert, schwer, vermutlich nicht billig und offenbar auch mit schlechtem Rollwiederstand. Also eher was für die Landwirtschaft oder Brummis 😜

Da passt dann das Logo auch wieder

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Für mich, hauptsächlich fahre ich lange Touren und Marathons, ist der RaceKing protection die Referenz. Auf der Waage bei r2-bike zeigt er 611g, der rollt wie sau und der Pannenschutz ist top. Der Jet käme vom Profil her am ehesten in Frage, hier wären Erfahrungsberichte hilfreich.
 
Für mich, hauptsächlich fahre ich lange Touren und Marathons, ist der RaceKing protection die Referenz. Auf der Waage bei r2-bike zeigt er 611g, der rollt wie sau und der Pannenschutz ist top. Der Jet käme vom Profil her am ehesten in Frage, hier wären Erfahrungsberichte hilfreich.
Bei der Einführung der Vorgängerversionen habe ich von Michelin zwei Force XC zum testen bekommen. Die Jet waren seinerzeit noch nicht verfügbar. Die Reifen sind mit über 700 gr sackschwer, die Karkasse ist dick und steif und das Gummi klebt so dermaßen, dass es einem permanent kleine Steinchen gegen das Unterrohr knallt. Der Rollwiderstand dieser Reifen war wirklich unfassbar hoch, ähnlich war es beim Verschleiß. Der Hinterreifen war nach ca. 800 km in der Mitte fast kpl. runter.
Diese Reifen waren meilenweit von allem anderen, was ich bis dahin gefahren bin, entfernt. Eigentlich eine Frechheit, so etwas als XC/MA-Reifen zu deklarieren. Das ist nicht einmal Baumarktniveau. Wenn du den Rollwiderstand eines RK gewohnt bist, sind diese Reifen nix für dich. Mag sein, dass Michelin die neuen Versionen verbessert hat, aber die wiegen ja offenbar immer noch über 700 gr, von daher denke ich nicht, dass sich da viel getan hat und das ein Jet so viel besser rollt wie ein Force.
Dass eine Firma wie Michelin, die viele Insider im Motorsport ja als die Referenz ansehen, sich mit so etwas an die Öffentlichkeit traut, ist schon seltsam.
 
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