Missglückte Probefahrt Liteville 301 L

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Hallo liebe Liteviller,

nachdem ich ja schon im Kaufberatungsfred tätig war (siehe Liteville 301 vs. Scott Genius 30), dort aber in Bezug auf meinen Fahrbericht mit dem Test-Liteville 301 nicht die richtige Resonanz bekommen habe, wende ich mich direkt in "Eurem" Forum an Euch.
Hintergrund meiner Story ist eine Testfahrt, die mich, leider, nicht zufriedengestellt hat. Es geht mir jetzt, an dieser Stelle, nicht darum eine Bewertung meiner Auswahl (Scott vs. Liteville) zu bekommen, nein, vielmehr erhoffe ich mir von Euch ein paar Tipps/Hinweise/Meinungen, was den falsch lief :confused:

Der Einfachheit halber, hier nochmal der Fahrbericht:

Teil 1:

Hallo Freunde des Bergradfahrens,

es ist also endlich geschafft! Nein, nicht die Kaufentscheidung, die Probefahrt mit dem Liteville .
Heute nachmittag konnte ich eine aussagekräftige Auswahl meiner beliebtesten Hometrails unter die Stollen des LV nehmen. Die Strecke habe ich mir so ausgewählt, daß von allem etwas dabei war. Naja, leider nicht alles, einer meiner Lieblingsabscnitte, eine leicht verblockte Steilabfahrt mit anschließendem Singletrail und ein, zwei Sprüngen war nur bedingt befahrbar - Forstarbeiten . Aber gut, auch so war von (fast ) allem etwas dabei, um eine aussagekräftige Probefahrt durchzuführen.

Hier aber zunächst die Spec des Testbikes:

Liteville 301 L '09 (MK ??) mit SSD 212
XT-Kurbeln, Schaltung, Umwerfer
Fox Gabel RLC 32 F
Bremsen Formula Oro K18 (200mm)
Lenker Race Face Low Riser Evolve
Vorbau Syntace F139
Sattelstütze Syntace P6
Laufräder Mavic Crossride

So, und nun zur Testfahrt:

Gleich am Beginn fällt auf, daß man sehr kompakt sitzt. Nicht gestreckt, aber irgendwie auch nicht aufrecht . Na gut, neues bike, neues Fahrgefühl. Die rsten Meter auf Asphalt (Anfahrt zum Trail) dann die Überraschung, der Hinterbau wippt , nicht viel aber doch spürbar und auf schlechtem Fahrbahnbelag sogar störend. Jetzt würde ich eigentlich erwarten, daß das Setup dafür butterweich ist, aber auch da, Überraschung again, das Teil fühlt sich eher wie ein Hardtail mit dickem Schlappen an. Die erste Steigung, jetzt beginnt der Spaßtrail, auf ausgeschwemmten Wiesenweg, zunächst moderat, dann mit 25 - 27 % aufwärts. Das Wippen ist nun, unter Krafteinsatz, nicht mehr spürbar (immer noch leicht sichtbar), aber auch die Feinfühligkeit der Heckfederung ist eher nicht vorhanden . 'Weiterhin fällt mir nun die Kompaktheit negativ auf, irgendwie sitze ich zu weit hinten . Also kurz gestoppt und die Sattelhöhe nochmal gecheckt, ok ein bischen mehr geht noch, so 1,5 cm sind noch drin, allerdings würde ich den Sattel nicht weiter nach hinten stellen wollen.
Anschließend wieder leicht bergab auf Schotter mit vielen Schlaglöchern. Ich ertappe mich dabei, daß ich jedem Loch ausweiche. Kein Wunder, von den 130 mm Federweg spüre ich subjektiv nur 80. Das kann mein Stevens dann doch besser, hier wippt es zwar auch, manchmal sogar ganz mächtig, dafür ist das Teil dann aber eine Sänfte . Die nächste Herausforderung für das LV, Steigung auf altem Asphalt, zunächst locker, dann wieder über 26%. Der Hinterbau wippt ganz leicht, nicht spür-, sonder nur sichtbar. Jetzt, im steilsten Stück, knapp 30%, nur kurz) im Wiegetritt, jetz wippt gar nix, mit blockierter Gabel gehts wie mit dem Hardtail bergan. Aber auch hier wieder das Gefühl, zu weit hinten zu sitzen. Passt mir der Rahmen nicht .
Nach einer kurzen Pause un einem flachen Stück auf ausgewaschenem Waldweg (wieder weiche ich den Schlaglöchern und Wureln aus), das erste kurze Stück bergab. Hier punktet das LV ganz klar, stocksteiff gehts hinab, da verwindet sich überhaupt nichts, allerdings werden die groben Stellen (Wurzelpassagen) auch nicht so toll herausgefiltert (80 mm) wie erwartet. Am Rande bemerkt, finde ich die Gabel auch nicht der Reisser, das Ansprechverhalten ist eher zögerlich.
Am Waldrand weiter leicht bergauf mit herrlicher Fernsicht (Top-Wetter heute!) und Blick auf meine Heimatstadt, weiter zu einem kleinen Sprunghügel. Kurzer Antritt und ab gehts. Der Absprung war etwas zäh, nicht leicht in die Luft zu bekommen das LV (in diesem Setup), die Landung steckt das Fahrwerk aber prima weg. Das Stevens flext an dieser Stelle immer deutlich spürbar . Jetzt ein Higlight der Strecke, eine Wiesenabfahrt im Zickzackkurs mit mehreren Absätzen. Hier ist das 301 in seinem Element, wendig und flink läßt es sich in die Kurven drücken und hat jederzeit super Grip - Top
Jetzt gehts wieder bergauf, steile Auffahrt mit Stufen. Das Überfahren gelingt, aber es fällt schwerer das Vorderrad vom Boden zu bekommen als mit dem Stevens. Kurze Waldabfahrt mit einem Stufensprung, wieder kein Problem für den steiffen Hinterbau. Waldrandweg mit Wurzelteppich, feinfühlig ist etwas anderes Zwar supersteif, kein Klappern und flexen, wie am Stevens, aber eben auch kein herausragendes Schluckvermögen
Wieder ein kurzes Wiesenstück bergab (und immer hängt der Ar... hinten raus )Dann Transferstück über Asphalt ... und da ist es wieder, dieses jetzt nicht mehr zu ignorierende störende Wippen (Ok, jetzt im Frühjahr ist der Tritt vielleicht noch nicht so rund, aber trotzdem ..... )
Weiter gehts mit mäßiger aber stetiger Steigung im Wald bergauf, wieder dieses Gefühl, das ich zu groß, mein Oberkörper zu lang, das bike zu kurz kein Ahnung ist. Jedenfalls sind meine Sitzknochen nicht da, wo sie eigentlich sein sollten . Die Auffahrt verläuft ohne störende Antiebseinflüsse, aber auch nicht supersoft. Zum Schluss hin wird es wieder steiler und das LV steht seinen Mann. Das Stevens und auch mein Stumpjumper-Hardtail kämpfen hier immer mit Traktionsproblemen und/oder steigendem Vorderrad, das LV bleibt gelassen und fährt hoch
Jetzt würde eigentlich die schon erwähnte verblockte Abfahrt kommen, aber die Forstarbeiter waren schneller. Alles voller umgelegter Baumstämme. Tragen läßt es sich aber ganz gut (damit wäre dieser Punkt auch abgehakt.
Im beschnittenen Abfahrtstrail liegt das LV wieder klar vorne, super wendig, bocksteif. Es läßt sich quasi spielerisch von einer Kurve in die nächste werfen. Am Sprungfelsen klebt das Vorderrad aber wieder merkwürdig träge am Boden und läßt sich nicht locker zum Abflug verleiten. Kräftiges Ziehen am Lenker ist hier gefragt. Die Landung aber wieder super safe

So an dieser Stelle endet die Runde, die Heimfahrt, der Streit mit dem Audifahre laß ich jetzt mal weg ... tut sozusagen nicht zur Sache

Fazit:

Der Aha-Effekt blieb definitiv aus , ich muß sogar sagen, daß ich ein klein wenig entäuscht bin . Sicher, die Einstellungen sind nicht optimal (Grund Setup vom Händler) aber das sind sie bei meinem Stevens manchmal auch nicht, ohne, daß es dann sooooviel schlechter/anders wird.
Vielleicht kann mir der eine oder andere LVer mal einen Tip geben, Luftdruck Dämpfer - Gabel ??? Morgen ist ja auch noch ein Tag und ich werde mit veränderter Einstellung nochmal on Tour gehen ... mal schauen was es bringt Was mich am meißten gestört hat, war dieses Gefühl des "zu Seins", gut, mit einem anderen Vorbau wäre hier vielleicht Abhilfe möglich, wobei dann aber wieder die Sitzposition eher gestreckt wäre und .... aber was red' ich, wie scdhon gesagt, ich bin nicht der Schrauber / Tüftler.
Bemerkung zu Schluss: Das bike ist mit einer 140 er Gabel sicher besser ausgerüstet.

Teil 2:

So die zweite Runde ist vorbei .... (ich bin erstaunt über das geringe Interesse der LV-Jünger .... war ich vielleicht zu kritisch )

Wie auch immer hier meine Eindrücke von heute (Schreiben hilft auch sich die Sache nochmal zu verdeutlichen):

Nachdem ich den Luftdruck in Gabel und Dämpfer abgesenkt (erstmal wahllos) habe und die Dämpfung auf Empfehlung rausgedreht habe gings nochmal los, zum größten Teil auf der gleichen Strecke wie gestern ... it's my favorite one. Auf Asphalt war jetzt schon eine deutliche Besserung zu spüren, das Wippen ist natürlich noch vorhanden, durch die Verstellung aber auch nicht stärker geworden ... das läßt hoffen . Die starke Steigung bewältige ich heute besser, das Heck folgt den Unebenheiten besser und bietet dadurch wesentlich mehr Traktion ... Punkte gutgemacht Auch auf dem Schlagloch-Schotterweg ist das Annehmen der Löcher jetzt smoother, für meinen Geschmack könnte es aber noch besser sein. Ich bin noch nicht zufrieden. Die steile Asphaltauffahrt im Wiegetritt zeigt kein stärkeres Wippen als gestern, gut . Trotzdem entschließe ich mich am Assichtspunkt die Luft noch weiter zu reduzieren. Jetzt geh' ich aufs Ganze, Gabel 75 PSI, Heck 110 PSI, Dämpfung noch weiter raus. Beim SAG bin ich jetzt am maximalen Punkt (Dämpfergravur - sehr schönes Detail übrigens). Die nächste Abfahrt bringt dann einen Aha-Effekt. Das Heck arbeitet nun wesentlich feinfühliger, die Gabel hinkt aber immer noch hinterher (75 PSI ). Trotzdem, entschuldigt bitte liebe Liteviller, ich hätte mehr erwartet. Immer noch sind für mein Popo-Meter keine 130 mm Federweg spürbar. Viel besser als gestern, vielleicht 100 - 110 mm (subjektiver Eindruck ) aber immer noch nicht top. Am Sprung komm' ich mit diesem Set-Up besser und weiter weg, Landung trotzdem soft (Heck gut - Gabel naja) ohne Durchschlag. Also habe ich den Luftdruck nach unten immer noch nicht ausgereizt. Die Auffahrt über die Stufen ernüchtert dann aber wieder, das Heck rollt träge und hoch über die Stufe und sackt dann tief weg, also doch zuwenig Luft . Der Wiesenweg ist dann wieder ok. Die Transferstrecke über Asphalt nervt aber wieder (oder immer noch) mit Wipperei und zusätzlich jetzt auch noch mit einem leisen Quitschen (im Sitzen wohlgemerkt, im Stehen ist alles ok). Als es dann, immer noch auf Asphalt, steiler wird ist es ganz deutlich spürbar. Das Heck sackt tief ein, man will gleich die Sattelstütze noch ein Stück herausziehen (mach' ich aber nicht). Da die Bäume heute wahrscheinlich immer noch auf dem ersten Stück meiner Lieblingsabfahrt liegen, fahr' ich die Sache mal von der anderen Seite hoch (hab' ich noch nie gemacht, ist aber auch nicht schlecht ). Hier überrascht mich das bike mit einer nicht erwarteten Kletterfreudigkeit, die Gabel bleibt trotz extremer Steigung (wieviel weiß ich leider nicht, da ich ja noch nie hier rauf gefahren bin) auf dem Boden und die Traktion ist hervorragend. So für die jetzt anschließende Abfahrt lassen wir's mal so richtig krachen, Sattel ein Stück runter und abgehts. Hier macht das LV eine Heidenspaß es ist regelrecht "geil" auf Kurvenwerfen, jetzt schluckt auch der Hinterbau zufriedenstellend (die Gabel leider nicht ). Sprünge gehen bedeutend besser von der Hand als gestern. Die Wendigkeit und Steiffigkeit des Rahmens ist überragend (die Crossride-Laufräder können da nicht ganz folgen ). Auf dem Heimweg teste ich dann nochmal das Wippen im Wiegetritt mit diesen geringen Drücken. Überraschung, trotz Mini-Druck wippt nix (nur leicht sicht- aber nicht fühlbar).

Fazit des Tages:
Es geht also auch besser. Die erste Runde und die daraus folgende Entäuschung lagen also am schlechten (grotten-) Set-Up. Die zweite Runde hat deutliche Verbesserungen gebracht und das Potenzial des LV aufgezeigt. In bester Erinnerung bleibt die Agilität und Wendigkeit. Massstäbe setzt für mich die Stabilität des Rahmens, ich denke es ist kein leeres Geschwätz hier von "Unkaputtbar" (bei normalem Einsatz) zu sprechen. Für meine Begriffe ist die Gabel Shit, auf alle Fälle würde ich hier 140 mm bevorzugen (gibt es wirklich Leute die das LV mit 100 mm-Gabel fahren ) und die sollten auch besser ansprechen. Der Hinterbau hat garantiert noch Potenzial nach oben, konnte aber in der Kürze der Zeit nicht bis ins Letzte ausgetestet werden.
Trotzdem bleiben Zweifel. Ist das LV wirklich so gut wie sein Ruf und damit sein Geld wert? Ganz ehrlich, so richtig überzeugt bin ich leider nicht. Schade, den ich dachte das richtige bike für mich gefunden zu haben. Im Vergleich zum meiner alten Mühle sind da rein optisch Welten dazwischen. Das LV super sexy (wie Jessica Alba - Ich weiß, Geschmacksache ), das Stevens eher wie Mutter Beimer.
Vielleicht wäre der Test anders ausgefallen, wenn ich anstatt L XL gefahren wäre, aber die Möglichkeit bestand leider nicht (weiß jemand ein Testbike in XL mit All Mountain Aufbau im Rhein-Main-Gebiet ) Wäre schön dem LV eine zweite Chance zu geben Die Optik hat mich schon ein bischen angefixt

Jetzt bin ich noch auf der Suche nach einem Genius zur Probefahrt. Wer kann mir da einen Tipp geben ??? Ich wäre sehr dankbar!!!

Auf alle Fälle hat das WE eines gezeigt:

Eine Probefahrt ist durch nichts zu ersetzen, außer durch nochmehr Probefahrten (Geklaut - und frei interpretiert )

Vielen Dank für Eure Teilnahme :love:
 
Jetzt würde eigentlich die schon erwähnte verblockte Abfahrt kommen, aber die Forstarbeiter waren schneller. Alles voller umgelegter Baumstämme. Tragen läßt es sich aber ganz gut (damit wäre dieser Punkt auch abgehakt.

die beste einfach ausgelassen!:rolleyes:
ich hab mir deinen text durchgelesen und versteh dass du für jeden untergrund und jede strecke das optimum aus deinem fahrbaren untersatz rausholen möchtest. aber ein fremdes fahrrad das man zum ersten mal fährt kann man gar nicht optimal präparieren für soviele verschiedene anwendungen. den besten kompromiss sucht man länger.
 
mmmh, eine Ferndiagnose ist nicht so einfach.....daher nur ein persönlicher Erfahrungswert. In das Liteville gehört eine 140mm Gabel, das Heck kann mehr Sag vertragen als angezeigt und ich selbst mag zu hohe Cockpit-Einstellungen nicht: Zuviele Spacer oder ein zu hoher Lenker geben mir ein unsicheres Fahrgefühl mit der Tendenz des Untersteuerns. Ebenso fühlt sich für mich ein Lenker kürzer als 660mm zu schmal an.

Ich kann mich noch gut an das letzte Bikefestival in Willingen erinnern und eine weitere Fahrt mit einem Testliteville - die meisten Räder hatten einen L-VRO mit einem schmalen geraden Lenker verbaut : ich bin ja schon einige Litevilles im Gelände gefahren, aber das war wirklich grauenhaft bergab......das gleiche Rad mit einem anderen Cockpit fährt sich ganz anders...

Das Stevens F9 ist mir auch durchaus bekannt - das Liteville sollte um Welten besser fahren....sowohl bergauf als auch bergab.
 
Da wäre es sicher hilfreich gewesen beim benutzen der Tastatur auch gleich noch folgendes zuvorderst einzugeben:

Deine Körpergrösse
Deine Schrittlänge
Dein Gewicht um mal so ganz grob deine mMaße zusehen.

Dann:

Vorbaulänge
Positiv oder Negativ
Spacer??
Lenkerbreite

Reifenart und Reifendruck


Satteleinstellung...da beisst sich deine Aussage: zu weit hinten sitzen und: bäumt sich nicht auf

Satteleinstellung die 2. : richtiger Abstand, d.h. von Vorderem Tibiakopfrand (tastbare knöcherne Struktur/Erhebung, direkt unter der Kniescheibe und der kleinen Delle auf die der Dottoremit dem Hämmerchen draufhaut um deinen monosynaptischen Reflex zu prüfen) - Lot (damit ist kein Lötzinn gemeint) durch die Pedalachse bei richtig positioniertem Fuß (im Radschuh) auf dem Pedal und waagrechtstehendem Pedal (das Bike steht dabei natürlich auch waagrecht!).

Sattelhöhe: Ferse aufm Pedal (wieder im Radschuh), bei tiefster Pedalstellung/Beinstreckung und anderes Bein befindet sich parallel zum Pedalbein/Ferse. Hier beide beschuhten Füße auf gleicher Höhe?? Ja??? Prima, dann stimmt doch schonmal deine Sitzposition:daumen:

Apropos Sattelhöhe...wenn dir tatsächlich der Hinterbau einsackt, bist du ein Kandidat für verstehen sie Spass, wenn du dies durch mehr Sattelauszug ausgleichen kannst:D

Ja und die Fahrwerksdrücke...da hilft nur vortasten...oder ein vorsichtiges draufsitzen und absteigen um den SAG entsprechend einzustellen:cool:

Was die Gabel betrifft...wenn du das ganze mit einem Genius vergleichst, sollte das Vergleichsrad dann doch auch eine zumindest 140mm Gabel (gerne absenkbar) haben.
Eine 100er, in meinen Augen Racegabel passt nicht zu einem feinfühligem Wunschfahrwerk.
Entweder straff mit heftig Vortrieb und somit CC-Lastig, oder dann doch mit travellbarer 140er/150er Gabel multiradelfähig, sprich wechsel von Heizen oder Touren bei einer Ausfahrtund und dafür die Gabelpumpe am Körper mitführend:love:

DT-Swiss-Dämpfer am 301er fahre ich momentan bei ausgerüstet 90kg mit knapp 8bar und 12mm SAG. Wenns denn tatsächlich noch mal Frühjahr wird und der Wald Schneefrei, dann kann ich auch besser ans ausprobieren gehen:daumen::love:
Gabel fahre ich eine 140er und bin da auch noch am probieren und "einfahren"!!

Was Feder- und Dämpferelemente angeht, brauchen die mit Sicherheit doch auch ein paar Betriebsstunden um richtig losmarschieren zu können.

Bei meinem anderen Fully brauchte die Marzocchi deutlich über 1000 Km bevor sie richtig schön ansprach:rolleyes:


Noch eine andere Frage, was kosten den die ausführlichen Testfahrten mit den geliehenen Rädern??
 
Hallo dragon deine eindrücke bei den probefahrten sind
die ersten nicht nur positiven resonanzen auf ein liteville
die ich lese - aber passt schon man muss das objektiv sehn
habe meins aus dem bauch heraus bestellt steht noch in teilen beim händler wird wohl nächste woche fertig
habe komplette xt drauf u. eine relevation 426, die sollte gut ansprechen wenn eingefahren
denke der rest ist wohl viel geduld bei der abstimmung
habe auch schon einige fullys besessen man kriegt die schon eingestellt vielleicht auch mit kompromissen, gibt auch immer wieder tips hier im forum
Quantensprung wird das liteville auch keiner werden aber ich freue mich trotzdem schon auf die saison
mfg kapa
 
Auch ein LV ist nur ein Fahrrad......

das abstimmen des Litevilles ist eine Fleißarbeit, bei der schon die minimale Änderung des Lufdruckes über Top oder Flop entscheiden kann, mit minimal meine ich nicht 0,5 Bar, sondern weniger und dann noch 41 Klicks für die Zugstufe,...... Vorbau 100, 90, 70 oder 40 mm 0 Grad oder +6 Grad, -6 Grad usw. dazu kommt noch man hat nicht jeden Tag dasselbe Fahrempfinden, obwohl es die selbe strecke ist.

Für mich als LV Nutzer zählt die Dauerhaltbarkeit, Service, Aufbau- und Verwandlungsmöglichkeiten, "gutmütiges" Fahrverhalten..... Stressfrei halt und das es ein wenig wippt, klar ist doch ein Fully und ein Fully was nicht wippt hat ein Totes Fahrwerk......oder wer sein SUV nur auf der Landstr. oder Autobahn fährt hat nicht wirklich verstanden wo für die Kisten gebaut wurden.

Gruß ollo

PS: den SAG stellt man am besten so ein, draufsetzen bei blockiertem Dämpfer ,vorsichtig den Dämpfer ent-blockieren, Bike einsacken lassen und den Dämpfer wieder blockieren dann kann sich beim Abtseigen nichts mehr verändern
 
Dann gebe ich auch meinen Senf dazu ab:

Ich habe mir den Rahmen gekauft und Enduro-lastig aufgebaut, weil ich das bisserl Mehrgewicht in Kauf nehme um einen breiteren Einsatzbereich zu bekommen und mir bei technischen Abfahrten mit dieser Geometrie wesentlich leichter tu.

Zum Fahrverhalten:
Wie Rainer schon geschrieben hat hast du sehr viel auf einmal probiert. Du hast dabei auch selbst bemerkt, wie sensibel das Fahrverhalten auf sehr geringe Änderungen bei den Drücken reagiert. Weiters hat dir die Gabel überhaupt nicht zugesagt. Das sind bereits zwei nicht unwesentliche Dinge. Mir selbst passiert es immer wieder, daß ich mit zu wenig Sag fahre, nachdem ich den Luftdruck kontrolliere und ein kleines bisserl nachpumpe (weil beim Abschrauben bei meiner Dämpferpumpe leider twa 1Bar entweicht treffe ich den Druck nicht immer perfekt). Das spürt man tatsächlich.
Ich selbst habe im Vergleich mit anderen Fullies gemerkt, daß man ein Liteville 301 - auch mit langer Gabel - nicht nur auf Teufel komm raus und "stur auf die Gerade haltend" fahren kann oder sollte. An was es liegt weiß ich nicht. Evtl. weil der Rahmen steifer ist als andere und Schläge weniger dämpft, oder weil der Hinterbau mit 130mm dann vielleicht doch "überforder" wirkt bzw. nicht diese argen Reserven hat wie manche anderen Bikes. Mich stört das aber überhaupt nicht! Eigentlich im Gegenteil. Ich mag das eher "schwammige" Fahrverhalten eines sehr weichen Enduros nicht so gerne. Ich versuche mir angewöhnen bei kleinen Ecken, Rillen, Kanten - was auch immer - das Gelände bestmöglich für einen Fahrspaß zu nutzen. Schnelle Richtungswechsel einbauen, mal den seitlichen Bunny Hopp irgendwo über eine Rille, hinauf auf einen kleinen Wall usw. Mit dem Bike tu ich mir eigentlich relativ leicht dabei. das könnte daran liegen daß es steif ist und eher das tut was ich will, der Lenkwinkel flacher ist und ich mich dadurch sicherer fühle und am Hinterbau nicht zu viel Energie verloren geht (ich fahre den Dämpfer auch eher schnell mit einer nicht sehr gedämpften Zugstufe).
Du hast Recht, wenn dir der Hinterbau bei heftigeren Abfahrten nicht ganz so potent vorkommt - das sehe ich auch so! bei schweren Stellen bergauf allerdings ist er ein Traum! Kein Bike das ich bis jetzt gefahren bin kommt da mit. Auch bei langsameren Abfahrten merkt man das. wenn es schneller wird sind andere Bikes "besser" im Sinne von schluckfreudiger (wobei ich das, wie oben erwähnt, nicht als Nachteil sehe).

Das mit dem Wippen kann ich nicht nachvollziehen. Wippt das Bike wirklich spürbar, oder siehst du kleine Bewegungen an der Umlenkung die dich einfach irritieren? Bei mir bleibt der Dämpfer in der Position des Sag un bewegt sich quasi nicht (egal ob ich mit Flats oder SPD fahre). Den Punkt kann ich nciht nachvollziehen. ein bisserl Bewegung ist natürlich normal. Aber es ist definitiv kein rhythmisches Wippen mit dem Tritt. Es fühlt sich allerdings "weicher" und eher auf Antriebseinflüsse reagierend an als zB ein Remedy. Wobei ich das Remedy mit Pro Pedal bergauf deutlich zu unsensibel finde.

Zur Sitzposition:
Da stimmt etwas an deinem Setup nicht. War dir die Front zu hoch und du dadurch mit dem Gewicht zu weit hinten? Irgendwie passt deine Beschreibung nicht ganz. Ich selbst fühle mich bei abgesenkter Gabel eher zu weit nach vorne "gesetzt". Mit 160mm passt mir das (habe einen 75mm Truvativ Team Vorbau, 1,5cm Spacer und einen sehr lachen Rizer).

//edit
daß man den Rahmenmit 100mm gabel fahren will halte ich für ein Gerücht! Mit einer abgesenkten Pike ist das Bike für mich "nicht fahrbar". Weder bergauf noch in der Eben macht das Spaß. (bei 180cm und M fühlt sich das beschissen an)
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,

vermutlich, und das ist nicht einfach so ins blaue gesagt, hattest du eine völlig falsche Ausstattung für Deine sonstige Fahrweise. Soll heissen, das schon die 100 mm Gabel für Deinen Anspruch nicht die Richtige war. Vielleicht solltest Du einfach noch mal ein entsprechenden Aufbau testen :)

lg coffee
 
also ich kann mich den vorrednern nur anschliessen, du hast wahrscheinlich ein bike gefahren, dass überhaupt nicht zu deiner fahrweise passt. wobei sich die schnell ändert, wenn man erstmal ein lv hat. ich hab auch mit ner 115mm reba team angefangen, mittlerweile bin ich bei der fox36 angelangt und die ist einfach ein traum und passt halt zu mir und meiner fahrweise am besten. vorbau und lenker hab ich mittlerweile auch geändert, vorbau kürzer und lenker breiter. die abstimmung des hinterbaus gestaltete sich bei mir ziemlich einfach, habe aber einen fox rp23 im lv. einfach den sag gemäss der anzeige in der schwinge eingestellt, zugstufe eingestellt und fertig.

als fazit kann ich nur sagen, dass das lv das beste ist, was ich bisher unterm hintern hab.
 
Dem Händler der ein Test-LV301 mit einer 100mm Gabel aufbaut und einen unerfahrenen Kunden beim Setup im Regen stehen lässt gehört ein Tritt in den Allerwertesten verpasst!
Bein DEM würd' ich garantiert nix kaufen.
 
Dem Händler der ein Test-LV301 mit einer 100mm Gabel aufbaut und einen unerfahrenen Kunden beim Setup im Regen stehen lässt gehört ein Tritt in den Allerwertesten verpasst!
Bein DEM würd' ich garantiert nix kaufen.

hab ich das überlesen? wo steht dass eine 100er Fox ist? ich hätte eher auf ne 120er getippt;)
 
Die rsten Meter auf Asphalt (Anfahrt zum Trail) dann die Überraschung, der Hinterbau wippt , nicht viel aber doch spürbar und auf schlechtem Fahrbahnbelag sogar störend.
[...]
Jetzt, im steilsten Stück, knapp 30%, nur kurz) im Wiegetritt, jetz wippt gar nix, mit blockierter Gabel gehts wie mit dem Hardtail bergan.

Das kann ich gar nicht nachvollziehen. :confused:
Das einzige was mich beim 301 Hinterbau stört, ist das "Pumpen" im Wiegetritt (fahre allerdings mit viel Sag), da hätte ich gern eine zuschaltbare Plattform. Aber im Sitzen wippt der Hinterbau bei mir absolut nicht.


Ich kann mich noch gut an das letzte Bikefestival in Willingen erinnern und eine weitere Fahrt mit einem Testliteville - die meisten Räder hatten einen L-VRO mit einem schmalen geraden Lenker verbaut : ich bin ja schon einige Litevilles im Gelände gefahren, aber das war wirklich grauenhaft bergab......das gleiche Rad mit einem anderen Cockpit fährt sich ganz anders...

Das war bei meiner Probefahrt auch so. Ich wollte mal eine andere Gabel im 301 probefahren und hab das Fahrverhalten zu meinem 301 gar nicht wieder erkannt, ich kam mit dem Cockpit überhaupt nicht klar. Interessant ist, dass ich jetzt schon von mehreren Leuten gehört habe, dass sie mit den Cockpits von den Testrädern unzufrieden waren.

Auch eine Probefahrt mit einem anderen 301 (eine Rahmennummer größer, tieferer Lenker, längerer Vorbau, härteres Setup) hat ein ganz anderes Fahrverhalten gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein kleiner Nachtrag:

Ich selbst habe den Versuch gewagt und bin mein Liteville 301 (in M bei 180cm Körpergröße, Sattel bei 10 heraußen - also eher kurze Beine), 75mm Vorbau, flacher Rizer schon ohne Spacer gefahren.

Was ist passiert?

Bergauf: Kein merklicher Unterschied. Mit abgesenkter Gabel schon niedriger aber nicht stören. Störend erst dann, wenn es anspruchsvoll wird und man wirklich kämpf mit der Linie. Mit 160mm bergauf ganz angenehm und für mich einfacher.

In der Ebene:
Ich bin...bitte nicht lachen...zweimal(!) über den Lenker abgestiegen. Zugegebenermaßen war das mit abgesenkter Gabel auf einem wirklich schwierigen Weg bei dem man das Vorderrad oft über kleine Felsbrocken heben muß und den Schwung nicht verlieren darf. Man muß nicht "trialn" können um den Weg zu fahren, aber eine vernünftige Fahrtechnik braucht man schon. Ich hatte bei 115mm (abgesenkte Lyrik) viel zu viel Gewicht am Lenker. Dadurch konnte ich das Bike nicht so fahren wie gewohnt. Mir war mein Arsch zu hoch in der Luft und das Handling völlig fremd. Ich war selbst baff wie beschissen ich plötzlich gefahren bin. Einmal ein Highsider komplett in der Ebene und einmal in einer Kurve das selbe Spiel.

So einen argen Unterschied erlebe ich nicht eimal wenn ich auf mein 100mm CC Hardtail umsteige. Vielleicht aus dem Grund, weil das Gesamtkonzept einfach besser passt. Keine Ahnung. Mein 301 ohne Spacer wude für mich zu einer Falle ;) Ich war einfach zu schnell unterwegs für meine Technik in dem Setup (aber nicht schneller als mit dem 1,5cm Spacer).

Bergab:
Kein allzu großer Unterschied. Mit 160mm ein sehr gutes Handling. Aber nicht besser ode schlechter als mit 1,5cm Spacer. auch bei schwierigen Stellen war der Unterschied fast nicht spürbar.

Du siehst was das etwas modifizierte Setup, zumindest bei mir, angerichtet hat. Natürlich kann das auch eine beschissene Tagesverfassung gewesen sein. Bei den nächsten Ausfahrten mit dem Setup bin ich zwar nicht mehr so peinlich abgestiegen, anfreunden konnte ich mich aber dennoch nicht damit ohne Spacer zu fahren. Also: Spacer ist wieder drin.
 
Das kann ich gar nicht nachvollziehen. :confused:
Das einzige was mich beim 301 Hinterbau stört, ist das "Pumpen" im Wiegetritt (fahre allerdings mit viel Sag), da hätte ich gern eine zuschaltbare Plattform. Aber im Sitzen wippt der Hinterbau bei mir absolut nicht.
(...)

Ich fahre ein ähnliches Bike und habe den Pro-Pedal-Hebel am Dämpfer direkt griffbereit vor mir. Das kann schon sehr praktisch sein, vor allem bei längeren Asphaltanstiegen.

Ride on,
Marc
 
das problem ist nur, dass der fox rp23 von liteville "getuned" wurde, sodass das propedal-wippunterdrückungsgedöns nichts bringt, der dämpfer wird nicht so zäh wie der serienmässige rp23, den ich vorher in meinem bergamont hatte. mein liteville wippt aber höchstens im stampfenden wiegetritt, im sitzen null.
 
In der Ebene:
Ich bin...bitte nicht lachen...zweimal(!) über den Lenker abgestiegen. Zugegebenermaßen war das mit abgesenkter Gabel auf einem wirklich schwierigen Weg bei dem man das Vorderrad oft über kleine Felsbrocken heben muß und den Schwung nicht verlieren darf.

das liegt meiner meinung nach nicht an einem tiefen cockpit sondern daran das deine gabel eingefahren einfach ungewohnt schluckunfreudig ist und hauptsächlich am steileren lenkwinkel. die zwei sachen entscheiden gut mit ob ein rad vorne blockiert und es einem über den lenker wirft. ob der dann 2 oder 3cm höher ist spielt nicht so die rolle weil dein gewicht ist hauptsächlich auf den pedalen und nicht auf den armen.
ich bin jetzt nach gut einem jahr ultraflachen wieder zurückgekehrt zu einem steileren lenkwinkel. ich steig jetzt auch immer wieder öfters über den lenker ab aber die vorteile überwiegen für mich derzeit. es macht mir spass ein rad das so quirlig und wendig, man könnte auch sagen unruhig und nervös ist wenn mans laufen lässt, zu bändigen aber damit haken schlagen kann vom andern stern.
das sollte auch dragon bedenken. jeder kann sich die bikes heutzutage präparieren dass sie im richtigen einsatzgebiet optimal funktionieren. die einen bikes decken einen grösseren bereich ab, sind aber dann in bestimmten situationen keine aha effekt spezialisten mehr.
das grösste potential und auch die fehlerquelle steckt allerdings im fahrer.
ich mein wenn du zu weit hinten sitzt dann hast du doch keinen runden tritt und das ein fahrwerk dann wippt ist normal.
 
das liegt meiner meinung nach nicht an einem tiefen cockpit sondern daran das deine gabel eingefahren einfach ungewohnt schluckunfreudig ist und hauptsächlich am steileren lenkwinkel.

Das ist schon richtig, aber mir passiert das mit abgesenkter Gabel und den Spacern so nicht. Zumindest fühle ich ich wohler.
Klar - ich habe es schon öfters geschrieben - fahre ich lieber mit 160mm, weil mir die Geo einfach mehr zusagt (ich fahre aber relativ viel Sag an der gabel).
Unter Umständen sollte ich mich wirklich etwas mit der Low und high Speed Druckstufe spielen, dann taucht die Gabel im Abgesenkten zustand weniger weg. Das könnte in dem Fall einen deutlichen Performancegewinn bringen (jetzt nach einer erneuten Reparatur könnte die Misson Control Einheit ja richtig funktionieren *g*). Aber: bei Steilstufen und schwierigen Stellen habe ich kein Wegsackproblem.

Steilere Lenkwinkel machen am Trail Spaß, das stimmt. Dennoch mag ich's für mein persönliches Sicherheitsempfinden gerne ein bisserl flacher. ich bin ja auch nicht so ein Fahrtechnikgenie wie du. ;)
 
Hallo liebe Liteviller,

nachdem ich ja schon im Kaufberatungsfred tätig war (siehe Liteville 301 vs. Scott Genius 30), dort aber in Bezug auf meinen Fahrbericht mit dem Test-Liteville 301 nicht die richtige Resonanz bekommen habe, wende ich mich direkt in "Eurem" Forum an Euch.
Hintergrund meiner Story ist eine Testfahrt, die mich, leider, nicht zufriedengestellt hat. Es geht mir jetzt, an dieser Stelle, nicht darum eine Bewertung meiner Auswahl (Scott vs. Liteville) zu bekommen, nein, vielmehr erhoffe ich mir von Euch ein paar Tipps/Hinweise/Meinungen, was den falsch lief :confused:

Der Einfachheit halber, hier nochmal der Fahrbericht:

Teil 1:

Hallo Freunde des Bergradfahrens,

es ist also endlich geschafft! Nein, nicht die Kaufentscheidung, die Probefahrt mit dem Liteville .
Heute nachmittag konnte ich eine aussagekräftige Auswahl meiner beliebtesten Hometrails unter die Stollen des LV nehmen. Die Strecke habe ich mir so ausgewählt, daß von allem etwas dabei war. Naja, leider nicht alles, einer meiner Lieblingsabscnitte, eine leicht verblockte Steilabfahrt mit anschließendem Singletrail und ein, zwei Sprüngen war nur bedingt befahrbar - Forstarbeiten . Aber gut, auch so war von (fast ) allem etwas dabei, um eine aussagekräftige Probefahrt durchzuführen.

Hier aber zunächst die Spec des Testbikes:

Liteville 301 L '09 (MK ??) mit SSD 212
XT-Kurbeln, Schaltung, Umwerfer
Fox Gabel RLC 32 F
Bremsen Formula Oro K18 (200mm)
Lenker Race Face Low Riser Evolve
Vorbau Syntace F139
Sattelstütze Syntace P6
Laufräder Mavic Crossride

So, und nun zur Testfahrt:

Gleich am Beginn fällt auf, daß man sehr kompakt sitzt. Nicht gestreckt, aber irgendwie auch nicht aufrecht . Na gut, neues bike, neues Fahrgefühl. Die rsten Meter auf Asphalt (Anfahrt zum Trail) dann die Überraschung, der Hinterbau wippt , nicht viel aber doch spürbar und auf schlechtem Fahrbahnbelag sogar störend. Jetzt würde ich eigentlich erwarten, daß das Setup dafür butterweich ist, aber auch da, Überraschung again, das Teil fühlt sich eher wie ein Hardtail mit dickem Schlappen an. Die erste Steigung, jetzt beginnt der Spaßtrail, auf ausgeschwemmten Wiesenweg, zunächst moderat, dann mit 25 - 27 % aufwärts. Das Wippen ist nun, unter Krafteinsatz, nicht mehr spürbar (immer noch leicht sichtbar), aber auch die Feinfühligkeit der Heckfederung ist eher nicht vorhanden . 'Weiterhin fällt mir nun die Kompaktheit negativ auf, irgendwie sitze ich zu weit hinten . Also kurz gestoppt und die Sattelhöhe nochmal gecheckt, ok ein bischen mehr geht noch, so 1,5 cm sind noch drin, allerdings würde ich den Sattel nicht weiter nach hinten stellen wollen.
Anschließend wieder leicht bergab auf Schotter mit vielen Schlaglöchern. Ich ertappe mich dabei, daß ich jedem Loch ausweiche. Kein Wunder, von den 130 mm Federweg spüre ich subjektiv nur 80. Das kann mein Stevens dann doch besser, hier wippt es zwar auch, manchmal sogar ganz mächtig, dafür ist das Teil dann aber eine Sänfte . Die nächste Herausforderung für das LV, Steigung auf altem Asphalt, zunächst locker, dann wieder über 26%. Der Hinterbau wippt ganz leicht, nicht spür-, sonder nur sichtbar. Jetzt, im steilsten Stück, knapp 30%, nur kurz) im Wiegetritt, jetz wippt gar nix, mit blockierter Gabel gehts wie mit dem Hardtail bergan. Aber auch hier wieder das Gefühl, zu weit hinten zu sitzen. Passt mir der Rahmen nicht .
Nach einer kurzen Pause un einem flachen Stück auf ausgewaschenem Waldweg (wieder weiche ich den Schlaglöchern und Wureln aus), das erste kurze Stück bergab. Hier punktet das LV ganz klar, stocksteiff gehts hinab, da verwindet sich überhaupt nichts, allerdings werden die groben Stellen (Wurzelpassagen) auch nicht so toll herausgefiltert (80 mm) wie erwartet. Am Rande bemerkt, finde ich die Gabel auch nicht der Reisser, das Ansprechverhalten ist eher zögerlich.
Am Waldrand weiter leicht bergauf mit herrlicher Fernsicht (Top-Wetter heute!) und Blick auf meine Heimatstadt, weiter zu einem kleinen Sprunghügel. Kurzer Antritt und ab gehts. Der Absprung war etwas zäh, nicht leicht in die Luft zu bekommen das LV (in diesem Setup), die Landung steckt das Fahrwerk aber prima weg. Das Stevens flext an dieser Stelle immer deutlich spürbar . Jetzt ein Higlight der Strecke, eine Wiesenabfahrt im Zickzackkurs mit mehreren Absätzen. Hier ist das 301 in seinem Element, wendig und flink läßt es sich in die Kurven drücken und hat jederzeit super Grip - Top
Jetzt gehts wieder bergauf, steile Auffahrt mit Stufen. Das Überfahren gelingt, aber es fällt schwerer das Vorderrad vom Boden zu bekommen als mit dem Stevens. Kurze Waldabfahrt mit einem Stufensprung, wieder kein Problem für den steiffen Hinterbau. Waldrandweg mit Wurzelteppich, feinfühlig ist etwas anderes Zwar supersteif, kein Klappern und flexen, wie am Stevens, aber eben auch kein herausragendes Schluckvermögen
Wieder ein kurzes Wiesenstück bergab (und immer hängt der Ar... hinten raus )Dann Transferstück über Asphalt ... und da ist es wieder, dieses jetzt nicht mehr zu ignorierende störende Wippen (Ok, jetzt im Frühjahr ist der Tritt vielleicht noch nicht so rund, aber trotzdem ..... )
Weiter gehts mit mäßiger aber stetiger Steigung im Wald bergauf, wieder dieses Gefühl, das ich zu groß, mein Oberkörper zu lang, das bike zu kurz kein Ahnung ist. Jedenfalls sind meine Sitzknochen nicht da, wo sie eigentlich sein sollten . Die Auffahrt verläuft ohne störende Antiebseinflüsse, aber auch nicht supersoft. Zum Schluss hin wird es wieder steiler und das LV steht seinen Mann. Das Stevens und auch mein Stumpjumper-Hardtail kämpfen hier immer mit Traktionsproblemen und/oder steigendem Vorderrad, das LV bleibt gelassen und fährt hoch
Jetzt würde eigentlich die schon erwähnte verblockte Abfahrt kommen, aber die Forstarbeiter waren schneller. Alles voller umgelegter Baumstämme. Tragen läßt es sich aber ganz gut (damit wäre dieser Punkt auch abgehakt.
Im beschnittenen Abfahrtstrail liegt das LV wieder klar vorne, super wendig, bocksteif. Es läßt sich quasi spielerisch von einer Kurve in die nächste werfen. Am Sprungfelsen klebt das Vorderrad aber wieder merkwürdig träge am Boden und läßt sich nicht locker zum Abflug verleiten. Kräftiges Ziehen am Lenker ist hier gefragt. Die Landung aber wieder super safe

So an dieser Stelle endet die Runde, die Heimfahrt, der Streit mit dem Audifahre laß ich jetzt mal weg ... tut sozusagen nicht zur Sache

Fazit:

Der Aha-Effekt blieb definitiv aus , ich muß sogar sagen, daß ich ein klein wenig entäuscht bin . Sicher, die Einstellungen sind nicht optimal (Grund Setup vom Händler) aber das sind sie bei meinem Stevens manchmal auch nicht, ohne, daß es dann sooooviel schlechter/anders wird.
Vielleicht kann mir der eine oder andere LVer mal einen Tip geben, Luftdruck Dämpfer - Gabel ??? Morgen ist ja auch noch ein Tag und ich werde mit veränderter Einstellung nochmal on Tour gehen ... mal schauen was es bringt Was mich am meißten gestört hat, war dieses Gefühl des "zu Seins", gut, mit einem anderen Vorbau wäre hier vielleicht Abhilfe möglich, wobei dann aber wieder die Sitzposition eher gestreckt wäre und .... aber was red' ich, wie scdhon gesagt, ich bin nicht der Schrauber / Tüftler.
Bemerkung zu Schluss: Das bike ist mit einer 140 er Gabel sicher besser ausgerüstet.

Teil 2:

So die zweite Runde ist vorbei .... (ich bin erstaunt über das geringe Interesse der LV-Jünger .... war ich vielleicht zu kritisch )

Wie auch immer hier meine Eindrücke von heute (Schreiben hilft auch sich die Sache nochmal zu verdeutlichen):

Nachdem ich den Luftdruck in Gabel und Dämpfer abgesenkt (erstmal wahllos) habe und die Dämpfung auf Empfehlung rausgedreht habe gings nochmal los, zum größten Teil auf der gleichen Strecke wie gestern ... it's my favorite one. Auf Asphalt war jetzt schon eine deutliche Besserung zu spüren, das Wippen ist natürlich noch vorhanden, durch die Verstellung aber auch nicht stärker geworden ... das läßt hoffen . Die starke Steigung bewältige ich heute besser, das Heck folgt den Unebenheiten besser und bietet dadurch wesentlich mehr Traktion ... Punkte gutgemacht Auch auf dem Schlagloch-Schotterweg ist das Annehmen der Löcher jetzt smoother, für meinen Geschmack könnte es aber noch besser sein. Ich bin noch nicht zufrieden. Die steile Asphaltauffahrt im Wiegetritt zeigt kein stärkeres Wippen als gestern, gut . Trotzdem entschließe ich mich am Assichtspunkt die Luft noch weiter zu reduzieren. Jetzt geh' ich aufs Ganze, Gabel 75 PSI, Heck 110 PSI, Dämpfung noch weiter raus. Beim SAG bin ich jetzt am maximalen Punkt (Dämpfergravur - sehr schönes Detail übrigens). Die nächste Abfahrt bringt dann einen Aha-Effekt. Das Heck arbeitet nun wesentlich feinfühliger, die Gabel hinkt aber immer noch hinterher (75 PSI ). Trotzdem, entschuldigt bitte liebe Liteviller, ich hätte mehr erwartet. Immer noch sind für mein Popo-Meter keine 130 mm Federweg spürbar. Viel besser als gestern, vielleicht 100 - 110 mm (subjektiver Eindruck ) aber immer noch nicht top. Am Sprung komm' ich mit diesem Set-Up besser und weiter weg, Landung trotzdem soft (Heck gut - Gabel naja) ohne Durchschlag. Also habe ich den Luftdruck nach unten immer noch nicht ausgereizt. Die Auffahrt über die Stufen ernüchtert dann aber wieder, das Heck rollt träge und hoch über die Stufe und sackt dann tief weg, also doch zuwenig Luft . Der Wiesenweg ist dann wieder ok. Die Transferstrecke über Asphalt nervt aber wieder (oder immer noch) mit Wipperei und zusätzlich jetzt auch noch mit einem leisen Quitschen (im Sitzen wohlgemerkt, im Stehen ist alles ok). Als es dann, immer noch auf Asphalt, steiler wird ist es ganz deutlich spürbar. Das Heck sackt tief ein, man will gleich die Sattelstütze noch ein Stück herausziehen (mach' ich aber nicht). Da die Bäume heute wahrscheinlich immer noch auf dem ersten Stück meiner Lieblingsabfahrt liegen, fahr' ich die Sache mal von der anderen Seite hoch (hab' ich noch nie gemacht, ist aber auch nicht schlecht ). Hier überrascht mich das bike mit einer nicht erwarteten Kletterfreudigkeit, die Gabel bleibt trotz extremer Steigung (wieviel weiß ich leider nicht, da ich ja noch nie hier rauf gefahren bin) auf dem Boden und die Traktion ist hervorragend. So für die jetzt anschließende Abfahrt lassen wir's mal so richtig krachen, Sattel ein Stück runter und abgehts. Hier macht das LV eine Heidenspaß es ist regelrecht "geil" auf Kurvenwerfen, jetzt schluckt auch der Hinterbau zufriedenstellend (die Gabel leider nicht ). Sprünge gehen bedeutend besser von der Hand als gestern. Die Wendigkeit und Steiffigkeit des Rahmens ist überragend (die Crossride-Laufräder können da nicht ganz folgen ). Auf dem Heimweg teste ich dann nochmal das Wippen im Wiegetritt mit diesen geringen Drücken. Überraschung, trotz Mini-Druck wippt nix (nur leicht sicht- aber nicht fühlbar).

Fazit des Tages:
Es geht also auch besser. Die erste Runde und die daraus folgende Entäuschung lagen also am schlechten (grotten-) Set-Up. Die zweite Runde hat deutliche Verbesserungen gebracht und das Potenzial des LV aufgezeigt. In bester Erinnerung bleibt die Agilität und Wendigkeit. Massstäbe setzt für mich die Stabilität des Rahmens, ich denke es ist kein leeres Geschwätz hier von "Unkaputtbar" (bei normalem Einsatz) zu sprechen. Für meine Begriffe ist die Gabel Shit, auf alle Fälle würde ich hier 140 mm bevorzugen (gibt es wirklich Leute die das LV mit 100 mm-Gabel fahren ) und die sollten auch besser ansprechen. Der Hinterbau hat garantiert noch Potenzial nach oben, konnte aber in der Kürze der Zeit nicht bis ins Letzte ausgetestet werden.
Trotzdem bleiben Zweifel. Ist das LV wirklich so gut wie sein Ruf und damit sein Geld wert? Ganz ehrlich, so richtig überzeugt bin ich leider nicht. Schade, den ich dachte das richtige bike für mich gefunden zu haben. Im Vergleich zum meiner alten Mühle sind da rein optisch Welten dazwischen. Das LV super sexy (wie Jessica Alba - Ich weiß, Geschmacksache ), das Stevens eher wie Mutter Beimer.
Vielleicht wäre der Test anders ausgefallen, wenn ich anstatt L XL gefahren wäre, aber die Möglichkeit bestand leider nicht (weiß jemand ein Testbike in XL mit All Mountain Aufbau im Rhein-Main-Gebiet ) Wäre schön dem LV eine zweite Chance zu geben Die Optik hat mich schon ein bischen angefixt

Jetzt bin ich noch auf der Suche nach einem Genius zur Probefahrt. Wer kann mir da einen Tipp geben ??? Ich wäre sehr dankbar!!!

Auf alle Fälle hat das WE eines gezeigt:

Eine Probefahrt ist durch nichts zu ersetzen, außer durch nochmehr Probefahrten (Geklaut - und frei interpretiert )

Vielen Dank für Eure Teilnahme :love:

Also ich bin ja sonst nicht so hart in den Aussagen..

Aber ich fahr das 301 MK1 jetzt schon ewig (Gut, habe industrielager oben in der Wippe) mit115 mm.

Mein Nachbar hat das F9.. damit bin ich auch mal gefahren.. Also wenn das auch irgendwo ne Chance gegen das 301 haben soll, dann muss an dem 301 katastrophal abgestimmt worden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die eigene Erfahrung hat mir gezeigt, dass das 301 kein Draufsetzen-und-Sofort-Wohlfühlen-Bike ist.

Ich hab mich anfangs sehr schwer getan alles so abzustimmen damit es für mich passt.
Hinterbau hat gewippt, Gabel war zu hart.

War anfangs eher enttäuscht als zufrieden.

Der Hinterbau verträgt tatsächlich sehr viel SAG, pendelt sich dann berghoch ein und wippt nicht mehr, perfekt :daumen:
Um den bereich zu finden muss man aber probieren, einfach vom Händler aufpumpen lassen und losfahren kannste da vergessen.

Mit der 36èr Talas gings mir ähnlich (hat jetzt zwar nix mit dem Rahmen zu tun, ich erzähls trotzdem :D) , Luftdruck wie von Fox empfohlen rein und ich dachte mir nur: Was`n das fürn Scheiß :confused:

Bin jetzt bei 3,8bar angelangt und es passt perfekt.

Fazit: Auch das 301 ist NUR ein Radl, erwartet bitte keine Wunder.

Wenn man sich allerdings die Mühe macht und sich etwas näher damit beschäftigt, erhält man ein sehr sehr geiles Trailbike oder vielleicht auch CC-Bike oder sonstwas, da kenn ich mich aber nicht so aus. ;)
 
wenn ich längere zeit mit meinen anderen bikes gefahren bin und dann wieder auf das 301 mk3 umsteige fasse ich es auch nicht, wie stark das teil am anfang wippt.

mit zunehmender Fahrdauer, (geht jetzt immer schneller, dauert ca 15 minuten) hat sich mein tritt auf den rahmen eingestellt, es wippt nichts mehr und die mischung aus vollaktivem fahrwerk und enormer fahrstabilität begeistert mich immer wieder.

anders als viele hier habe ich aber nicht mehr als 10 mm sag am dämpfer, bei mehr sackt mir das gerät an starken steigungen sonst zu stark weg.

dieser fred bringt endlich mal sinnvolle fahrberichte. gibt es so nach meiner kenntnis nicht in anderen herstellerforen. auch wer teiletests lesen will, kriegt hier meistens gute infos.

hat aber lange gedauert, bis das daumenhochbestesbikederwelt- mantra nicht mehr allumfassende macht hat.
 
freut mich auch, dass es Leute gibt dieIhr eigenes Bike nicht nur durch die rosa Brille sehen, sondern sachlich positives wie negatives berichten :daumen:;)

Dem kann ich nur zustimmen :daumen:

Vielen vielen Dank für die zahlreiche Resonaz. Ich denke mal, daß die meißten hier Recht haben, blöde Abstimmung und eventuell falsche Größe.
Es ist natürlich sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich auf einer Testrunde einen Volltreffer bezüglich der Einstellungen zu landen. Das L war eben das einzig greifbare Liteville in meiner Umgebung (und das war schon schwer genung zu finden!!!). Leider gibt es iMo keine Gelegenheit ein 301 in XL mit 140 mm Gabel zu testen (im getesteten bike war übrigens eine 120 mm Gabel verbaut - keine 100 mm).

Nach zahllreicher Nachfrage habe ich jetzt doch nochmal meine Body Scanning Daten rausgesucht, vielleicht macht das die Sache für Euch Spezialisten noch ein bischen klarer:

Funktionsgröße: 188 cm
Schulterbreite: 46 cm
Schulterhöhe: 159,5 cm
Armlänge: 71 cm
Beckenkammhöhe: 110 cm
Fausthöhe: 88,5 cm
Beinlänge: 88 cm
Schuhgröße: 43 (spielt aber wohl keine Rolle, oder :lol:)
Gewicht: 82 - 90 kg (Sommer-Kampfgewicht - mit Rucksack)

Achja, ich denke übrigens auch, daß das LV um Welten besser ist als das Stevens (trotzdem hat es mich viermal über die Alpen gen Lago getragen :daumen: )Und gekostet hat mich dieser Spaß eine Summe im mittleren (ziemlich genau) zweistelligen Euronenbereich :eek: - Hat sich aber auf alle Fälle gelohnt, denn wie ich schon schrub:

Eine Probefahrt ist durch nix zu blablabla :D

Jetzt fehlt mir zum objektiven Vergleich mit dem Scott nur noch ein LV 301 in XL mit 140mm-Gabel - Woher nehmen :confused:
 
Das Liteville wird völlig überbbewertet, nen nakten Rahmen für 1800 Euro,
für das Geld gibts schon ein ziemlich gut ausgestattes Trance von Giant.
Und das ist wirklich wippfrei.

Die Bankenkriese began mit dem Litevillerahmen!
Der Preis ist einfach krank - für ein bischen zusammengeschweißtes Alu aus Taiwan!
Für das Geld bekommt man schon einen Maßrahmen.

Außerdem wenn ich ein Bike formel1mäßig abstimmen muss - ne einfach krank!
 
hm...bei 1,88 und 88SL hast du nen ziemlich langen oberkörper - da könnte ein XL schon besser sein...
 
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