Mit dem Torque über die Alpen

Michael_MTB

Endurotourer
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Thüringen
Hallo,

Im Sommer möchte ich meinen ersten Alpencross machen, wahrscheinlich eine einfachere Standartroute. Sehr gern würde ich auf dieser Tour mit meinem Torque fahren welches ca 15 kg wiegt.
Nun zu meiner Frage hat einer von euch schon einen Alpencross mit seinem Torque oder einem ähnlich schweren Bike gemacht? Wie waren eure erfahrungen dabei, ist es eine quälerei oder machbar? Ich selbst fahre ca. 4000 km im Jahr und fahre auch den einen oder anderen Amateur Marathon. An sonsten hätte ich noch mein Marathon Hardtail zur auswahl. wie ist eure Meinung?

Schon mal dank für eure Tips
 
Ich bin 2007 mit meinen XC 6 aus 2004 die Albrechtroute gefahren. 12000 hm

Rad schwach 13 kg,
Gepäck, Kleidung, 10 kg
Ich 77 kg
Wasser 1,5 kg
_______

komplett 101,5 kg

hab mich damals kompett ausgerüstet gewogen.
Ich hab mich damals intensiv mit diesen Vorhaben beschäftigt, Material, Training, Route,.... und der AlpenX hat auch riesen Spass gemacht.
Ich finde wenn ich die Gewichte so betrachte, daß es nicht darauf ankommt, ob das Rad 13 oder 15 kg wiegt, 2 % unterschied beim Gesamtgewicht.
Ich würde eine 20/34 Übersetzung montieren, dann hast bergauf leistungsmässig den Gewichtsnachteil mehr als kompensiert und ob die die Radgeometrie passt, mußt eh wissen.
 
Ja klar geht das. Bei einem Alpencross hast du ja genügend Zeit, denn die Tage sind lang.. Ob du nun
für eine Tagesetappe 1 oder 2h länger brauchst, das ist doch völlig wurscht! Lass es krachen! Und viel
Spass wünsch ich dir jetzt schon. ;)

Gruss von einem, der inmitten der Alpen aufgewachsen ist.
 
Nun ja,als quasi Alpenbewohner muss ich sagen,das nicht das Gewicht,sondern die Geometrie die grössere Herausforderung sein wird.Vielleicht nicht am ersten,aber spätestens am dritten Tag wirds je nach Route schon hart mit einem Torque..
Es kommt natürlich auch auf die Mitfahrer an.Die sollten maximal gleich fit sein..
Aber machbar ist alles!!
 
Absolut!Das merke ich hier täglich!Würde nie wieder ohne fahren.War im November auf La Gomera und mein Mietbike hatte eine (nicht absenkbare) Reba.Was für ein Unterschied!Besonders an steilen Rampen,und von denen gibt es viele hier, war einfach zu wenig Druck auf dem Vorderrad.
 
Hi,

ich plane auch eine Alpenüberquerung für 2009 mit einem AM / Enduro bike.

Zur Zeit schwanke ich noch zwischen dem Torque 9.0 SL und einem Nicolai Helius AM.

Das Torque würde mit Pedalen wohl auf knapp unter 14kg kommen. Das Nicolai würde in dem Setup das ich mir vorstelle unter 13kg bleiben aber dafür auch ca. 2500€ teurer werden.

Das Kilo Gewichtersparnis rechtfertigt den Aufpreis sicherlich nicht.
Mal schauen wie ich mich entscheide :)
 
Kommt sicherlich auf die gewählte Route an, bis 2500hm am Tag sind mit dem Torque kein Problem, auch steile Rampen gehen. Ist halt schwieriger zu treten als mit nem leichteren Rad das nicht wippt. Was willst Du? Schnell und relativ entspannt berghoch, oder suchst Du Deinen Spass bergab?
 
Ich bin 2007 mit meinem 15kg-Enduro über die Alpen gefahren (13500hm). Klappte problemlos.

Wichtig empfinde ich dabei eine absenkbare Gabel und eine nicht zu aufrechte Sitzposition.
 
ich denke auch das es geht. war mit meinem torque auch schon in den alpen touren und mit abgesenkter gabel klettert das echt gut. und paar kilo mehr muss mal halt mit power aus den beinen ausgleichen. und wie schon gesagt, wenn du keinen zeitdruck hast sollte das kein problem sein.
 
danke für die tips.
in meinem Torque habe ich eine Lyrik mit Absenkung von daher denke ich auch das es mit der Geometrie bergauf geht. desweiteren möchte ich auf der route nicht mehr als ca. 1500 hm am tag fahren. Ich werde dann mit dem Torque fahren das ich es dann Bergab etwas mehr stehen lassen kann. :)
 
Iss zwar off topic. Aber zum Thema stehenlassen. Auf AC Standardrouten sind die Abfahrten meisst so dass man sie auch mit nem Klapprad fahren kann.

Wenn du Trails suchst musst du beim AC speziell darauf achten. Im Massengeschäft AC sind die in der Regel rar.

Iss ja auch klar, man muss in ner Gruppe immer kucken dass möglichst Alle die 7 oder 8 Tage durch kommen. Stürze sind problematisch.
 
warum überhaupt mit dem Bike über die Alpen?
lasst ihn doch, jeder wie er es haben will, und möglich ist das mit dem Torque.
Sicher nicht für jeden das Richtige, aber so what?
 
Wahrscheinlich weil grad eins da ist und weil es klappen könnte.
Gegenfrage: Warum denn nicht?
weil er erstens ne einfache route fahren will, und dafür braucht man kein tork,
und er zweitens noch ein marathonbeik im keller stehen hat, und das bietet sich ja auf ideale weise für sowas an.

wenn die anforderungen der route klar sind und zwei beiks zur auswahl stehen - warum dann ncht das passende nehmen?
 
weil er erstens ne einfache route fahren will, und dafür braucht man kein tork,
und er zweitens noch ein marathonbeik im keller stehen hat, und das bietet sich ja auf ideale weise für sowas an.

wenn die anforderungen der route klar sind und zwei beiks zur auswahl stehen - warum dann ncht das passende nehmen?

Auch auf einer einfachen Route oder meinetwegen auch auf einer Feierabendrunde im Mittelgebirge kann man mit dem Torque sicherlich jede Menge mehr Fahrspaß auf den Abfahrten haben als mit nem 100mm Marathon Bike.

Sicher kommt man mit nem CC Fully und auch mit einem Hardtail locker über die Alpen aber ich denke das weiß der Thread Ersteller selbst. Die Frage war ja ob es mit dem Torque gut machbar ist oder ob es zur Qual wird.
 
Auch auf einer einfachen Route oder meinetwegen auch auf einer Feierabendrunde im Mittelgebirge kann man mit dem Torque sicherlich jede Menge mehr Fahrspaß auf den Abfahrten haben als mit nem 100mm Marathon Bike.
und eben das bezweifele ich:

welche art von spaß erwartest du auf einer "einfacheren Standartroute" in den alpen?
was nutzt dir der federweg auf ner schotterpiste?

-> ich sehe einfach nicht den vorteil.
 
und eben das bezweifele ich:

welche art von spaß erwartest du auf einer "einfacheren Standartroute" in den alpen?
was nutzt dir der federweg auf ner schotterpiste?

-> ich sehe einfach nicht den vorteil.

Naja zumindest mal mehr Sicherheit. Gerade wenn man den ganzen auf dem Bike zugebracht und Höhenmeter vernichtet hat läst die Aufmerksamkeit sicherlich bei jedem etwas nach. Wenn ich dann auf einer relativ einfachen Schotterpiste die Sitzposition und den Federweg zur Verfügung habe bleib ich vielleicht auch bei einer übersehenen Querrinne auf dem Bike.

Naja alles nur Spekulation. Ich war schon mit dem Hardtail und einem 100mm Fully in den Alpen und werde es dieses Jahr auch mal mit mehr Federweg probieren. Vielleicht sag ich danach ja auch das es Schwachsinn ist :)
 
Kannst ja von ein paar durchzufahrenden Gebieten die guten 50'000er
Karten kaufen. Dann kannst du dir jeweils alternativ Runterfahrstrecken
aussuchen. Manchmal hat man Pech und es ist nicht so toll fahrbar,
andernfalls findet man so auch die tollsten Strecken. Nur so als Alternative,
wenn die Standardroute zu wenig Abwechslung und Herausforderung bieten
und du dein Torque ein wenig ausreizen möchtest..

Finden tust du die oftmals in den (Bahnhof-)Kiosken.
 
Zuletzt bearbeitet:
grundsätzlich kannst du vermutlich mit jedem beik über die alpen fahren.
also was soll man da sonst sagen?

auf dem kontinuum zwischen "vollkommen-unmöglich-du-wirst-sterben" und "kein-problem-is-ja-dafür-gebaut" ist viel platz (darunter auch ein bereich der vernunft, der beide randpunkte nicht berührt).
und irgendwo dazwischen gibt es ein "geht-schon-aber-was-soll-das?"
 
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