Mit der Hängematte in die Alpen

Ich vermute mal es geht weiter Richtung Oberalppass (habe die Zahn-Route nicht im Kopf)

Vom Oberalp-Pass die Trail-Abfahrt nicht verpassen...

Oder Erweiterrung über Maigelshütte

oder falls du statt Sustenpass doch noch Surennenpass machen magst....
 
Am 4. Tag habe ich mich morgens nach dem Frühstück auf den Weg zum Oberalp-Pass gemacht. Mein Nachtlager hatte ich zufällig genau dort aufgeschlagen wo der Wanderweg von der Pass-Straße abgeht. Das hätte ich sonst sicher übersehen.
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Der Weg geht von der Straße steil bergauf, verläuft dann aber auf einer alten Militär-Straße parallel zur Bahntrasse. Damit waren die fehlenden 350hm bis zum Pass schnell bewältigt, und ich setzte mich zum aufladen der Geräte erst mal auf die Terrasse einer Wirtschaft.
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Eine Tasse Ovomaltine, ausgedehnt auf gut 40 Minuten brachte mir fast 80% Ladestand - sehr gut, damit kann ich weiter.

Für die Fahrt nach unten habe ich am Ende des Sees einen schönen Wanderweg gefunden. Am Einstieg war er etwas holperig, wurde aber bald zu einem regelrechten Alpin-Flowtrail. Sehr schön!
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Anschließend kommt eine waagerechte Hangpassage auf einem befestigten Fahrweg.
Dieser endet, und der anschließend Wanderweg biegt links in ein völlig neues Tal ab, und dann wirds richtig ordentlich steil :D.
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Genau am oberen Rand meines Wohlfühlbereiches - genial! :p

So rumpelt und rauscht man flink bergab und gelang nach Andermatt.

Den Ort ließ ich schnell wieder hinter mir, da der größte Anstieg des Tages noch vor mir lag. Ich wollte möglichst schnell nach Wassen, um von dort den Sustenpass zu erklimmen.
Auf dem Weg von Andermatt nach Wassen kommt man durch eine sehr enge Berg-Schneise durch die sich neben Bahn, Autos und Wander-/Radweg auch noch der wilde Fluss zwängen muss. Dort herüber führt die Höllenbrücke. Ein sehr beeindruckendes Schauspiel:
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Etwas weiter überquert der Wanderweg noch diese wunderschöne Brücke, die so dass erste mal im 17. Jahrhundert hier erbaut worden ist:
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Ein weiteres Beispiel der gewaltigen Kräfte die das Wasser hier in den Bergen entfalten kann:
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Das Bild wird den Größenordnungen nicht gerecht: diese Schneise ist ca. 80m hoch!

In Wassen hatte ich Glück, und fand direkt ein schönes Lokal mit Garten, wo ich mich vor dem langen Anstieg zum Sustenpass noch ordentlich stärken konnte.
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[Hier muss ich wieder unterbrechen, es liegt heute noch eine große Strecke vor mir, und ich darf abends meinen Zug in Interlaken nicht verpassen]
 
@McNulty kannst du mir sagen wie lange ich ungefähr für Grindelwald --> Kleine Scheidegg --> Interlaken einplanen muss?
Ich bin gerade (bis ca. 13 Uhr) auf der großen Scheidegg und muss um 18 Uhr meinen Zug in Interlaken erwischen.
 
Das sind nochmal locker 1000hm, zwei lange Abfahrten und dann noch lange nicht Interlaken.

Abfahrt kleine Scheidegg schnellste? 45min??
Auffahrt 1100hm 2,5h
Abfahrt Wengen schnellste 45min??
Wengen Interlaken???

Super Optimistisch 4h bis Wengen, danach ??

Alles Gute, Fahr vorsichtig
 
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Wo waren wir? Ach ja ... in Wassen!

Tag 4 - Teil II

Den Sustenpass begann ich, wie's sich für einen Bergradfahrer ziemt, auf dem "Alten Sustenweg". Dieser ist Anfangs noch eine geteerte Ortstraße, und ab dem Wald ein befestigter Brechsand-Weg (die klassische Forstautobahn). So führt er mal breit mal schmal ins Tal hinauf. Die schönsten Aussichten wollten die ästhetischen Schweizer wohl nicht mit unpassenden Wegbelägen verhunzen, anders kann ich mir die gemähte Wiese auf diesem 25%-Anstieg nicht erklären.
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Nach diesem Erlebnis war ich dem ausgeschrieben Bike-Pfad gegenüber eher skeptisch eingestellt. Ich gab ihm noch ein paar mal eine Chance, erhielt aber immer wieder Gras als Oberfläche. Irgendwann blieb ich dann einfach auf der Straße, und das war am Ende eine sehr gute Entscheidung.

Die Straße war zwar eine unmenschlich heiße und schier endlose Steigung, aber auch eine absolut gleichmäßige, wodurch sie sich ganz gut aushalten ließ.
Und an tollen Ausblicken mangelte es hier auch nicht:
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Zwar lockte der Bike-Weg weiter unten immer wieder mit Ruhe und Schönheit, aber sein Mangel an Steigung verhieß ein hartes Ende...
Und so kam es dann auch - das Ende des unteren Wegs bildete eine ca 350hm überspannende, enorm steile Rampe am Steilen Ende des Tales. Und dreimal dürft ihr raten welchen Belag die hatte.
Jup - feinsten Rasen! :awesome:
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Da hinten sieht man diese Rampe den hang hoch zick-zacken.
Das hätte mich locker eine Stunde mehr gekostet, Glück gehabt!

Irgenwann war auch dieser Pass bezwungen, und ich erblickte auf der anderen Seite des Pass-Tunnels das Licht. :D
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Ich bewunderte ein Wenig die imposanten Gletscher um mich herum, und merkte dass mein Magen nach Abendessen verlangte. Kein Wunder nach dem Anstieg zuvor. Das traf sich ganz gut, ich hatte am Morgen nämlich bemerkt dass meine kleine 100g Gaskartusche wohl keine zwei Mahlzeiten mehr schaffen würde. Das Gas wurde also zugunsten eines warmen Frühstücks gespart, und es gab Flädlesuppe und Kaiserschmarn im Restaurant unter dem Pass.
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Dieser Trail führte vom Pass zum Pass zum Restaurant hinab.

Der Trail auf dem ich dann ins Tal abfuhr, war ästhetisch betrachtet der schönste den ich je gefahren bin. So schön dass ich mir ständig so vorkam als täte ich etwas verbotenes - wie bspw. Biken im botanischen Garten.
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Ich habe zwar keine entsprechenden Zeichen gesehen, aber vielleicht war es ja tatsächlich nicht so ganz koscher dort zu fahren, immerhin ist es ein ausgeschildertes Naturschutzgebiet. Aber dazu sind mir die Regelungen in der Schweiz nicht geläufig, und die einzige ausgewiesene Regel (die Wege nicht zu verlassen) habe ich strengstens befolgt.
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Sicherlich trug auch die sehr späte Stunde zu meiner Ungestörten freude an diesem Trail-Juwehl bei. Nach 20 Uhr ist es unwahrscheinlich wanderer auf einem 5h weiten Weg anzutreffen :-D.

Potentiellen Nachahmern sei folgendes gesagt: Dieser Trail ist hart! Er ist nirgends unter S2, hat viele S3-Stellen, und sogar zwei die ich als S4 bezeichnen würde. Wenn euch diese Skalen nicht sofort ein Bild vor Augen bringen, lasst es!
Die Sturzgefahr ist hoch, und eine Bergung schwierig. Geht ihn in Ruhe zu Fuß ab und erfreut euch seiner Märchenhaften Schönheit!

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Für mich war es die absolute Krone dieser Tour. Eine ungeahnte Herausforderung für mich und mein Bike, durch die ich viele Techniken schärfen konnte, die sonst selten zum Einsatz kommen. Zum Glück habe ich eine 160mm-Gabel und ein Insert im Hinterrad welches mir einen ausreichend niedrigen Luftdruck ermöglicht hat.

Als ich heil unten angekommen war, musste ich Schleunigst einen Schlafplatz finden. Meine Wahl fiel ganz frech auf ein kleines Waldfleckchen mitten im Ort oberhalb von Innertkirchen. Meine dunklegrüne Hängematten-Kombi sorgte für die nötige Tarnung.

Die Etappe bei Strava ansehen.
 
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Das sind nochmal locker 1000hm, zwei lange Abfahrten und dann noch lange nicht Interlaken.

Abfahrt kleine Scheidegg schnellste? 45min??
Auffahrt 1100hm 2,5h
Abfahrt Wengen schnellste 45min??
Wengen Interlaken???

Super Optimistisch 4h bis Wengen, danach ??

Alles Gute, Fahr vorsichtig
Ich danke Dir für Deine Einschätzung! Ohne die hätte ich mich vermutlich nicht getraut es doch zu probieren. Was mich nach einigem Zögern in Grindelwald dazu gebracht hat es doch zu probieren, war die Navi-Prognose sonst von 15 bis 18 Uhr in Interlaken herumhängen zu müssen.
So war ich um 17 Uhr dort, und hatte dabei sogar noch Zeit in Wengen Ovomaltine für meine Kids einzukaufen.
 
Mit Isomatte in der Hängematte - Hardcore!
Bewusst gegen einen Underquilt entschieden, da teils über Baumgrenze geschlafen wird (wie im Bild zu sehen)?

Isomatte in Hängematte habe ich einmal ausprobiert und dann nie wieder.

Sehr coole Route! Toller Bericht!
Isomatte geht ganz gut. Ist eine schön breite, vielleicht deshalb?

Underquilt ist zum einen deutlich schwerer als die Matte (die wiegt nur 300g), und funktioniert mit meiner Hennessy Hängematte nicht so gut, weil man da einen Bottom-Entry hat.

Und wenn man mal ohne schlafen möchte, fehlt eine passende Unterlage.
 
Wäre cool, wenn du mal dein Hängemattensetup vorstellen könntest, insbesondere das Moskitonetz. Ich glaube, weiter oben hat auch mal jemand nach Iso und Schlafsack gefragt. Aber natürlich auch gerne am Ende der Tour...
Viel Spaß noch, Wetteraussichten müssten Vorort für die kommenden Tage auch grandios sein 😃
Das ist eine Hennessy-Hammocks Kombi. Da ist alles in einem dabei. Die Hängematte mit fest vernähtem Moskitonetz, und ein passendes leichtes Tarp. Der Mückenschutz kann fest vernäht sein, weil die einen Einstieg von unten hat. Ist zusammen halt sehr leicht - ca. 1kg.

Schaust du hier:
 
Das sind ehrlich traumhafte Bilder :eek: :)

Wofür ist eigentlich der kleine Spiegel am Lenker?
Das ist mein kleiner Schritt-Spiegel, da kann ich immer diskret kontrollieren ob mir gerade ein Ei aus der Hose gefallen ist. :D

Und nebenher sehe ich damit noch ohne ständige Verrenkungen ob sich von hinten ein Fahrzeug nähert. :daumen:
 
Inzwischen bin ich wohlbehalten wieder zuhause, aber bevor ich das Buch zumachen fehlt ja noch...

Tag 5 - über beide Scheideggen

Mein Nachtlager war dieses Mal deutlich niedriger als in den vorangegangenen Nächten (nur etwa 800m hoch). Ob es mit der dadurch höheren Temperatur, oder dem etwas höheren Sauerstoffgehalt der Tal-Luft zu tun hatte weiß ich nicht. Auf jeden Fall wachte ich um zehn nach sechs auf und fühlte mich besser ausgeruht als bisher.
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Die erste Amtshandlung des Tages war der Abbau meines Lagers, dass nicht doch noch jemand Anstoß an mir nähme.
Danach hatte ich Zeit mir ganz unbefangen mein Frühstück zuzubereiten.

Der frühe Start war gut, der heutige Tag wartete nämlich mit einer festen Deadline auf: um 18 Uhr musste ich in Interlaken meinen Zug erwischen! Ich verlor also keine Zeit, packte zusammen und für nach Innertkirchen hinab.

Dort begann direkt der Anstieg zum nächsten Etappenziel - der "Großen Scheidegg" zwischen Innertkirchen und Grindelwald. Dieser Pass ist mit 1962m nicht extrem hoch, da ich aber weit unten startete lagen trotzdem 1340hm vor mir. Auch hier war der für Start vorteilhaft, die Sonne hatte noch nicht ihre ganze brutale Härte entfaltet.
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Die (mal wieder) durchgehend asphaltierte Kletterpartie teilte ich mir mit etlichen Rennradfahrern. Gut nachvollziehbar, da es eine der schönsten Rennrad-tauglichen Bergstrecken ist die ich bisher gesehen habe.
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Ab halber Strecke ist die Straße Mautpflichtig, was den Verkehr auf ein sehr geringes Maß reduzierte.
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Die meisten der verbleibenden Fahrzeuge beendeten ihren Weg in Rosenlaui. Einem sehr attraktiven Bergdorf mit eindeutig touristischer Ausrichtung, in traumhafter Kulisse:
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Unmittelbar hinter dem Ortseingangschild, nach der ersten Kurve, musste ich laut auflachen: inmitten dieser bäuerlichen Alpenszenerie steht plötzlich ein komplett unpassendes fünf-Etagiges Gebäude im kolonialen Grand-Hotel Stil. Siehe z.B. hier. Da hatte irgendwann offenbar jemand eine Vision, aber wenig Fingerspitzengefühl. :lol:

Je höher man klettert, desto epischer weitet sich die rückwärtige Aussicht:
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Gegen zwölf Uhr mittags erreichte ich endlich die Passhöhe der großen Scheidegg, neben der imposant das fast 3700m hohe Wetterhorn trohnt.
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Der Blick über den Pass, in Richtung Grindelwald offenbart ein noch bekannteres Gesicht der Alpen - die Eiger-Nordwand (wenn auch teils von Wolken verhüllt):
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Rechts unterhalb dieses berühmten Berges liegt die "Kleine Scheidegg", mit 2061m ironischerweise der höhere der beiden Pässe.
Ich war mir zeitlich sehr unsicher wie lange die zusätzliche Pass-Überquerung dauern würde, und ob ich es dennoch rechtzeitig zum Zug schaffen könnte. Sicher war aber dass ich davor noch Mittagessen essen musste um irgendeine Chance zu haben. Also kehrte ich direkt hier im Restaurant ein.

Nach dem Essen, und der anschließenden Abfahrt auf dem Wanderweg nach Grindelwald war es 13:20 Uhr. Oh je ... immer weniger Zeit :eek:.
Um nichts zu überstürzen wälzte ich noch eine Weile Bahn-Verbindungen und Streckenzeiten im Handy.
Egal wie ich die Strecke über die Berge oder außen herum legte - es stand immer auf der einen Seite eine viel zu frühe Ankunft in Interlaken, und auf der anderen ein sehr kleines Zeitfenster ohne Budget für mögliche Pannen, oder Verzögerungen.

Irgendwie konnte ich mich nicht zur "vernünftigeren" Option durchringen. Das potentielle Bedauern es gar nicht versucht zu haben erschien mir schwerwiegender als eine verpasste Bahn. Kurz vor 14 Uhr machte ich mich Also an den Aufstieg - mit gut 4 Stunden bis zum Zug.

Eine brauchbare Indikation über meinen Fortschritt am Berg musste her - um bei Schwäche noch rechtzeitig umkehren und den Weg durchs Tal fahren zu können.
Ich rechnete damit die 11km mit 1100hm bis zum Pass in ca. 2h schaffen zu können. Damit blieben mir dann noch weitere 2h für die insgesamt 26km von dort nach Interlaken hinab. Rechnerisch wären das 550hm pro Stunde für den Aufstieg, was ich mit etwas Luft für Pausen in Blöcke zu 100hm je 10-Minuten abmessen wollte.
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Der Blick zurück über Grindelwald aufs Wetterhorn und die Große Scheidegg.

Ich fuhr also eine Geschwindigkeit von der ich glaubte dass ich sie gut 2 Stunden durchhalten könnte. Nach 10 Minuten war ich bereits 120hm höher. So ging es auch die folgenden Zeitabschnitte weiter, und ich beruhigte mich langsam. Toll - viel besser als geplant, also blieb ein noch größerer Puffer für mögliche Pannen. Die guten Höhengewinne waren eine sehr motivierendes Maßeinheit und beflügelten mich.

Laut Aufzeichnung war ich so nach nur 93 Minuten die 1100hm bis zum Pass hinauf gekommen, und freute mich riesig! Nach den großen Anstrengungen der letzten Tage war ich endlich wieder im Bereich meiner früheren Leistungen angekommen, und es ging mir prima :p.
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Die kleine Scheidegg ist ein sonderbarer Pass. Auf halber Höhe an der Nordflanke des Eiger gelegen, wird sie nicht nur von diversen Liften umgeben, sie beheimatet auch den umsteige-Bahnhof der Zahnradbahn-Strecken von Wenger-Bergbahn und Jungfrau-Bahn. Letztere fährt den mit unglaublichen 3454m höchsten Bahnhof Europas am Jungfrau-Joch an.

Durch diese ungewöhnlich gute Verkehrs-Anbindung wimmelt es auf dem Pass nur so von Sandalen, Rollkoffern und Sonnenhüten. Inklusive der dazugehörigen Hotels und Gastronomie.

Nach dem stolzen Foto-Beweis für die geschaffte Etappe orientierte ich mich nach Nord-Westen, um den Wanderweg über die Wenger Alp nach Wengen abfahren zu können. Diesen Trail muss man sich mit ca. 100 zusätzlichen Höhenmeternam Anfang des Wanderweges erarbeiten. Kein Problem - hatte jetzt ja die nötigen zeitlichen Reserven :daumen:.

Sobald man die Flanke des Lauberhornes nach Nord-Westen hin umrundet hat, eröffnet sich einem der Ausblick ins Wenger Tals an dessen Ende Interlaken wartet.
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Die Abfahrt nach Wengen war unkompliziert und kurzweilig. Kurz nach 16 Uhr kam ich in Zentrum dieses wuseligen Tourismus-Dorfes an, und nutzte die gesparte Zeit um im örtlichen Coop noch ein paar Essbare Souvenirs für meine Kinder einzukaufen.

Von Wengen nach Lauterbrunnen, an der Sohle des Tales, führt eine unerwartet lange, und verblüffend steile Fußgänger-Serpentine durch den Wald. Nicht unbedingt schwierig, aber trotzdem sehr lustig und fahrenswert. Und eine echte Belastungsprobe für die Bremsen :D.

Meine Shigura 2-Kolben Bremsen haben es klaglos überstanden, eine Speiche im Vorderrad verabschiedete sich aber bei einem besonders beherzten Bremsmanöver mit einem satten "PLOINKK".

Von Lauterbrunnen aus führt ein durchgehender Radweg am rechten Ufer der "Weißen Lütschine" fast bis nach Interlaken.
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Um 17 Uhr war ich am Ziel. Damit hatte ich vor dem Zug genug Zeit bei einem Essen die Erlebnisse noch etwas sacken zu lassen.

Schön wars!

Die letzte Etappe bei Strava ansehen.
 
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