Mit Sohnemann (8Jahre) in den Bikepark

Hallo,

ich bin aber der Meinung das "unser" Sohn bei einem außenstehendem mehr und besser lernt.
Das war auch schon beim Schwimmen so, von uns hat er sich nicht viel sagen bzw. erklären lassen.
Als er dann im Schwimmkurs war ging es innerhalb von paar Stunden und er konnte schwimmen.

Ich denke das die Trainer einfach alles besser erklären können.

Des weiteren ist meine Fahrtechnik auch nicht die beste (weil mir es auch niemand gezeigt hat, ich hab halt vor zwei/drei Jahren einfach damit angefangen) und ehe ich ihm irgendwelchen "Murks" bei den Grundlagen beibringe da soll er es lieber in einem Grundlagen-Kurs lernen. Ich spiele mit dem Gedanken mit dem Knirps zusammen nen Kurs zu besuchen.

Danke

Gruß
 
Na ja, ob da nun ein Kind liegt oder ein unerfahrener erwachsener ist in dem Falle doch unerheblich.Du als zahlender erwachsener der nur ballern will, hast trotzdem auf andere parkbesucher acht zu geben.diese haben ja ebenfalls bezahlt um dort zu "ballern".jeder halt nach seiner könnensstufe.
Wir waren immer viel in winterberg auf flowtrail und contitrack unterwegs, dadurch hat sich die Problematik meist entzerrt, da die ballernden ja eher den downhill fahren.
Alle anderen schnellen haben wir an geeigneter stelle passieren lassen, dabei kam aber nie ein böses Wort oder unverständis zutage.
Von daher auf jeden Fall pro Park. Geeignete Strecken vorausgesetzt.
Da lernen die Kids an einem Tag mit viel Spaß unheimlich viel.
Wichtig sind Scheibenbremsen bei der Nummer.
Sonst schlackern den kleinen nach der zweiten Abfahrt die arme.
V-brakes brauchen halt mehr Kraft.
Federung war bei uns kein grosses Thema. Ole hatte plusreifen auf dem kleinen Rad. Und leider keine Scheibenbremsen. ..
Einen Kurs würde ich mit dem jungen erst machen wenn sich gar nix ändert.normalerweise lernen die Kinder sehr schnell.
Wenn keine Grundlagen vorhanden sind, dann bringt der beste Kurs ja nix.
Das eine Kind lernt schneller, das andere eben langsamer.
Bau keinen Druck auf, dann wird das schon.
Immer schön mit ihm losfahren.meist genießen die Kids die Zeit mit Mama und Papa sehr, dann kommt der Rest von ganz alleine.
Gruß,
Christian


Natuerlich sollte man Acht geben. Zwei Punkte dazu, wenn ich mit meinen ca. 110kg in einen liegenden Erwachsenen reinknalle ist meist ned so viel hin wie bei nem Kind. Dies ist Eine Sportart die auch von Geschwindigkeit lebt.

Das Kind kann wird in den wenigsten Faellen sagen : "Ich kann / will das nicht" Papas und Mamas Stolz in den Augen ueberschaetzen sich die Kleinen oft. Am Mutterbergtrail habe ich gesehen wie aeltere Jungendliche ein Kind abgeschossen haben. Allen Stand der Schreck im Gesicht man konnte aber keinen Schuldigen ausmachen. War einfach Pech. Das kleine Kind hat sich dabei den Unterarm gebrochen und sah aus wie uebern Kasehobel gezogen. Obs das wert war? Muss jeder selbst beurteilen. Fuer den Jugendlichen wars auch sichtlich unangenehm.

Fuer die Rettungskraefte sind Unfaelle mit Kinder besonders schlimm. Mein Nachbar (Bergrettung) hatte ein kleines Kind die im Gesicht so schwer verletzt war das sie kaum noch beatmet werden konnte. Da er selbst ein Kind in gleichen alter halt war es nochmal so schlimm.

Ich will hier keinesfalls den moralischen machen. Jeder muss sein Kind selbst beurteilen koennen und mit den unberechenbaren Faktoren rechnen.

Generell halte ich nichts von der Entwicklung das Kinder unter allen Umstaenden an den Hobbies der Eltern immer Teilnehmen muessen. Wie z.b. Skitouren fuer 3 jaehrige oder Babies die in Boulderhallen aufm Boden rumkrabbeln, hunderete km aufm Rennrad mit Haenger etc. Alles schon gesehen.

Meine Kurze geniesst die Zeit mit mir wenn wir zum baden radln und danach a Eis essen. (Das sind bei uns im Voralpenraum auch schon knackige auf und abhoehenmeter)

So long und eine beulenfreie und Eisreiche Saison :cooking:
 
Das ist schon richtig, aber in Watte einpacken muß man ja auch keinen Dötz.Alleine würde ich meinen Kleinen allerdings weder im Bikepark noch im Trailpark lassen.
Die Lütten stellen sich halt irgendwo hin um irgendwas besser sehen zu können.Im besten Fall mitten auf die Ideallinie des Downhills...
Da ist dann schon die Aufsichtspflicht der Eltern nötig.Klar.

Und Eis ist übrigens immer gut...:D

Die blödesten Unfälle passieren sowieso immer an den Homespots.Nach der Schule mal eben schnell mit den Jungs die Treppe am Schulhof klarmachen...bautz.
 
Natuerlich sollte man Acht geben. Zwei Punkte dazu, wenn ich mit meinen ca. 110kg in einen liegenden Erwachsenen reinknalle ist meist ned so viel hin wie bei nem Kind. Dies ist Eine Sportart die auch von Geschwindigkeit lebt.
In Winterberg habe ich immer die weiter oben beschriebene Situation auf der Flow Country gesehen: Erwachsene vorneweg, dann Kinder, dann wieder ein absichernder Erwachsener. Hat wunderbar funktioniert und war auch lustig anzuschauen. Denk nicht zuviel an Extremsituationen, es gibt noch viel Luft bis dahin, die sich Normalität nennt. ;)
 
Natuerlich sollte man Acht geben. Zwei Punkte dazu, wenn ich mit meinen ca. 110kg in einen liegenden Erwachsenen reinknalle ist meist ned so viel hin wie bei nem Kind. Dies ist Eine Sportart die auch von Geschwindigkeit lebt.

Wenn du mit deinen 110kg in mich rein knallst, bin ich genau so im arsch, wie das von dir beschriebene Kind, dass sich "nur" den Arm gebrochen hat. Jeder kann sich mal ablegen egal ob Erwachsen oder Kind, damit sollte man vor allem im Bikepark rechnen, wer nicht in der Lage ist rechtzeitig zu Bremsen und deswegen andere über den Haufen fährt, sollte vielleicht mal seinen Fahrstil und seine Fahrtechnik überdenken.
Ich finde es gut wenn Eltern mit den Kindern in den Bikepark gehen. Mountainbiken ist ein schönes Hobby für alle Altersklassen!
 
Sucht euch ein kleinen Hügel, bzw. Table an dem nicht viel passieren kann. Stellt euch dazu und lasst sie einfach mal darüber rollen , dann immer schneller bis sie abheben. Das ganze beobachten und Tipps zur Verbesserung geben.
dann weiss er nämlich schon mal, wie man nicht springt. :daumen:

Ich würd's ihm lieber gleich vernünftig beibringen.
Position auf dem Bike, Schwerpunkt, Blickführung, aktives Springen, Bremstechnik, etc. pp.... kann man alles super im Bikepark üben. :ka:
 
Vielleicht hat er auch Bock sich selbst etwas beizubringen?
Kauf ihm "Mastering Mountainbike Skills" (gibt's auch in dt.) von Brian Lopes.
Ich fand das früher klasse. Ich hatte zwar nur das Buch von Rey, aber immerhin :) (mir haddn ja nüschd)
 
Hallo,
das Buch schau ich mir mal an.

Ich hab mich mal erkundigt was ein Kurs kostet... 100€ für 4h inkl. Liftkarte) Einzelunterricht) .
Na das muss ich wohl mal investieren müssen.
Damit er zumindest die Grundlagen von jemanden beigebracht bekommt der es kann.

Oder was meint ihr?

Gruß
 
Wenn du mit deinen 110kg in mich rein knallst, bin ich genau so im arsch, wie das von dir beschriebene Kind, dass sich "nur" den Arm gebrochen hat. Jeder kann sich mal ablegen egal ob Erwachsen oder Kind, damit sollte man vor allem im Bikepark rechnen, wer nicht in der Lage ist rechtzeitig zu Bremsen und deswegen andere über den Haufen fährt, sollte vielleicht mal seinen Fahrstil und seine Fahrtechnik überdenken.
Ich finde es gut wenn Eltern mit den Kindern in den Bikepark gehen. Mountainbiken ist ein schönes Hobby für alle Altersklassen!

Richtig. Nur das du dich als Erwachsener und aus freien Stuecken selbst dazu entschieden hast und kannst auch dein eigenes Koennen und Risiko einschaetzen. Ein Stoepsel mit 8 Jahren meist nicht. Manch ehrgeiziger Vater eiert mit seinen Sproesslingen in Sektionen rum in denen andere eben mit Mach 3 anschiessen. Wenns dir das wert ist, ok. Es geht zu 80% gut. Doof wenn man ploetzlich mal zum Rest gehoert.

Ich bin auch scho ein paar mal von anderen Bikern im Park oder auf Trail "weggeschossen" worden. Passiert sehr schnell und hat meist nichts mit koennen oder Fahrstil zu tun. Einfach bloed gelaufen. Beim Schlittschulaufen oder Fussball kann ich auch ned rumheulen wenn mich mal einer umlegt. Aber da sind die Geschwindigkeiten anders. Wenn dir noch nie der Gedanke gekommen ist das dich mal einer aus der Bahn schiessen koennte, solltest du mal nachgruebeln.

In den Bikepark gehe ich vorallem um verschiedenes auszutesten. Vollgas, weite Spruenge, Tricks etc. Das was ich eben nicht auf einem Trail machen will weil ich da mit Wanderern oder Familien rechne.

Bikepark und Kinder / Jugendmountainbiken sind fuer mich 2 voellig verschiedene Schuhe. Wenn ich mit meiner kurzen untwegs bin, gehts um Natur, Erfahrungen machen, sportlichen Ehrgeiz und Ausdauer entwickeln, Baden, Eisfuttern und ihr zeigen wie schoen radln sein kann. Wenn sie spaeter besser beinander ist und sich weiterentwickeln moechte wird man sehen.

Im Grunde isses mir ehrlich egal was wer in dieser Hinsicht mit seinen Kids macht. Ich diskutiere draussen nicht mehr und sollte auch in einem Internet forum nicht mehr damit anfangen. Es liegt in der Verantwortung der Eltern zu entscheiden was der Sproessling kann und was nicht. Aus leidlicher Erfahrung weiss ich wie die "Besserwisser" Eltern dann aus der Waesche schauen wenn ihre Kinder einen Unfall hatten weil man sie in ein Erwachsenensportschema gedrueckt hat.

In dem Sinne nichts fuer Ungut und noch Eine verletztungsfreie und eisreiche Saison.
 
Bin etwas verwundert wieviel hier von wegschiessen geredet wird. War schon sehr sehr oft am geisskopf und hab diesbezüglich noch nichts schlimmes gesehen weil die Eltern bei ihren Kids (dahinter) bleiben). Kann so einfach sein ;)

Die Strecke ist nicht exklusiv für Leute die ballern wollen und ganz ehrlich wo auf der Flow country ist ne Stelle wo man, wenn jemand mit "mach3" ankommt, es nicht sieht.

Wie oft haben wir da schon stellen wg Unfall von Erwachsenen abgesichert ohne das die nachfahrenden rein gecrashed sind...

Auf evil eye, downhill, freeride brauchen die Kids ja nicht fahren. Und es ist ja wichtig auch die an den Sport ranzuführen.

Klar, mich freut es auch mehr kann ich Vollgas durchfahren aber wenn ich auf eltern mit kind auffahre freue ich mich und warte bis ich vorbeikomme. Ist doch kein Stress.

Genauso sollen natürlich die Eltern Rücksicht nehmen und an geeigneten Stellen auf die Seite fahren.

Am meisten nerven mich aber die Leute die meinen sie ballern brutalst, anderen die offensichtlich langsam sind auffahren bis auf das HR aber dann selbst nicht auf die seite fahren obwohl man ihnen nur hinterher Rollen braucht....dann viel lieber kiddies die Spaß hand und richtige Biker werden :)
 
Bin etwas verwundert wieviel hier von wegschiessen geredet wird. War schon sehr sehr oft am geisskopf und hab diesbezüglich noch nichts schlimmes gesehen weil die Eltern bei ihren Kids (dahinter) bleiben). Kann so einfach sein ;)

Die Strecke ist nicht exklusiv für Leute die ballern wollen und ganz ehrlich wo auf der Flow country ist ne Stelle wo man, wenn jemand mit "mach3" ankommt, es nicht sieht.

Wie oft haben wir da schon stellen wg Unfall von Erwachsenen abgesichert ohne das die nachfahrenden rein gecrashed sind...

Auf evil eye, downhill, freeride brauchen die Kids ja nicht fahren. Und es ist ja wichtig auch die an den Sport ranzuführen.

Klar, mich freut es auch mehr kann ich Vollgas durchfahren aber wenn ich auf eltern mit kind auffahre freue ich mich und warte bis ich vorbeikomme. Ist doch kein Stress.

Genauso sollen natürlich die Eltern Rücksicht nehmen und an geeigneten Stellen auf die Seite fahren.

Am meisten nerven mich aber die Leute die meinen sie ballern brutalst, anderen die offensichtlich langsam sind auffahren bis auf das HR aber dann selbst nicht auf die seite fahren obwohl man ihnen nur hinterher Rollen braucht....dann viel lieber kiddies die Spaß hand und richtige Biker werden :)


Ja, alles richtig. Momentan ist das der Status quo und die meisten Eltern / Kids wissen was sie machen. Wenn ich es mit Skifahren oder Bergsteigen vergleichen darf hatten wir das vor Jahren auch so. Eine Gruppe Eltern die wussten was sie machen nahmen ihre Kinder in die Berge oder zum Skifahren mit. Alles tutti. Wenn die Kids es draufhaben machts irre Laune.

Mittlerweile werden Kinder die kaum radeln koennen auf Ebikes gehockt, Anfaenger muessen im Pflug die Weltcup Strecke runterkratzen oder bei Schneefall ueber Klettersteige hangeln. Weil Facebook etc. Geht oft genug grade so gut.

Da ich auf die ein oder andere Weise mit Bergwacht und oertlichem Krankenhaus verbandelt bin kenne ich die haessliche Wahrheit die im Web nicht aufkommt. Die Anzahl der verunglueckten und verletzten Kinder steigt an. Logischerweise je hoeher die Geschwindigkeit/Risiko desto schlimmer die Verletzungen.

Da sind Unfaelle dabei, bei denen sogar erfahrene Rettungs/Bergungs kraefte in die Latschen gekotzt haben.

Es liegt, wie oben geschrieben, absolut nicht in meinem Interesse zu bewerten oder den moralischen Zeigefinger zu heben. Aber ich habe in Serfaus schon Vaeter gesehen die ihre kleinen Kinder den Hill Bill runtergestochert haben, Wenn da einer anfliegt, no chance, der kann meist gar nicht mehr ausweichen. Da tu ich mir schon schwer meinen Hintern aus der Schusslinie zu bringen.

Das wird, denke ich, auch mehr werden. So wie beim Skifahren, Klettern und Bergsteigen. Nur das ich da meist noch eine kleine Chance hab auszuweichen.
 
Finde ihr erkennt das schon richtig. Kommt vieles auf die Eltern drauf an. Erst am Wochenende wieder erlebt am Geißkopf eine Familie mit kleinem Mädchen (geschätzt 8-10Jahre) auf dem EvilEye unterwegs da Mädel stürzt und der Vater nur so reiß dich bitte zusammen und fahr weiter obwohl ihr deutlich anzusehen war, dass sie Angst hat und bei weitem nicht fertig ist für so eine Strecke...
Andere waren aber auch mit kleinen Kids absolut vorbildlich unterwegs, da muss man einfach die Fähigkeiten der Kinder richtig einschätzen.
 
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