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Mit Zwift für MTB trainieren

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29. August 2022
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Hi, wie kann man den sinnvoll mit Zwift für Enduro-Racing trainieren?
Ich mach 2 mal die Woche Krafttraining, Dienstag, Mittwoch, Freitag und am Wochenende hab ich eigentlich genug Zeit um MTB zu fahren (und mach das auch idR an 2-4 Tagen). Wahnsinnig viel Kapazitäten hab ich also gar nicht mehr frei für die Rolle.

Diese Rennsaison wurde mir endgültig klar, dass ich am meisten Zeit verliere, weil mir einfach die Power ausgeht. Obwohl ich recht athletisch bin, schaff ich es nicht so wie die wirklich guten Fahrer auf ner langen Stage dann auch noch aktiv zu pedalieren, wenn die Schwerkraft nachlässt. Mein Puls geht Richtung Maximalpuls und ich flieg fast vom Rad bei Gegenanstiegen etc - also muss ich langsamer machen obwohl ich genau weiß, jetzt müsste ich treten um Zeit gut zu machen.

Das Ziel ist also diese Belastungsspitzen irgendwie erträglicher zu machen und bei jedem flachen Stück noch powern zu können - seit ner Woche steht mir ein Wahoo Kickr mit Zwift zur Verfügung, die angebotenen Trainingspäne sind mir aber viel zu umfangreich, ich schaff maximal 2 Einheiten pro Woche neben MTB Ausfahrten, Krafttraining (und Arbeiten...).

Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrungen, welche Trainings sich für Mountainbiker anbieten, ob es sich vielleicht auch mal lohnt den Fokus für paar Wochen komplett aufs Indoor-Radel zu verlegen oder wie man einfach mit Zwift das bestmögliche fürs MTB rausholen kann.

Über bisschen Input und Austausch würde ich mich freuen, cheers.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ffl91

Hilfreich
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Da ich spätestens nach der Zeitumstellung in der Woche nicht mehr draußen fahre (kein Bock im dunkeln und die Jäger mögen es auch ;)), fahre ich dann auf der Rolle.
Mir ist allerdings zu mühsam für jede Fahr ein neues Training rauszusuchen, deshalb hab ich letztes Jahr den Singletrack Slayer Plan gemacht. Werd ich dieses Jahr wieder machen.
Geht über 10 Wochen, hab ich aber auch nicht in der Zeit geschafft. Ist aber eigentlich auch wurscht.
Der ist von den Trainings schon recht ambitioniert, deshalb hab ich den Plan mit weniger FTP angefangen als ich eigentlich habe und dann wöchentlich gesteigert.
Power ist danach auf jeden Fall da.
 
Muss es Zwift sein?

Trainerroad hat auch nen Enduro Plan. Und erlaubt es Trainingspläne auf Garmin oder so zu exportieren, dass man den auch draußen machen kann. Bzw. zieht draußen gemachte Fahrten in die Analyse mit ein.
Powermeter macht da natürlich Sinn.
Hat mir zumindest insgesamt besser gefallen als Zwift, nachdem ich beide ausprobiert hab. Die 3d Umgebung von Zwift macht ein Training, wenn du wirklich nach Plan fährst, kein bisschen Interessanter.

Hab die gleichen Ziele wie du. Den will ich dieses Jahr durchziehen. Letzten Winter war ich leider viel Krank, was mich konditionell leider immer wieder resettet hat und ihn am Ende nicht ganz durchgezogen hab...
Kann daher wenig zur Effektivität sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu aller erst... Ich bin alles andere als ein Fachmann, was strukturiertes Training angeht, sage aber folgendes:

Mit Sicherheit kannst Du mit dem richtigen Training auf der Rolle gute Fortschritte machen und der obengenannte Singletrack Slayer TP ist da auch ganz nett und ziemlich fordernd.

Mein Bauch sagt mir jedoch, dass Du mit HIIT, VO2 Max und FTP Einheiten mehr aus Dir raus hohlen kannst. Seitdem ich immer wieder zwischendurch solche Einheiten reinschiebe, bin ich gefühlt stärker geworden.
Wichtig sind dann aber Ruhetage zwischendurch mit geringer oder keiner Intensität die für eine Leistungssteigerung ebenso notwendig sind. Der Schuss kann sinst nach hinten losgehen.

Auch wenn einem der Kopf beim Trainieren was anderes sagt... Viel hilft nicht immer viel. ;)
 
Die vorgefertigten Trainingspläne "single track slayer" etc. sind mir zu umfangreich, ich hab keine Lust 5 mal die Woche auf der Rolle zu schwitzen und echtes Radfahren dann hinten an stellen zu müssen, um nicht ins Übertraining zu rutschen. Vielleicht mach ich den Plan mal im Winter, wenn das Wetter so richtig mies ist.

Bis mir was besseres einfällt mach ich zu meinem vorhandenen Trainingsplan den Plan "built me up lite", der ist nur 2 mal die Woche und nicht so wahnsinnig intensiv und geh auch nur 4 Wochen (Zwift hab ich jetzt schon ein Abo abgeschlossen, das probiere ich jetzt mal damit.)

Mittelfristig denke ich tatsächlich auch, dass ich einfach ein Intervall und ein V02 Max Training pro Woche auf der Rolle mache, zusätzlich verbringe ich ja auch gut Zeit auf dem echten Fahrrad im Wald.

Mal sehen ob ich meine FTP in den nächsten 4 Wochen so nennenswert gesteigert kriege - bin mal gespannt^^
 
Stehen bergauf Sprint Intervalle irgendwo auf deinem trainingsplan?

Ich war Mal mit Dimitri Tordo unterwegs. Nachdem ein langer shuttletag zuende war ist dieser nochmal los um seine Intervall Sprints zu erledigen.

Lange war er dafür nicht weg. Ich schätze Mal maximal 20min.

Vlt hilft dir das ja weiter. Ansonsten bin selbst nicht fit und hab hier eigentlich nix beizutragen :D
 
Ne, ehrlich gesagt fahr ich einfach entspannt bergauf, gebe mir eher Mühe nicht zu schnell/zu hohen Puls zu fahren und im GA2 Bereich zu bleiben; so schaff ichs auch gut mehrere Tage hintereinander MTB zu fahren, wenn ich mich da nicht strikt dran halte, fall ich immer nach paar Tagen am Stück MTB in ein Loch.
Ich hab noch nie systematisch meine Fahrrad-Fitness trainiert, einfach nur gefahren . Das mit zwift ist jetzt quasi der Versuch da bisschen strukturierter auch den Fitnessaspekt auf dem Rad anzugehen - im Wald will ich entspannt hochschleichen und runterheizen (oder halt Technik trainieren).
 
Nach der ersten Woche mit Zwift wird mir klar, dass die vorgefertigten Trainingspläne da so gesteckt sind, dass man nebenher eigentlich nichts mehr groß an Sport machen kann ohne sich komplett zu zerstören...

Ich bin auf folgendes Video gestoßen, dass eigentlich genau behandelt was ich wissen wollte:



Ich zieh den Basisplan auf zwift jetzt mal durch und geh dann auf das im Video angesprochene polarisierte Training. Je eine Einheit HIIt und VO2 max mit zwift um die Belastung am Limit zu trainieren und dann die Grundlagenausdauer auf dem MTB im freien.

Ich gebe ein Update durch, wie's um meine FTP steht, wenn ich mit dem ersten Trainingsplan durch bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich trainiere zwar seit 6 Monaten halbwegs strukturiert, aber habe mir selbst ein polarisiertes Training zusammen gestöpselt aus 80% Grundlage (ca 50% jeweils Z1 und Z2) und 20% Tempo/Sweet-Spot/VO2max. Das ganze Session basiert (d.h. jede Session hat ein spezifisches Ziel) und nicht Zeitvolumen orientiert. Wenn ich Bock auf freies Fahren hatte, dann habe ich das einfach gemacht und auch bei der Verteilung der Sessions war ich flexibel, d.h. wenn ich merke heute ist nicht der Tag für harte Intervalle dann habe ich die Sessions flexibel umgeplant. Das hat bisher sehr gut funktioniert - werde jetzt aber mal die App von join.cc 30Tage lang testen, die machen genau das mit einem Trainingsplan wo man aber Sessions skippen oder ändern kann (zB weil man bei geilem Wetter lieber draußen ne entspannte Runde fährt als Intervalle auf der Rolle) und dann passt die App die weiteren Trainings automatisch an, so habe ich es zumindest verstanden. Man kann bzw sollte Ziele fürs Training angeben und den aktuellen Status quo und dann passt die App die Inhalte anhand der absolvierten Trainings wohl kontinuierlich an. Dabei können auch die letzten Trainings von Strava/Garmin einbezogen werden. Hat bei mir dazu geführt dass join meine errechnete FTP deutlich optimistischer einschätzt als ich selbst. :oops:

passenderweise habe ich Anfang November und Mitte Dezember ne Spiro - dann sollte sich ja zumindest ein Abgleich und eine Tendenz abzeichnen lassen, ob das matcht und funktioniert.

ich bin hinreichend skeptisch, weil ich ich der Meinung bin, dass Training nicht unbedingt super fancy sein muss, sondern sich das allermeiste auf wenige Basics konzentriert. So zumindest auch meine Beobachtung im Bekanntenkreis.

nichtsdestototz würde ich einem etwas abwechslungsreicheren Trainingsplan vor allem psychologisch/mental einiges abgewinnen können. Die erste geplante Woche scheint sich zumindest nicht so weit von dem zu unterscheiden was ich bisher gemacht habe...

edit: man kann die App mit der kostenlos Variante von Trainingpeaks synchronisieren und von dort zu Garmin und Zwift, so kannst Du die Trainings dann draußen oder auf der Rolle/Zwift absolvieren.
 
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