Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten

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Aber wenn ich mich auf meinen Strecken rund um den Tegernsee Umschau, da kann ich schon verstehen das viele genervt sind.
Ständig fährt ihnen jemand mit geliehenen oder eigenen Bike vor die Füße, oft ganze Familien die sonst nie da rauf kommen würden.
Hör ich da die Aussage "... ich war vorher da im Alpenidyll .." raus?
Ich wohne nicht in der Alpen oder Voralpengegend, kann mir aber vorstellen, dass es dort schon recht überlaufen zugeht. Dann doch lieber in weniger touriattraktiven Gegenden cruisen.
 
Hör ich da die Aussage "... ich war vorher da im Alpenidyll .." raus?
Ich wohne nicht in der Alpen oder Voralpengegend, kann mir aber vorstellen, dass es dort schon recht überlaufen zugeht. Dann doch lieber in weniger touriattraktiven Gegenden cruisen.
Ich wohn halt in dem Eck, aber hab zum Glück die Möglichkeit unter der Woche zu fahren. Am Wochenende würde ich mir das auch nicht antun, da reicht es schon was ich in den Ferienzeiten erlebe :)
 
99% der MTBs wären nicht da oben, wenn es keine E-Bikes gäbe. An dem einen Prozent stört sich kein Wanderer. An dem 99% Mob verständlicherweise schon. Und ja, es sind für die meisten Wanderer MTBs, ob mit oder ohne Motor ist denen reichlich egal. Es ist einfach viel zu voll, und E-Bikes fahren ja mit Vorliebe im Dutzend. Da wird der Wanderweg zur Autobahn.
 
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Aber wenn ich mich auf meinen Strecken rund um den Tegernsee Umschau, da kann ich schon verstehen das viele genervt sind...........
Tegernsee ist das nicht da, wo Wanderwegautobahnen angelegt sind, bei denen jeder Stein der am "Wanderweg" 1cm übersteht, entfernt oder weggefräst wird.
Der "Wanderer" darf ja nicht zu Sturz kommen mit seinen Asphaltlatschen.
 
Das Problem ist das die meisten genervten Wanderer nicht zwischen Mountainbiker und jemand der mit einem E-Mountainbike in den Bergen fährt unterscheiden.
Ich hab nichts gegen E-Bikes, es gibt genügend erfahrene Biker die aus irgendwelchen Gründen darauf umsteigen und damit umgehen können und wissen wie man sich benimmt.
Aber wenn ich mich auf meinen Strecken rund um den Tegernsee Umschau, da kann ich schon verstehen das viele genervt sind.
Ständig fährt ihnen jemand mit geliehenen oder eigenen Bike vor die Füße, oft ganze Familien die sonst nie da rauf kommen würden. Und natürlich auch nicht runter kommen, und dann mit blockierenden Reifen unkontrolliert die Wanderwege runter rutschen.
Und auch die Tourismusverbände schimpfen, aber gleichzeitig werben sie damit das man überall vom Hotelier bis zum Imbissbudenbesitzer Bikes leihen kann, weil beim Geld hört die Moral bekanntlich auf
Dass das in vielen Gegenden in Bayern und Österreich so ist kann ich mir gut vorstellen, grade in die bei Touristen beliebten Regionen fährt doch wohl kaum einer zum Biken. Es gibt ein paar Bike Ghettos für Parkfahrer und einige Regionen die zwar um Biker werben, sie aber nicht wirklich haben wollen. Ich nenne da mal exemplarisch die Zugspitzarena weil ich da mal zwei Wochen Urlaub gemacht habe, eine Handvoll netter Trails und ein paar Bergbahnen die Biker mitnehmen und das wars. Keine attraktiven Mehrtageskarten und das Tourenangebot landschaftlich nett aber Vom Fahren her ziemlich öde. Dazu eine Menge Verbote auf schmalen Wanderwegen.
Da kommen einige Urlauber auf die Idee sich ein eBike zu leihen die mit MTB sonst nicht zu tun haben.
In Frankreich sieht das ganz anders aus, da interessiert es auch kaum jemand ob eBike oder Bike.
 
Man denkt also in diesem speziellen Fall wären Respekt und Toleranz mal ganz angemessen?!
Wäre ja ein Anfang :ka: :bier:
 
Dass das in vielen Gegenden in Bayern und Österreich so ist kann ich mir gut vorstellen, grade in die bei Touristen beliebten Regionen fährt doch wohl kaum einer zum Biken. Es gibt ein paar Bike Ghettos für Parkfahrer und einige Regionen die zwar um Biker werben, sie aber nicht wirklich haben wollen. Ich nenne da mal exemplarisch die Zugspitzarena weil ich da mal zwei Wochen Urlaub gemacht habe, eine Handvoll netter Trails und ein paar Bergbahnen die Biker mitnehmen und das wars. Keine attraktiven Mehrtageskarten und das Tourenangebot landschaftlich nett aber Vom Fahren her ziemlich öde. Dazu eine Menge Verbote auf schmalen Wanderwegen.
Da kommen einige Urlauber auf die Idee sich ein eBike zu leihen die mit MTB sonst nicht zu tun haben.
In Frankreich sieht das ganz anders aus, da interessiert es auch kaum jemand ob eBike oder Bike.
Da ist wieder so ein ansatzweises Schubladendenken, nicht jeder Mountainbiker hat nur Spaß am biken wenn es ein großes Angebot an Trails gibt 😉
 
:D Ist ja neuerdings eine österreichische Marke – jetzt gibts keine Verpflichtungen mehr Liteville irgendwie einzubringen :)


Stad jetzt........ Deutsche behaupten schließlich auch nicht, Rolls Royce und Bentley seien deutsche Marken, bloß weil sie im Besitz inländischer Gesellschaften sind!
 
99% der MTBs wären nicht da oben, wenn es keine E-Bikes gäbe. An dem einen Prozent stört sich kein Wanderer. An dem 99% Mob verständlicherweise schon. Und ja, es sind für die meisten Wanderer MTBs, ob mit oder ohne Motor ist denen reichlich egal. Es ist einfach viel zu voll, und E-Bikes fahren ja mit Vorliebe im Dutzend. Da wird der Wanderweg zur Autobahn.
Also die Situation in den Alpen und im Voralpenland war schon 2005 recht angespannt. Halte ich für Unsinn Dein Statement.
 
99% der MTBs wären nicht da oben, wenn es keine E-Bikes gäbe. An dem einen Prozent stört sich kein Wanderer.
Ist das echt so?
Cool, da flick ich mir doch gleich so n 1%er Patch ans Trikot und hab in Zukunft meine Ruhe 👍 Geilo 🤣
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Ist das echt so?
Cool, da flick ich mir doch gleich so n 1%er Patch ans Trikot und hab in Zukunft meine Ruhe 👍 Geilo 🤣Anhang anzeigen 1587970
Darfste! Egal wo, nur E-Bike Horden im Presswurst-Outfit.
Noch besser: Wie auf der Seiser Alm E-Bikes oben mieten. Also erst mit der Gondel hoch, und dann oben im halbwegs waagerechten trotzdem mit dem Miet-E-Bike im Mob den Roundtrip machen, Gondel wieder runter und in den E-SUV steigen. Da freut sich die Atomkraft-Branche und der Kardiologe👍
 
Scheinbar gibt es eine Marktlücke. Oder : "Wie verschleiere ich meinen Motor, damit die Leute im Wald wieder nett zu mir sind?" :D
Wird ja schon gemacht. Mit aller Macht den Akku verstecken und den Motor so leise, dass es keiner mehr hört. Wird schon einen Grund haben warum die Mofas so entwickelt werden.
 
Aus meiner Erfahrung heraus stellt sich das Problem leider so dar wie beschrieben. Ich beobachte viel öfter E-Biker als Mountainbiker, die sich rücksichtslos verhalten. Der Großteil der Konflikte entsteht meiner Beobachtung nach an steilen Anstiegen, an denen Mountainbiker und Wanderer ins Schwitzen kommen, E-Biker sich aber einfach frisch fröhlich von ihrem Motor anschieben lassen. Die Geschwindigkeitsdifferenz ist einfach zu groß und viele E-Biker setzen leider offenbar voraus, dass man für sie Platz machen oder ihnen sonst wie aus dem Weg gehen müsste. Diese Erwartungshaltung muss ganz dringend verschwinden.

Ist irgendwo aber leider auch logisch, dass im Moment hauptsächlich E-Biker Konflikte verursachen. Das E-Bike hat insbesondere in den letzten 2 Jahren sehr viele Leute auf die Trails gebracht, denen Mountainbiken (und andere Outdoor-Sportarten) im Normalfall zu anstrengend wäre und die daher mangels Erfahrung einfach nicht mit der Outdoor-Etikette vertraut sind. Dass diejenigen um die es geht nicht böswillig sondern nur ignorant sind macht es für den Rest leider nicht weniger nervig.

Aber natürlich werden die Erfahrungen da regional stark unterschiedlich sein.

Stimme ich dir zu 100% zu.

Wir (oft genug auch ich) machen aber den Fehler, die Schuld auf das "E-Bike" zu schieben.
Letztendlich ist es ja so, dass durch einen Motor viel mehr Menschen in der Lage/Willens sind, MTB zu fahren oder auch mehr km/hm fahren, als sie es ohne würden. Das heißt, es sind viel mehr Menschen mit dem Rad unterwegs. Bei einem gleichbleibenden Anteil an Idioten unter allen Menschen steigt eben auch die absolute Anzahl an Idioten auf dem Rad.
Es muss also einen Weg geben, diese Anzahl zu reduzieren. Das E werden wir nicht mehr wegbringen, ein Kampf dagegen wäre wohl vergebliche Liebesmüh. Also bleibt doch nur der Weg, die Menschen zu sensibilisieren, aufzuklären, ihr Fehlverhalten anzusprechen. Anstatt den Motor zu verteufeln, müssen die Probleme aktiver und offener angesprochen, diskutiert und Lösungen gefunden werden. Das gehört uns allen an, egal wie wir unterwegs sind. Es liegt an uns selber, was wir aus den Möglichkeiten machen.

Und gerade deshalb finde ich solche Beiträge wie der von Bergauf Bergab durchaus wichtig und sinnvoll. Finde ihn auch mal wieder ganz gut gelungen (wie schon manche andere ihrer Beiträge über MTB) im Gegensatz zu so manch sehr einseitigen, fast schon hetzerischen, schlechten Berichten.
 
Bin seit 2004 in den Bergen unterwegs. Damals wie heute gilt für mich: Auf gemeinsam genutzten Wegen umsichtig fahren. Bergab langsam an Wanderern vorbei fahren, freundlich bleiben und gut ist es. Damit ich erst gar nicht mit den Horden von erholungsbedürftigen Mitmenschen unterwegs bin (und das sind wir doch alle), fahre ich immer sehr früh los. Wer vor 07:00 Uhr seine Tour startet, hat die meisten Strecken noch für sich. Bin mit meinen Touren fertig, wenn die große Masse gerade startet.
Die Berge sind mMn für alle da. Keiner hat irgendein Vorrecht. Wir müssen lernen, miteinander klar zu kommen.
Was ich nicht mag: Sportbegeisterte egal welcher Gattung, die, das Gesicht zur Faust geballt, Ihrer Bestzeit hinterherjagen, ohne Rücksicht auf Verluste. Und davon gibt es leider mit ohne Motor genug davon.
 
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