Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten

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Hab den Bericht gesehen und bin in auch im Oberpfälzer Wald unterwegs. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ich in über dreißig Jahren mit dem MTB noch nie Probleme mit Wanderen, Joggern o.ä. hatte, aber als Wanderer hatte ich mich schon öfters mal über Moutainbiker geärgert vor allem die elektrischen zeigen meiner Meinung nach tendenziell weniger Rücksicht. (meine subjektive Empfindung)
 
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Sehr subjektive Wahrnehmungen:

1. Je weiter weg vom nächsten Wanderparkplatz umso freundlicher ist die Begegnung.
2. Sobald beide Hobbys ausgeübt werden oder wurden steigt die Toleranz.
3. So einige Wanderer schauen in Richtung Unterrohr bzw. Kurbelregion und passen dann die Reaktion zumindest unterbewusst an.
 
3. So einige Wanderer schauen in Richtung Unterrohr bzw. Kurbelregion und passen dann die Reaktion zumindest unterbewusst an.
Vor allem dieser Punkt entspricht auch meinen Erlebnissen auf Bergtouren. Je näher man dem Gipfelkreuz kommt umso aufmerksamer werden die Wanderer und fühlen sich sehr gestört durch meine Anwesenheit.

Sobald jeder dann gemerkt hat das man keinen Motor hat kehrt wieder ruhe auf dem Gipfel ein.
Bisher hatte ich nur Positives Feedback für die sportliche Leistung.

Die ein...zwei Typen die meinen meckern zu müssen kann man entspannt ignorieren.
Meisten haben diese Personengruppen 20kg+ übergewicht oder eine Wanderausrüstung die mehr kostet als mein ganzer Fahrradkeller. 😄
 
Mei, zum Glück gibt es in der Mediathek keine Kommentarfunktion. Ansonsten wäre es das gleiche wie bei allen anderen Berichten. Vor allem der BR, der in seinen anderen Formaten ja eher kontrovers über Mountainbiker berichtet, hat ja doch eine gewissen ältere und konservative Zuschauerschicht. Da wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit das selbe wie sonst auch "Die scheiß Mountainbiker machen alles kaputt, die fahren alle Wanderer über den Haufen, nirgends hast mehr dei Ruh vor denen usw usw usw."
99,9 % der Wanderer die Mountainbiker schon immer schei... fanden werden sich auch durch so einen Bericht nicht umpolen lassen. Weil wenn sie einmal einer beinahe übern Haufen gefahren hätte dann sind eh alle so.
Und spätestens im Frühjahr kommt der BR dann eh wieder mit den selben Argumenten daher, weil Kontroversen sind Clicks auf YT,FB und Co, und darum geht´s letztendlich
 
:confused: wir sind uns doch schon einig, dass ebikefahren kein mtb ist, oder?


Das ist dem Wanderer aber egal, der differenziert da nicht. Weder zwischen MTB und E-Bike noch zwischen Einheimischen und Tourist.

Da bleibt uns MTBlern nur:
Immer schön langsam fahren, "Servus" und "danke" sagen wenn die Wanderer platz machen. 🤷‍♀️
 
Das ist dem Wanderer aber egal, der differenziert da nicht. Weder zwischen MTB und E-Bike noch zwischen Einheimischen und Tourist.

Da bleibt uns MTBlern nur:
Immer schön langsam fahren, "Servus" und "danke" sagen wenn die Wanderer platz machen. 🤷‍♀️
Das kann man so pauschal nicht sagen, hab da durchaus schon andere Erfahrungen gemacht.
Würd auch sagen, sobald gesehen wird, dass ohne Motor gefahren wird, sind die Leute generell etwas entspannter.
 
Das ist dem Wanderer aber egal, der differenziert da nicht.
Tatsächlich immer mehr. Seit ca 3 Jahren bemerke ich den "Wanderer-Kontrollblick"... Augenwinkel, dann Tretlager... ist da ein Motor, Blick auf 12 Uhr. ist da keiner, taut es und man hat ein nettes Gespräch... :daumen:
 
Die Erfahrung, dass geschaut wird, ob mit Unterstützung gefahren wird, habe ich auch gemacht. Allerdings hatte ich bei uns im Isarwinkel noch keine wirklichen „Probleme“ mit Wanderern. Es wird beiderseits gegrüßt, evtl kurz geratscht und gut ist.
Allerdings meide ich das Wochenende zum Radeln, unter der Woche ist meist anderes Publikum unterwegs.

Gruß Gerrit
 
Man merkt generell, wenn man über ne Stund vom Parkplatz weg, oder 1000hm drüber ist, werden die Leute freundlicher. Es wird dann z.B. dIr. zurückgegrüßt.
E-Biker bekommen immer ein freundliches "He Mofaristi" , oder Laden statt Waden als Begrüßung.
 
Der erste Kommentar gleich🥱
Ja klar die elektrischen, geht's schon wieder los.
Kann die Meinung so nicht teilen, ich fahre MTB mit und ohne Unterstützung und wandere auch.
Aus meiner Erfahrung heraus stellt sich das Problem leider so dar wie beschrieben. Ich beobachte viel öfter E-Biker als Mountainbiker, die sich rücksichtslos verhalten. Der Großteil der Konflikte entsteht meiner Beobachtung nach an steilen Anstiegen, an denen Mountainbiker und Wanderer ins Schwitzen kommen, E-Biker sich aber einfach frisch fröhlich von ihrem Motor anschieben lassen. Die Geschwindigkeitsdifferenz ist einfach zu groß und viele E-Biker setzen leider offenbar voraus, dass man für sie Platz machen oder ihnen sonst wie aus dem Weg gehen müsste. Diese Erwartungshaltung muss ganz dringend verschwinden.

Ist irgendwo aber leider auch logisch, dass im Moment hauptsächlich E-Biker Konflikte verursachen. Das E-Bike hat insbesondere in den letzten 2 Jahren sehr viele Leute auf die Trails gebracht, denen Mountainbiken (und andere Outdoor-Sportarten) im Normalfall zu anstrengend wäre und die daher mangels Erfahrung einfach nicht mit der Outdoor-Etikette vertraut sind. Dass diejenigen um die es geht nicht böswillig sondern nur ignorant sind macht es für den Rest leider nicht weniger nervig.

Aber natürlich werden die Erfahrungen da regional stark unterschiedlich sein.
 
Tatsächlich immer mehr. Seit ca 3 Jahren bemerke ich den "Wanderer-Kontrollblick"...

Na wenn ihr euch so sicher seit dass der Wanderer erkennt obs nun ein E- oder Biobike war, was ihn beim bergabfahren gerade fast umgemäht hat, dann ists ja super.

Ich grüße freundlich weiter und verlangsame mein Tempo. Falls der Wanderer doch mal ein E-Bike für ein Biobike gehalten haben sollte.
 
Das Problem ist das die meisten genervten Wanderer nicht zwischen Mountainbiker und jemand der mit einem E-Mountainbike in den Bergen fährt unterscheiden.
Ich hab nichts gegen E-Bikes, es gibt genügend erfahrene Biker die aus irgendwelchen Gründen darauf umsteigen und damit umgehen können und wissen wie man sich benimmt.
Aber wenn ich mich auf meinen Strecken rund um den Tegernsee Umschau, da kann ich schon verstehen das viele genervt sind.
Ständig fährt ihnen jemand mit geliehenen oder eigenen Bike vor die Füße, oft ganze Familien die sonst nie da rauf kommen würden. Und natürlich auch nicht runter kommen, und dann mit blockierenden Reifen unkontrolliert die Wanderwege runter rutschen.
Und auch die Tourismusverbände schimpfen, aber gleichzeitig werben sie damit das man überall vom Hotelier bis zum Imbissbudenbesitzer Bikes leihen kann, weil beim Geld hört die Moral bekanntlich auf
 
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