Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten

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Und es büßt nicht der E-Biker, es büßt der Biker, der damit leben muss jetzt Verbote zu bekommen, da die Masse kanalisiert werden muss und nicht unterschieden werden darf. Der Biker wird sozusagen in Mithaftung genommen und die E-Biker erwarten, dass das klaglos geschluckt wird. Wenn man dem Biker Egoismus vorwirft, kann ich auch dem E-Biker Egoismus vorwerfen, da er mit der Meinung kommt "Entweder alle oder keiner" und wenn "Alle" zu viel ist, dann Pech gehabt.
Auch der E Biker büßt. Büßt dafür, dass die Generation vor E sich auch nicht immer richtig verhalten hat.

Aber ich werfe weder dem normalen Biker noch dem E Biker Egoismus vor. Ich werfe Bikern andere Dinge vor: "Das Gegeneinander!"
Wünschenswert wäre ein miteinander, um gemeinsam Ziele zu erreichen. Unabhängig davon ob man mit oder ohne Motor fährt.
Bin damals bei der Demo Bombenkrater dabei gewesen. Nicht weil ich ständig auf dem BMX Parcour gefahren bin ( fand es nur cool den Kids zuzusehen ), sondern weil es um Radfahren ging ( egal welches Bike ).

Ich kenne deine Probleme im Allgäu nicht, da ich dort nicht bike. Deswegen kann und möchte ich das auch nicht bewerten.
Aber ich, der regelmäßig im Münchner Alpenvorraum und in den Alpen unterwegs ist, kann eine Vielzahl der immer wiederholten Phrasen ( nicht von dir ) am eigenen Laib nicht feststellen. Ich glaube jetzt nicht das ich blind oder taub bin. Aber meine persönliche Wahrnehmung ist eine andere. Ich tue aber auch viel dafür.
Egal ob im Voralpenland oder in den Alpen. Auf dem Trail ( so fern kein Hotspot ) treffe ich fast keine Biker ( E noch viel weniger als ohne E ). Bergauf teilweise eine Menge Biker beider Kategorien. Aber da fahren auch viele wieder Schotter bergab. Und das Märchen das jeder Biker ohne E einen Trail runter fährt ist albern. Auch bei den motorlosen Bikern ist der Anteil der Trailfahrer im Gegensatz zu den Schottervernichtern verschwindend gering.
Biker die auf einem Trail unterwegs sind und nicht fahren können: Verschwindend gering beider Kategorien.
Probleme mit Wanderern: Im Alpenvorland und in den Alpen nur mit Touristen.
Probleme mit E Bikern: Null
Probleme mit normalen Bikern: Null. Nur die üblichen Sticheleien
 
Du kennst mich nicht und wirfst etwas in den Raum, weil es in dein vermeintlich richtiges Weltbild passt.
Bitte keine Weltbildkeule!

Mit E kann ich auf zwei künstliche Gelenke noch ganz gut verzichten und bin schmerzfrei.
Muss ich das Madritschjoch 4x machen, und weil es ohne Motor nicht mehr geht, dann eben mit Motor? Womit du auch meine Frage beantwortet hast, ob du dort diesmal ohne Motor gewesen wärst.

Gegenbeispiel:
ich war heuer im Aostatal und hab' Col Lauson gemacht. Als Stichtour. Weil ich aus eigener Kraft keine 2000Hm mit Schieben und anspruchsvollen Abfahrten schaffe. Mit Motor wäre das bestimmt machbar.

Aber statt eine Krücke zu nehmen, hab' ich lieber überlegt, wie ich die Wunschtour doch machen kann. Und siehe da: als 2-Tagestour mit einer Hüttenübernachtung wird's möglich. Andere Sachen, wo es keine kreativen Tageshöhenmeterverkürzungsmöglichkeiten gibt sind dann eben nicht möglich. Tja, so ist das Leben.

Jetzt kommt bestimmt @lucie mit dem Vorwurf, dass ich verlange, dass sich andere Menschen so verhalten, wie ich das tue. Einerseits. Anderseits aber die Lösungsvorschläge von anderen Menschen nicht annehmen will (aufs Mountainbiken zu verzichten und mich stattdessen mit Schotterschrubben zu flagellieren ;) ).

Da ist was dran 🤷‍♀️
 
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Aber ich, der regelmäßig im Münchner Alpenvorraum und in den Alpen unterwegs ist, kann eine Vielzahl der immer wiederholten Phrasen ( nicht von dir ) am eigenen Laib nicht feststellen.
Hm. Woher kamen dann die ganzen illegalen Schilder in der Jachenau, die insinuieren, dass auf den beschilderten Wanderwegen das Biken verboten wäre?

Wenn ich mich richtig erinnere, wurden sie um das Jahr 2018 aufgestellt, sprich als der E-Bike-Boom voll eingeschlagen hat. Und wie lange wird es dauern, bis sie mit den nun völlig legalen (Verwaltungsvorschrift) ersetzt werden?

Wir könnten auch über jene Verwaltungsvorschrift reden (Ende 2020), wieso waren die Behörden jahrzehntelang ruhig und dann plötlich mit dem E-Bike-Boom aktiv? Auch wenn ich deiner Ansicht wäre, dass E-Bikes als Vorwand dienen, sind es immer noch die E-Bikes, die den Fass zum Überlaufen gebracht haben. Egal, ob tatsächlich (aber siehe meine Zahlen oben!) oder nur vermeintlich.
 
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Was hilft ist die Seilbahn oder Shuttles komplett einzustellen ( was ich nicht befürworte).
Dann müsstest Du aber auch darauf verzichten:
Ja, das wäre eine Möglichkeit. Obwohl auch ich ab und zu Seilbahntouren mache, wenn ich es gemütlich angehen möchte.

Wobei ich da zwischen Seilbahnen und Shuttles differenzieren würde.

Der Shuttle-Service kann über die Klinge springen, aber bitte doch die Seilbahnen nicht, ich möchte es auch mal gemütlich angehen lassen. Ah ja, nee ist klar. ;)

Kanalisiert vielleicht, aber ohne Strom und Motor verschandeln die die Natur auch irgendwie nachhaltig. ;)

Also quäl Dich gefälligst! ;)

Jetzt kommt bestimmt @lucie mit dem Vorwurf, dass ich verlange, dass sich andere Menschen so verhalten, wie ich das tue. Einerseits. Anderseits aber die Lösungsvorschläge von anderen Menschen nicht annehmen will (aufs Mountainbiken zu verzichten und mich stattdessen mit Schotterschrubben zu flagellieren ;) ).

Ich werfe hier niemenden etwas vor. ;) Es hat, wie schon geschrieben, jeder seine eigenen Erfahrungen und Sichtweisen und so lange es sachlich bleibt, ist das doch auch ok.

Du kannst ja gern mal ins Flachland kommen und dort versuchen richtig MTB zu fahren,
dann weißt Du, warum ich mich mit einem Schotterschrubber selbstgeiseln muss. Mit einem MTB ist man hier overbiked. ;)
Deshalb fahre ich trotzdem gern, auch technisch, MTB.


@Smithie Nimm das bitte nicht persönlich, ich kann den Unmut wirklich verstehen, finde es aber ungerecht und unfair, alles immer nur an bestimmten Nutzern festzumachen.
Wenn es mir in der Straßenbahn, die ich seit Jahren nutze (was ich nicht mache, fahre in der Satdt Rad oder laufe - ist nur ein Beispiel), zu voll wird, kann ich mir doch auch nicht das Recht herausnehmen, bestimmte Fahrgäste einfach rauszuschmeißen, nur weil die später noch zugestiegen sind.
Sofern es dem ÖPNV nicht selbst auffällt, muss man ggf. mal nachhelfen und den Dialog suchen, um Lösungen anzustoßen.
Keiner sagt, dass das bequem oder einfach ist.
 
Muss ich das Madritschjoch 4x machen, und weil es ohne Motor nicht mehr geht, dann eben mit Motor?
Muss du nicht. Aber ich mache es auch gerne noch ein fünftes Mal, weil es einfach einer der längsten Trails ist die man in den Alpen fahren kann.
Womit du auch meine Frage beantwortet hast, ob du dort diesmal ohne Motor gewesen wärst.
Sorry. Ich hatte gedacht ich habe geschrieben das ich mit E unterwegs war.
ich war heuer im Aostatal und hab' Col Lauson gemacht. Als Stichtour. Weil ich aus eigener Kraft keine 2000Hm mit Schieben und anspruchsvollen Abfahrten schaffe. Mit Motor wäre das bestimmt machbar.

Aber statt eine Krücke zu nehmen, hab' ich lieber überlegt, wie ich die Wunschtour doch machen kann. Und siehe da: als 2-Tagestour mit einer Hüttenübernachtung wird's möglich. Andere Sachen, wo es keine kreativen Tageshöhenmeterverkürzungsmöglichkeiten gibt sind dann eben nicht möglich. Tja, so ist das Leben.
Schöne Tour.
Aber auch mit Motor ist es nicht immer viel einfacher. Ich persönlich schiebe lieber ein normales Bike bevor ich ein E-Bike mit Schiebehilfe über die Steine wuchten muß ( was ich aber trotzdem regelmäßig mache ).
Leih dir mal ein E Bike aus. Schiebestrecke machen und dann Feedback geben.
Zum Glück kann ja jeder seine Touren so gestalten wie er möchte. Spricht ja nichts gegen deine Art der Tourenplanung/teilung. Meins wärs jetzt nicht. Aber jedem das Seine
 
Hm. Woher kamen dann die ganzen illegalen Schilder in der Jachenau, die insinuieren, dass auf den beschilderten Wanderwegen das Biken verboten wäre?

Wenn ich mich richtig erinnere, wurden sie um das Jahr 2018 aufgestellt, sprich als der E-Bike-Boom voll eingeschlagen hat. Und wie lange wird es dauern, bis sie mit den nun völlig legalen (Verwaltungsvorschrift) ersetzt werden?

Wir könnten auch über jene Verwaltungsvorschrift reden (Ende 2020), wieso waren die Behörden jahrzehntelang ruhig und dann plötlich mit dem E-Bike-Boom aktiv? Auch wenn ich deiner Ansicht wäre, dass E-Bikes als Vorwand dienen, sind es immer noch die E-Bikes, die den Fass zum Überlaufen gebracht haben. Egal, ob tatsächlich (aber siehe meine Zahlen oben!) oder nur vermeintlich.
Das mit 2018 und E Bike Boom würde ich noch mal überdenken. In dem Jahr wurden immer noch mehr normale Bikes wie E-Bikes verkauft. 2018 war das erste Jahr wo der Verkauf von E Bikes angefangen hat zu stark zu steigen.
Wenn 2018 wegen dem Grund E Bike ( der wahrscheinlich wie oftmals vorgeschoben ist ) Verbotsschilder aufgestellt wurden, dürfte es mit dem tatsächlichen Boom der die Jahre später eingesetzt hat, eigentlich keinen Weg ohne Fahrverbot mehr geben.
Und die Verwaltungsvorschrift ist auch nicht von jetzt auf gleich entstanden, sondern war ein längeres Machwerk an dem auch der DAV ( siehe andere Threads ) maßgeblich negativ beteiligt war. Und wenn man sich die Hintergründe da so ansieht, kommen da teilweise ganz andere Gründe als E Bike raus. Und die Urheber schrecken vor normalen Biker nicht zurück

edit:
https://www.merkur.de/lokales/bad-t...weist-mountainbikern-6683957.html#id-CommentsWenn du dieses Schild meinst: Wurde 2016 aufgestellt.
Der Bericht unseres allseits geliebten Merkurs ist mal wieder besonders feindlich gegenüber den Mountainbikern und ist sachlich an einigen Stellen einfach falsch. Aber von E stand da damals noch nichts
 
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Dass das nicht Ernst gemeint war, weißt Du aber schon, oder?
Dann war es schwer OT, aber ok:
Wenn es mir in der Straßenbahn, die ich seit Jahren nutze (was ich nicht mache, fahre in der Satdt Rad oder laufe - ist nur ein Beispiel), zu voll wird, kann ich mir doch auch nicht das Recht herausnehmen, bestimmte Fahrgäste einfach rauszuschmeißen, nur weil die später noch zugestiegen sind.
Das ist dann hoffentlich auch nicht ernst, oder?
Die Probleme sind menschgemacht
Kapitalismus. Bisher noch nie durch Vernunft, sondern nur durch Regeln gezähmt.
Probleme mit Wanderern: Im Alpenvorland und in den Alpen nur mit Touristen.
Probleme mit E Bikern: Null
Probleme mit normalen Bikern: Null. Nur die üblichen Sticheleien
Dann ist ja alles gut und die Schaffung eines fairen, deutschlandweit gleichen Betretungsrechts nach dem Vorbild Sachsen-Anhalts steht unmittelbar bevor.
Das mit 2018 und E Bike Boom würde ich noch mal überdenken. In dem Jahr wurden immer noch mehr normale Bikes wie E-Bikes verkauft. 2018 war das erste Jahr wo der Verkauf von E Bikes angefangen hat zu stark zu steigen.
Wenn 2018 wegen dem Grund E Bike ( der wahrscheinlich wie oftmals vorgeschoben ist ) Verbotsschilder aufgestellt wurden, dürfte es mit dem tatsächlichen Boom der die Jahre später eingesetzt hat, eigentlich keinen Weg ohne Fahrverbot mehr geben.
Und die Verwaltungsvorschrift ist auch nicht von jetzt auf gleich entstanden, sondern war ein längeres Machwerk an dem auch der DAV ( siehe andere Threads ) maßgeblich negativ beteiligt war. Und wenn man sich die Hintergründe da so ansieht, kommen da teilweise ganz andere Gründe als E Bike raus. Und die Urheber schrecken vor normalen Biker nicht zurück
Ich würde auch nicht so weit gehen, zu behaupten, dass allein E-Bikes für die Konflikte mit Grundbesitzern, Naturschützern und Wanderern verantwortlich sind. Verstärkt haben sie die aber sehr wohl, und vor allem geben sie ein prima Argument für die MTB-Gegner ab.
 
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Anhang anzeigen 1590972

Da standen überall flächendeckend mal Bäume. :heul:
.....
Den Harz werde ich voll bewaldet wohl nicht mehr erleben...
.....

Ach, so eine Eberesche (Vogelbeere) als typischer Pionierbaum wächst so ca. 30-70cm im Jahr und gilt als schnellwüchsig. Im Vordergrund wachsen auch schon die ersten Fichten des nun aufkommenden Mischwaldes nach.

Daher gilt es mit dem MTB nur noch ein paar Jährchen fit zu bleiben.
 
Kommt darauf an wo das "Erholungsgebiet" liegt und welchen Nutzen/Wert für die Natur es hat. Es gibt gerade im Alpenraum durchaus einige Gebiete, wo Wanderer und die wenigen Mountainbiker, die sich ohne E dorthin begeben, keinen großen Impact auf die Natur haben und es deswegen relativ wenig Konflikte gibt/gab.
Wie sieht den dieser Impact aus? Wenn Wanderer da in der Hoffnung hingehen idyllische Einsamkeit zu finden und gedanklich der Zivilisation zu entkommen, dann ist jede Begenung eine unangnehme die auch zu Konflikten führen kann.
Und als Bewohner im Allgäu kann ich leider nicht ausweichen. Wohin? Mein Hobby am Wochenende nicht mehr ausüben?
Französiche Alpen? Ne keine Ahnung, ich könnte Dir sagen wie Du im Rhein-Main-Gebiet ausweichen könntest. Trotzdem blöd für einen wenn man in einer Urlaubsregion lebt und wenig davon hat...
Temporär und regional. Die Frage ist, wie kleinteilig und zielgenau Lösungen sein können und ob sie dann trotzdem noch verstanden und beachtet werden.
Also in RLP und HE kenn ich das als lokale und abschnittsweise Einschränkungen, gerne am Beginn der "Premium" Wege. Der Rest ist persönliche Erfahrung...oberes Mittelrheintal ist bei gutem Wetter am WE im Sommer No Go Area...

Probleme mit Wanderern: Im Alpenvorland und in den Alpen nur mit Touristen.
Probleme mit E Bikern: Null
Probleme mit normalen Bikern: Null. Nur die üblichen Sticheleien
Interessant wären noch Jagt- und Forstwirtschaft
 
Wie sieht den dieser Impact aus? Wenn Wanderer da in der Hoffnung hingehen idyllische Einsamkeit zu finden und gedanklich der Zivilisation zu entkommen, dann ist jede Begenung eine unangnehme die auch zu Konflikten führen kann.

Französiche Alpen? Ne keine Ahnung, ich könnte Dir sagen wie Du im Rhein-Main-Gebiet ausweichen könntest. Trotzdem blöd für einen wenn man in einer Urlaubsregion lebt und wenig davon hat...

Also in RLP und HE kenn ich das als lokale und abschnittsweise Einschränkungen, gerne am Beginn der "Premium" Wege. Der Rest ist persönliche Erfahrung...oberes Mittelrheintal ist bei gutem Wetter am WE im Sommer No Go Area...


Interessant wären noch Jagt- und Forstwirtschaft
Gabs bei uns auf den Vizinalbahnradweg. Die Radler haben sich über die Spaziergänger beschwert und umgekehrt. Erst seit der Tourismus u.g. Schilder aufgestellt hat "Gemeinsamer Fuss-und Radweg" ist Ruh.

Wenn die Leute schon vorher darauf hingewiesen werden, dass sie mit anderen Nutzergruppen rechnen müssen, ist die Sache viel entspannter.
Heu.jpg
 
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Also in RLP und HE kenn ich das als lokale und abschnittsweise Einschränkungen, gerne am Beginn der "Premium" Wege.
Diesen Premium-Blödsinn werde ich schon aus Prinzip ignorieren.
Der Rest ist persönliche Erfahrung...oberes Mittelrheintal ist bei gutem Wetter am WE im Sommer No Go Area...
Naja, solche Ecken kennt wohl jeder. Ob man ausweichen kann, ist davon abhängig, ob es gleichwertige Alternativen gibt.
 
Französiche Alpen? Ne keine Ahnung, ich könnte Dir sagen wie Du im Rhein-Main-Gebiet ausweichen könntest. Trotzdem blöd für einen wenn man in einer Urlaubsregion lebt und wenig davon hat...

Das würde ich nicht auf klassische Urlaubsregionen beschränken, es gibt auch gerade in den nicht typischen touristischen Mittelgebirgen hochfrequentierte Spots mit hohem Konfliktpotential und Sperrungsideen auf Seiten Forst, Umweltbehörde oder Denkmalschutz. Und diese Ideen werden konkreter, wenn es noch voller wird. Im Taunus und rund um den Feldberg erlebe ich es da noch einigermaßen entspannt, da es ausgewiesene Wege für Mountainbiker gibt (allerdings mit zeitlicher Begrenzung) und sich zum Glück wenige E-Biker auf die Trails (zum Beispiel am Altkönig) verirren. Was nicht heist, dass es hier keine rücksichtslosen Biker gibt, die auf normalen, breiten Waldwegen mit hoher Geschwindigkeit an den Wanderern vorbeifahren, E-Biker eben bergauf und bergab. Ich bin selbst als Wanderer unterwegs und sowas ärgert mich. Und übrigens, wenn dann ein Hund von einem Biker über den Haufen gefahren wird, ist nicht der Hund und auch nicht der Hundebesitzer Schuld.
 
Hat den,oben verlinkten Artikel im Merkur eigentlich mal jemand gelesen? Da ist nichts gesperrt oder verboten, wenn da gefahren wird geschieht das nur 100% auf eigene Gefahr.
Ist mit vielen vermeintlichen Verboten so, bevor ich mich über "Verbote " und entsprechende Schilder aufrege überlege ich mir: Ist dieses Schild rechtmäßig, was sagt es eigentlich aus, wer darf mich da sanktionieren, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit da auf jemand zu treffen der das Verbot durchsetzen darf, was kann es mich kosten? In den meisten Fällen komme ich zum Schluss, dass ich es ignorieren kann.
Das gilt ausdrücklich nicht für irgendwelche Hotspots an denen es so voll ist das mich Fussgänger behindern und gefährden und ich sie umgekehrt auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wünschenswert wäre ein miteinander[...]Unabhängig davon ob man mit oder ohne Motor fährt.
Bin damals bei der Demo Bombenkrater dabei gewesen [..] weil es um Radfahren ging ( egal welches Bike ).
Das ist klasse, ehrt dich! Denke das machen auch viele hier ähnlich... :daumen:

Aber im Falle des Mofas fällt das schwer, weil es eben viele nicht als Fahrrad ansehen.
 
Jachenau.png


Ist dieses Schild rechtmäßig, was sagt es eigentlich aus, wer darf mich da sanktionieren, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit da auf jemand zu treffen der das Verbot durchsetzen darf, was kann es mich kosten? In den meisten Fällen komme ich zum Schluss, dass ich ignorieren kann.

Wie ich schon schrub: dieser Schild ist illegal.

Aber: wie oft glaubst du, dass ich auf solchen Wegen schon von Wanderern angemotzt wurde mit den Worten "Hier ist Radfahren verboten" und ich versuchen musste ihnen zu erklären, dass die Schilder rechtswidrig insinuieren, Radfahren wäre dort verboten? Und wie viele glaubst du haben sich bei der Gemeinde beschwert?

Wo wir dann beim Thema "Behörden säen wissentlich Zwist unter die Erholungssuchende und begünstigen das Entstehen von Konflikten" wären.

Übrigens: mit der Verwaltungsvorschrift hat die Gemeinde jetzt einen Werkzeug in der Hand, mit dem sie -- in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde -- Wege ganz offiziell und bindend sperren darf.
 

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Übrigens: mit der Verwaltungsvorschrift hat die Gemeinde jetzt einen Werkzeug in der Hand, mit dem sie -- in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde -- Wege ganz offiziell und bindend sperren darf.
Die Verwaltungsvorschrift gibt es jetzt seit 2 Jahren.
Wie viele Wege sind dir denn bekannt welche in diesem Zeitraum nun offiziell gesperrt wurden?
Denn wie man verschiedenen Berichten entnehmen kann, waren die Befürchtungen mit Inkrafttreten der Vorschrift riesig. In der Realität aber, zumindest so weit mir bekannt, fast nie angewandt
 
Und eigentlich wird dort auch das Gesetz zitiert, dass zeigt, dass E-Bikes in der freien Natur in Bayern verboten sind ;).
Ich glaube das ist schon hinreichend geklärt dass ein E MTB, zumindest rechtlich, kein Fahrzeug mit Motorkraft ist und somit nicht davon betroffen ist.
Auch wenn du und einige wenige Andere das gerne so hätten;)
 
Anhang anzeigen 1591513



Wie ich schon schrub: dieser Schild ist illegal.

Aber: wie oft glaubst du, dass ich auf solchen Wegen schon von Wanderern angemotzt wurde mit den Worten "Hier ist Radfahren verboten" und ich versuchen musste ihnen zu erklären, dass die Schilder rechtswidrig insinuieren, Radfahren wäre dort verboten? Und wie viele glaubst du haben sich bei der Gemeinde beschwert?

Wo wir dann beim Thema "Behörden säen wissentlich Zwist unter die Erholungssuchende und begünstigen das Entstehen von Konflikten" wären.

Übrigens: mit der Verwaltungsvorschrift hat die Gemeinde jetzt einen Werkzeug in der Hand, mit dem sie -- in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde -- Wege ganz offiziell und bindend sperren darf.
Das Schild ist nicht illegal, es suggeriert nur ein Verbot das keins ist. Wenn die Gemeinde das dann, aufgrund der entsprechenden Verordnung, rechtssicher mit dem Verbot hinbekommt ist das eine andere Sache.
Und mit Leuten die einen weil sie irgendwas meinen nerven muss man leider leben.
In dem Fall, der im Artikel geschildert wird, kann es auch sein, dass die rechlichen Gründe für ein Verbot eben nicht reichen und deshalb die Fakeverbotsschilder aufgestellt werden.
Ich komme aus NRW und da ist die Gesetzeslage sowieso anders als in Bayern.
 
Und eigentlich wird dort auch das Gesetz zitiert, dass zeigt, dass E-Bikes in der freien Natur in Bayern verboten sind ;).
Schöner Versuch, leider genauso durchdacht wie die Meinung von Wanderern man dürfe dort nicht biken.
Das Pedelec ist dem Fahrrad rechtlich gleichgestellt solange die Motorunterstützung bei 25 k/mh endet und die Dauerleistung des Motors 250W nicht überschreitet. Es ist also kein Fahrrad sondern wird rechtlich so behandelt, d.h. alle gesetzlichen Gebote und Verordnungen die für das Fahrrad gelten, gelten 1:1 für Pedelecs. Ein SPedelec ist rechtlich ein Kleinkraftrad.
Aber du hast ja einen Zwinkersmile anghängt.
 
Schöner Versuch, leider genauso durchdacht wie die Meinung von Wanderern man dürfe dort nicht biken.
Das Pedelec ist dem Fahrrad rechtlich gleichgestellt solange die Motorunterstützung bei 25 k/mh endet und die Dauerleistung des Motors 250W nicht überschreitet. Es ist also kein Fahrrad sondern wird rechtlich so behandelt, d.h. alle gesetzlichen Gebote und Verordnungen die für das Fahrrad gelten, gelten 1:1 für Pedelecs. Ein SPedelec ist rechtlich ein Kleinkraftrad.
Aber du hast ja einen Zwinkersmile anghängt.
Also da sollte sich doch dann zb der DIMB für einsetzen, das S-Pedelcs auch in den Wald und auf die Trails dürfen. Das ist doch Diskriminierung von Seiten des Staates. Ein S-Pedelc ist doch auch nur ein Fahrrad.
 
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