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Nein, genau das ist das Entscheidende. Man spürt von der Funktion keinen Unterschied ob die Gerade konstant bleibt, abfällt oder gar ansteigt, solange es eine Gerade ist. Das einzige was anders ist, ist die verbaute Federhärte (Ganz sensible Naturen könnten wenns krass ausfällt einen Unterschied bei der Zugstufe bemerken). Was den wirklich funktionell spürbaren Unterschied macht ist obe Kurve oder Gerade.
Die Erfahrung hab ich nicht gemacht. Meiner Ansicht nach macht das schon einen Unterschied - allerdings waren die Rahmen, die ich gefahren bin, funktionell so unterschiedlich, das eigentlich keine klare Aussage daraus erfolgen kann, da die Hinterbausysteme grundverschieden waren (Eingelenker zu VPP). Denke schon das es sich auswirkt, hab aber keinen Beweis.
Die Forces Kurve sagt über das eigentliche Federverhalten etwas aus, das aus dem Übersetzungsverhältnis und Dämpfer (bei Stahlfeder (lineares Verhalten)
Ein Stahlfederdämpfer ist normalerweise aber nicht linear, sondern hat durch seine Dämpfung auch ein progressivse Verhalten. Die Feder allein wär linear, in Verbindung mit einer Dämpfung ist der Dämpfer das aber nicht mehr, soweit ich weiß. Darum erhält man im Grunde ein "wirklich lineares" Rad, wenn man einen Stahlfederdämpfer mit einem degressiven Hinterbau kombiniert, da die Progression vom Dämpfer und die Degression vom Rahmen sich "aufheben" (theoretisch...).
Man muss das sozusagen mit einer "Einheitsfeder" sehen, da es natürlich von der Federhärte abhängig ist, wobei eine andere Feder nur die Steilheit der Kurve ändert, nicht aber ihren Verlauf und damit das Verhalten.
Das klingt schlüssig, werde mich damit nochmal genauer auseinandersetzen.