Monstergravel - let's call it "Trekking"

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Re: Monstergravel - let's call it "Trekking"
nö, soll doch jeder nach seiner façon glücklich werden. ich denke aktuell vom radfahren her über ganz andere themen nach als geo. bei mir passts nämlich geomäßig und auch vom lenker her :)

mit möglicher spintisiererei oder prophetisch hier die themen zu kapern, da werde ich allerdings ein auge drauf haben

und empfehle @McDreck die kreative eröffnung von eigenen themen

einfach mal aus der deckung kommen und praxisnaher, bitte

stelle deine anfragen mal öffentlich ins forum, anstelle dich an irgendwie ähnliche themen dranzuhängen. keiner wird dich steinigen ...
 
Oha! Da muss ich meine hinterlistigen Pläne zur Erlangung der Weltherrschaft wohl erstmal auf Eis legen.
ja nee. für kreative ideen und schwarmintelligenz ist hier natürlich absolut platz!

dafür müsstest du mit deinen ideen aber etwas konkreter rüberkommen, mit beispielen, messwerten, selber was gebaut usw., am besten in eigenen themen

so war das gemeint :)
 
Ist halt wenig zielführend, vor allem wenn in einem Beitrag zum "reneherse babyshoepass, extralite" der Magic Mary Performance verlinkt wird... Gegensätze ziehen sich an?

Algorithmen können halt manchmal auch ein wenig zu dumm sein. Ich find's ja generell auch nicht toll. Aber geh mal davon aus, dass die Admins sich da schon was dabei gedacht haben werden, bzw. dass die Einnahmen einfach benötigt werden.
 
Ich fahre ja seit kurzem ein On-One Tiktik.
16cm Federgabel, 63°LW, 75°SW, Reach 437, Stack 656, Oberrohr 620 bei 170/73cm "Größe"

Das Ding ist ein nettes Trailbike, nix daran fühlt sich extrem an.
Ich hab sogar drüber nachgedacht, dass das Ding mit einem short reach Krummbügel und superkurzem Vorbau einen super Graveldings abgeben würde. 29*2" sollte ja locker Platz haben.
Aber ich hab einfach keinen echten Herzdruck, mir sowas hinzustellen. Deshalb mach ichs auch nicht.
 
Wär mir zu abfahrtslastig, um es mit einer Starrgabel+Krummbügel zu kastrieren :ka:.
Schon die (deutlich gemäßigtere) Geo von meinem Monster schreit nach Trails und bergab... und dann hat's eine Starrgabel die einen verprügelt und das Limit auch da schon deutlich vor der Geometrie setzt :D
Für mein Empfinden wär's daher sinnlose Verschwendung eine derart abfahrtsorientierte Geo zum Graveler zu machen. Aber ich hätte da sowieso schon Probleme mit dem Sitzwinkel, der mir deutlich zu steil würde mit Starrgabel drin.
 
Du gehst das Ding falsch an, siehst bei 63° LW schon einen Abfahrtsrahmen.
Ich fahre das Ding grad auch mal eben über Feldwege und überleg, wie sich das anfühlt und welches Potential drin steckt. Geht nämlich super auf langer Strecke mit vorn Kaiser Project und hinten Trail Boss. Klettert gut und rollt anständig.
Gib mir die Kohle für GRX STI und die passende Schaltung und ich bau draus ne geilsten Graveller, den ich mir vorstellen kann. Vermutlich mit Federgabel, vielleicht aber auch nicht.

Mein Tourer, den ich weiter vorn schon abgelichtet hab, ist in dem Aufbau bald 10 Jahre alt. Und nun wird fast der selbe Scheiß als Gravel vertickt, ich glaub es kaum wie konservativ das alles ist.
 
Du gehst das Ding falsch an, siehst bei 63° LW schon einen Abfahrtsrahmen. Ich fahre das Ding grad auch mal eben über Feldwege...

Ich stell ja gar nicht in Frage, ob man damit über den Feldweg fahren kann, das kann man sicher ganz probemlos. Aber was macht das dann für einen Sinn, dafür einen 3kg Stahlbomber-Rahmen mit 63° Lenkwinkel spazieren zu führen? Über einen Feldweg komm ich auch problemlos mit nem Rennrad und stabileren Reifen drauf, und ich würde mal behaupten auch noch deutlich schneller und kraftsparender weil das Ding die Hälfte wiegt.

Nein, das ist das 27.5 Rad, das eigentlich als Sick Sesh den Markt erobern sollte. An dem Rad ist nichts extrem außer den Zahlen. Es fährt sich wunderbar unspektakulär.

So extrem find ich das eh nicht, zumindest wenn man's als das betrachtet, was es eigentlich sein will: ein abwärts orientiertes Mtb. Da gibt's mittlerweile noch ganz andere Dimensionen.
Ich hab mir ja grad ein HT mit 62° LW und 425mm Reach bruzzeln lassen (da ich gleich groß bin aber 82er Schrittlänge hab, dürfte das in Relation zu meiner Oberkörperlänge eher länger sein als für dich das Tiktik). Das würd ich in keiner Weise als extrem bezeichnen, eher als recht konservativ, und es fährt sich auch so: handlich und verspielt. Als Gravel würd ich mir das aber nie aufbauen. Fänd ich schon als erstes schlichtweg Verschwendung weil ich in einem Gravel-Setup niemals ausfahren könnte was die Geo kann :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stell ja gar nicht in Frage, ob man damit über den Feldweg fahren kann, das kann man sicher ganz probemlos. Aber was macht das dann für einen Sinn, dafür einen 3kg Stahlbomber-Rahmen mit 63° Lenkwinkel spazieren zu führen? Über einen Feldweg komm ich auch problemlos mit nem Rennrad und stabileren Reifen drauf, und ich würde mal behaupten auch noch deutlich schneller und kraftsparender weil das Ding die Hälfte wiegt.
Nun, wo zieht man denn die Grenze?
Und was bringt denn die Erkenntnis, dass es heute auch ein Hollandrad getan hätte, weil die Geometrie gar nicht ausgereizt hat? Was ist schlimm dran, am Ende des Tages nur n bissl Federweg genutzt zu haben?
Was ist so schlimm an einem 15kg Rad, so lange man es nicht tragen muss?

So extrem find ich das eh nicht, zumindest wenn man's als das betrachtet, was es eigentlich sein will: ein abwärts orientiertes Mtb. Da gibt's mittlerweile noch ganz andere Dimensionen.
Ich hab mir ja grad ein HT mit 62° LW und 425mm Reach bruzzeln lassen (da ich gleich groß bin aber 82er Schrittlänge hab, dürfte das in Relation zu meiner Oberkörperlänge eher länger sein als für dich das Tiktik). Das würd ich in keiner Weise als extrem bezeichnen, eher als recht konservativ, und es fährt sich auch so: handlich und verspielt. Als Gravel würd ich mir das aber nie aufbauen. Fänd ich schon als erstes schlichtweg Verschwendung weil ich in einem Gravel-Setup niemals ausfahren könnte was die Geo kann :ka:
Den Faden beobachte ich, hatte jedoch mit etwas progressiveren Zahlen gerechnet.
Ist auf jeden Fall inspirierend!
 
Und was bringt denn die Erkenntnis, dass es heute auch ein Hollandrad getan hätte, weil die Geometrie gar nicht ausgereizt hat?

man braucht zum graveln keine mtb geo, da es ohne ende gravelräder von der stange in allen größen gibt

mit denen man dann gravelt

@scylla hatte insbesondere die herausforderung, einen recht kleinen rahmen haben zu wollen

dort sind auch immer die lenkwinkel viel flacher (wie beim mtb), das hat sie wohl umgesetzt

ob sie nun darauf fährt, weiß man nicht, da sie schon an anderen mtb projekten schraubt

ich denke, hier das thema kann als anregung dienen, ist aber nicht von allgemeiner bedeutung :)
 
Was ist so schlimm an einem 15kg Rad, so lange man es nicht tragen muss?

Im Prinzip nichts solange es irgendeinen Vorteil bringt das zu fahren, ist halt nur mehr Schinderei. Auf einer 100km Gravelrunde ganz besonders schlimme.
Und da hört für mich dann halt der Sinn auf. Wozu soll ich mich quälen, wenn ein anderes Rad auf dem ich mich weniger schinden muss für die technische Anforderung genauso gut geeignet wäre, also wenn ich null Vorteil davon habe den 15kg Bomber zu treten? Ist ja irgendwie Sadomaso, so einen Fetisch hab ich nicht ;)

Bei meinem alten Gravelcrosser war das Limit ganz eindeutig die Geometrie, nicht die Starrgabel, die hat mich da nie interessiert weil ich eine Tonne andere Probleme hatte. Jetzt bei meinem Monstergravel ist es genau andersrum: wo die Geometrie immer noch Sicherheit vermittelt, muss ich rausnehmen weil's mich zu arg verklopft. Daraus schließe ich, dass da irgendwo die Grenze ist, wo mit Starrgabel die Sinnhaftigkeit aufhört, mit der Geometrie noch progressiver (Jehova :D ) zu gehen, weil's keinen Vorteil mehr bringt. Klar, kann man machen. Aber für welchen Preis muss halt jede selber entscheiden, mir wär er besonders im Fall vom Tiktik zu hoch (in Kilogramm gerechnet).

Den Faden beobachte ich, hatte jedoch mit etwas progressiveren Zahlen gerechnet.
Ist auf jeden Fall inspirierend!

Ich will ja nicht den Wettbewerb gewinnen wer den längsten oder flachsten hat, sondern eigentlich will ich nur Spaß ;) Dazu gehört halt auch zu wissen, wo die (individuelle) Grenze ist. Wer weiß, vielleicht wird ja mein nächstes Hobby Gewichtestemmen im Kraftraum, dann geh ich in zwei Jahren zu progressiveren Zahlen.

man braucht zum graveln keine mtb geo, da es ohne ende gravelräder von der stange in allen größen gibt

mit denen man dann gravelt

@scylla hatte insbesondere die herausforderung, einen recht kleinen rahmen haben zu wollen

dort sind auch im idealfall die lenkwinkel viel flacher, das hat sie wohl umgesetzt.

ob sie nun darauf fährt, weiß man nicht, da sie schon an anderen mtb projekten schraubt

ich denke, hier das thema kann als anregung dienen, ist aber nicht von allegemeiner bedeutung :)

der Vollständigkeit halber:
der kleine Rahmen und Eliminierung des Toe-Overlap war ein Teil der Anforderung, bessere Trailtauglichkeit und generell besseres Fahrverhalten im Gelände war ein anderer Teil. Ich weiß, dass du das nicht so gerne hörst ;)
Keine Angst, gefahren wird es regelmäßig und sehr gerne. Dass ich derweil noch ein Mtb aufgebaut habe, hat damit nichts zu tun. Die Woche hat 7 Tage und Radfahren hat viele Facetten.
 
man braucht zum graveln keine mtb geo, da es ohne ende Hollandräder von der stange in allen größen gibt

mit denen man dann hollandradelt

@scylla hatte insbesondere die herausforderung, einen recht kleinen rahmen haben zu wollen, was niemand sonst möchte.

dort sind auch immer die lenkwinkel viel flacher (wie beim mtb), das hat sie wohl umgesetzt zu unseraller Unglück.

ob sie nun darauf fährt, weiß man nicht, da sie schon an anderen mtb projekten schraubt und alles andere sicher direkt in die Verwertung gibt. Ich denke, da sind wir sicher-

ich denke, hier das thema kann als anregung dienen, ist aber für mich ein echt krasses Ding :)
Ich hab mir erlaubt, das passend zu kommentieren.
 
@slowbeat fake kommentare sind ja manchmal witzig

generell besseres Fahrverhalten im Gelände war ein anderer Teil. Ich weiß, dass du das nicht so gerne hörst ;)

ich höre alles gerne und die leute die vom mtb kommen finden halt die eine variante gut, leute die vom rennrad kommen finden halt die andere gelände variante gut

pauschal gesagt

bin mir sicher, es gibt alle varianten. selber fahre ich aktuell am liebsten eine mtb geo mit einem nicht so flachen lenkwinkel von 71 grad

aber gut, bin ja auch was länger gebaut :)
 
Nun, wo zieht man denn die Grenze?
Und was bringt denn die Erkenntnis, dass es heute auch ein Hollandrad getan hätte, weil die Geometrie gar nicht ausgereizt hat? Was ist schlimm dran, am Ende des Tages nur n bissl Federweg genutzt zu haben?
Was ist so schlimm an einem 15kg Rad, so lange man es nicht tragen muss?


Den Faden beobachte ich, hatte jedoch mit etwas progressiveren Zahlen gerechnet.
Ist auf jeden Fall inspirierend!

Link bitte , danke .
 
Was ist so schlimm an einem 15kg Rad, so lange man es nicht tragen muss?
Dass es 5 kg schwerer ist als es sein müsste. Das ist schon allein psychologisch schwer vertretbar und macht auch in der Ebene weniger Spaß. Raufwärts gleich zwei mal nicht. Es ist ja auch gerade einer der Knackpunkte an einem Gravelbike, dass es leicht und effizient ist, was windschnittig mit impliziert.

ich höre alles gerne und die leute die vom mtb kommen finden halt die eine variante gut, leute die vom rennrad kommen finden halt die andere gelände variante gut
Es gibt auch noch Leute, die finden Felgenbremsen gut. Mag sein, dass die für Schönwetter-Rennradeln auch gut genug sind, bessere Bremsen sind sie ganz objektiv nicht.
 
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