Monstergravel - let's call it "Trekking"

So sehn dann die Griffpositionen auf dem BLB Hobo bei mir aus:
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Re: Monstergravel - let's call it "Trekking"
Ich wusste ich hatte mal was ähnliches irgendwo gesehen aber nicht von Jones

Surly Moloko Bar...alleine schon wegen dem Namen würde ich es mir holen
Surly-2018-lht-troll-karate-monkey-bags-moloko-bar-jones-4.jpg
 
Ich finde Jeff Jones an sich durchaus einen Ausflug wert. Er hat's auch nicht so mit Konventionen von Geos und seine sehr eigenständigen Räder passen m.E. sehr gut in die Nische Gravel, Gelände, Bikepacking bzw. einen Mix aus alledem.

Der erste Gedanke, bevor man seinen H-Bar montiert ist vermutlich: Scheisse, ich brauche bestimmt einen längeren Vorbau." Überraschenderweise ist dem nicht unbedingt so.

Bin leider noch keins gefahren (Rad, Lenker schon), gehört aber zu den Rädern, die mich mal brennend interessieren würden.
 
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Mit diesen Lenkern die ganz viel backsweep haben , 20° und mehr , bin ich nicht warm geworden .
Zum Rollen war das super gemütlich , sonst aber hatte ich das Gefühl ein LKW Lenkrad zu halten .
Den könnte ich mir rein gar nicht auf einem Gravel oder Monstercross vorstellen .
Weder beim Klettern noch auf demTrail konnte mich so etwas überzeugen .
Jones ist cool , er treibt das Hardtail ins extrem um ja nicht eine Federgabel fahren zu müssen :D
Dabei würden sich alle Probleme schlagartig in Luft auflösen ... wenn man eine Federgabel montieren würde .
Das was sich @scylla gerade geschnitzt hat ist das beste Beispiel dafür .
Trotzdem bewunde ich ist seine Art diese Schrullen unbeirrt zu leben :)

Ich finde das passt hier ganz gut rein da es ein quer und um die Ecke Denk Thread ist , danke .
 
Da muß schon verdammt gutes Dope wachsen "da Oben" :dope:
Ich sag ja , Räder und Macher sind richtig kühl .
Anders denken , sein Ding machen , bei sich selbst bleiben - alles richtig gemacht .
Der Typ ist so ein leidenschaftlicher Waldradler , es wird wohl nie dazu kommen das es ein Allroad von ihm gibt , schade
 
Es gilt in Oregon nicht als ungewöhnlich, dass Leute im Frühling nach 2-3 Monaten Dauernieselregen schon mal schreiend aus dem Haus gelaufen kommen.
Ansonsten sehr schön da. Kennt jemand die Strand-Piraten?

Jan Heine ist ein 29er 2015 gefahren und fand es auch auf der Strasse ziemlich flott ( auf Schwalbe ;-) )
Fred Blasdel hat MTB Hintergrund und hat das Rad in dem Zusammenhang auch mit seinen MTB Kollegen mit auf Tour genommen und war voll des Lobes.
Für ihn funktionierte der H-Bar auf dem Jones auch mit den Händen auf dem vorderen Loop und Armauflegen.
Mit dem H-Bar auf anderen Rädern fand er das nicht gut?!
Für mich hörte sich das damals sehr nach Allroad an und geländiger als Heines Allroad-Vorstellung.
 
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Bei viel Rückbiegung ist mir das dann für die Kontrolle bergab auch zu viel des Guten.
Drum hab ich mich grad für den BLB entschieden, der hat 15° Backsweep ist 740 breit.
Durch den Zusatzbügel bin ich in der 'Aeroposition' etwas weiter weg, also in der Position gestreckter, als wenn ich nur enger neben dem Vorbau greifen würde.
Außerdem empfinde ich die Position auf dem Bügel als sehr ergonomisch.
Hab den Lenker so montiert, daß die Lenkerenden etwas nach unten rauslaufen.
Für mich die ideale Ergonomie, wenn ich auf den Griffen bin, kann ich lange so fahren.
Ich wollte auch keine neue Lenkerglaubensfrage starten, was ist der beste Lenker für Gravel oder was bedeutet Gravel.
Für mich ist eben auch mein Fargo mit dem BLB und 2,1" Reifen Gravel, eines meiner drei Gravelräder.
Letztes Jahr war meine Frau (Bombtrack Beyond) und ich (Salsa Warbird) jeweils mit Maxxis Rambler in 40c die Pfingstferien in der Toskana.
In den großen Ferien für 3 Wochen in Österreich (Waldviertel, Niederösterreich, Steiermark und Osttirol).
Frau mit Scott Scale mit BLB-Lenker und 2,1" Nano, ich mit dem Fargo
Sind da z. B. einen Teil des Iron Courtain Trail gefahren.
Bis auf die letzten beiden Touren in Lienz, waren wir aus meiner Sicht graveln, längere Strecken überwiegend auf Forst und Schotterstraßen.
Beides war total schön, im Nachhinein betrachtet, hätten wir die Räder umgekehrt mitnehmen sollen, die Toskana war deutlich grantiger als die Strecken in Österreich.
Nachdem wir früher die Urlaubsspots eher nach Bergab ausgesucht haben, ist spätestens seit 2016 mit dem Norwegenurlaub eher Landschaftspanoramaradeln angesagt.
Mir gefällt die 'neue Sportart'.
Rennradeln hatte für mich früher auch schon einen Reiz, aber auf der Straße fühl ich mich einfach nicht wohl.
Zusammengefaßt: Gravel lege ich ziemlich breit aus und es gibt auch Gravelräder mit Flatbar.
Meine Meinung, die muß sich nicht durchsetzen.

Um auf die Themenerstellerin zurückzukommen.
Wenn ich mit Flatbar auf langen Distanzen Probleme mit Verspannungen habe, hätte ich mir wohl auch so ein ähnliches Rad aufgebaut.
Das sie Überlegungen angestellt, die Sache ausprobiert und für sich eine Lösung gefunden hat, find ich gut.
Ich hab keine Probleme bei längeren Strecken mit Flatbar, mir ist die Lenkerbreite bei rumpligen bergab wichtiger als ein flacherer Lenkwinkel.
Der flachere Lenkwinkel würd mir aber auch nicht schaden.

Entschuldigt den langen Text, ich kann einfache Sachverhalte ziemlich lang und komplex ausufern lassen.
Die Fähigkeit andersrum wär mir lieber.
 
Lenker Glaubensfragen sind besser als Lenkerglaubenskriege :)
Und ein andere Lenker lässt einen manchmal das ganze Fahrratt überdenken
Und das was du beschreibst klingt sogar verdammt nach Gravel , äh Allroad , äh .... weissichauchnicht .
Mehr davon geht auf jeden Fall nicht ! :D

Ich denke auch ab und an mal darüber nach am Pendelfixie wieder mal so einen Lenker zu probieren , ist ja eigl. kein Act , muß man nichtmal Bremsen umschrauben :)
Nimmst du dafür einen längeren Vorbau als normal ?
 
Nein, original ist ein 90-mm-Vorbau dran verbaut, hab nur alle Spacer unter dem Vorbau weg.
Das Steuerrohr ist ja beim Fargo relativ lang.
Hab ein bißchen gebraucht, bis ich's geschnallt hab.
Bingo, Fixie, keine Bremsen.
 
Zum Thema "New School Geometrie" fiel mir gerade das "Rake Zero" Konzept von François Kerautret ein, leider nur wenig Information darüber im Web zu finden: Kein Gravel, sondern reinrassiges Rennrad, gerade Gabel ohne Offset, 70° Lenkwinkel, langes Oberrohr und kurzer Vorbau, 650C Laufräder. Wer sagte noch, Rennradler wären immer konservatif, und würden nichts Neues probieren? Gut, es hat sich nicht wirklich durchgesetzt, was aber auch an den sehr exklusiven Preisen liegen könnte. Die Idee mit dem wesentlich längeren Nachlauf ist aber nicht weit von aktuellen MTB-Tendenzen entfernt.
 
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Woher willst du wissen, was für wen und wann "praxisfremd" oder aber auf der anderen Seite "Sinn und Zweck" ist?

Eigentlich ist doch nur eins klar: der Stein der Weisen wurde noch nicht gefunden. Weder beim Mtb noch beim Rennrad noch beim Gravel, und auch außerhalb des Radfahrens noch nicht. Und er wird auch nie gefunden werden. Deswegen ist und wird immer alles im Fluss sein. Auch wenn es immer Leute geben wird, die fest der Meinung sind, den Stein der Weisen für sich selbst und für alle gefunden zu haben ;)

Ich glaube wir sollten uns in 5 Jahren mal auf ein Bier zusammensetzen und die Diskussion weiterspinnen :D

Auch von mir mal was zur Auflockerung, weil es mir gestern zufällig wieder vor die Füße gefallen ist
Anhand der Dame im Video, die sich da todesmutig mit dem Niner Gravelbike die steilen Treppen hinunter stürzt sieht man doch, daß die Bike Industrie quasi einen Reset durchgeführt hat.
Die Noobs unter den Rennradlern, die jetzt vielleicht zum ersten mal mit einem Gravel Bike im Wald fahren, sind eine ganz neue Zielgruppe für die Vermarktung. Denen kann man dann in kleinen Schritten zu teurem Geld nach und nach weitere Errungenschaften der modernen Technik andrehen. Wie z.B. eine kleine Federung vorne. Vielleicht ein Elastomer im Vorbau oder eine Federgabel mit unglaublichen 30mm Federweg wie bei den ersten RockShoxs. Oder einen Gummipflock im Hinterbau (Stichwort BMC URS)?
Natürlich danach das Upgrade mit einer echten Stahlfeder anstatt Elastomer (Stichwort Specialized Futureshock 1.5 beim Diverge). Und als Non-plus-ultra das modernste aus der Raumfahrt Technik, ein Dämpfer in der Federgabel! Natürlich nur im Premium Modell zu Mondpreisen (Stichwort Specialized Futureshock 2.0 beim Diverge).
Fox hat den Bedarf und die liquide Kundschaft auch erkannt und bietet den Gravelbikern die neueste Fox AX an mit sagenhaften 30mm Federweg, MIT eingebautem Dämpfer für den Mondpreis von EUR 879,- an.
Und die Leute kaufen es! Also muss es sagenhaft gut sein. :)
Und nachdem die schweren, billigen Stahlrahmen der 80er durch leichte und anfangs teure Alu Rahmen ersetzt wurden und billige Alu Bomber wie Sand am Meer zu kaufen sind, entdeckt man neue esoterische Materialen, die fantastische Compliance im Gelände bieten und das echte Gefühl für die Natur rüberbringen: Stahlrahmen zu Mondpreisen.
Also ein Reset in der Industrie. Und der Zyklus beginnt von neuem.
/Sarkasmus AUS
 
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entdeckt man neue esoterische Materialen, die fantastische Compliance im Gelände bieten und das echte Gefühl für die Natur rüberbringen: Stahlrahmen ...

Hihi , das ist das was derzeit keiner hören will .
Wasserohre die vor drei Jahren keiner mit dem Allerwertesten anschauen wollte sind jetzt wieder voll cool .
Naja , Wasserohre sind auch was feines und hübsch anzusehen aber früher hat so etwas 350€ für den Endkunden gekostet , jetzt im Schnitt 850 :D
 
rennradler sind doch eh doofe spacken ohne geländekenntnis, die kann man doch ruhig mit unnützem bling bling ausnehmen

bei den mtbikern hingegen wird es fürs gravel ja schlauerweise ne downhill geo sein, denn das ist die zukunft

habe ich hier zumindest öfters gelesen :)

logisch, denn alle schotterstraßen führen zwischendurch auch mal bergab !i!
 
Anhand der Dame im Video, die sich da todesmutig mit dem Niner Gravelbike die steilen Treppen hinunter stürzt sieht man doch, daß die Bike Industrie quasi einen Reset durchgeführt hat.
Die Noobs unter den Rennradlern, die jetzt vielleicht zum ersten mal mit einem Gravel Bike im Wald fahren, sind eine ganz neue Zielgruppe für die Vermarktung. Denen kann man dann in kleinen Schritten zu teurem Geld nach und nach weitere Errungenschaften der modernen Technik andrehen. Wie z.B. eine kleine Federung vorne. Vielleicht ein Elastomer im Vorbau oder eine Federgabel mit unglaublichen 30mm Federweg wie bei den ersten RockShoxs. Oder einen Gummipflock im Hinterbau (Stichwort BMC URS)?
Natürlich danach das Upgrade mit einer echten Stahlfeder anstatt Elastomer (Stichwort Specialized Futureshock 1.5 beim Diverge). Und als Non-plus-ultra das modernste aus der Raumfahrt Technik, ein Dämpfer in der Federgabel! Natürlich nur im Premium Modell zu Mondpreisen (Stichwort Specialized Futureshock 2.0 beim Diverge).
Fox hat den Bedarf und die liquide Kundschaft auch erkannt und bietet den Gravelbikern die neueste Fox AX an mit sagenhaften 30mm Federweg, MIT eingebautem Dämpfer für den Mondpreis von EUR 879,- an.
Und die Leute kaufen es! Also muss es sagenhaft gut sein. :)
Und nachdem die schweren, billigen Stahlrahmen der 80er durch leichte und anfangs teure Alu Rahmen ersetzt wurden und billige Alu Bomber wie Sand am Meer zu kaufen sind, entdeckt man neue esoterische Materialen, die fantastische Compliance im Gelände bieten und das echte Gefühl für die Natur rüberbringen: Stahlrahmen zu Mondpreisen.
Also ein Reset in der Industrie. Und der Zyklus beginnt von neuem.
/Sarkasmus AUS

... In 20 Jahren haben dann Gravelbikes standardmäßig 160mm Federweg vorne und hinten, wiegen durchschnittlich 15 kg und haben Flatbars (das von @McDreck noch einen Aeroaufsatz :winken: ). "Und täglich grüßt das Murmeltier" wurde gerade im 3. Remake gedreht, den Vorvertrag zum Sequel hat Bill Murray aber aus Altersgründen abgelehnt. Die Mehrzahl der ehemaligen Mountainbiker befindet sich in psychologischer Behandlung. Der Wald ist voller Rennradler. Carbon ist gerade voll im kommen, der neuste heiße Sch***. In den Foren wird heiß diskutiert, ob 30.2'' sich als neue Reifengröße durchsetzen kann. Die Anhänger des alten 25,8'' Reifenmaßes sind eingeschnappt. Während dessen kristallisiert sich ein neuer Trend heraus: Allroad-Loambikes...

:lol:
 
trek wird demnächst endlich richtig in den gravel markt einsteigen um seine broadsiderlinie mit survival fähigkeiten anzureichern

geplant ist unter anderem der mega flache lenkwinkel um die hohen geschwindigkeiten im losen geläuf des gravel bike park stemmen zu können, sowie der sogenannte flatbar aus den anfängen des jahrhunderts

vorteile: man kann den lenker mit einer griffposition zentrieren, ohne die griffposition wechseln zu müssen

2011-trek-broadsider-urban-bicycle4.jpg


partner der trek wird motoped, die insbesondere auf dem gebiet der survival bikes einiges zu bieten haben und auch für den gravel bike park die richtige abstimmung finden.

man kann den "survival black ops" auch in in einer version ohne gebäckträger bekommen !i!
motoped_slrock_960.jpg
 
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