Motor im Rahmen: Harte Strafe für Femke Van den Driessche

Du kannst es auch noch zum elften Mal sagen, es ist immernoch falsch. Natürlich macht es einen Unterschied, ob sie mit dem Rad gefahren ist, oder nicht. Es ist und bleibt ein Regelverstoss, aber bei Verstössen gibt es durchaus Abstufungen.

Allein schon der Versuch zu bescheißen/zu täuschen ist Grund genug für eine lebenslange Sperre. Und es wurde massiv versucht. Warum sonst sollte man einen E-Antrieb einbauen? Und es muß! zwingend eine abschreckende Strafe verhängt werden. 2 Jahre Sperre schrecken keinen ab.Ein E-Motor ist zudem noch um einiges effektiver als EPO es jemals sein wird.


 
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Ihr Vorteil ist doch, dass sie mit 19 lebenslang gesperrt wird. Jetzt kann sie noch studieren und einen vernünftigen Job bekommen. Wer weiß, was überhaupt im Radsport aus ihr werden kann, wenn jetzt schon Hilfsmittel im Spiel sind. Der Sumpf ist in 2 oder 5 Jahren auch nicht trocken.
 
Wie sollte denn die Tragweite einer 19jährigen nicht bewußt sein?
Wenn du bescheißt, wirst du lebenslang gesperrt.
Wirst du lebenslang gesperrt, kannst du beim McDonalds an der Kassa stehen. Dann ist Schluss mit Rennen fahren. Basta.
Was sollte einem da nicht bewußt sein?


Genau hier ist das Problem......und das findet sich bei uns ja auch im Jugenstrafrecht wieder....Jugendliche und junge Erwachsene können das nicht genau abschätzen.
Sollte die Manipulation (Doping, egal ob tech. oder med.) vom Team ausgehen, hat mal als Fahrer keine Chance. Wer nicht mitmacht fliegt und verliert damit sehr viel.
Denn wer an der Stelle angelangt ist ( mit ehrlichen Leistungen) ist schon verdammt lange dabei mit allen Nachteilen ( Training wennn die Kumpels saufen oder die schlechtere Klassenarbeit weil mal wieder trainiert wurde als in die Bücher zu schauen).
Ich möchte damit sagen, wer es soweit geschaft hat hört nicht einfach auf, wenn das Team scheiße baut. Da fehlt einem einfach der Mut. Ist übrigens in der Wirtschaft auch so. Bei VW haben mit Sicherheit viele davon gewußt, das nicht alles richtig läuft aber keiner riskiert seinen (gutbezahlten) Job. Ist leider so.

Hier kann man nur mit lückenlosen Kontrollen seitens der Verbände für Gerechtigkeit sorgen....die Frage ist.....wie abhängig sind die Verbände von guten Leitungen bzw. von den Geldgebern der großen Teams. Letzenendes geht es immer ums Geld.
 
Jeder der sich einem Verein/einer Vereinigung anschliesst, der akzeptiert dessen Statuten - bei Verstössen droht der Rausschmiss oder andere regulierende Massnahmen durch ein Vereinsorgan.
Die Statuten jedoch müssen mit den geltenden Gesetzen übereinstimmen, ist das nicht der Fall, handelt der Verein rechtswidrig und der Staatsanwalt/Polizei tritt bei Kenntnisnahme auf den Plan.

Gleiches gilt auch für Veranstaltungen zu denen man sich anmeldet bzw. an denen man teilnimmt, dort gibt der Veranstalter die Regeln vor.
 
Der Bruder hat gedopet und mit Papi zwei Vögel geklaut. Sie betrügt mit nem Motor. Also sorry, aber diese Familie scheint nicht aus Fehlern zu lernen. Lebenslange Sperre. Für alle. Was für Vollassis sind denn das?
 
Du kannst es auch noch zum elften Mal sagen, es ist immernoch falsch. Natürlich macht es einen Unterschied, ob sie mit dem Rad gefahren ist, oder nicht. Es ist und bleibt ein Regelverstoss, aber bei Verstössen gibt es durchaus Abstufungen.


Und meines Erachtens sollte technisches Doping tendentiell geringer, maximal genauso hart bestraft werden, wie medizinisches Doping. Technisches Doping ist in jedem Fall nachweisbar, die Quote der Erwischten sollte also deutlich höher liegen, wenn man sich bei der technischen Abnahme etwas Mühe gibt, und durch technisches Doping gefährden sich die Sportler nicht selbst und fördern keinen illegalen Pharmahandel. Mehr als zwei Jahre Sperre wären völlig unangemessen.

Es wurde von Seiten der UCI mehrfach öffentlich Stellung bezogen, das es keinen Unterschied macht ob das Rad gefahren wurde oder nicht.
Und technisches Doping ist schlimmer, weil eine Teambeteiligung höchstwahrscheinlich ist. Deswegen auch die härteren, im Vorfeld schon feststehenden, Mindeststrafen für Fahrer und Team. Bei medizinischem Doping wird nur der erwischte Fahrer bestraft.
 
Problemlösung:

Kontrolle aller Fahrräder vor dem Start. Nach der Kontrolle werden sie vom Veranstalter bewacht und gut ist.Nach dem Rennende werden nochmal alle Räder gescheckt. Im Falle eines Motors dürfte das Kontrolien des Gewichts schon Auskunft geben.
Das Warmfahren vor dem Start oder schnell noch mal ein anderes Profil aufziehen bei wechsel der Witterung sollte schon möglich sein. Daher finde ich die Lösung nicht praxisgerecht. Bezüglich des Gewichts: Schau dir mal ein Crossrad vor und nach dem Rennen bei nassem Wetter an. Danach wiegt das sicher 1 kg mehr. Da fällt dann auch kein Minimotor mit Akku mehr auf.

Bezüglich der Diskussion, ob E-Doping jetzt schlimmer ist, als normales Doping: Für mich ist es beides Betrug und gehört genau so bestraft. Hier jetzt noch Abstufungen bei der Effektivität zu machen, wäre ja wie die Kugeln in einer Leiche auszuzählen und danach das strafmaß zu bestimmen. Team-Beteiligung hat es auch bei EPO%Co. schon gegeben. Das ist also auch kein echtes Argument. Dem E-Doping zu Gute halten muss man aber immerhin, dass es kein gesundheitliches Risiko für den Athleten gibt.
 
Allein schon der Versuch zu bescheißen/zu täuschen ist Grund genug für eine lebenslange Sperre. Und es wurde massiv versucht. Warum sonst sollte man einen E-Antrieb einbauen? Und es muß! zwingend eine abschreckende Strafe verhängt werden. 2 Jahre Sperre schrecken keinen ab.Ein E-Motor ist zudem noch um einiges effektiver als EPO es jemals sein wird.

Wenn 2 Jahre keinen abschrecken, warum wird dann bei medizinischem Doping, das viel gefährlicher ist, keine generell höhere Strafe verhängt?

Effizienz ist ja wohl nicht das Kriterium, zumindest ist noch nie ein mir bekannter Dopingfall danach beurteilt worden.

Nochmal, so ein Motor ist doch viel harmloser, als wenn sich junge Sportler irgendwelche ungeprüften Pharma- Produkte ins Blut pumpen.

Die lebenslange Sperre ist lächerlich.
 
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Es wurde von Seiten der UCI mehrfach öffentlich Stellung bezogen, das es keinen Unterschied macht ob das Rad gefahren wurde oder nicht.
Und technisches Doping ist schlimmer, weil eine Teambeteiligung höchstwahrscheinlich ist. Deswegen auch die härteren, im Vorfeld schon feststehenden, Mindeststrafen für Fahrer und Team. Bei medizinischem Doping wird nur der erwischte Fahrer bestraft.

Nur den Fahrer zu bestrafen war auch bei medizinischem Doping schon immer Quatsch, wie sich an vielen Pro Tour- Teams gezeigt hat. Reihenweise "Einzeltäter" in derselben Mannschaft...

Und Fahrer und Team zu bestrafen ist das eine, technisches Doping ungleich härter zu bestrafen als medizinisches Doping ist das andere, und völlig grotesk.
 
Es gibt durchaus die Möglichkeit das Team zu bestrafen, im Regelwerk ist das so vorgesehen. Von einem Verfahren in diese Richtung ist mir nichts bekannt.

Sie hat er keinen Profikontrakt, sondern bekommt lediglich Unterstützung (har, har, etwas doppeldeutig) und Geld hat sie mit ihrem U 23 Titel sicher nicht verdient.
 
Warum findet man einfach kein Mittelmaß und sagt statt 2 Jahre dann eben 5 Jahre ? Das sollte abschrecken weil dann ein drittel der Karierre schon um ist.
 
Hallo möchte auch malmeinen Senf dazu geben.

Lebenslange Strafe finde ich absurd. 4 Jahre sind angemessen. Warum? Sie ist erst 19. Es ist nicht gekärt ob wirklich eine Betrugsabsicht bestanden hat. Ja die Begründung ist absurd aber...im Zweifel für den Angeklagten. Ob man nach 4 Jahren den Einstieg wieder schaft ist fraglich. Was ist, wenn Sie und das Team manipuliert worden sind, damit sie auffallen.

Das Team bestrafen....ja wenn sicher beweist werden kann , das es Bescheid wuste.

Problemlösung:

Kontrolle aller Fahrräder vor dem Start. Nach der Kontrolle werden sie vom Veranstalter bewacht und gut ist.Nach dem Rennende werden nochmal alle Räder gescheckt. Im Falle eines Motors dürfte das Kontrolien des Gewichts schon Auskunft geben.Dann könnte man auch davon ausgehen, das der Fahrer/Team davon Bescheid wusste. Wenn der Radsportverband das nicht leisten kann oder will, sollte er mit der Veranstaltung von Radrennen aufhören. Wir reden hier nicht von Veranstaltungen vom Radsportclup xy, wo es darum geht das einem am Abend die Beine weh tuen, sondern von der Deutschen-,Europa- oder gar Weltmeisterschaft.


Zusammen gefast:

Strafe ja aber auch die UCI muss mehr unternehmen
Im Prinzip würde es ausreichen, wenn die Räder der fünf Erstplatzierten und ein bis Stichproben aus dem gesamten Fahrerfeld nach dem Rennen kontrolliert werden.
 
Lebenslang ist ein bisschen hart, aber die Ausrede mit "Rad eines Freundes" ist ja sowas von selten dämlich.

Die herumlügerei anschliessend ist immer das Nervige. Aber sicher hat der Freund die gleichen Parts und Sattelhöhe:bier:

Hat er denn das Rad selbst aufwendig umgebaut? Und parkt das beim Damenrennen am LKW?
 
Der Bruder hat gedopet und mit Papi zwei Vögel geklaut. Sie betrügt mit nem Motor. Also sorry, aber diese Familie scheint nicht aus Fehlern zu lernen. Lebenslange Sperre. Für alle. Was für Vollassis sind denn das?
In Wirklichkeit ist "Van den Driessche" nur ein Deckname für die Familie Flodder! :D
 
Wenn 2 Jahre keinen abschrecken, warum wird dann bei medizinischem Doping, das viel gefährlicher ist, keine generell höhere Strafe verhängt?

Effizienz ist ja wohl nicht das Kriterium, zumindest ist noch nie ein mir bekannter Dopingfall danach beurteilt worden.

Nochmal, so ein Motor ist doch viel harmloser, als wenn sich junge Sportler irgendwelche ungeprüften Pharma- Produkte ins Blut pumpen.

Die lebenslange Sperre ist lächerlich.

Man bestraft Doping aber nicht weil es gefährlich für den Athleten ist, sondern weil er die anderen um die wohlverdienten Früchte (Sieg) ihrer Arbeit (Training) bringt. Und unter dem Gesichtspunkt is mechanisches Dopen (E-Motor) einfach noch viel schlimmer weil man mit der Zusatzleistung die durch den Motor verfügbar wird auch noch den letzten Hansel zum Sieger pushen kann. Da steckt viel mehr Potential drin als beim Blutdoping.
 
Die Geschichte ist das Geilste was ich heute gehört habe :D
Ich mein klar ich verkaufe auch immer mein XC Bike meiner Freundin und die lässt dann weil sie langsamer ist einen Motor einbauen, und zack steht es wieder bei mir und ich nehms auf ein Rennen mit. Welch blöde zufälle es doch gibt. Und es passiert mir ständig.
Da denkt man man ist Brokkoli und Fisch und zack liegt da ne Pizza und nebenan steht ne halbe Bier. Und gemerkt hab ichs leider nicht
 
Ich bin froh, dass die öffentliche Wahrnehmung so einen Schwindel noch als solchen erkennt (Übers Strafmaß lässt sich streiten... ) .
Schlimm wäre es wenn die Motorunterstützung als normales Radfahren/Sport angesehen wird,
eBikes werden ja auch als Fahrräder angepriesen, und nen Motor im Rahmen zu verstecken ist einfach nur armselig ;) (sorry)
Wenn man schon mit Motor fährt, sollte man dazu stehen (y)
 
Ob sie jetzt 3,5 oder noch mehr Jahre gesperrt wird ist doch völlig wurscht. Die bekommt sowieso keinen Fuss mehr in diesen Sport! Wer sollte das Mädel noch sponsern? Vielleicht noch irgendein chinesischer Lipohersteller? oder Vivax??
Das Ding ist für sie so gut wie gelaufen und die ganze Misere kann sich das Team auf die Fahnen schreiben. Die hätten dafür sorgen müssen dass alles clean ist und das Gegenteil war/ist wohl der Fall!
 
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