Mountainbike-Einsteiger-Guide: Schritt für Schritt zum richtigen Material

Mountainbike-Einsteiger-Guide: Schritt für Schritt zum richtigen Material

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Du würdest dir gerne ein Mountainbike zulegen, weißt allerdings nicht so ganz genau, wie du zu einem passenden Modell kommst und was es zu beachten gibt? Keine Angst, denn dann bist du hier genau richtig! Hier im Einsteiger-Guide findest du die Antworten auf die wichtigsten Fragen, die man sich beim Einstieg in das – vermutlich – schönste Hobby der Welt stellen sollte.

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Mountainbike-Einsteiger-Guide: Schritt für Schritt zum richtigen Material
 
Meine Erfahrung mit Einsteigern zeigt folgendes:

Wenn sich jemand (der kein Kind/Jugendlicher ist) ein Mountainbike (Sportgerät) zulegt, entscheidet es sich binnen 12 Monaten, ob er beim Sport bleibt, oder ob er das erworbene Stück aus Mangel an eigentlicher Verwendung entweder zu einem Eisdielengefährt nur für Sonntags UPgraded oder zu einem Commuter mit Slicks und Gepäckträger DOWNgraded.

Wenn er beim Sport bleibt, hat das nicht nur mit den infrastrukturellen Möglichkeiten zu tun, sondern hängt auch größtenteils damit zusammen, ob er eine Clique hat, die ihn an die Hand nimmt und regelmäßig in den Arsch tritt, mitzukommen. Jemand, der einem Anfänger die Angst nimmt und ein bisschen Fahrtechnik zeigt. Jemand, der noch ein Platz im Auto oder auf dem Wochenendticket hat und den Horizont des Neulings bis zu dem Punkt erweitert, an dem er Blut geleckt hat, er selbst die initiative ergleift und es somit kein Zurück mehr für ihn gibt.

Just my 2 cents ;-)
 
Hey,

vorab... ich habe überhaupt nichts gegen 29Zoll.
Der Aufhänger/Titel mit einer extra GROßEN 29 im Bild und dann der Überschrift... „Schritt für Schritt zum richtigen Material“ hinterlässt bei mir doch schon wieder einen etwas unterschwellig wegweisenden Geschmack. Kann einfach nichts dagegen tun. ;) Vielleicht sollte ich mich deswegen mal untersuchen lassen. :hüpf:
 
Ich glaube nicht, dass das eine Frage der Zeit ist....
Es gibt genügend Biker die nach 10 Jahren immer noch überhaupt nichts können. Und andere die es nach 4 Monaten auf den fettesten Downhillstrecken massiv krachen lassen :ka:

Umd beide Gruppen wissen dann genau welches Equipment für ihren Einsatz sinnbringend ist..........???

Das sieht man in den Kaufberatungs-Faden....

Unbenommen der Beitrag ist gut und informativ....., wird aber mit dem nächsten Produktvorstellungsbeitrag wieder ad absurdum geführt.

Ich habe dort noch nie gelesen, zu teuer, braucht man nicht, over-engineered......

Niggs fia unguad...
 
#2 "Ein aktuelles Yeti aus dem Jahre 2019 - Variostütze, hydraulische Scheibenbremsen, Stahlfederdämpfer mit Infinity-System, 29"-Laufräder, etc. … die Entwicklung in den letzten Jahren lässt sich auf einen Blick sehen."

Was sich auch sehen lässt: Es ist ein 27er SB165 :D
Ist korrigiert!
 
Die meisten Leute (mich absolut eingeschlossen) fahren Material, welches gar nie an ihre Belastungsgrenze gebracht wird. Nur muss es das wirklich um Spass zu haben? Ich habe genau so Freunde am Ankucken der Technik und an der Schrauberei.

Was ich jedoch als mittlerweile gesetzterer Herr nicht nachvollziehen kann, dass man nicht mehr von diesen jungen, testosterongesteuerten Jungs mit Hightech Material auf den schweren Pisten sieht. Vornehmlich im DH Bereich fällt mir das auf. Ich weiss nicht, nochmals 20 würde mich schon die Neugierde verbunden mit einer altersgemäss, latenten Selbstüberschätzung und Risikobereitschaft auf die schwarzen Pisten treiben. Ob das immer Sinn macht, sei dahingestellt, aber in dem Alter fühlst du dich ohnehin als King. Aber Fehlanzeige, letztes Jahr eindrücklich in der Lenzerheide gesehen. Ich, stellenweise im höheren Schritttempo die WC Piste runter und parallel nebendran eine glattgeshapte Murmelbahn wo im Sekundentakt die 29" 200mm+ Fraktion ihre Linien gezogen haben. Auf der WC Piste in der Zeit genau 2 Mann gesehen. Einen Endurofahrer und einen vielleicht 14 jährigen Burschen, der es aber ordentlich krachen lies...
 
Ich denke mtb ist auch ein sport den man sehr gut als einzelgänger und alleine betreiben kann. Er ist so vielfältig das man sich über jahrzehnte immer wieder neue bereiche raussuchen kann. Wird nicht langweilig wenn man motivation mitbringt.
Der einstieg ist dank perfekter infra und technik (e) unglaublich niedrigschwellig. Wie nie zuvor. Beängstigend sind ausdrücke wie pushbike.
Das einzige was sich zum negativen verändert hat ist das preisniveau. Gutes werkzeug muss sein und ein zu gutes bike hat meiner meinung nach keine nachteile. Die aluversionen sind lieblos und schwer.
 
Witzig finde ich das Fully empfohlen werden, außer man zählt sich zu den hoch ambitionierten Spochtsgranaten...

Ich finde solange man noch keine altersbedingte, fortgeschrittene Gelenk-Morbidtät hat ist das gute alte HT in all seinen auch moderneren Varianten, das perfekte, preiswerte und relativ wartungsarme Universalspezifikum.

M.
 
Witzig finde ich das Fully empfohlen werden, außer man zählt sich zu den hoch ambitionierten Spochtsgranaten...

Ich finde solange man noch keine altersbedingte, fortgeschrittene Gelenk-Morbidtät hat ist das gute alte HT in all seinen auch moderneren Varianten, das perfekte, preiswerte und relativ wartungsarme Universalspezifikum.

M.

Die Mehrheit zieht nun mal ein Fully vor. Daher macht es doch nur Sinn, in einem Einsteiger-Guide eher zum Fully zu raten. Denn früher oder später landet die Mehrheit sowieso dort.
 
Die Klingel lässt gerade ältere Spaziergänger erschrecken (meine Erfahrung in 30 Jahren MTB). Tja, und jüngere hören auch die Klingeln nicht, da zwei Knöpfe im Ohr und Mukke drauf.
Zumindest auf Wanderwegen finde ich ne Trail Bell super. Da reagiert bisher jeder eher erstaunt bis amüsiert, erschreckt hat sich auch noch niemand.
 
sehr schöner Guide, hab ich gleich zwei Bekannten geschickt.

Beim Bike ist das Ganze so ein Thema. Zu viel auf die Ratschläge aus dem Forum sollte man auch nicht geben, nach denen wären bspw. Canyons schon beim auspacken unfahrbar und defekt oder Cubes nur als Alltagsrad tauglich.
Ich denke heutzutage macht man mit wenigen (Marken-) Rädern noch etwas falsch.

Was jedoch immer deutlicher wird, ist die schlechter werdende Ausstattung bei gleichem Preis. Gabs vor 3 Jahren noch für 3000€ eine volle GX Ausstattung, muss man jetzt teils sogar mir SX rechnen.
 
Ich für meinen Teil bin immer noch der Überzeugung, dass ein Hardtail zum Erlernen von Skills oftmals viel besser geeignet ist. Zumindest war/ist das meine persönliche Erfahrung.

Ich würde gar so weit gehen, zu behaupten dass ein längerhubiges trail/enduro HT vielerorts ein sehr guter Kompromiss sein kann. Grade wenn man die Wartungskosten an einem Fully betrachtet, was bei Matsch und Regen (sprich: das ganze Jahr über) bewegt wird.

Die Briten haben's verstanden, da hat jede zweite Garagenschmiede ein robustes Hardtail mit flachen Winkeln und abfahrtsorientierter Geometrie im Angebot. Und Geometrie macht mmn auch sehr viel Sicherheit beim Lernen aus.
 
Nabend!
Mir gefällt die Kaufempfehlung auch gut! :daumen:

Ich finde, dass eine Kaufempfehlung stark vom angepeilten Einsatzgebiet abhängt. Für viele Regionen reicht ein solides HT völlig aus, auch wenn ein gut abgestimmtes Fahrwerk eines Fullys mentale Sicherheit auf Trails mit sich bringt - bügelt das Fahrwerk doch vieles glatt - und das Fully einen größeren Einsatzbereich abdeckt.

Ich für meinen Teil habe ebenfalls durch mein Fully das HT wieder mehr zu schätzen gelernt. Es ist spritziger, agiler und macht im Sprint deutlich mehr Spaß. Ein Fully macht aber natürlich auch Spaß - es ist wie Fahren auf dem Sofa...:hüpf:Beides finde ich für mich optimal.

Mich stört die meiner Meinung nach völlig übertriebene Preisentwicklung der Bikes.
Mal ehrlich: wer bitteschön braucht so viel Fahrrad? Für soviel Geld?

Ich würde mir wie der letzte Proll vorkommen, wenn ich mir so ein völlig überdimensioniertes Rad zulegen würde - und bei jedem Kratzer auf dem edlen Carbon Rahmen einen halben Herzinfarkt bekommen. :anbet:
 
Seltsamerweise haben fast alle überzeugten hardtailfahrer noch ein paar fullies in der garage. Ein einsteiger wird sich das nicht leisten.
Ich fände verschiedene bikes vom lernfortschritt auch kontraproduktiv.
Ein anfänger der sich ein gebrauchtes megatower holt kann in einem jahr alle strecken mit mir fahren.
Jemand der auf dem hardtail beginnt wird viel länger brauchen.
 
Mountainbike-Einsteiger-Guide: Schritt für Schritt zum richtigen Material

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Du würdest dir gerne ein Mountainbike zulegen, weißt allerdings nicht so ganz genau, wie du zu einem passenden Modell kommst und was es zu beachten gibt? Keine Angst, denn dann bist du hier genau richtig! Hier im Einsteiger-Guide findest du die Antworten auf die wichtigsten Fragen, die man sich beim Einstieg in das – vermutlich – schönste Hobby der Welt stellen sollte.

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Danke.
Sehr interessant und hilfreich.
 
Ich finde solange man noch keine altersbedingte, fortgeschrittene Gelenk-Morbidtät hat ist das gute alte HT in all seinen auch moderneren Varianten, das perfekte, preiswerte und relativ wartungsarme Universalspezifikum.
Das kann aber sehr schnell kommen. Da ist das Fully auf jeden Fall das rückenschonender Gerät. Also alles was über Waldwege hinausgeht, tät ich auf jeden Fall zum Fully raten. Kostet nicht mehr die Welt, ist mittlerweile ausgereift und der Rücken wird es euch danken. Ich spreche da - leider - aus Erfahrung.
 
gute Zusammenfassung....sowas hätte man damals auch brauchen können.
da gab es nur Zeitschriften und die waren damals schon so "gut" wie heute.?
 
Ich für meinen Teil bin immer noch der Überzeugung, dass ein Hardtail zum Erlernen von Skills oftmals viel besser geeignet ist. Zumindest war/ist das meine persönliche Erfahrung.
Es gab ja mal einen sehr ausführlichen Thread zu der Frage, ob man lieber auf nem HT oder gleich aufm Fully lernen sollte. Ich hab da keine eindeutige Meinung zu und glaube, dass beides funktionieren kann. So oder so gibt es für beide Seiten gute Argumente, finde ich.

Die Briten haben's verstanden, da hat jede zweite Garagenschmiede ein robustes Hardtail mit flachen Winkeln und abfahrtsorientierter Geometrie im Angebot. Und Geometrie macht mmn auch sehr viel Sicherheit beim Lernen aus.
Das stimmt, aber wenn ich mich nicht irre, werden in Großbritannien auch ganz andere Trails gebaut als hier. Ich fahre ein britisches Trail-Hardtail und vieles geht damit ganz gut, aber ruppig und schnell geht damit einfach nicht. Was richtig Spaß macht, sind Trails mit moderatem Gefälle, wenig Wurzeln, paar Anliegern und mittelgroßen Sprüngen. Dafür ist diese Art Rad perfekt, aber zumindest in meiner Region (Braunschweig) gibt es davon wirklich wenig. Ich rede übrigens nicht von Flowtrails - die haben dann doch noch nen anderen Charakter.

Alles im Harz, was nicht Forstautobahn oder Schotterpiste ist, ist dann gerne gleich recht steinig und wurzelig. Da find ich die Fully-Empfehlung nicht falsch.
 
Wieder ein guter Guide.
Zum Thema: https://www.mtb-news.de/news/mounta...Welches_Zubehoer_ist_noetig_und_was_kostet_es

Zum Einen: Viele fahren ohne Helm, nicht nur Einsteiger. Wenn man fragt weshalb, kommen meist solche pauschalen Aussagen wie: zu unsexy, ich schwitze zu sehr, nur kurz zum Bäcker um die Ecke, das geht schnell, etc.

Ich finde, man sollte IMMER mit Helm fahren, egal wie lange die Strecke ist und auch Vorbild für andere Personen (Kinder) sein!

Zum Anderen: Einsteiger, da tuts auch locker ein CRIVIT-Shirt von Lidl oder Deacthlon oder einfach was zu Hause da ist. Aber nein, Kluft für fast 1k an und dann entweder ein Carbon-Fully für 8k fahren oder ne Rostlaube... Hauptsache cool und Marke, aber Kondition und Geschick <=0.

So ab aufs Ratt, genug lamentiert! 8-)
 
Zum Anderen: Einsteiger, da tuts auch locker ein CRIVIT-Shirt von Lidl oder Deacthlon oder einfach was zu Hause da ist.

Finde ich z.B. nicht. Das ist das erste was man dann wegwirft, weil es nicht funktioniert oder auch nach dem waschen stinkt. Muss ja nicht gleich High-End sein, aber gegen ein Nike Park (gibt es fürs gleiche Geld!) oder dergleichen als "Trikot" spricht doch nichts? Kann man auch fürs Fitnessstudio nehmen oder joggen etc., sollte man nicht beim Radfahren hängenbleiben.
 
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