Mountainbike-Fachplanung: Sachsen möchte führendes Reiseziel werden

Mountainbike-Fachplanung: Sachsen möchte führendes Reiseziel werden

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Sachsen möchte das führende Mountainbike-Reiseziel in Deutschland werden. Dazu hat das Tourismusministerium unter Barbara Klepsch zusammen mit Thomas Kunack, Vizepräsident des Landestourismusverband Sachsen, eine Mountainbike-Fachplanung für das Bundesland vorgestellt.

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Mountainbike-Fachplanung: Sachsen möchte führendes Reiseziel werden

Was sagt ihr zu den Ambitionen von Sachsen, das führende Mountainbike-Reiseziel in Deutschland zu werden?
 
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Ich muss dir sagen (als Sachse im West-Exil): Braun ist wohl nur die Grütze, die du in der Rübe hast bei solchen Aussagen. Unfassbar. Mich würde noch nicht mal wundern, wenn ich jetz dafür noch sanktioniert werde, es angesprochen zu haben.

Und ich muss dir als zurückgezogener Vogtländer sagen: Wenn ich mir hier das Umfeld so anschaue und dann sehe, was so gewählt wird - natürlich hat @AchseDesBoesen recht. Und ich finde, er hat es trefflich satirisch verpackt ;)

Es ist eher dein Kommentar zu Sanktionierung, welcher mich irritiert. Klingt mir irgendwie nach "DDR-Diktatur-2.0"-Geschwurbel. Aber vielleicht hab ich das ja falsch verstanden?
 
Ich wohne im Erzgebirge. Die Wälder sind zwar ok, aber Radwege sind zumindest in meiner Gegend absolut Mangelware....entweder mal verdreckt, oder zugeparkt oder sehr oft überhaupt nicht vorhanden.

Dazu noch die Autofahrer die sich hier anscheinend unterbieten wollen wer am dichtesten am Radfahrer vorbei fährt. Oder sie sind mal für 100 Meter auf der einen Straßenseite und dann gehts auf der anderen Straßenseite weiter. Natürlich muss man dafür auch mal eine Bundesstraße überqueren.

Mein Rad verwende ich hier nur noch für den Arbeitsweg und zum Einkaufen.
Um in den Wald zu kommen muss ich hier auf öffentlichen Straßen fahren welche keine Radwege haben.
Mittlerweile fahre ich in andere Gegenden wenn ich biken will. Andernorts gibts zumindest vernünftige Radwege um vom Bahnhof ins Gelände zu kommen.
Bei den fehlenden Radwegen stimme ich voll zu. Hier im Vogtland werden immer noch fast alle Straßenneubauten ohne Radweg geplant. Gerade wird hier wieder so ein Teilstück einer Umgehung eröffnet :rolleyes:
 
Tatsächlich waren auch pandemiebedingt meine letzten Urlaube alle in Sachsen (in Deutschland bleibena ber bloß nicht Richtung Alpen weil da jeder war), dreimal den Stoneman Miriquidi gefahren, mehrere Besuche im Trailcenter Rabenberg mit Abstechern nach Schöneck und Klinovec.
Hat mir alles sehr gut gefallen, werde da weiterhin regelmäßig zu Gast sein.

Negative Begegnungen auf den Stonemans zB gabs keine. Selbst die Waldarbeiter an nem kurzen gesperrten Stück haben einen nach kurzem Gespräch schnell durchfahren lassen.

Die Radweginfrastruktur kann ich aber nicht bewerten. Finde ich aber gut, dass es Bestrebungen gibt, führendes MTB-Reiseziel zu werden. Politische Themen mal ausgeblendet hab ich Sachsen sehr gerne. So von Freistaat zu Freistaat gesprochen.
 
Und ich muss dir als zurückgezogener Vogtländer sagen: Wenn ich mir hier das Umfeld so anschaue und dann sehe, was so gewählt wird - natürlich hat @AchseDesBoesen recht. Und ich finde, er hat es trefflich satirisch verpackt ;)
Satirisch hin oder her, geht um die Pauschalisierung. Da bist du mit deinem Kommentar ungefähr auf gleichem "Niveau".
Es ist eher dein Kommentar zu Sanktionierung, welcher mich irritiert. Klingt mir irgendwie nach "DDR-Diktatur-2.0"-Geschwurbel.
Tja das ist ein Insider.
Aber vielleicht hab ich das ja falsch verstanden?
Jep, das hast du definitiv!


Aber reicht damit jetzt. BTT.
 
Satirisch hin oder her, geht um die Pauschalisierung. Da bist du mit deinem Kommentar ungefähr auf gleichem "Niveau".

Tja das ist ein Insider.

Jep, das hast du definitiv!


Aber reicht damit jetzt. BTT.

<moderativ entfernt>

Wenn die AfD bei den Zweitstimmen quasi in ganz Sachsen die stärkste Kraft ist, dann brauche ich mir sicher nicht unzulässige Pauschalisierung von dir vorwerfen zu lassen.
 
Diese dummen Naziunterstellungen waren ja vorhersehbar. Flach, dumm und populistisch. Solchen Leuten kann man nur empfehlen mal nach Sachsen zu reisen. Ich weiß nicht wie es in größeren Städten aussieht, aber "auf dem Land" sind die Menschen meiner Erfahrung nach alles andere als braun. Ganz im Gegenteil. An Weltoffenheit, Toleranz und Liberalität können sich Schwaben oder Bayern mal 3 Scheiben abschneiden.
 
Also, ich komme aus der Dresdner Gegend und die scheint ja dabei komplett vergessen zu werden. Das finde ich persönlich echt schade und vermute fast, dass das volle Absicht ist.
Ein Gebiet, in dem im Umkreis von 50-70km eine Unmenge an Trail-Kilometern zusammenkommen einfach zu ignorieren, ist schon stark. Allein die Elbhänge Richtung CZ oder Meißen sind von unzähligen Gründen mit Unmengen Trails durchzogen. Und ich weiß dass wir hier ein großes "Problem" mit Naturschutz haben, aber genau deshalb sollte man das ganze mal ernsthaft anpacken und nicht konservativ wegignorieren. Das ist für mich wieder typisch "Bei uns ja, aber nicht in meinem Garten"; wie beim Bau von Windrädern.
Allein in der zu Dresden gehörenden Heide+Junge Heide/Hellerberg gibt es so viele Trails und Potential. Es kann und will sich auch nicht jeder MTBer leisten, für die Feierabendrunde 50km weit mit dem Stinkeauto durch die Gegend zu fahren.

Ich hätte mir da auch etwas mehr redaktionelle Denkarbeit und Nachforschung gewünscht, denn Sachsen wird so definitiv kein MTB- Ziel der Zukunft.
 
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Sicher kann man sich fremdschämen, wenn man bedenkt, das in manchen Landkreisen etwa 35% der Urnengänger AfD gewählt haben, aber 65% haben eben auch etwas anderes gewählt. Deswegen verwehre ich mich gegen eine Pauschalisierung.
Ach so nochwas zum Thema: Eine Topidee das Ganze auch grenzübergreifend zu organisieren. Wer schon mal die Erzexpluro mitgefahren ist, weiß was ich meine (das Erzgebirge ist ein Bruchschollengebirge, der richtige Spaß findet in Tschechien statt 🤘 🤣).
 
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Diese dummen Naziunterstellungen waren ja vorhersehbar. Flach, dumm und populistisch. Solchen Leuten kann man nur empfehlen mal nach Sachsen zu reisen. Ich weiß nicht wie es in größeren Städten aussieht, aber "auf dem Land" sind die Menschen meiner Erfahrung nach alles andere als braun. Ganz im Gegenteil. An Weltoffenheit, Toleranz und Liberalität können sich Schwaben oder Bayern mal 3 Scheiben abschneiden.
Das stimmt leider nicht. Man kann sich online die Wahlkreise anschauen und das Umland hat gerne Blau/Braun gewählt. Ich komme selbst aus Sachsen und ich finde die Kommentare in Ordnung. Wer den Schaden hat, muss den Spot auch aushalten. Und es ist Satire - Wer das nicht versteht bzw damit nicht klar kommt, sollte es einfach unterlassen gereizt und übertrieben ein Forum vollzuspamen. Davon haben alle mehr.
 
Und es ist Satire - Wer das nicht versteht bzw damit nicht klar kommt, sollte es einfach unterlassen gereizt und übertrieben ein Forum vollzuspamen. Davon haben alle mehr.
Lol..dann hat diese sog. "Satire" hier genauso wenig verloren. Geht ums biken, nicht um politische Motivationen der Bevölkerung. Wer das nicht versteht, hat mutmaßlich viel schwerwiegendere Probleme.
 
Das stimmt leider nicht. Man kann sich online die Wahlkreise anschauen und das Umland hat gerne Blau/Braun gewählt. Ich komme selbst aus Sachsen und ich finde die Kommentare in Ordnung. Wer den Schaden hat, muss den Spot auch aushalten. Und es ist Satire - Wer das nicht versteht bzw damit nicht klar kommt, sollte es einfach unterlassen gereizt und übertrieben ein Forum vollzuspamen. Davon haben alle mehr.
Solang diese "Satire" in die richtige Richtung geht, ist es salonfähig. Schon klar.
 
Ja, es gibt sie die stumpfen AFD und Vollzeitidioten. Aber meine Erfahrung mit den Sachsen ist mehr als positiv mit netten Menschen und Verfechter von Weltoffenheit.
Jede Initiative die sich für die Zusammenkunft, egal woher, einsetzt ist super... umso mehr wenn es ums Biken geht!!!
Ich bin gespannt und nutze für den Alltag bis dahin unsere Fahrradwege in Niedersachsen als Endurostrecke... genug Potential bieten diese ja!
 
Ich war vor Jahren mal in der Bikewelt Schöneck, das ist schon echt geil, was die Jungs da drüben auf die Beine gestellt haben. Wenn sich aus diesem Vorhaben noch mehr solcher Spots entwickeln, würde ich tatsächlich auch mal für die ein oder anderen verlängerten Wochenenden dort Urlaub machen. Von daher drück ich dem Freistaat alle Daumen - ich lass dann meine Kohle lieber dort als in der Bikerepublik Sölden.
Dann biste aber noch nicht mit dem Lift dort gefahren oder? Absolute Katastrophe, der ist sehr langsam und das Liftpersonal total unfreundlich/null motiviert. Hoffentlich bekommen die im Zuge des Projekts einen neuen Lift spendiert.

Am Fichtelberg (Oberwiesental) ist doch schon ein Bikepark bzw. 3-4 Strecken in Planung, die haben dort total den Anschluss verpasst, die Bike- und Skistrecken, im Vergleich zum Klinovec.
 
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Ich unterhalte mich gerne angeregt über das Thema, wie sinnlos dieses Vorhaben wahrscheinlich ist. An deiner politische Präferenz habe ich jedoch absolut kein Interesse.

Dass sich das Vorhaben wohl im Sand verlaufen wird oder sich auf wenige Waldautobahnen beschränkt, davon kann man wohl ausgehen, ja. Aber eine leise Hoffnung darf man bewahren. Würde mir ein Bein abfreuen, sollte es doch anders kommen.
 
Na das ist doch schön.
Ein ambitioniertes Ziel. Ich war in Sachsen und ich war/bin in Graubünden (die anderen lasse ich mal aussen vor, weil mit der Bezug fehlt).
Von den landschaftlichen Unterschieden mal abgesehen:
Ich finde super, was im letzten Jahrzehnt in Sachsen entstanden ist.
"in einer Liga mit..." halt ich aber für sehr ambitioniert. Es ist ja nun auch nicht gerade so, dass die anderen Destinationen in den nächsten 9 Jahren nichts machen - im Gegenteil. Schon allein von der Gesetzesgrundlage halte ich das für schwierig. Aber gut. Ich kann die Ambition nur begrüssen, bin aber sehr gespannt, was 2030 daraus geworden ist.
 
Ich hoffe, dass dadurch weitere Bemühungen etwas Schwung bekommen. Ich befürchte jedoch dass dieses Vorhaben dafür gedacht ist, genau diese Vorhaben im Keim zu ersticken. "Wir haben doch supertolle Strecken für euch legalisiert - lebt damit und haltet die Fresse!"
 
Ich bin oft wegen der Arbeit in Sachsen, es sind traumhafte Landstriche.

Man sieht und identifiziert öfter ein paar Nazis, das ist zugegebenermaßen verstörend, ist aber bei weitem nicht die Mehrheit und spiegelt auch nicht das Bundesland und die meist freundlichen Menschen wieder.
 
Dann biste aber noch nicht mit dem Lift dort gefahren oder? Absolute Katastrophe, der ist sehr langsam und das Liftpersonal total unfreundlich/null motiviert. Hoffentlich bekommen die im Zuge des Projekts einen neuen Lift spendiert.

Am Fichtelberg (Oberwiesental) ist doch schon ein Bikepark bzw. 3-4 Strecken in Planung, die haben dort total den Anschluss verpasst, die Bike- und Skistrecken, im Vergleich zum Klinovec.
Das mit der Liftgeschwindigkeit stimmt schon, die Klage über das Personal kann ich so aber nicht nachvollziehen. Zumindest Frauen, Kindern und verbeulten Menschen wird beim Ein-und Aushängen des Rades immer geholfen.
Ein Bikepark am Fichtelberg?? Das ist mir neu, gibt es da einen Zeitungsartikel zu?
 
Das Heimrevier meiner Fahrradgruppe ist die Sächsisch-Böhmische Schweiz. Wir sind hier quasi jedes Wochenende unterwegs und kennen uns ziemlich gut mit der Umgebung, den Regeln, Einschränkungen und den Leuten aus.

Zusammenfassend kann man sagen:
Auf der tschechischen Seite ist man dem Mountainbike deutlich positiver gesinnt und es gibt ein attraktiveres Wegenetz (dazu zähle ich auch illegale Strecken sowie reguläre Waldwege).
Auf der deutschen Seite sieht es da leider etwas anders aus. Landschaftlich auch sehr reizvoll aber unter anderem durch das sächsische Waldgesetz und den Nationalpark stark reguliert (was besonders in der Kernzone auch richtig so ist). Gerade rechtselbisch ist man a.) bei vielen Wanderern ungern gesehen und muss sich b.) vor Kontakt mit Rangern hüten, dass einem die Lust vergeht. Hier wird die Interessengruppe "Wanderer" dem "Mountainbiker" ganz klar übergeordnet, weswegen von einer Begegnung auf Augenhöhe in keinster Weise die Rede sein kann. Dafür sind auch die gängigen Vorurteile viel zu etabliert.

Dementsprechend sehe ich in dem Vorhaben vor allem zwei Dinge:
1. Hat man jetzt endlich mal mitbekommen wie wichtig der MTB-Tourismus geworden ist und noch werden wird und schon ist auf Grund der finanziellen Aussichten doch "ganz viel" möglich.
2. Wird das "länderübergreifende" Angebot hauptsächlich auf tschechischer Seite stattfinden. Denn dort gibt es schon diverse Wegenetze und Strukturen, sodass man sich bloß noch mit deutschen Unterkünften bequem einklinken braucht. Was auf jeden Fall nicht stattfinden wird: Ein für Mountainbiker zufriedenstellendes Angebot in der Sächsischen Schweiz. Die einzige Hoffnung ist die Förderung eines ausgeglicheneren Miteinanders und mehr Rechte, um nicht alle paar Meter illegal unterwegs sein zu müssen.
 
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