Mountainbike-Fotos mit dem Smartphone: Die besten Tipps für Handybilder auf dem Trail

Mountainbike-Fotos mit dem Smartphone: Die besten Tipps für Handybilder auf dem Trail

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Tag für Tag sehen wir wunderbare Mountainbike-Fotos auf epischen Trails. Mit diesem Artikel möchten wir euch hilfreiche Tipps und Hinweise geben, wie man unterwegs – ganz ohne große Profi-Kamera – tolle Fotos mit dem Smartphone machen kann.

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Mountainbike-Fotos mit dem Smartphone: Die besten Tipps für Handybilder auf dem Trail
 
Wenn du dich entscheiden musst: Lieber zu dunkel als zu hell, gerade wenn ein schöner Himmel o. ä. involviert ist! Zu hell brennt er aus, zu dunkel lässt es sich im Nachhinein immer noch ein wenig hochregeln.

Hier sind wir dann bei den schönen Regeln aus den Photokursen vor 30 Jahren, die heute halt auch noch gelten.
"Wenn die Sonne lacht, nimm die Blende 8"
"Ein wenig Unterbelichtung hat noch keinem geschadet"
tbc.
 
Hier sind wir dann bei den schönen Regeln aus den Photokursen vor 30 Jahren, die heute halt auch noch gelten.
"Wenn die Sonne lacht, nimm die Blende 8"
"Ein wenig Unterbelichtung hat noch keinem geschadet"

Witzig, genau das ist in Zeiten von Digitalfotografie beides nicht uneingeschränkt sinnvoll:

- Blende 8 ist bei manchen Systemkameras (mFT) schon nah daran Beugungsunschärfe zu erzeugen, also keinesfalls Allgemeingültig abseits von Kleinbild.
- "Exposing to the right" ist bei Digitalfotografie meist besser, also gerade so belichten, dass die Lichter nicht ausfressen. Abdunkeln ist im Postprozess kein Problem, Aufhellen kann übel rauschen. (https://en.wikipedia.org/wiki/Exposing_to_the_right) Ja, ich weiß, das ist bei Smartphones nicht unbedingt einfach, also da lieber etwas zu dunkel als zu hell.


In manchen Fällen, aber nicht immer ;)
 
Witzig, genau das ist in Zeiten von Digitalfotografie beides nicht uneingeschränkt sinnvoll:

- Blende 8 ist bei manchen Systemkameras (mFT) schon nah daran Beugungsunschärfe zu erzeugen, also keinesfalls Allgemeingültig abseits von Kleinbild.
- "Exposing to the right" ist bei Digitalfotografie meist besser, also gerade so belichten, dass die Lichter nicht ausfressen. Abdunkeln ist im Postprozess kein Problem, Aufhellen kann übel rauschen. (https://en.wikipedia.org/wiki/Exposing_to_the_right) Ja, ich weiß, das ist bei Smartphones nicht unbedingt einfach, also da lieber etwas zu dunkel als zu hell.



In manchen Fällen, aber nicht immer ;)
Das stimmt auch wieder. Bei Smartphone-Dynamik hat man bei einem schönen Abendhimmel nur schlichtweg den Rest grundsätzlich eher schwarz, ums Aufhellen kommt man fast nicht herum. Eine gesunde Mitte finden ist an sich das Sinnvollste, wenngleich nicht immer einfach.
 
Ist doch nicht verkehrt, wenn man "offiziell" mal erklärt, wie man bessere Fotos machen kann.

Viele halten einfach nur drauf, und fabrizieren, ich nennen es immer ganz gern "Suchbilder".
Als Beispiel könnte man sagen, man will ein Straßenschild Fotografieren, und steht aber 200m weg. Am ende ist alles drauf, natürlich auch das Schild, aber wenn das Bild dann 2 Wochen später anschaut, weiß man nicht mehr, was man damit überhaupt darstellen wollte :ka:

Ich bin früher sehr oft mit der der DSLR los gesogen, die bleibt heute aber fast immer zu hause, weil die aktuellen Smartphones einfach verdammt gute Fotos machen.
Klar mit meiner DSLR kann viel mehr spielen (Optiken, Einstellungen, Blitze usw..) aber da muss man einfach viel mehr mit schleppen.
So hab ich einfach mein Handy dabei, eventuell noch eine Weitwinkel Optik dafür und gut is.

Viel wichtiger ist aber wie bereits schon gesagt wurde, das Licht. Wenn das nicht da ist, wirds eh nichts.

Hier mal 2 "Handy-Shots" von mir. Aufgenommen mit einem iPhone Xs + Rhinoshield Weitwinkel Optik

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Witzig, genau das ist in Zeiten von Digitalfotografie beides nicht uneingeschränkt sinnvoll:

- Blende 8 ist bei manchen Systemkameras (mFT) schon nah daran Beugungsunschärfe zu erzeugen, also keinesfalls Allgemeingültig abseits von Kleinbild.
- "Exposing to the right" ist bei Digitalfotografie meist besser, also gerade so belichten, dass die Lichter nicht ausfressen. Abdunkeln ist im Postprozess kein Problem, Aufhellen kann übel rauschen. (https://en.wikipedia.org/wiki/Exposing_to_the_right) Ja, ich weiß, das ist bei Smartphones nicht unbedingt einfach, also da lieber etwas zu dunkel als zu hell.



In manchen Fällen, aber nicht immer ;)

Naja, grad bei aktellen Smartphones hängen ja sau viele (Software) Automatiken mit drin. Wenn man nicht grad ein Bild von einem "schnellen Objekt" (sprich einem bewegten Gegenstand) machen will, gibts ja schon fast kein zu dunkel mehr.
Auch "ausgebrannte" Stellen, kommen ja nur noch selten vor. Die "HDR-Automatiken" retten da heut zu tage schon echt viel.

Ich ertappe mich selbst immer wieder dabei, wie ich mit dem Handy "nur drauf halte". Bei der DSLR musste man da schon teilweise viel rum stellen, bis man das gewünschte Ergebnis erzielt hat.
 
Wenn du dich entscheiden musst: Lieber zu dunkel als zu hell, gerade wenn ein schöner Himmel o. ä. involviert ist! Zu hell brennt er aus, zu dunkel lässt es sich im Nachhinein immer noch ein wenig hochregeln.
Danke.
Wenn wir weiter so machen, dann wären wir schon beim nächsten Thema für nen weiteren Bericht: Fotografierkurs Teil 2: Kameratechnik / Einstellungen, etc. :)

Aber eine Frage zu Smartphonemöglichkeiten hab ich noch. Stammt aus alten Zeiten, wo man ohne Belichtungsmesser gern mal 3 (Landschafts-)Photos schoß, um 1 gutes zu bekommen: 1 Photo mit geschätzter Einstellung und je eins mit ner Blende kleiner und eins ne Blende größer.
Wär doch bei den schlechten "Sichtverhältnissen" mit den Suchermonitoren ne gute Idee, so ne 3er-Sequenz automatisch einstellen zu können (ich weiß, kann ich auch später am PC korrigieren. Fänds trotzdem praktisch).
 
Nur dass die sich dann dadurch nicht mehr für schnelle Belichtungen eignen...weil das resultierende Bild dann die Gesamtzeit der einzelnen ist. Aber für recht statische Motive super, was die da raus holen.
 
Hab mir den Link mal versucht reinzuziehen. Schon interessant. Muß ich jetzt ein IT-Graphik-Fotographiestudium machen, um ab und zu mal ein paar akzeptable Bilder zu schiessen?
Im Gegenteil – der HDR-Modus baut das schon direkt zusammen, nachdem du das Foto gemacht hast. Aber auch bei manuell unterschiedlich belichteten Bildern kann man das beispielsweise in Lightroom mit einem Klick zusammenbauen lassen. Manche DSLR-Kameras können das ebenfalls direkt in der Kamera.
 
Ist doch nicht verkehrt, wenn man "offiziell" mal erklärt, wie man bessere Fotos machen kann.

Viele halten einfach nur drauf, und fabrizieren, ich nennen es immer ganz gern "Suchbilder".
Als Beispiel könnte man sagen, man will ein Straßenschild Fotografieren, und steht aber 200m weg. Am ende ist alles drauf, natürlich auch das Schild, aber wenn das Bild dann 2 Wochen später anschaut, weiß man nicht mehr, was man damit überhaupt darstellen wollte :ka:

Ich bin früher sehr oft mit der der DSLR los gesogen, die bleibt heute aber fast immer zu hause, weil die aktuellen Smartphones einfach verdammt gute Fotos machen.
Klar mit meiner DSLR kann viel mehr spielen (Optiken, Einstellungen, Blitze usw..) aber da muss man einfach viel mehr mit schleppen.
So hab ich einfach mein Handy dabei, eventuell noch eine Weitwinkel Optik dafür und gut is.

Viel wichtiger ist aber wie bereits schon gesagt wurde, das Licht. Wenn das nicht da ist, wirds eh nichts.

Hier mal 2 "Handy-Shots" von mir. Aufgenommen mit einem iPhone Xs + Rhinoshield Weitwinkel Optik

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Gerade im zweiten Bild sieht man aber auch, wie störend unscharf das schnell werden kann. Irgendwo ist dann eben doch eine Grenze erreicht.
 
Action mit Selbstauslöser ist nochmal eine ganz andere Sache, ziemlich kompliziert. Als Apple-Nutzer aktiviere ich Fernauslöser meist mit der Apple Watch, weiß aber nicht was es da für Pendants jenseits von Apple gibt.
auf meinem IPhone 7 habe ich immer noch die gute alte Gorilla App mit bis zu 30 sec einstellbarem Timer ! Vllt passts bei Dir auch.
Ich finde es auch bei vielen Kameras im digitalen Zeitalter unfassbar, dass man nur 3 feste Stufen im Timer vorfindet. Darum bin ich immer bei Canon hängen geblieben, die 30sec anbieten (auch bei den lower Budgets). Die von der "Nachbearbeitung" einfachste Lösung mit höherwertigeren Bildern ist immer noch Gopro mit Remote Control und dann in höchstmöglicher Videoauflösung kurze Clips erstellen. Am Handy dann das beste Szenefoto raussuchen und bearbeiten. Funzt über die GoPro App echt easy. Nachdem man das Handy eh meist irgendwo befestigen muss ist die Gopro mit Gorilla stand fast logistisch einfacher in der Rucksackaussentasche oder sogar im Trikot weil man ja den (grösseren) Befestigungsrahmen fürs Handy eh bräuchte.


Super, vielen Dank....

Go Pro ist im Zulauf.....da werde ich mal schauen ob ich da was gescheites raus bekomme. Apps werde ich mal schauen ob es da was für Android gibt.....

:winken:
 
Im Gegenteil – der HDR-Modus baut das schon direkt zusammen, nachdem du das Foto gemacht hast. Aber auch bei manuell unterschiedlich belichteten Bildern kann man das beispielsweise in Lightroom mit einem Klick zusammenbauen lassen.
Da bald mal wieder Zeit für ein neues Handy ist, werd ich mal schauen, daß es eins mit HDR-Modus wird, da ich mich eher so Landschaftsmotive interessieren. Bis dahin bleibts beim simplen "Knipsen" mit amateurmäßiger Nachbearbeitung am PC :).
Hab aber heute einige gute Infos und Links hier für die Zukunft eingesammelt. Danke an die Gemeinde
 
Mich würde noch der Aspekt der "Selfie"-Fotos interessieren. Wenn ich alleine auf dem Rad unterwegs bin, habe ich niemanden welcher mich fotografiert. Klar gehts mit Selbstauslöser, aber dann brauch ich auch ein Stativ? Gibt es da kleine kompakte Gerätschaften? Ich selbst habe öfter ein Gorillapod genutzt, das ist aber bauhöhentechnisch beschränkt - man muss es oft irgendwo anheften und verschenkt sich die guten Perspektiven.
 
Mich würde noch der Aspekt der "Selfie"-Fotos interessieren. Wenn ich alleine auf dem Rad unterwegs bin, habe ich niemanden welcher mich fotografiert. Klar gehts mit Selbstauslöser, aber dann brauch ich auch ein Stativ? Gibt es da kleine kompakte Gerätschaften? Ich selbst habe öfter ein Gorillapod genutzt, das ist aber bauhöhentechnisch beschränkt - man muss es oft irgendwo anheften und verschenkt sich die guten Perspektiven.

Ich benutze eine Manfrotto-Smartphonehalterung auf einem absoluten Ministativ für ein paar Euro aus der Grabbelkiste im Elektronikmarkt. Zusammen kleiner als meine Pumpe.
 
Gibts eigentlich für Android-Phones, die hardwaremäßig eine OK-Cam haben, aber die Software ziemlich übel ist, eine Camera-App, die das besser kann?
Hab ein BQ Aquaris M2017, falls das was zur Sache tut.
Probier mal OpenCamera, das tut auf meinem M5 eigentlich ganz gut.
Auf dem Xpro nutze ich eine gcam-app; ob es sowas auch für das M5 gibt weiß ich nicht.
 
Mal ne andere Frage, wenn man allein unterwegs ist und auf dem Trail unterwegs Bilder von sich machen möchte. Selbstauslöser ist etwas schwierig zu timen.
Gibts villeicht irgendne App die irgendwie Bewegung erkennt und dann einfach ne Serienaufnahme schießt ?
 
wenn du in 4 k filmst, kannst du einen screenshot rausziehn. ich hatte schon 3 screenshots des tages auf mtb news. haut hi.
 
Ich find es ja auch spannend, was für mich entscheidender als Belichtung und Schärfe ist, wäre der Bildausschnitt bzw auch die Perspektive. Dieses frontal drauf los fotografieren hängt mir irgendwie zum Hals raus. Ich finde Störer spannend, auch mal eine Überbelichtung, gerade mit dem Smartphone sind ja Fokus Punkte recht einfach gesetzt und lösen bei entsprechendem Licht diverse Szenarien aus! Da kann ich für meinen Teil etwas Körnung getrost akzeptieren :)

Und zur geliebten Blende 8, ich finde da ja Blende 1.2 viel spannender ;-)
 

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Ich find es ja auch spannend, was für mich entscheidender als Belichtung und Schärfe ist, wäre der Bildausschnitt bzw auch die Perspektive. Dieses frontal drauf los fotografieren hängt mir irgendwie zum Hals raus. Ich finde Störer spannend, auch mal eine Überbelichtung, gerade mit dem Smartphone sind ja Fokus Punkte recht einfach gesetzt und lösen bei entsprechendem Licht diverse Szenarien aus! Da kann ich für meinen Teil etwas Körnung getrost akzeptieren :)

Und zur geliebten Blende 8, ich finde da ja Blende 1.2 viel spannender ;-)

Super Beispiel wie man aus nem natürlichen Rahmen, der da ist und die Gelegenheit bieten würde ihn zu benutzen, nix macht und stattdessen wüste schräge Linien produziert und das Vorderrad halb abschneidet.
 
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