Mountainbike für wenige hundert Euro ok?

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Hallo, ich hatte bisher ein (ich glaube mittelpreisiges geschenktes) Specialized Mountainbike welches mir leider gestohlen wurde. Jetzt suche ich ein günstiges Ersatzfahrrad, das ich hauptsächlich im Stadtverkehr nutzen will, es wäre allerdings schön wenn es bei Anstiegen oder Wiesen auch noch zu gebrauchen ist und nicht gleich ausseinander fällt. Ich dachte immer das ein ordentliches Fahrrad sicher mindestens 1000 Euro kostet. Bei der Suche im Internet bin ich aber auf viel günstigere Fahrräder gestoßen. Taugen die was?

Hier ein paar Beispiele die in Frage kommen, ich habe zwar von den Marken noch nie gehört aber das muss ja noch nichts heißen.

Bergsteiger Kodiak:

https://www.amazon.de/Bergsteiger-S...-3-21&linkId=b3d35aeccb2389f9e547c212cfab3d96


Bulls (Das hab ich zumindest schonmal gehört)

https://www.amazon.de/Bulls-Sharpta...sw-21&linkId=f1f54a42568b8bc8ae30cdacdcbaaf0e

oder doch zumindest ein scott fahrrad dann schon deutlich teurer.

https://www.amazon.de/Scott-Aspekt-...-2-21&linkId=d430e9cabc0dcf9c937a3ca21d36e49a

oder ist das alles kompletter Mist.

Danke schon mal

Beste grüße

Sebastian
 
Das Fully ist definitiv kompletter Mist. Nienienie ein Fully in dieser Preisklasse auch nur in Betracht ziehen, bitte! Die sind nicht Geländetauglich und auch sonst zu nix zu gebrauchen. Und 16,5Kg sind für deinen Einsatzzweck auch irgendwie zuviel.

Das Bulls ist für ein Hardtail auch schwer mit über 15Kg und recht schlecht ausgestattet, aber kostet ja auch nur 399.

Das Scott ist natürlich das beste, leider stehen da keine Details zur Ausstattung. Aber das hat nun einen guten Rahmen und das kann man durchaus nach und nach aufrüsten. Da stimmt die Basis aufjedenfall.

Evtl. wäre was gutes gebrauchtes in deinem Fall besser. Bei Hardtails kann man da auch nicht so viel Falschmachen wie bei gebrauchten Fullys.
Weiterhin wird Dir so mancher hier vmtl. nahelegen, dir gar kein MTB zu kaufen, bei dem Einsatzgebiet, aber ich kenne mich mit anderen Bikearten jetzt nicht wirklich aus..
 
Also wenn Du selber auch ein wenig schrauben kannst würde ich versuchen was günstiges Gebrauchtes zu ergattern. Ein billiges neues Fully in der Tat besser nicht kaufen. Ein Hardtail scheint für Dich eh passender.
 
Je nach Körpergröße und Präferenz könnte auch das Scott Aspect 930 als 29'er in Frage kommen.

Für mich wäre bei dem angegebenen Fahrprofil erstmal hilfreich zu wissen, was der TE unter "Anstiege oder Wiesen" versteht. Daran würde sich dann die Frage anschließen, ob es denn zwingend ein gefedertes Bike sein muss. Eine Federgabel stellt gerade in dem betrachteten Preissegment einen nicht unerheblichen Kostenanteil am Gesamtbike dar, der vom Hersteller natürlich an anderer Stelle eingespart werden muss, sie erfordert gelegentliche Wartung und wiegt mehr als eine Starrgabel. Die verbauten Gabeln sind dann trotzdem sehr einfache Modelle, die bei wachsendem Interesse am Geländeeinsatz regelmäßig als erstes auf der Upgrade-Liste stehen.

Wenn das Fahrprofil es nicht erfordert und man bedenkt, dass passende Reifen bereits einen deutlichen Federungseffekt bewirken, kann man evtl. ein für den Alltag des TE passenderes Bike finden, ggf. gleich für den überwiegenden Stadtverkehr StVO konform...
 
Ich habe diese Woche für 130 Euro ein Centurion Backfire aus 2005 in Ebay-Kleinanzeigen gekauft. Magura Scheibenbremsen die noch prima funktionieren, Shimano LX, die gut schaltet und eine Manitou Federgabel, die noch voll funktionsfähig ist, Felgen in Top-Zustand. Da habe ich noch neue Reifen drauf und andere Griffe dran fertig.
In der Preisklasse bis 300 Euro findet man da ziemlich viele Oldtimer in gutem Zustand und prima Ausstattung.
Schau mal da.
 
Wie Robzo schon anmerkte würde mir auch mal Gedanken über ein gebrauchtes Rad machen. Da kann man für den Preis den Du ausgeben willst ein durchaus gutes Bike bekommen das eben dann schon ein paar Jahre alt ist.
 
In der Preisklasse bis 300 Euro findet man da ziemlich viele Oldtimer in gutem Zustand und prima Ausstattung. Schau mal da.
Wenn man den technischen Zustand und die Folgekosten eines gebrauchten Bikes abschätzen kann, oder jemanden zur Hand hat, der da beratend zur Seite steht, ist das eine super Option, gerade wenn die Ansprüche nicht zwingend nach State-of-the-Art schreien.
 
Hey Danke für die Antworten, ich habe noch einen Amazon Gutschein und deswegen dort geschaut, aber vielleicht sollte ich mir den wirklich für was andres aufheben.

Ich würde das Bike vorallem dazu benutzen von A nach B zu zum gerne durch den Wald und ein wenig über Stock und Stein. Mit dem alten Bike ging das super. Allerdings war es auch eine ganz andere Preisklasse.

Handwerkliche Begabung ist gerade im Fahrradreperaturbereich nicht so dolle :) also zum Reifen flicken reicht es noch aber da hörts dann schon auf.
 
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