Man könnte sich mit der Lampe irgendwo einhaken und der Helm könnte verrutschen oder den Hals überstrecken, aber was ist die alternative? Ohne Lampe fahren ist definitiv gefährlicher und nur eine Lampe am Lenker taugt auch nicht
Ich finde diese Sicherheitsbedenken nicht so irrelevant. Das ist mMn sogar ein weiterer entscheidender Vorteil der Lampen von Cube und Lupine. Beide haben eine eher flache Bauform und vor allem ist es jeweils so, dass auch der Akku am Helm fixiert wird.
Konkret bedeutet das in meinen Augen:
- der Schwerpunkt muss logischerweise neutral am Kopf sein, circa im Bereich der Drehachse in entsprechender vorgebeugter Haltung mit Dorsalflexion/Reklination der HWS. Wenn man die Lampe dort fixiert, steht sie ziemlich genau an jenem Punkt, der am weitesten nach oben raussteht.
- Habe ich eine Lampe zu montieren und einen Akku am Hinterkopf, dann ist die Lampe logischerweise deutlich weiter vorne platziert. Wenn sie dann auch noch niedrig baut wie die Lupine oder die Cube, dann ist das ganze kaum ein Thema
Hinzu kommt noch, dass man Äste wegen der Einstellung des Lichtkegels schlechter rechtzeitig erkennt als untertags. Und es geht auch nicht bloß um Strangulationsverletzungen o.ä. Allein wenn praktisch ein Schlag drauf kommt und es kurz den Kopf wegdreht kann das zu einem Sturz führen.
Fazit: meistens wird das völlig wurscht sein, jeder weiß eh selbst am besten, wo er so unterwegs ist. Aber wer sich gern schon mal auf verwachsene Trails "verirrt", für den hat das eine Relevanz.
Jetzt könnte man natürlich umgekehrt mit der Problematik von jeglichen am Helm montierten Teilen argumentieren. Ich fände es ja mal extrem spannend, wenn Helmhersteller hier ihre Daten gemeinsam veröffentlichen, wo denn zB eingeschickte Helme tatsächlich belastet wurden. Würde tippen dass da Schläfe, Hinterkopf und Schädeldach vorne sind und gar nicht so sehr der vordere Teil. Wenns aber ganz fürchterlich deppert läuft (Schumacher

) dann kann sich das wohl schon einmal negativ auswirken.