5 Mountainbike-Lampen im Vergleichstest: Wer bringt am meisten Licht ins Dunkle?

5 Mountainbike-Lampen im Vergleichstest: Wer bringt am meisten Licht ins Dunkle?

Vor zwei Jahren haben wir diesen Vergleichstest heller Leuchten für den Wald veröffentlicht – und pünktlich zur Zeitumstellung möchten wir euch diesen umfangreichen Test erneut ans Herz legen. Wir haben fünf Mountainbike-Lampen von Lupine, Magicshine, Cube, Sigma und Hope für euch getestet. Welche Lampe bringt am meisten Licht ins Dunkle?

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5 Mountainbike-Lampen im Vergleichstest: Wer bringt am meisten Licht ins Dunkle?
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Arne

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Mich würde mal ein Sicherheitsaspekt interessieren: Beeinträchtigt die Lampe bzw. vor allem die Halterung am Helm die Sicherheit des Helmes? Gerade bei Befestigungen, die mit Klettband gehalten werden und die etwas herausstehen, kann ich mir im Falle eines "Horror-Crashes" vorstellen, dass da eine ungünstige punktuelle Krafteinwirkung auf den Helm entsteht.

Als Laie sieht die flache Halterung der Cube-Lampe so aus, als ob die Lampe im Falle eines Falles herausbrechen könnte, während so hervorstehende Elemente wie bei der Magicshine oder Hope mir eher Sorgen machen würden. Begründet oder unbegründet?
 
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Mich würde mal ein Sicherheitsaspekt interessieren: Beeinträchtigt die Lampe bzw. vor allem die Halterung am Helm die Sicherheit des Helmes? Gerade bei Befestigungen, die mit Klettband gehalten werden und die etwas herausstehen, kann ich mir im Falle eines "Horror-Crashes" vorstellen, dass da eine ungünstige punktuelle Krafteinwirkung auf den Helm entsteht.

Als Laie sieht die flache Halterung der Cube-Lampe so aus, als ob die Lampe im Falle eines Falles herausbrechen könnte, während so hervorstehende Elemente wie bei der Magicshine oder Hope mir eher Sorgen machen würden. Begründet oder unbegründet?

Ich würde sagen das die Lampe und Halterung sich definitiv negativ auf das Crashverhalten aus.
Das brechen der Elemente würde mir weniger Sorgen machen als die punktuelle Belastung auf den Helm wenn man auf den Halter bzw. Lampe fällt.
 
Mich würde mal ein Sicherheitsaspekt interessieren: Beeinträchtigt die Lampe bzw. vor allem die Halterung am Helm die Sicherheit des Helmes? Gerade bei Befestigungen, die mit Klettband gehalten werden und die etwas herausstehen, kann ich mir im Falle eines "Horror-Crashes" vorstellen, dass da eine ungünstige punktuelle Krafteinwirkung auf den Helm entsteht.

Als Laie sieht die flache Halterung der Cube-Lampe so aus, als ob die Lampe im Falle eines Falles herausbrechen könnte, während so hervorstehende Elemente wie bei der Magicshine oder Hope mir eher Sorgen machen würden. Begründet oder unbegründet?

Man könnte sich mit der Lampe irgendwo einhaken und der Helm könnte verrutschen oder den Hals überstrecken, aber was ist die alternative? Ohne Lampe fahren ist definitiv gefährlicher und nur eine Lampe am Lenker taugt auch nicht
 
Ich würde sagen das die Lampe und Halterung sich definitiv negativ auf das Crashverhalten aus.
Das brechen der Elemente würde mir weniger Sorgen machen als die punktuelle Belastung auf den Helm wenn man auf den Halter bzw. Lampe fällt.
Sorry, evtl unklar ausgedrückt: Das Brechen war durchaus im Sinne einer "Sollbruchstelle" gemeint, um Belastungsspitzen unter einem gewissen Maß zu halten.

@AMSel130 ich bin bis jetzt keine Nightrides gefahren, bzw. nur auf der Straße. Darum ist die Frage für mich aktuell auch eher akademischer Natur, wobei sich das evtl auch diesen Winter ändern könnte ;-)
 
Sorry, evtl unklar ausgedrückt: Das Brechen war durchaus im Sinne einer "Sollbruchstelle" gemeint, um Belastungsspitzen unter einem gewissen Maß zu halten.

@AMSel130 ich bin bis jetzt keine Nightrides gefahren, bzw. nur auf der Straße. Darum ist die Frage für mich aktuell auch eher akademischer Natur, wobei sich das evtl auch diesen Winter ändern könnte ;-)

Ich denke die Wahrscheinlichkeit in einem 90°-Winkel auf die Lampe und Helm zu fallen und damit eine punktuelle Belastung zu haben ist eher gering. Dass die Lampe aber einen Einfluss hat bei Stürzen ist wohl so. Bei einer seitlichen Belastung kann der Helm sicher ausreissen. Frage ist was das ausmacht. Sturztechnisch ist das Schlimmste nach dem ersten Einschlag vorbei. D.h. der Helm schützt den Kopf und die Lampe reisst dann oder gleichzeitig den Helm kaputt. Gopros haben den gleichen Effekt und mit denen wird wohl häufiger schnell gefahren.
 
Ich fahr mit der Sigma seit drei Jahren. Was da wackeln soll, erschließt sich mir irgendwie nicht. Aber vielleicht fahr ich einfach nicht hart genug... :ka:
Wir hatten im Test vor allem bei MIPS-Helme aber auch teilweise bei Helmen ohne Rotationssystem das Problem, dass durch das hohe und vor allem weit herausstehende Gewicht des Lampenkopfes der ganze Helm leicht gewackelt hat. Obwohl die Helme perfekt passen und auch ordentlich festgezogen waren.
 
Als begeisterter Biker, der keine Einschränkungen mag, sage ich trotz allem, es braucht aus meiner Sicht keine ausgedehnten Nightrides auf irgendwelchen trails, außer im Notfall, dann auch gerne mit der besten Beleuchtung. Die Natur braucht auch irgendwann ihre Ruhe, insbesondere in der dunkleren Jahreszeit.
 
Mich würde mal ein Sicherheitsaspekt interessieren: Beeinträchtigt die Lampe bzw. vor allem die Halterung am Helm die Sicherheit des Helmes? Gerade bei Befestigungen, die mit Klettband gehalten werden und die etwas herausstehen, kann ich mir im Falle eines "Horror-Crashes" vorstellen, dass da eine ungünstige punktuelle Krafteinwirkung auf den Helm entsteht.

Wenn ich mit dem Helm auf einen Stein knalle, habe ich auch eine ungünstige punktuelle Krafteinwirkung.....
 
Als begeisterter Biker, der keine Einschränkungen mag, sage ich trotz allem, es braucht aus meiner Sicht keine ausgedehnten Nightrides auf irgendwelchen trails, außer im Notfall, dann auch gerne mit der besten Beleuchtung. Die Natur braucht auch irgendwann ihre Ruhe, insbesondere in der dunkleren Jahreszeit.

Ich gebe dir natürlich vollkommen Recht. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass die meisten im Wald beheimateten Tieren nachtaktiv sind. Insofern wäre es konsequent, tagsüber den Wald zu meiden, weil in dieser Zeit eben Ruhe benötigt wird. Dabei ist der Einfluss der Blendwirkung einer 2000LM Lampe natürlich nicht berücksichtigt. Dass der Mensch im Wald ein Eindringling ist, der alles in Angst und Schrecken versetzt, ist auch klar.
 
Man könnte sich mit der Lampe irgendwo einhaken und der Helm könnte verrutschen oder den Hals überstrecken, aber was ist die alternative? Ohne Lampe fahren ist definitiv gefährlicher und nur eine Lampe am Lenker taugt auch nicht
Ich finde diese Sicherheitsbedenken nicht so irrelevant. Das ist mMn sogar ein weiterer entscheidender Vorteil der Lampen von Cube und Lupine. Beide haben eine eher flache Bauform und vor allem ist es jeweils so, dass auch der Akku am Helm fixiert wird.
Konkret bedeutet das in meinen Augen:
  • der Schwerpunkt muss logischerweise neutral am Kopf sein, circa im Bereich der Drehachse in entsprechender vorgebeugter Haltung mit Dorsalflexion/Reklination der HWS. Wenn man die Lampe dort fixiert, steht sie ziemlich genau an jenem Punkt, der am weitesten nach oben raussteht.
  • Habe ich eine Lampe zu montieren und einen Akku am Hinterkopf, dann ist die Lampe logischerweise deutlich weiter vorne platziert. Wenn sie dann auch noch niedrig baut wie die Lupine oder die Cube, dann ist das ganze kaum ein Thema

Hinzu kommt noch, dass man Äste wegen der Einstellung des Lichtkegels schlechter rechtzeitig erkennt als untertags. Und es geht auch nicht bloß um Strangulationsverletzungen o.ä. Allein wenn praktisch ein Schlag drauf kommt und es kurz den Kopf wegdreht kann das zu einem Sturz führen.

Fazit: meistens wird das völlig wurscht sein, jeder weiß eh selbst am besten, wo er so unterwegs ist. Aber wer sich gern schon mal auf verwachsene Trails "verirrt", für den hat das eine Relevanz.

Jetzt könnte man natürlich umgekehrt mit der Problematik von jeglichen am Helm montierten Teilen argumentieren. Ich fände es ja mal extrem spannend, wenn Helmhersteller hier ihre Daten gemeinsam veröffentlichen, wo denn zB eingeschickte Helme tatsächlich belastet wurden. Würde tippen dass da Schläfe, Hinterkopf und Schädeldach vorne sind und gar nicht so sehr der vordere Teil. Wenns aber ganz fürchterlich deppert läuft (Schumacher 😟) dann kann sich das wohl schon einmal negativ auswirken.
 
Als begeisterter Biker, der keine Einschränkungen mag, sage ich trotz allem, es braucht aus meiner Sicht keine ausgedehnten Nightrides auf irgendwelchen trails, außer im Notfall, dann auch gerne mit der besten Beleuchtung. Die Natur braucht auch irgendwann ihre Ruhe, insbesondere in der dunkleren Jahreszeit.

Naja grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Andererseits: Was ist der Unterschied zwischen einer Tour abends um halb sechs im Juli und in November? Richtig: im November brauche ich Licht. Das Ruhebedürfnis dürfte an den frühen Abendstunden auch nicht mehr leiden als zu helleren Jahreszeiten...
 
1500 Lumen Piko R am Helm, billiger 6xCREE Chinaböller mit ein bisschen Tuning (Halterung von einer alten Sigma Lampe, besserer Akku, 2/3 mit mattem Tesa beklebt für bessere Streuung) am Lenker. Taugt mir seit Jahren, auch für richtig ballern :i2:
 
Als begeisterter Biker, der keine Einschränkungen mag, sage ich trotz allem, es braucht aus meiner Sicht keine ausgedehnten Nightrides auf irgendwelchen trails, außer im Notfall, dann auch gerne mit der besten Beleuchtung. Die Natur braucht auch irgendwann ihre Ruhe, insbesondere in der dunkleren Jahreszeit.
Ich bin 100% bei Dir. Es gibt bei uns aber einige Strecken (z.B. entlang des Rheins), die man abends nur mit entsprechender Beleuchtung fahren kann, niemanden blendet (weil fast niemand dort im Dunkeln fährt) und man auch keine Tiere stört (außer ein paar Ratten :lol:). Genau dafür sind die vorgestellten Lampen perfekt.
 
Willkommen in 2020. Fahrten im Dunkeln sind moralisch inakzeptabel und die Lampen viel zu gefährlich wenn man drauffällt. Genau wie Steine auf dem Weg. Wir brauchen dringend neue Verbote ... für ... Alles! 🙈
Frag mal Familie Schumacher - bei Michael Schumacher hat die auf dem Helm montierte Kamera zu den Hirnschäden geführt, weil sie den Helm zerstörte. Die gefräßten Alu Lampen sind wohl noch stabiler als eine GoPro...
Dass die Wildtiere nachts im Wald Ruhe benötigen, sollte eigentlich jedem einleuchten. Insofern hat das nichts mit dem Jahr 2020 zu tun, sondern dem gesunden Menschenverstand
 
Ich gebe dir natürlich vollkommen Recht. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass die meisten im Wald beheimateten Tieren nachtaktiv sind. Insofern wäre es konsequent, tagsüber den Wald zu meiden, weil in dieser Zeit eben Ruhe benötigt wird. Dabei ist der Einfluss der Blendwirkung einer 2000LM Lampe natürlich nicht berücksichtigt. Dass der Mensch im Wald ein Eindringling ist, der alles in Angst und Schrecken versetzt, ist auch klar.
Rehwild, Rotwild, Schwarzwild sind eigentlich alle tagaktiv. Der Grund, warum sie in der Dämmerung erst aus dem Wald heraus treten, um zu äsen, ist der Mensch...
 
Fahre mit ner Supernova E3 6V, die es für 60€ regelmäßig im Netz gibt und der passenden GoPro Halterung an nem 8,4V Magishine Akku.

Für 120€ gesamt für mich das beste Preis/Leistungsverhältnis, wenn man in der Lage ist einen Niederstromstecker an ein Kabelende zu löten.
 
Weiß hier eigentlich jemand was der Unterschied zwischen einer im Straßenverkehr zugelassenen Lampe und einer ohne Zulassung ist? Denn mal ganz ehrlich, blenden tun beide einen ja und man wird schließlich auch regelmäßig von falsch eingestellten Lampen geblendet.
 
Weiß hier eigentlich jemand was der Unterschied zwischen einer im Straßenverkehr zugelassenen Lampe und einer ohne Zulassung ist? Denn mal ganz ehrlich, blenden tun beide einen ja und man wird schließlich auch regelmäßig von falsch eingestellten Lampen geblendet.
Ich würde mal behaupten, dass die Streuscheibe den Lichtkegel noch oben abschneidet, vielleicht sogar zur Seite. Dafür gibt es sicher Vorgaben. Auch wird es keine 3000lm Lampen mit Zulassung geben. Hilft zwar nicht vor zu hoch eingestellten Lampen, aber ansonsten würde jeder das hellste bezahlbare an den Lenker schnallen.


Zum Thema nicht im dunkeln fahren:
Also ich bin berufstätig und gehe im Winter im dunkeln zur Arbeit und komme im dunkeln nach Hause. Soll ich nach der Logik nun 4 Monate lang nicht mehr unter der Woche fahren dürfen?
Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen, ich fahre deswegen nicht später wie sonst meine Hausstrecke ab.
Klar würde ich gerne bei Tageslicht fahren.
 
Naja grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Andererseits: Was ist der Unterschied zwischen einer Tour abends um halb sechs im Juli und in November? Richtig: im November brauche ich Licht. Das Ruhebedürfnis dürfte an den frühen Abendstunden auch nicht mehr leiden als zu helleren Jahreszeiten...
Schon mal den Begriff Winterruhe gehört? Da macht es schon einen großen Unterschied ob es im Juli oder im Winter dunkel ist.
 
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