MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
DIMB - hahaha
naiver zahnloser Papiertiger , der in meiner Region Berlin / Brandenburg z.B. null Ergebnisse vorweisen kann.
Aber schön reden können sie , das muß man ihnen lassen
Das gilt vielleicht nicht für alle Vertreter der DIMB vor Ort, aber ich möchte hier mal was positives zur DIMB bei mir hier in Forchheim (Oberfranken) loswerden:
Ein semi-legaler Trail (angelegt in einer Rückegasse, auf Gemeindegrund, ohne etwaige Holzkonstrukte aus gefällten Bäumen usw) hat hier die letzten 1-2 Jahre für Ärger unter den Jägern (getarnt als Wanderer und Waldbesitzer) gesorgt. An einem runden Tisch konnte, wenn auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit, erreicht werden, dass es vorerst weiter geht und dass der Trail womöglich legalisiert wird. Als maßgebend für den Erfolg sehe ich von Außen betrachtet die Beteiligung der DIMB. Die anderen Teilnehmer der Runde hätten das so alleine sicher nicht hingekriegt.

Schlussendlich kann man sich aber auch selbst an der eigenen Nase packen und überlegen, was man selbst tun kann, um die Trails zu erhalten oder sogar um neue zu schaffen. Noch größere Erfolge gibt es z.B. bei der DIMB in Nürnberg. In Erlangen beißt die DIMB leider auf Granit, da ist nichts zu holen, wobei das sicher nicht an der DIMB liegt, sondern an ein paar Betonköpfen im Verwaltungsapparat.
 
Abgesehen davon muss man die Behörden auch ein Stück weit verstehen. Es wird im Wald wild drauf los gebuddelt und gezimmert. Da ich beruflich auch mit Kindern und Jugendlichen arbeite, von denen bei uns nicht wenige auch gerne biken, weiß ich ziemlich gut, was die Biking-Präferenzen in der AK 8-18 sind und das ist nicht Tourenbiking, noch nicht einmal das Befahren anspruchsvoller Trails wird als erstrebenswert angesehen. Was ALLE cool finden, ist bauen, buddeln und senden. Die Idole sind nicht Nino Schurter und noch nicht mal irgendein Downhill-Profi (keiner kennt irgendeinen Namen), sondern Fabio Wibmer, Leo Kast und die Rampage-Typen. Schaut man sich an, was die für einen Content veröffentlichen, ist es nicht überraschend, dass die Kids das so nachmachen wollen und dann letztlich auch tun. Da meine zwei Jungs auch gerne auf dem Bike unterwegs sind, sind hin und wieder mal ein paar Kumpels bei gemeinsamen Touren mit dabei. Dass man am Anfang erstmal berghoch muss, ist schon wirklich unnötig, der geile Trail runter wird nicht im geringsten wertgeschätzt. Im Grunde finden die alles, was nicht mehrere Sprünge beinhaltet laaaaangweiliiiiiig. Von einem der Kumpels "hört" man, dass er gerade was in den Wald zimmert. Wenn das großflächig zum Thema wird, hat eine Behörde keine andere Wahl. Alle Biker sind dann die Leidtragenden, egal ob CCler, Marathonisti, Tourer, Enduristen, Park-Rats, Downhiller usw.
Besser kann man es nicht schildern. Das Tragische ist , das diese Gedanken für die angesprochenen auch nur fu..... boring sind.
 
So, wieder einmal geht es uns an den Kragen. Den Sport MTB übe ich seit fast 30 Jahren aus und habe in der Zeit so gut wie nie Ärger mit anderen Wegteilnehmer gehabt. Ein Erfolgsrezept ist ganz einfach - meidet Gebiete mit Liftzugang großflächig und meidet die Stoßzeiten am Wochenende! Damit fährt man absolut stressfrei und trifft ebenso entspannte Wanderer.

Der Inhalt des Artikels ist sicherlich nicht erfreulich - aber wenn wir mal ehrlich sind ist es so unerwartet? Gefühlt sind deutlich mehr Radler in den Bergen. Dieses Jahr kam ich 2x beim Hochfahren in ein Gespräch mit Wanderern, dass ich/wir die Ersten seien die ihnen begegnen welche ohne Motor den Berg hochfahren. Die fanden uns gut - was die von denen mit Motor halten kann man sich vielleicht denken. Ich weiß, das will jetzt keiner hören, aber die Jungs mit Motor bringen uns in den Bergen nicht weiter!!!

Der DIMB macht wirklich gute Arbeit, aber wo ist denn unsere Lobby? Gefühlt kommen wir immer als Bittsteller rüber. "Bitte, lasst uns auch auf schmalen Wegen fahren" oder müssen uns für Einzelfälle rechtfertigen "Ja, den bösen Buben mit Ihren wilden Bremsspuren ziehen wir die Ohren lang".
WO IST DENN UNSERE LOBBY MIT DEN GELDSCHEINEN? WO IST DIE INDUSTRIE?
Die haben nun mal deutlich mehr Mittel um überzeugende Lösungen zu realisieren!
Wann sitzen die mit an den Gesprächstischen neben DIMB oder Alpenverein und sorgen für flächenweite Lösungen?
Ich spreche hier nicht von den 10km Neutrail im Skigebiet XY, die man dann noch gut vermarkten kann. Ich spreche von aktivem Einsatz in Österreich, in Baden-Württemberg, in Bayern, in Südtirol ... so dass wir flächenweit klare Spielregeln haben die uns auch was bringen. Mir ist jedenfalls kein aktives Engagement der Industrie hierzu bekannt und ich lese viel was MTB betrifft. (Übrigens ist die Industrie nicht müde die oben genannten Motor-bikes echt gut zu vermarkten, da haben die überhaupt kein Problem damit. Und natürlich haben die keinen Einfluss auf das Verhalten anderer Wegteilnehmer... klar).

@nuts @Thomas @Grinsekater - da solltet Ihr doch mehr dazu Wissen - teilt uns das mal mit.
 
Der Inhalt des Artikels ist sicherlich nicht erfreulich - aber wenn wir mal ehrlich sind ist es so unerwartet? Gefühlt sind deutlich mehr Radler in den Bergen. Dieses Jahr kam ich 2x beim Hochfahren in ein Gespräch mit Wanderern, dass ich/wir die Ersten seien die ihnen begegnen welche ohne Motor den Berg hochfahren. Die fanden uns gut - was die von denen mit Motor halten kann man sich vielleicht denken. Ich weiß, das will jetzt keiner hören, aber die Jungs mit Motor bringen uns in den Bergen nicht weiter!!!
Hab ich extra mehr oder weniger nur am Rand fallen lassen, weil dann alle wieder heulen. Es war von Anfang an klar, das mehr Frequenz mehr Probleme bedeuten. Zumindest da, wo es eben auch viele Wanderer gibt. Corona war sicherlich auch nicht hilfreich. Mittlerweile denkt jeder er muss motorisiert in den Voralpen rumheizen. Es wird noch viel mehr und öfter krachen. Und ich weiß auch jetzt schon welche Gruppe am Ende der Verlierer sein wird.

Wenn ich die Müllberge und ausgefahrenen Wanderwege (meist durch Abkürzungen auch noch unnötig erweitert und/oder verbreitert) sehe, dann wundert es mich nicht, dass es Gegenwind gibt. Und ich rede nicht von Nutzwald, der sowieso von Harvestern kaputt gepflügt ist, sondern von weitgehend naturnahen Höhenzügen, wo es eine große Rolle spielt wieviel kaputt gemacht wird.

Mittlerweile hängen die Bauern bei uns die Gatter gar nicht mehr aus und wenn es nicht gerade touristisch erwünscht ist, werden sogar vor und nach den Gattern noch zusätzliche Hindernisse aufgebaut, damit man das Rad ja nicht darüber bekommt. Wenigstens das schadet nicht allen Bikern.
 
Die Frage haben wir uns auch schon gestellt....
Insbesondere die Bike-Industrie in Bayern ist ja nicht zu unterschätzen (z.B. Umsatz von Cube 2017/2018: ca. 500.000.000€, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cube_(Fahrradmarke))
Aber Cube unterstützt lieber die Deutsche Fußballnationalmannschaft anstatt als Lobbyist in Erscheinung zu treten.
500 Millionen Euro? Krass.
https://www.northdata.de/Pending+Sy...dershof/Amtsgericht+Weiden+i.+d.+OPf+HRA+1369
 
Ich denke das wird leider in vielen Bundesländern nach und nach ähnlich passieren. Gerade jetzt seit Corona sind einfach zu viele Leute im Wald und suchen Erholung, besonders in Ballungsräumen. Bin jedes mal wieder erstaunt wir viele "echte Mountainbiker" mit voller Enduro Ausrüstung man auf einmal an Orten trifft, die früher menschenleer waren. Ich glaube einfach nicht das Mountainbiken als Massensport in Deutschland funktionieren kann. Da ist einfach vorbei mit der "Duldung von den paar Freaks".

Ich bin kein Freund davon, dass MTB zum Mainstream Sport wird, aber OK. Nur sollten sich dann vlt auch mal diejenigen für die Legalisierung engagieren, die davon profitieren: Die Fahrrad Industrie. Die Verkauft und promoted fleißig Räder deren adäquater Einsatz größtenteils Verboten ist.
 
Dann wäre es doch vielleicht auch sinnvoll, mal einen Artikel dazu zu schreiben, wie man sich am besten und konstruktivsten einsetzen kann. Das fängt ja schon mit der Frage an, wer überhaupt der Adressat einer "Idee" sein sollte: Forstbehörde, Ordnungsamt, Gemeinderat, Stadtverwaltung? Ich bin gerade in einer längeren Diskussion mit der Forstbehörde über Wegsperrungen bei uns in der Region. Ich bin zwar positiv überrascht, dass mir überhaupt (sogar freundlich) geantwortet wurde. Inhaltlich ist der Austausch bisher aber komplette Zeitverschwendung. Ich kann mir vorstellen, dass andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Mir fehlt wirklich das Handwerkszeug um mich effektiv der Sache widmen zu können. Bereitschaft wäre schon da.

Abgesehen davon muss man die Behörden auch ein Stück weit verstehen. Es wird im Wald wild drauf los gebuddelt und gezimmert. Da ich beruflich auch mit Kindern und Jugendlichen arbeite, von denen bei uns nicht wenige auch gerne biken, weiß ich ziemlich gut, was die Biking-Präferenzen in der AK 8-18 sind und das ist nicht Tourenbiking, noch nicht einmal das Befahren anspruchsvoller Trails wird als erstrebenswert angesehen. Was ALLE cool finden, ist bauen, buddeln und senden. Die Idole sind nicht Nino Schurter und noch nicht mal irgendein Downhill-Profi (keiner kennt irgendeinen Namen), sondern Fabio Wibmer, Leo Kast und die Rampage-Typen. Schaut man sich an, was die für einen Content veröffentlichen, ist es nicht überraschend, dass die Kids das so nachmachen wollen und dann letztlich auch tun. Da meine zwei Jungs auch gerne auf dem Bike unterwegs sind, sind hin und wieder mal ein paar Kumpels bei gemeinsamen Touren mit dabei. Dass man am Anfang erstmal berghoch muss, ist schon wirklich unnötig, der geile Trail runter wird nicht im geringsten wertgeschätzt. Im Grunde finden die alles, was nicht mehrere Sprünge beinhaltet laaaaangweiliiiiiig. Von einem der Kumpels "hört" man, dass er gerade was in den Wald zimmert. Wenn das großflächig zum Thema wird, hat eine Behörde keine andere Wahl. Alle Biker sind dann die Leidtragenden, egal ob CCler, Marathonisti, Tourer, Enduristen, Park-Rats, Downhiller usw.

E-Bike-Boom ist sicherlich auch nochmal ein Thema. Gerade im alpinen Raum können sich jetzt Menschen Räume erschließen, die sie ohne E nicht erreichen könnten. Der Nutzerdruck wird immer größer. Auch hier muss eine Behörde irgendwann regulierend eingreifen. Was ist die Lösung?

Absolut deiner Meinung. Dass eine stark restriktive Reaktion der Behörden auf die aktuell vorherrschende Tendenz zum "ballern" folgt war doch wirklich nur eine Frage der Zeit. Das aktuelle Video von Wibmer Junior II. in welchem er mit dem DH Bike durch die alpine Waldlandschaft pflügt trifft den Nagel zentral auf den Kopf. Dabei greift er nicht nur auf sein Bike zurück sonder auch auf ein motorisiertes Quad mit welchem er bergauf die Forststraße umgräbt. Der Junge hat begnadete Skills aber sie sind einfach hier nicht der aktuellen Situation gemäß platziert.


Damit erreicht die Industrie genau 2 Dinge:

1. Eine Menge Likes für den Bub begleitet von nicht erfüllbaren Begehrlichkeiten auf Seiten der Consumer

2. Ein Abriegeln aller Singletrails und aller Pfade die für Otto Nobackflip bisher eine Möglichkeit darstellten, mit seinem meist teuer erstandenen Zweirad seine Freizeit in einem einzigartigen Naturraum individuell zu genießen
 
meidet Gebiete mit Liftzugang großflächig und meidet die Stoßzeiten am Wochenende! Damit fährt man absolut stressfrei und trifft ebenso entspannte Wanderer.
Stimme ich zu, aber wann darf/kann ich überhaupt noch fahren 🤷‍♀️
Es gibt Leute (wie auch wir) die einen klassischen 9 to 5 Job haben, da fällt jetzt im Winter unter der Woche schon weg. Weil ☝🏻 man soll ja schließlich auch keine Nightrides machen.
Dann sollte man Gebiete meiden wo viele Wanderer unterwegs sind, wir wohnen ein paar km östlich von München und fahren eigentlich schon länger nicht mehr in die Berge/Hotspots
  • keine Lust auf die ellenlangen Staus wenn am WE wieder komplett München in die Berge rollt 🙄
  • Isartrails meiden wir weil es dort in der Corona Zeit noch voller geworden ist als eh schon war
  • im Altmühltal hat lange ein Streit um den Panoramawanderweg geherrscht inklusive nicht offizieller Verbotsschilder, sind aktuell abmontiert, aber das wird jetzt wohl auch wieder kommen.

Im Prinzip bleibt uns nur übrig bei schlechten oder durchwachsenen Wetter zu fahren, weil dann relativ wenig Leute unterwegs sind die man ja vllt stören könnte 🙄

Ich möchte noch erwähnen, dass wir immer langsam fahren, die Trailbell benutzen und uns dann an die Seite stellen und alle vorbeilassen.

Ja ich weiß jetzt kommt wieder die Mimimi Keule, aber ich sehe es langsam nicht mehr ein mich ständig einzuschränken, weil anscheinend so viele drauf scheißen! Siehe aktuelle C-Situation.

Es wäre an der Zeit, dass die Leute wieder Eigenverantwortung tragen und man ihnen nicht ständig die Entscheidungen abnimmt.
 
Die Frage haben wir uns auch schon gestellt....
Insbesondere die Bike-Industrie in Bayern ist ja nicht zu unterschätzen (z.B. Umsatz von Cube 2017/2018: ca. 500.000.000€, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cube_(Fahrradmarke))
Aber Cube unterstützt lieber die Deutsche Fußballnationalmannschaft anstatt als Lobbyist in Erscheinung zu treten.

Beim Nachbar Ghost wird es auch nicht schlecht laufen.

Es wäre wirklich sehr wünschenswert, wenn auch von MTB-News in diese Richtung mehr kommen könnte. Ein Artikel, wer was unterstützt, was die Firmen gedenken zu machen, um eine Lösung des "Nutzungsdrucks" zu erarbeiten, ihnen auch etwas "Druck" durch Social Media machen.
Die ganzen Probleme, auch zum Teil von uns selber verursacht, müssen anscheinend öfter kommuniziert werden. Auch, wie man sich auf naturnahen Wegen zu verhalten hat und wie nicht. Wie könnte man den "Wandervereinen" entgegenkommen, damit man sie mehr auf unsere Seite bekommt?
Wie könnte man unkompliziert und relativ schnell ein attraktives Wegenetz auch in Gemeinden/Landkreisen mit wenig Tourismus aufbauen? Ziel kann nicht sein, dass uns immer mehr verboten und madig gemacht wird und uns letztendlich irgendwann nur noch ein Bikepark bleibt.
Es gibt viele Fragen und viel zu tun, für jeden von uns!
 
Statements der Mountainbikehersteller zu der Thematik sind auch rar, bzw. nicht wirklich existent. Als man hier bei mir drauf und dran war Trails zu schließen hat man von YT auch kein Wort vernommen, obwohl die hier ihren Hauptsitz haben. Realistischerweise haben die aber auch nichts beizutragen :rolleyes:
 
Besser kann man es nicht schildern. Das Tragische ist , das diese Gedanken für die angesprochenen auch nur fu..... boring sind.
Das ist leider wahr. Da braucht es ein Umdenken in dem, was medial als Erstrebenswert dargestellt wird. Ist ja leider auch bei mtb-news so. Muss man ja nur mal die ganzen Videos anschauen, die einem auf der Startseite präsentiert werden, da wird auch meist nur noch geflogen wo einen die Schanze hinkatapultiert.
Nur sollten sich dann vlt auch mal diejenigen für die Legalisierung engagieren, die davon profitieren: Die Fahrrad Industrie. Die Verkauft und promoted fleißig Räder deren adäquater Einsatz größtenteils Verboten ist.
Das ist wirklich ein großes Drama. Einerseits wird ohne Rücksicht auf Verluste ein Image kreiert, welches zumindest in Deutschland nicht uneingeschränkt unproblematisch ist, zum anderen scheint es da kaum bis wenig Interesse zu geben, an dieser Problematik etwas zu ändern. Hin und wieder liest oder sieht man mal, dass ein Flowtrailprojekt unterstützt wird, aber selbst 50 neue Flowtrails werden das Problem nicht lösen. Die Szene braucht einen Selbstreinigungseffekt, da sind ALLE in der Verantwortung: wir Biker, die Medienvertreter und ganz sicher auch die Industrie. Ich glaube, dass es möglich ist, man muss es nur auf breiter Ebene wollen.
 
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"Wege, die durch Querfeldeinfahren entstanden sind, sind in aller Regel nicht geeignet für das Befahren mit Fahrzeugen ohne Motorkraft. Die unteren Naturschutzbehörden sind zuständig für die Beurteilung der Wegeeignung für das Befahren mit Fahrrädern. Sie überprüfen und dokumentieren die Geeignetheit der Wege. […]"
Die vielen Beiträge und die Schlagzeilen hätten mich beinahe beunruhigt....Gott sei dank ist die untere Naturschutzbehörde für die Beurteilung zuständig! Also wird es praktisch nie eine Beurteilung geben! Phuu...Wir warten auch schon seit 2015 auf eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" für einen Trail....die letzten Worte des netten Herrens waren ".....Ich habe alle Zeit der Welt, und MTBfahren ist für ihn auf der selben Stufe wie Schachtelhalmpflücker Weltmeisterschaften..."? Darauf zündete er sich seine Zigarette an (im Waldbrand hochrisikogebiet🙈).....also alles Safe😉
 
Ehrlich gesagt finde ich es schon traurig, dass bei über 200 Beiträgen niemand auf die Idee kommt, dass hier von einem NaturSCHUTZgesetz gesprochen wird. Das BayNatschG beginnt auch nicht mit dem Artikel 26, sondern mit Artikel 1, Satz 1. Die Väter dieses Gesetzes stellten also die Natur vor das Interesse des Nutzers!

Wir reden hier auch von nur noch in wenigen Teilen erhaltener "intakter" Natur und vom Rückzugsraum teils besonders und streng geschützter Tierarten. Das es da eines gewissen Regulativs bedarf will doch wohl niemand ernsthaft abstreiten, oder?
Bei manchen Beiträgen - ich hab ein Bike für 5000 Euro und da will ich auch fahren und lasse mich von niemandem aufhalten - fehlen mir einfach die Worte. Das soll ernsthaft zum Miteinander beitragen?

Ich verstehe die Aufregung nicht. Das Gesetz hat sich schließlich nicht geändert. Es lässt, gerade hier in Bayern, noch genug Freiraum für alle Naturnutzer, die vernünftig damit umzugehen wissen und ihren Wert schätzen. Es muss nicht das letzte Waldstück mit einem neuen Trail erschlossen werden, damit man nachts mit Flutlicht am Schädel durch die Brombeeren fräst.

Die VwV präzisiert bzw. "normiert" die bislang örtlich unterschiedliche Auslegung der Gesetzestexte für die Exekutive. Das sollte auch im Interesse des Betroffenen sein.
Vermutlich werden sich die Wald und Wiesen-Richter in erster Instanz auch danach richten, bis es mal eine höchstrichterliche Entscheidung gibt. Ich gehe aber davon aus, dass die eher in Richtung NaturSCHUTZ geht.

Sonst wurde bisher auch ohne diese VwV alles genau so praktiziert. Selbst die Sicherstellung eines Fahrrades - z. B. wenn keine oder vermutlich falsche Personalien bei Kontrollen abgegeben wurden. Dann durfte der Klient mit dem Taxi heimfahren und sein Fahrrad gegen Eigentumsnachweis bei der Behörde abholen. Dabei blieb der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit immer gewahrt.
 
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Uff, auch wenn ich ja letztlich das Ziel teile - das kann man bei dem Text doch nicht ernsthaft unterstützen (ohne irgendwem auf die Füße treten zu wollen)
Sehe ich auch so. Eine Petition sollte in Ruhe aufgesetzt werden und einen Text beinhalten, welcher die Problematik in möglichst wenigen Worten Präzise auf den Punkt bringt, sodass auch ein jemand, der davon zum ersten mal hört abgeholt wird.
 
Sehe ich auch so. Eine Petition sollte in Ruhe aufgesetzt werden und einen Text beinhalten, welcher die Problematik in möglichst wenigen Worten Präzise auf den Punkt bringt, sodass auch ein jemand, der davon zum ersten mal hört abgeholt wird.
Das Problem ist halt die Gegenseite bentreibt übles framing mit bösen Wörter wie Illegal, Wildfahrt, die Armen Tiere usw. Das triggert Otto Normal Bürger leider mehr als sachliche Texte.
 
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