MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Ehrlich gesagt finde ich es schon traurig, dass bei über 200 Beiträgen niemand auf die Idee kommt, dass hier von einem NaturSCHUTZgesetz gesprochen wird. Das BayNatschG beginnt auch nicht mit dem Artikel 26, sondern mit Artikel 1, Satz 1. Die Väter dieses Gesetzes stellten also die Natur vor das Interesse des Nutzers!

Wir reden hier auch von nur noch in wenigen Teilen erhaltener "intakter" Natur und vom Rückzugsraum teils besonders und streng geschützter Tierarten. Das es da eines gewissen Regulativs bedarf will doch wohl niemand ernsthaft absprechen. Bei manchen Beiträgen - ich hab ein Bike für 5000 Euro und da will ich auch fahren und lasse mich von niemandem aufhalten - fehlen mir dann doch einfach die Worte.

Ich verstehe auch die Aufregung nicht. Das Gesetz hat sich nicht geändert. Es lässt, gerade hier in Bayern, noch genug Freiraum für alle Naturnutzer, die vernünftig damit umzugehen wissen und ihren Wert schätzen.
Es muss nicht das letzte Waldstück mit einem neuen Trail erschlossen werden, damit man nachts mit Flutlicht am Schädel durch die Brombeeren fräst.

Die VwV präzisiert bzw. "normiert" die bislang örtlich unterschiedliche Auslegung der Gesetzestexte für die Exekutive. Vermutlich werden sich die Wald und Wiesen-Richter in erster Instanz auch danach richten, bis es mal eine höchstrichterliche Entscheidung gibt.

Sonst wurde bisher alles auch schon ohne diese VwV genau so praktiziert. Auch die Sicherstellung des Fahrrades - z. B. wenn keine oder vermutlich falsche Personalien bei Kontrollen abgegeben werden. Dann darf der Klient mit dem Taxi heimfahren und sein Fahrrad gegen Eigentumsnachweis bei der Behörde abholen. Dabei ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt.

Solltest du meinen Beitrag ebenso dazu zählen dann sollte ich kurz noch einmal ausholen. Mir geht es nicht darum auf Kosten der Natur Wege und Lebensraum zu zerstören. Aber mir geht es sehr wohl darum die Natur für mich, meine Freunde, meinen Kindern erfahrbar zu machen. Denn ich bin der festen Überzeugung dass man diese nur dann nachdrücklich schützen wird wenn man einen Bezug dazu hat. Warum dieser Bezug nur Wanderern vorenthalten sein soll ist mir nicht ersichtlich.
Mit einer starken MTB-Lobby - verbunden mit DIMB + Alpenverein - könnten tragbare Konzepte für alle Beteiligten und natürlich auch für die Natur gefunden werden.
Ein generelles Abbügeln unserer Interessen wie hier wieder geschehen wird nur zu extremeren Meinungen führen.
 
nachdem die üblichen Verdächtigen (nur diese;))
mit ihrem üblichen Käse langweilen, mal was zum Aufregen :

Scharf geschossen? Nein.
Aber als Warnschuss für notorische Rüpel und Regelverletzer und "diese Guerilla-Biker", die das ungefragte Buddeln auf fremden Grundstücken für ihr Menschenrecht halten, für diese Kunden ist ein deutlicher Knall zum Wachwerden vielleicht nützlich, oder nützt bei denen gar nichts mehr?

Das Fahrrad einsacken ist bei Straftaten eh schon immer möglich. Warum eigentlich nur den Klappspaten? Dem Einbrecher lässt man doch auch nicht mit seiner Brechstange nach Hause gehen.
... viel Spaß beim Nachdenken (und differenzieren)
 
Solltest du meinen Beitrag ebenso dazu zählen dann sollte ich kurz noch einmal ausholen. Mir geht es nicht darum auf Kosten der Natur Wege und Lebensraum zu zerstören. Aber mir geht es sehr wohl darum die Natur für mich, meine Freunde, meinen Kindern erfahrbar zu machen. Denn ich bin der festen Überzeugung dass man diese nur dann nachdrücklich schützen wird wenn man einen Bezug dazu hat. Warum dieser Bezug nur Wanderern vorenthalten sein soll ist mir nicht ersichtlich.
Mit einer starken MTB-Lobby - verbunden mit DIMB + Alpenverein - könnten tragbare Konzepte für alle Beteiligten und natürlich auch für die Natur gefunden werden.
Ein generelles Abbügeln unserer Interessen wie hier wieder geschehen wird nur zu extremeren Meinungen führen.
Ich kann dein Argument sehr gut nachvollziehen. Ich glaube allerdings nicht daran, dass diese neue VwV ausschließlich aufgrund der Beschwerde einzig und allein der Almbauern entstanden ist.
Wenn ich unseren Bereich N-FÜ-ER ansehe, dann gibt es diverse Konfliktfelder und in einigen Bereichen wurde der Bogen einfach überspannt. Das waren dann auch nicht einige wenige uneinsichtige Naturnutzer, sondern die vernünftigen waren eher die Ausnahme. Das ganze noch durch Lockdown verschärft. Das da irgendwann die Politik am Zuge ist, muss doch klar sein.
In letzter Zeit häufen sich die "frisierten" E-MTBs im Gelände. Das stand hier politisch noch gar nicht zur Debatte. Ich gehe davon aus, dass diese Problematik die Konflikte noch wesentlich verschärfen wird. Welche Argumente will die DIMB oder der Alpenverein dann vorbringen, wenn die Mitglieder sich teilweise nicht mal an die eigenen Trail-Rules halten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschieht hier in Stuttgart bereits. Hier wird in ner Telegramgruppe gemeldet, wenn irgendwo wieder Kontrollen stattfinden, und man kann schnell wo anders fahren.
Du vergleichst jetzt nicht ernsthaft Stuttgart mit ganz Bayern, oder? Denn in Stuttgart kannst wenigstens noch in der Umgebung fahren wo es noch genug Trails gibt wo biker erlaubt fahren dürfen. Hier gilt es aber für ganz Bayern.
 
Das war es also, das @Sun on Tour in seinen Ausführungen in https://www.mtb-news.de/forum/t/rechtslage-in-bayern.739850/page-10 angedeutet hat. An dieser Stelle jedenfalls vielen Dank für die Mühen!
Warum sollten Sie "Uns" auch einbinden wollen, einen zerstritten Haufen Individualisten? Ist doch wunderbar klein zu halten...

Derzeit 81.000 DIMB Mitglieder... Da geht doch bestimmt noch was!

Und (unter anderem) auch deswegen jetzt 1 mehr 💪!
und noch 1 (wäre sowieso schon längst überfällig gewesen)
 
Ich kann dein Argument sehr gut nachvollziehen. Ich glaube allerdings nicht daran, dass diese neue VwV ausschließlich aufgrund der Beschwerde einzig und allein der Almbauern entstanden ist.
Wenn ich unseren Bereich N-FÜ-ER ansehe, dann gibt es diverse Konfliktfelder und in einigen Bereichen wurde der Bogen einfach überspannt. Das waren dann auch nicht einige wenige uneinsichtige Naturnutzer, sondern die vernünftigen waren eher die Ausnahme. Das ganze noch durch Lockdown verschärft. Das da irgendwann die Politik am Zuge ist, muss doch klar sein.
In letzter Zeit häufen sich die "frisierten" E-MTBs im Gelände. Das stand hier politisch noch gar nicht zur Debatte. Ich gehe davon aus, dass diese Problematik die Konflikte noch wesentlich verschärfen wird. Welche Argumente will die DIMB oder der Alpenverein dann vorbringen, wenn die Mitglieder sich nicht mal an die eigenen Trail-Rules halten?
Hallo - ich nochmal,
Natürlich müssen auch wir uns an der eigenen Nase fassen und handeln, das sollte nicht unter den Tisch gekehrt werden. Das was du ansprichst ist sicherlich der Standard bei vielen lokalen Trails. Ich kann hier nur von meiner Freiburger Zeit und dem damals entstehenden Verein sprechen, der durch Kontakte, Argumente und tatkräftige Unterstützung eine geduldete Kanalisierung der biker erreicht hat - lokale Lobby?!
Meine Meinung zu den Motor-Jungs müsste klar sein - ich setze mich hier für einen Sport ein.
 
Ich kann dein Argument sehr gut nachvollziehen. Ich glaube allerdings nicht daran, dass diese neue VwV ausschließlich aufgrund der Beschwerde einzig und allein der Almbauern entstanden ist.
Wenn ich unseren Bereich N-FÜ-ER ansehe, dann gibt es diverse Konfliktfelder und in einigen Bereichen wurde der Bogen einfach überspannt. Das waren dann auch nicht einige wenige uneinsichtige Naturnutzer, sondern die vernünftigen waren eher die Ausnahme. Das ganze noch durch Lockdown verschärft. Das da irgendwann die Politik am Zuge ist, muss doch klar sein.
In letzter Zeit häufen sich die "frisierten" E-MTBs im Gelände. Das stand hier politisch noch gar nicht zur Debatte. Ich gehe davon aus, dass diese Problematik die Konflikte noch wesentlich verschärfen wird. Welche Argumente will die DIMB oder der Alpenverein dann vorbringen, wenn die Mitglieder sich nicht mal an die eigenen Trail-Rules halten?

Und die von dir angesprochenen Konflikte lassen sich mit dieser VwV lösen?
In vielen (und auch meinen Augen) ist das eher wie Öl ins Feuer anstatt nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Wenn frisierte E-MTB ein großes Problem sind, dann muss dieses gezielt angegangen werden. Wenn wilde Buddelei überhand nimmt und zum Problem wird, muss eben hier darauf eingegangen und nach Lösungen gesucht werden.
Alle unter Generalverdacht zu stellen ist wenig hilfreich. Selbst wenn jetzt Verbotsschilder sprießen sollten (ob gerechtfertigt oder nicht sei mal dahingestellt), wird dies nicht zu einer Lösung beitragen. Die Massen sind da, das Verlangen nach Erholung auch, das Angebot wird aber eher weniger statt mehr. Covid19 zeigt eben auch in diesem Bereich die Problematik deutlich auf.

Dass alle Beiträge hier auf den Naturschutz schei...., ist von dir eine schon fast böswillige Unterstellung. Die meisten hier haben eher schlicht bedenken, dass ihnen der Zugang zu dieser, Erholung in dieser und die Freude daran immer weiter eingeschränkt werden könnte.
 
Ehrlich gesagt finde ich es schon traurig, dass bei über 200 Beiträgen niemand auf die Idee kommt, dass hier von einem NaturSCHUTZgesetz gesprochen wird. Das BayNatschG beginnt auch nicht mit dem Artikel 26, sondern mit Artikel 1, Satz 1. Die Väter dieses Gesetzes stellten also die Natur vor das Interesse des Nutzers!

Wir reden hier auch von nur noch in wenigen Teilen erhaltener "intakter" Natur und vom Rückzugsraum teils besonders und streng geschützter Tierarten. Das es da eines gewissen Regulativs bedarf will doch wohl niemand ernsthaft abstreiten, oder?
Bei manchen Beiträgen - ich hab ein Bike für 5000 Euro und da will ich auch fahren und lasse mich von niemandem aufhalten - fehlen mir einfach die Worte. Das soll ernsthaft zum Miteinander beitragen?

Ich verstehe die Aufregung nicht. Das Gesetz hat sich schließlich nicht geändert. Es lässt, gerade hier in Bayern, noch genug Freiraum für alle Naturnutzer, die vernünftig damit umzugehen wissen und ihren Wert schätzen. Es muss nicht das letzte Waldstück mit einem neuen Trail erschlossen werden, damit man nachts mit Flutlicht am Schädel durch die Brombeeren fräst.

Die VwV präzisiert bzw. "normiert" die bislang örtlich unterschiedliche Auslegung der Gesetzestexte für die Exekutive. Das sollte auch im Interesse des Betroffenen sein.
Vermutlich werden sich die Wald und Wiesen-Richter in erster Instanz auch danach richten, bis es mal eine höchstrichterliche Entscheidung gibt. Ich gehe aber davon aus, dass die eher in Richtung NaturSCHUTZ geht.

Sonst wurde bisher auch ohne diese VwV alles genau so praktiziert. Selbst die Sicherstellung eines Fahrrades - z. B. wenn keine oder vermutlich falsche Personalien bei Kontrollen abgegeben wurden. Dann durfte der Klient mit dem Taxi heimfahren und sein Fahrrad gegen Eigentumsnachweis bei der Behörde abholen. Dabei blieb der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit immer gewahrt.
Und seit wann geht es wirklich um Naturschutz? Kenn das Argument aus Bw auch. Da werden die MTBler vertrieben weil sie ja die Natur kaputt machen damit der Harvester schön im Wald wüten kann und bei den unzähligen Wanderwegen durch den Wald und die zusätzlich dafür gebauten Parkplätzen interessiert Naturschutz auch keinen.
Aber klar, am Schluss sind es natürlich wir die die Natur ( den Nutzwald) nicht zu schätzen wissen :eek:
 
Bin heute aus diesem Grund ebenfalls der DIMB beigetreten. Hatte ich schon lange vor, das war nun der Anlass. Denke die 24€ im Jahr sollte jedem von uns unser Sport wert sein.

Von dem DAV Projekt hier im Oberallgäu bekommt man rein gar nichts mit. Frage mich schon lange was mit den 250.000 € passiert.

Bisher hab ich den Ansatz die Wanderwege am Wochenende zu vermeiden und nur am Feierabend zu befahren. Am Wochenende dann die illegalen Trails wo eh keine Wanderer sind oder einfach ne anspruchsvolle Bergtour statt MTB, wo man auch alleine ist. Oder wegfahren. Bisher gings fast immer reibungslos.
 
Leider ist der Artikel wenig objektiv und die Redaktion hat sicher leider nur die "krassen Passagen" raus gesucht die einfach am meisten Aufmerksamkeit bringen....

1.3.3
Reiten und Fahren auf geeigneten Privatwegen, Art. 27 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 28 Abs. 1 BayNatSchG
1Das Radfahren in der freien Natur ist verfassungsrechtlich garantiert, wenn es der Erholung und nicht kommerziellen oder rein sportlichen Zwecken dient (BayVGH, Urteil vom 03. Juli 2015, Az. 11 B 14.2809). 2Das Grundrecht des Art. 141 Abs. 3 Satz 1 BV umfasst wohl auch das Reiten zur Erholung in der freien Natur (bejahend: BayVerfGH, Beschluss vom 16. Juni 1975, BayVerfGHE 28, 107; zweifelnd: BayVerfGH, Entscheidung v. 30. Juni 1998, BayVerfGHE 51, 94). 3Die Reiter und Radfahrer haben bei der Ausübung des Grundrechts pfleglich mit der Natur und Landschaft umzugehen (Art. 141 Abs. 3 Satz 2 BV). 4Demgemäß erweitert Art. 27 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 28 Abs. 1 BayNatSchG das Betretungsrecht auf das Reiten und das Fahren mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen (mit oder ohne Elektromotor), beschränkt die Benutzung aber auf Wege, die sich dafür eignen.



1.3.3.2
Wegeeignung
1Art. 28 Abs. 1 BayNatSchG gewährt das Recht zur Benutzung von geeigneten Privatwegen mit Fahrzeugen ohne Motorkraft. 2Die Eignung eines Weges ist im Gesetz nicht definiert und unterliegt – je nach Benutzungsart – unterschiedlichen Kriterien. 3Bei der Vielfalt der Erholungsräume in Bayern lassen sich keine generellen und überall zutreffenden Regelungen für die Eignung von Wegen aufstellen. 4Es kommt vielmehr auf die jeweiligen Umstände des Einzelfalls an. 5Insbesondere ist die Vorgabe einer Mindestbreite eines Wegs aus verfassungsrechtlichen Gründen abzulehnen, da schmale Wege nicht von vornherein als ungeeignet anzusehen sind (vergleiche BayVGH, Urteil vom 03. Juli 2015, Az. 11 B 14.2809). 6Es kommt auf die objektive Eignung des Wegs, nicht hingegen auf das subjektive Können des Erholungsuchenden an. 7Die Wegeeignung ist generell zu beurteilen, das heißt nach der Beschaffenheit der Wegefläche, wie sie durchschnittlich oder überwiegend während bestimmter Jahreszeiten oder anderer, nach klimatischen oder sonstigen sachbezogenen Gesichtspunkten abgegrenzten Zeiträumen besteht (BayVGH, Urteil vom 17. Januar 1983, VGHE 36, I. Teil, 15). 8Dabei sind die Beschaffenheit des Untergrunds sowie der bauliche Zustand des Weges zu berücksichtigen.


Wohl alles halb so wild wenn man sich nicht wie die Axt im Walde aufführt und meint bei schönstem Wanderwetter hoch frequentierte Singletrails zu fahren...

https://www.verkuendung-bayern.de/b...zeyoPe2CTGQCXgJkuyf0RKJwg7q_tLD6q2eDJYLsWPK30
Ich danke Dir für diesen Top-Beitrag!

Es war aber absehbar, dass so etwas passiert. Die Videos, die die Industrie so verbreitet lassen leider in seltensten Fällen auf ein naturverträgliches Biken schließen. Hauptsache Spaß und der Dirt spritzt. Das ist das Bild welches vom Mountainbiken in den Medien verbreitet wird. Leider... Mountainbiken ist bzw. kann ein verträglicher Sport sein, wird aber von vielen nicht so gelebt.
ich habe als Biker oft genug Situationen auf den Trails in den Alpen und meinen Hometrails erlebt, da schämt man sich auf einem Mtb unterwegs zu sein. Die E-Bike Thematik macht es auch nicht besser.

Happy Trails, zumindest auf denen die es in Zukunft noch gibt.
 
Dann wäre es doch vielleicht auch sinnvoll, mal einen Artikel dazu zu schreiben, wie man sich am besten und konstruktivsten einsetzen kann. Das fängt ja schon mit der Frage an, wer überhaupt der Adressat einer "Idee" sein sollte: Forstbehörde, Ordnungsamt, Gemeinderat, Stadtverwaltung? Ich bin gerade in einer längeren Diskussion mit der Forstbehörde über Wegsperrungen bei uns in der Region. Ich bin zwar positiv überrascht, dass mir überhaupt (sogar freundlich) geantwortet wurde. Inhaltlich ist der Austausch bisher aber komplette Zeitverschwendung. Ich kann mir vorstellen, dass andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Mir fehlt wirklich das Handwerkszeug um mich effektiv der Sache widmen zu können. Bereitschaft wäre schon da.
https://www.mtb-news.de/news/fallbeispiel-trail-legalisieren-wie-kommt-man-zu-offiziellen-strecken/
@nuts @Thomas @Grinsekater - da solltet Ihr doch mehr dazu Wissen - teilt uns das mal mit.
Es wird in Zukunft sicher einiges passieren. Wenn ich auch von mir persönlich spreche, dann arbeite ich aktuell in zwei Städten daran Trails zu legalisieren, (Fahrrad-)Jugend zu fördern und Pumptracks auf den Weg zu bringen. Corona macht es natürlich nicht unbedingt einfach, da viele der Sitzungen jetzt in der Art nicht mehr stattfinden können und man hier die Agenda grundsätzlich etwas "bereinigt" hat nach dem was als "wirkliche Prio" angesehen wird.

Eine Online-Petition ist mit das beste Mittel, wenn man in der Gesellschaft etwas erreichen möchte. Stellt dir mal vor die Vereinigung der Nordic-Walker hält dir einen Ausdruck ihrer Petition von einer online-Plattform unter die Nase. Das ist schon ein Argument. ;)

Im Ernst: Hier ist persönliches Engagement gefragt. Eine Unterschrift irgendwo drunter juckt in der Verwaltung genau - niemanden.
 
Ja so ist das, wenn man den Staat an allen Ecken und Enden darauf hinweist, dass der Schutz und die Sicherheit aller seine Aufgabe ist und Selbstverantwortung immer stärker auf den Staat oder die Institutionen ausgelagert wird.
Diese Entwicklung wundert mich nicht und es wird so weiter gehen.
Liest man auch hier im Forum, dann erkennt man, dass viele Menschen Sicherheit zum Thema machen, auch an Stellen, an denen sich jeder selbst der nächste sein sollte.

Disclaimer: JA, Sicherheit ist wichtig, aber zur Aufgabe des Staates sollte es an den Stellen werden, an denen man selbst keinen Einfluss auf die eigene Sicherheit hat.
Und nein, die Trennlinie verläuft hier nicht zwischen konservativ und progressiv, wie es der Redaktionskommentar nahelegt. Es geht eher um eine autoritäre Obrigkeit. Und da werden wir dann 2021 mit grün/schwarz so richtig beglückt werden.
 
Ich als aussenstehender Schweizer frage mich da, ob die Bayer zu sehr nach Österreich schielen und noch einen traufsetzen wollen?
Ich als Grenzgebietstiroler blicke erstaunt gen Norden.. :oops: In meiner Schwerkriminellen-Illegalität hierzulande kann ich mich wenigstens relativ sicher auf jahrzehntelang eingeübte Ignoranz aller Parteien verlassen.
 
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