Nätürlich wird hier Politik für die ältere Generation gemacht. Boomer bietet sich als Begriff an, da er klar macht, dass diese Generation auf absehbare Zeit in der (relativen) Mehrheit sein wird.
Die Politik in unserem Land wird vor allem so gemacht, dass niemand der Verantwortlichen irgendwem etwas zumuten möchte der Teil einer relevanten Wählergruppe sein oder sonst wie Stress machen könnte.
Diese Generation geht gerade in Rente, auch das ist Fakt. Das Argument "Naturschutz" ist bei den paar Wegen im Wald seit jeher ein Witz. Meist gibt es neben dem Trail eine 4 Meter Harvesterspur. Ich kann mir dementsprechend nicht vorstellen, dass es der wahre Grund für Wegsperrungen ist. Einen Grund wird es aber geben.
Wer 1965 geboren ist geht regulär mit 67 in Rente, dh in ca 10 Jahren. Das ich das Naturschutzargument für vorgeschoben halte habe ich doch geschrieben.
Demgegenüber muss man sich nurmal die Berichte des CSU Haussenders BR zu den angeblich untragbaren Konflikten und Schäden die Biker anrichten, ansehen. Die Altersstruktur der BR Seher ist auch klar.
Ablenken von den eigentlichen Ursachen? Wenn ich mich so umschaue ist das was die meisten Menschen so umtreibt eher die Unfähigkeit differenziert zu denken und auch mal eigenes Verhalten in Frage zu stellen. Das ist meiner Erfahrung nach nicht unbedingt altersabhängig.
Vor diesem Hintergrund sind die Verschärfungen zu sehen. Ob der (trail-) Konflikt real oder erfunden ist, spielt dabei keine Rolle.
Also möchten die älteren Menschen jetzt die Sperrungen weil im BR von Konflikten berichtet wird die sie selber nicht erlebt haben oder wird versucht ein nicht vorhandenes Bedürfnis älterer Menschen zur Durchsetzung Interessen Dritter ( Bauern, Jäger, Waldbesitzer usw ) vorzutäuschen?
Und einen Generationenkonflikt im allgemeinen gibt es definitiv jetzt schon. Angefangen von den Leuten von "Fridays for Future" bis hin zu Eltern von Kindern die zusehen durften wie die Abwägung von Kindeswohl mit den Interessen der älteren Generation in der letzten Zeit ausgesehen hat, kotzen alle.
Da sind wir bei der ersten Antwort ( siehe oben ). Ich finde es nicht sonderlich klug das als Generationen-
konflikt darzustellen. Der wichtigste ( wenn auch nicht offene ) Konflikt ist der zwischen Arm und Reich.
Dann fast gleichwertig der,der Wissenschaftsanhänger und der Leugner.
Anders erklärt: Kann sein ,dass man die letzte fortpflanzungsfähige Wildbiene überfährt wenn man durch den Wald heizt. Wenn die Gesellschaft sich vorher vernünftig verhalten hätte wäre es nicht die letzte sondern nur eine von Millionen. Dann hätten wir teurere Lebensmittel, weniger Konsum usw. Genau in die Richtung sollte es langsam mal gehen, passiert aber nicht . Also hält "die Politik" Sonntagsreden versucht sich als naturfreundlich darzustellen in dem z.B. Trail gesperrt werden usw.
Damit bringt man weniger potentielle Wähler gegen sich auf als z.B. damit den Leuten zu sagen ,dass jeder zweite Wanderparkplatz gesperrt wird weil der Verkehr weniger werden soll, Lebensmittel teurer werden , keine Flächenversiegelung mehr standfinden soll und,und, und.
Und als Boomer kann ich dir versichern, dass es diese "Spaltungen" schon sehr lange gibt ( ca 1968 ),
als ich jung war wurde Greenpeace gegründet , es gab Ökos, Landkommunen usw, Hippies, Punks, Popper , der Klimawandel, das Artensterben usw ist nichts neues.
Und wenn ich mir die Beiträge mancher , mutmasslich, jüngerer Mitglieder ansehe kommt der Verdacht auf, dass es denen auch nur darum geht möglichtst uneingeschränkt machen zu können was ihnen grade in den Sinn kommt.