Mountainbiken rund um den Gardasee

Der Gardasee, ein Klassiker unter den europäischen Bikegebieten – doch sind die Trails in der Alto Garda Bike Arena wirklich so gut wie alle immer behaupten? Wir haben ein verlängertes Wochenende rund um den See verbracht und uns die Trails zeigen lassen.


→ Den vollständigen Artikel „Mountainbiken rund um den Gardasee“ im Newsbereich lesen


 
Ich wollte nächstes Jahr nach zehnjähriger Abstinenz mal wieder an den See wie früher....wenn ich aber das hier lese (Taxi, Shutteln, E-Bike, Vollvisierhelm, Skibrillen,...) habe ich keine Lust drauf
Ich glaub, den Mist erspare ich mir.
 
Nichts davon muss man machen und wenn man die 3..4 typischen hot spots meidet, bekommt man davon sogar null mit. Zum runterheizen gibt's doch eh viel bessere Spots, wo 900hm dann auch keine 20 Euro kosten. Mal ehrlich, als Bikepark gibt sichs dort eher jaemmerlich.
 
man kann nach wie vor allein aufm trail sein. und wenn, ich hab bis jetzt nur gute bekanntschaften gemacht. wenn ich wählen könnte zwischen einem gebiet das etwas für mtb fahrer anbietet und einem das sie kriminalisiert würd ich mich für ersteres entscheiden.
am gardasee ist eine menge geboten unterhalb 1k höhenmeter und somit kann man da noch fahren wenn in der schweiz oder sonstigen gegenden mit der charakteristik längst schnee liegt.
mir fällt nix anderes ein wo ich allein mit dem rad soviele trails unkompliziert erreichen kann. ein vormittag reicht für ein abenteuer.
 
Der Bericht ist ein Traum...und macht ordentlich Bock auf die Region!
Ich war schon mehrfach dort und liebe die Gegend...aber man darf für den durchschnittlichen MTBer (und dazu gehöre ich auch) nicht vergessen dass dort vieles sehr anspruchsvoll ist und nicht so technisch versierte Fahrer schnell überfordert sind.

Einen Naranch oder gar Anaconda würde ich keinesfalls als Autobahn bezeichnen. Das gibt vielleicht eine kleine persönliche Meinung wieder...
 
....ja bei dem Satz "gedämpfte Stimmung" weil man 3x400 m Kurbeln musste, konnte ich mir auch ein Grinsen nicht verkneifen.
Ihr Jungs seit ja bestimmt topfit, aber da ich persönlich eher selten am Wochenende zum Biken komme, "genieße" ich die ehrliche Auffahrt, fast genauso wie den anschließenden Downhill.
Nach 1500 - 2000 hm ist dann das Tageswerk erbracht und man schlummert mit einem zufriedenen Lächeln abends ein.
Hab das Shutteln und Gondeln im Vinschgau erst vor nem guten Monat life erlebt....da wunderts mich auch nicht, dass die Trails in der Hälfte der Zeit abgeshreddert sind....gut, wenn die Kohle danach wieder in den Trailbau fließt wäre es ja dann zu verschmerzen....

PS: Der Bericht ist Top! Schließe mich den Vorrednern an...da bekommt man Lust mal den Brenner wieder runterzugondeln
 
Hm...

Den Coast Trail und den unteren Teil nach der Malga Naranch als "Autobahn" zu bezeichnen ist schon mutig. Vom 601 ganz zu schweigen. Jeden davon flüssig, ohne "füsseln" zu fahren ist schon ganz ordentlich.

Ich kenne eigentlch fast Nichts da, was ich als Autobahn bezeichnen würde...

Das ist doch so Sitte alles runter zu spielen und einen auf cool zu machen. Leider ist das halt ziemlich am Thema vorbei wenn man einen Spot-Check macht den Spot nicht korrekt zu beschreiben, aber dir ist doch sicher schon aufgefallen das IMMER alles flowig ist und technisch nicht so anspruchsvoll usw. ich war am Gardasee auch überrascht und hatte mir die Trails dort generell ganz anders vorgestellt. Inzwischen gebe ich eigentlich nur noch wenig bis gar nichts auf solche "Tests"
 
ok, ohne GPS nur mit Hilfe der Moser Trail Kärtchen die Trails suchen war seinerzeit auf Dauer auch doof...

das war teil des abenteuers in den 90ern. neben den hardtails, mit denen auf- und abfahrten gemeistert wurden.
allzu gerne würde ich sehen, wie das jungvolk heute damit zurechtkäme...:rolleyes:
 
das war teil des abenteuers in den 90ern. neben den hardtails, mit denen auf- und abfahrten gemeistert wurden.
allzu gerne würde ich sehen, wie das jungvolk heute damit zurechtkäme...:rolleyes:
Ich bitte dich, ohne minimum 140mm und Fullface geht gar nichts :winken:
bin auch ein 90er Jünger, wie ich damals das alles mit einer Quadra 21R ( das ältere Semester weiss was gemeint ist ) geschafft habe......:ka:
 
im coast liegen noch genügend steine die einem ausbremsen. wenn man sich mit dem downhiller hochshutteln lässt merkt man die wahrscheinlich nicht mehr so richtig. steine sind mir aber tausendmal lieber als bremswellen in gebauten kunstanliegerstrecken ala x-line. das ganze hat mich an forststrassenzubringern mit kuhweiderosten vor jeder kurve erinnert.
 
....ja bei dem Satz "gedämpfte Stimmung" weil man 3x400 m Kurbeln musste
jip, so ändern sich die Zeiten ;)
wo es keine fest installierten Aufstiegshilfen gibt, da wird geshuttelt - oder gepedelect.
Mühsam und langsam bergauf zu strampeln ist wohl einfach nicht mehr in, weil zu anstrengend und zu unspaßig, zu langsam und zu action-frei .... :ka:
Aber wie auch immer: am Lago ist es einfach wunderschön und es macht Spaß, die Gegend zu erradeln und den Tag am See ausklingen zu lassen!
 
Leider sind die vorgestellten Trails wie Autobahnen (S2-Niveau).

Es freut mich, dass Du offensichtlich gut fahren kannst.
Für die Mehrheit der Mountainbiker auch am Gardasee dürfte flüssiges Fahren auf einem (echten) S2-Trail jedoch eine ausreichende Herausforderung darstellen.

Mühsam und langsam bergauf zu strampeln ist wohl einfach nicht mehr in, weil zu anstrengend und zu unspaßig,

Ja. Wenn es Aufstiegshilfen gibt, warum diese dann nicht nutzen?
Das ist der Beleg, das früher eben nicht alles besser war.
 
Ja. Wenn es Aufstiegshilfen gibt, warum diese dann nicht nutzen?
Das ist der Beleg, das früher eben nicht alles besser war.
Hier gehts jetzt aber grade um "True Mountainbiking". Ehrlich und echt ist immer das, was man selber vor 20, 10 oder 5 Jahren gemacht hat (je nachdem, wann man halt mit dem Biken angefangen hat). ;)
 
Ja. Wenn es Aufstiegshilfen gibt, warum diese dann nicht nutzen?
Das ist der Beleg, das früher eben nicht alles besser war.
:confused:

Hm, mir fallen da so ein paar Argumente ein ...
Alles hat eben seine Vor- und seine Nachteile & und jede/r kann sich ja aussuchen, was er/sie wo macht -
und das ist doch schön, oder nicht: "Jedem Tierchen sein Plaisierchen!" :wink:
 
Ich wollte nächstes Jahr nach zehnjähriger Abstinenz mal wieder an den See wie früher....wenn ich aber das hier lese (Taxi, Shutteln, E-Bike, Vollvisierhelm, Skibrillen,...) habe ich keine Lust drauf
Ich glaub, den Mist erspare ich mir.
Ich wollte heute Abend eine schöne Trail-Nachtfahrt machen, aber Gerüchten zufolge steht scheints hinter jedem 2. Baum ein Horrorclown. Ich glaub den Mist erspar ich mir. ;)

Ich war im März am Lago und jetzt die letzten beiden Wochenenden und würde meinen sooo schlimm wie der Rainer schreibt ists dann eher doch nicht. Vorletztes WE haben wir uns an einem Vormittag auch 2x shutteln lassen, am Nachmittag sind wir dann noch 1.000hm selbst hochgestrampelt. Schöne Mischung. Paar km shutteln in nem voll besetzten Bus sind ökologisch wohl auch nicht das ganz große Problem in Anbetracht von 800km An-Abreise mim PKW. Und lieber 1 shuttle mit 20 Mann als zig halb leere PKWs. Die Trails werden dadurch mehr be- bzw zerfahren und anspruchsvoller o_O so dass mancher wieder weniger lästern muss, Stichwort Autobahn...
Was das Problem an Skibrillen, Halbschalen und Vollvisierhelmen ist, kann ich auch nicht so recht nachvollziehen. Ich finde da wenn eher das Fehlen ein Problem.

Was ich sagen will:
Wenn man was sucht worüber man sich aufregen möchte, wird man überall fündig werden, auch am Lago. Manchmal kann man seine diversen Abneigungen aber auch geschickt gegeneinander ausspielen:
Wenn man sich über Shuttlebusse aufregt, freut man sich plötzlich über die zahlreichen E-Biker die lautlos, gefahrlos *hüstel* und abgasfrei an einem vorbeigleiten.
Besonders lustig fand ich übrigens die Seilbahnfahrt zum Baldo: 8 E-Biker und ich!? :lol:

Abgesehen davon dass man am Lago eventuell verbrauchte Kalorien hervorragend wieder auffüllen kann, lautet auch mein Fazit:
am Lago ist es einfach wunderschön und es macht Spaß, die Gegend zu erradeln und den Tag am See ausklingen zu lassen!

 
Zuletzt bearbeitet:
jede/r kann sich ja aussuchen, was er/sie wo macht

Nö, zum Glück nicht. Gibt ja auch genug Orte, wo Shutteln beschränkt oder gar verboten oder sinnlos ist, Seilbahnen keine Fahrräder mitnehmen oder Bergauffahren sogar Spaß macht.

"Jedem Tierchen sein Plaisierchen!"

:daumen: Wobei ich zum Beispiel kein Plaisier darin finde, 2h lang eine Asphaltstraße hochzutreten :D

Hm, mir fallen da so ein paar Argumente ein ...

Echt? Die würden mich interessieren.
 
Doch, mal 2h eine einsame Asphaltstrasse hochtreten mache ich schonmal gern. Insbesondere wenn eine Gruppe netter Mädels vor einem radelt, und man versucht dranzubleiben :)...und ich es sogar schaffe die zu überholen :eek:...meist fahren die mir ja davon.
Und ja, die E-Bike-Opis erschrecken einen immer mächtig dabei.

Aber wenn ich als Gruppe dort unterwegs bin, wird immer geshuttelt, sonst ist das einfach nicht effektiv (u.A. weil die Fitness doch stark variiert). Da kommt man zu garnix.


@Stylepolizei:
Diese Kombi Goggle mit Halbschale hatte ich ja auch mal, nachdem das in der FREERIDE als cool gehypt wurde. Klar, immer noch besser als garnix, und ich meinte das ja auch etwas ironisch mit der Stylepolizei.
Goggle vermittelt allerdings etwas viel Sicherheit beim Fahren, die garnicht gegeben ist (besonders wenn man die Goggle sonst mit FF gewohnt ist). Und ehrlich, grad mit einem AM Helm (ist ja keine Halbschale was der da aufhat) sieht es einfach beknackt aus.
FF mit normaler Brille ist auch nicht wirklich gut, ich weiß das - ich fahr nämlich wegen Brille auch so. Es fliegt einem mehr Dreck ins Auge als wie wenn man normale Brille mit normalem Helm kombinert.
 
Was haben denn diverse Leute hier gegen E-Bikes ?
Dadurch kann ich mit meiner Frau endlich wieder zusammen biken.
Vorher war der Leistungsunterschied einfach zu gross.
Als Familienmanagerin mit Halbtagesjob, sind allzuviele Km im Jahr nicht drin.
Vergesssen viele hier.
Ich hab das Glück das sie mir den Rücken für mein Hobby freihält,da nehme ich ein E-Bike,gerne in Kauf.
 
Ist einfach der grosse unterschied zum z.b. karwendel. Dort sind die Berge einfach für Autos ausser Alm und Forst gesperrt. den unterschied wollt ich anmerken. Gibts zahlen zum verstärktem schutteln? Das ist ja eigentlich genau das was sich viele MTB Fahrer gewünscht haben und finale hats vorgemacht.
Ich hab mich nicht aufgeregt und auch nix dagegen. Finds anders angenehmer aber wie gesagt lieber Shuttle und ebike und welcome for biker als radl kriminalisieren.
 
By the way, ich schieb auch gern trails rauf. Erstens schafft man so sehr schnell Höhenmeter, man kann neue strecken entdecken und schwierige stellen gleich begehen. Man kann sogar die Familie wandernd mitnehmen. Montag, 102er raufgewandert, 112er runter. Nächstesmal vielleicht andersrum. Schöne intensive runde.
 
Zurück
Oben Unten